DE7305011U - Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem Ofen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem OfenInfo
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Description
18 656
DAIDC SEIKO KABUSEIKI KAISHA Nagoya-shi, Aichi-ken (Japan)
Vorrichtung zum Verbinden von elektroden in einem Ofen
Bei der Verwendung einer bekannten Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem Ofen wird
eine neue Elektrode von einem Schlitten gehalten, der auf einem Linearmotor angeordnet ist. Diese Anordnung
iiat folgende Nachteile: Zum Verbinden einer neuen Elektrode
mit einer alten Elektrode muß eine Bedienungsperson auf die Decke des Ofens steigen und die Elektroden ausrichten.
Durch einen besonderen Arbeitsvorgang muß verhindert werden, daß sich der Haken eines Krans dreht. Es
besteht die Gefahr einer Beschädigung von benachbarten Elektroden durch den Anschlag. In einem weiteren Arbeitsvorgang
muß die Einrichtung von der neuen Elektrode abgenommen werden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher in der Schaffung einer verbesserten Vorrichtung, die zum Verbinden
von Elektroden dient und bei deren Verwendung keine Bedienungsperson auf die Decke des Ofens gelangen
muß, sondern die Verbindung einer neuen Elektrode mit einer alten einwandfrei durch Fernsteuerung oder automatisch
vorgenommen werden kann.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden besitzt eine obere Tragstangenführung,
eine untere Tragstangenführung, mehrere auewärtsgekrümmte Tragstangen, die zwischen der oberen und der unteren Führung eingeschaltet sind, an einem Ende jeder der Tragstangen angebrachte Antriebseinrichtungen zum Strecken
der entsprechenden Tragstange, sowie in der Mitte je
einer der Tragstangen drehbar gelagerte Rollen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung wird eine neue Elektrode zuerst von den Rollen gehalten, die in der Mitte der Tragstangen angeordnet sind. Danr. wird die Vorrichtung zum
Verbinden von Elektroden mit der von ihr festgehaltenen neuen Elektrode auf die Decke des ^fens bewegt und die
neue Elektrode in eine Stellung gebracht, in der sie
eine untere Tragstangenführung, mehrere auewärtsgekrümmte Tragstangen, die zwischen der oberen und der unteren Führung eingeschaltet sind, an einem Ende jeder der Tragstangen angebrachte Antriebseinrichtungen zum Strecken
der entsprechenden Tragstange, sowie in der Mitte je
einer der Tragstangen drehbar gelagerte Rollen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung wird eine neue Elektrode zuerst von den Rollen gehalten, die in der Mitte der Tragstangen angeordnet sind. Danr. wird die Vorrichtung zum
Verbinden von Elektroden mit der von ihr festgehaltenen neuen Elektrode auf die Decke des ^fens bewegt und die
neue Elektrode in eine Stellung gebracht, in der sie
unter Fernsteuerung oder automatisch die Motoren derart betätigt, daß sich die Rollen drehen und die neue Elektrode
abwärtsgeschraubt und dadurch mit der alten Elektrode verbunden wird.
Da die mittleren Teile aller Tragstangen
gleichzeitig einwärtsbewegbar sind, so daß auch die
ihnen zugeordneten Rollen gleichzeitig einwärtsbewegt
werden und die Elektrode einklemmen, kann man die Elektrode leicht zentrieren.
gleichzeitig einwärtsbewegbar sind, so daß auch die
ihnen zugeordneten Rollen gleichzeitig einwärtsbewegt
werden und die Elektrode einklemmen, kann man die Elektrode leicht zentrieren.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schaubildlich eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden,
Fig. 2 in größerem Maßstab den mit X bezeichneten Teil der Errichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt zu £ ig. 2.
Fig. 1 zeigt eine neuerungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden. Bei der Verwendung der
Vorrichtung wird an einer von dem Ofen entfernten Stelle eine neue Elektrode A in die obere und die untere Führung
1 bzw. 1· eingesetzt und werden Motoren 3 angetrieben,
die auf den Tragrohren 17 der Führung 1 angeordnet sind. Wie man am besten aus den -Figuren 2 und 3 erkennt,
werden die Drehbewegungen der Motoren 3 auf Schnecken übertragen, die huf den Wellen der Motoren 3 angeordnet
sind und die Schneckenrädex- 11 antreiben, die auf den Tragrohren 17 sitzen. Die Schneckenräder 11 sind durch
Wellen 13 mit Ritzein 10 verbunden, die Ausnehmungen in deii Tragrohren 17 durchsetzen und mit Zahnstangen kämmen,
die an den Tragstangen 14 angebracht sind. Die Drehung der Schneckenräder 11 bewirkt daher eine Drehung der
Ritzel 10, so daß die Tragstangen 14 aufwärtsgezogen werden. Diese sind daher jetzt weniger stark auswärtsgekrümmt,
so daß die Rollen 7 an der Umfangsflache der
neuen Elektrode A angreifen. Wenn die neue Elektrode A in der angegebenen Weise von den Rollen gehalten wird,
wird das Tragband 5 in den Haken eines Krans eingehängt, worauf der Kran so betätigt wird, daß die Vorrichtung
zum Verbinden von Elektroden gehoben und über die in dem Ofen befindliche, alte Elektrode gebracht wird, Dabei
wird die Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in eine 30lche Stellung gebracht, daß ein auf der Tragstangenführung
1' vorgesehenes Führungsglied 6 passend auf einem aus Rohren bestehenden Kranz 4 sitzt, der oben auf dem
Lichtbogenofen angeordnet ist und auf dem Führungsglied vorgesehene KLauen I5 an den Rohren des Kranzes 4 angreifen,
so daß die neue Elektrode mit der alten genau ausgerichtet ist. Die Wellen der an den Tragstangen H
vorgesehenen Motoren 8 sind mit Zahnrädern 8A versehen; die mit Zahnrädern 7A kämmen, die auf den Rollen 7 vorgesehen
sind. Bei laufenden Motoren 8 werden die Rollen 7 a.!getrieben, so daß die neue Elektrode A abwärtsgeschraubt
wxrd. Infolgedessen wird das am unteren Ende der neuen Elektrode A vorhandene Außengewinde A- in das
Innengewinde A1 * der alten Elektrode A1 hinei ■ eschraubt,
Dadurch wird die neue Elektrode A einwandfrei -vt der
alten Elektrode A1 verbunder.
Nachdem die Bedienungsperson vom Fenster 16 aus festgestellt hat, daß die neue Elektrode mit der
alten verbunden ist, steuert die Bedienungsperson den Motor 3 um, so daß die oberen Enden der Tragstangen in
ihre ursprüngliche, gekrümmte Stν Llung zurückkehren und
die Rollen 7 von der neuen Elektrode A abgerückt werden. Jetzt wird die Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden
mittels eines nicht gezeigten Krans von der neuen Elektrode A abgehoben.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß die neuerungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von
Elektroden folgendem Vorteile hats Die Vorrichtung ist
relativ einfach aufgebaut. Zum Verbinden einer neuen mit einer alten Elektrode braucht sich keine Bedienungsperson
in die Mähe einer alten Elektrode zu begeben. Da man die Rollen 7 ohne weiteres einwärtsbewegen und auch
wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbringen kann, können auch die Elektroden leicht miteinander gefluchtet
werden. Da die neuerungsgemäße Vorrichtung von einer einzigen Bedienungsperson fernbedient werden kann, ist die
Verbindung einer neuen mit einer alten Elektrode möglich, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Bedienungsperson
von der Decke eines hohen Ofens herunterfällt
und die Bedienungsperson einer 9+·ε·rken Kitze ausresetzt
ist. Die neuerungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit hohem
Wirkungsgrad und k?nn in der Industrie irit Vorteil verwendet
werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden,
gekennzeichnet durch eine obere Tragstangenführung, eine untere Tragstangenführung, mehrere auswärtsgekrümmte
Tragstangen, die zwischen der oberen und der unteren Führung eingeschaltet sind, an einem ünde jeder
der Tragstangen angebrachte Antriebseinrichtungen zum Strecken der entsprechenden Tragstange, sowie in der
Mitte je einer der Tragstangen drehbar gelagerte Rollen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der genannten Antriebseinrichtungen
einen Motor besitzt, auf dessen Welle eine Schnecke befestigt ist, die mit einem Schneckenrad
kämmt, das durch eine Welle mit einem lvitzel verbunden
ist, das mit einer Zahnstange kämmt, die am einen Ende der Tragstange ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen mit je einem Zahnrad versehen sind, das mit einem anderen, von einem Motor angetriebenen
Zahnrad kämmt.
4. Vorrichtung nach AngprUch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Führung mit einem Führungsglied versehen ist, das zum Festlegen der Vorrichtung
passend auf einen Kranz aufgesetzt werden kann, der über einer alten Elektrode angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1394472 | 1972-02-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7305011U true DE7305011U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=1289833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7305011U Expired DE7305011U (de) | 1972-02-10 | Vorrichtung zum Verbinden von Elektroden in einem Ofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7305011U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624974A1 (de) * | 1975-06-10 | 1976-12-16 | Union Carbide Corp | Apparat zur ausuebung eines drehmoments auf elektroden |
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0
- DE DE7305011U patent/DE7305011U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624974A1 (de) * | 1975-06-10 | 1976-12-16 | Union Carbide Corp | Apparat zur ausuebung eines drehmoments auf elektroden |
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