DE7303946U - Sichtreiter - Google Patents

Sichtreiter

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DE7303946U
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Kraut & Meienborn
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Patentnnwair U
Dlpl.-ing. Waller J acfdflch
ft Stuttgart N. Monzelstraße 40
Kraut & Meienborn , A 33 370 - sU 5β00 Wuppertal
Moritzstraße 15-19 Den 31 jan
Sichtreiter
Die Erfindung betrifft Slchtrolter für, insbesondere eine Randlochung aufweisendes, Registraturgut, wie Karteikarten, Einstellmappen oder dgl., mit einem Reiterkopf und einem zwei Halteschenkel zum Umfassen des Registraturgutrandes aufweisenden Reiterfuß, dessen Iüteschenkel mit lösbar ineinandergreifenden und sich übergreifenden Befestigungsgliedern zu verbinden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sichtreiter dieser Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und leichter Handhabung ein sicherer Halt am Registraturgut gewährleistet ist.
Dies wird bei einem Sichtreiter dor eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das mit dem ersten Halteschenkel verbundene erste Befestigungsglied eine mit Abstand von der Endkante dieses Halteschenkels liegende und von dieser abgekehrte Übergreifkante für das zweite, mit dem zweiten Halteschenkel verbundene Befestigungsglled aufweist, das die Übergreifkante in Richtung zur Endkante des ersten Halteschenkels an dessen Außenseite übergreift.
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Zweckmäßig sind die Befestlgungsglieder mit Abstand vom Reiterkopf am Reiterfuß, vorzugsweise außermittig, näher bei der Endkante des ersten Halteschenkels vorgesehen, so daß sie also im Bereich des Randes des Registraturgutes liegen und dessen Rand zur formschlUssigen Verbindung durchgreifen.
Bei einer einfachen Ausführungsform ist das" zweite Befestigungsglied durch eine Steckzunge gebilfct, die vorzugsweise über die Sndkante dec· zweiten Halteschenkels vorsteht, so daß ein sehr sicherer Halt gewährleistet ist. Dies wird noch vielter verbessert, wenn das zweite Befestigung^ glied ns/bis zur ersten Endkante des ersten Halteschenkels reicht und über einen Teil seiner Länge an der. Außenfläche des ersten Halteschenkels anliegt.
Um ein nachträgliches Krümmen des zweiten Befestigungsgliedes bei dessen Verbindung mit dem ersten Befestjgungsglied zu vermeiden, geht das zweite Befestigungsglied über einen, vorzugsweise um mehr als 45 , abgeköpften Queräb-schnitt in den zweiten Halteschenkel über.
Das zweite Befestigungsglied kann sehr einfach über die Übergreifkante geschoben und/oder in die Randlochung des Registraturgutes eingeführt werden, wenn sein Ende in der Verbindungsstellung von dem ersten Halteschenkel, vorzugsweise abgewinkelt, weg verläuft. Dieser Vorteil kann auch dadurch erreicht werden, daß das zweite Befestigungsglied zu seinem Ende, vorzugsweise annähernd über seine ganze Länge in der Breite verjüngt ist. Das zweite Befestigungsglied kann beispielsweise in Ansicht etwa trapsförmig, vorzugsweise mit etwa unter 90° zueinander liegenden Seitenlanten ausgebildet sein.
Ist die Länge der, vorzugsweise geradlinigen, Übergreifkante höchstens geringfügig größer -als die Breite des zweiten Befestigungsgliedes, so ist dieses gegen seitliches Verschieben im wesentlichen spielfrei gesichert. Ist dagegen die Breite des zweiten Befestigungsgliedes äwa gleich der zugehörigen Erstreckung eines Loches der Randlochung des Registraturgutes, so ist der Reiter auch gegenüber dem Registraturgut gegen seitliches Verschieben im wesentlichen spielfrei gesichert.
Die Übergreifkante kann in einfacher Welse durch eine Kante eines Loches gebildet sein, das vorzugsweise parallel zur Übergreifkante länglich ist.
Günstige Festigkeitseigenschaften des Reitas bei leichter Bauweise können erreicht werden, wenn die Breite des zweiten Befestigungsgliedes höchstens äwa 1/5 der Gesantbreite des Reiters entspricht. Zweckmäßig sind mehrere, vorzugsweise zwei Paare von Bef e'stigungsgliedern vorgesehen.
Eine säir einfache Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt sich, wenn die Befestigungsglieder einstückig mit den Halteschenkeln ausgebildet sind. Die Halteschenkel können beispielsweise im wesentlichen eben sein, so daß sie großflächig am Rand des Registraturgutes anliegen.
Bestehe die Befestigungsglieder und/oder die Halteschenkel aus elastisch nachgiebigem, jedoch im wesentliche forrnstabilem Werkstoff, vorzugsweise aus Folie, so ist eine sehr einfache Herstellung und eine noch leichtere Handhabung bei sehr sicherem Halt gewährleistet.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn die Halteschenkel einstückig mit dem, vorzugsweise im wesentlichen aus Vorder- und Rückenplatte bestehenden, Reiterkopf ausgebildet sind, so daß der Reiter im wesentlichen nur aus zwei durchgehend einstückigen Schenkeln besteht. Dabei können außerdem die Vorder- und die Rückenplatte des Reiterkopfes einstückig miteinander ausgebildet sein und vorzugsweis-e über einen die Kopfkante bildenden Falz ineinander übergehen, so daß der gesamte Sichtreite.· als durchgehend einstückiger Bauteil ausgebildet v/erden kann.
Zur Verbesserung der Sichtbarkeit des Reiters ist der Reiterkopf in einer im, vorzugsweise stumpfen, Winkel zu den Halteschenkeln liegenden Ebene vorgesehen.
Besonfers zweckmäßig ist es, wenn das zweite Befestigungsglied an dem hinteren Halteschenkel und/oder an dem Halteschenkel vorgesehen ist, dessen Außenseite mit dem Reiterkopf einen einspringenden Winkel bildet, da dann, insbesondere bei einstückiger Ausbildung der Halteschenkel mit der Vorderbzw, Rückenplatte des Reiterkopfes lediglich durch Vorbiegen des Reiterkopfes der erste Halteschenkel außer bzw. In Eingriff mit den zwei ten Befestigungsgliedern gebracht vcrden kann.
Insbesondere durch die beschriebene Ausbildung ist es möglich, daß der Reiter durch einen einzigen, ausschließlich durch Biegen verformten, durchgehend ebene Oberflächen aufweisenden Zuschnitt geb'ildet ist, der eine äußerst einfache Herstellung des Sichtreiters von der Rolle, also beispielsweise von einer Folienbahn emSglicht. Ferner ist nur eine sehr geringe Materialstärke von beispielsweise 2/10 mm erforderlich, so daß der Sichtid-ter nur gerinfügig über das Registratugut vorsteht.
Der Reiter kann aus farbigem Kunststoff als Kennzeichnungsreiter gefertigt werden.
Insbesondere wenn der Reiter als Vollsichtreiter aus transparentem Kunststoff gefertigt wird, ist die Erfindung zweckmäßig ferner gekennzeichnet durch einen in den Reiterkopf einzusetzenden Beschriftungsstreifen, der vorzugsweise eine Durchtrittsöffnung für das jeweilige zweite Beschriftungsglied aufweist, so daß der Beschriftungsstreifen gegen^eiüiches Verschieben gesichert ist. Durch die erfindungsgemäSe Ausbildung ergibt sich auch eine relativ große Sichtfläche des Reiterkopfes bzw. die Möglichkeit, einen relativ großen Beschriftungsstreifen unterzubringen, da dieser von der Kopfkante bis zu den zweiten Befestigungsgliedern oder sogar annähe rnd bis zur Endkante^es ersten Halteschenkels reichen kann.
Um den Beschriftungsstreifen leicht einsetzen zu könrai, reicht die Durchtrittsöffnung bis zur zugehörigen Endkante des Beschriftungsstreifens, ■-.o daß sie also randoffen ausgebildet ist.
Die am nächsten bei der Kopfkante des Reiterkopfes liegende, vorzugsweise geradlinige Begrenzungskante der Durchtrittsöffnung ist zweckmäßig für die Anlage am Querteil des zweiten Befestigungsgliedes ausgebildet, so daß der Beschriftungsstreifen auch in Höhenrichtung zwischen dem Querteil des zweiten Befestigungsgliedes und der Kopfkante des Reiterkopfes im wesentlichen spielfrei gehalten werden kann.
Ist die Breite der Durchtrittsöffnung annähernd gleich der Breite des zweiten Befestigungsgliedes, so ist der Beschriftungsstreifen in Längsrichtung des Sichtreiters im wesentlichen spielfrei gehalten.
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des Beschriftungsstreifens
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Zur Erleichterung des Einsetzens
ist die Durclirittsoffnung zur benachbarten Endkante des Betchriftungsstreifens, vorzugsweise ausschließlich, in ejnem am nächsten bei dieser Endkante liegenden und außerhalb des Durchtritts-bereiches für das zweite Befestigungsglied vorgesehenen Teilbereich verbreitert.
Die Erfindung wird im folgenden mit v/eiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein AusiUhrungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dargestellt in
Pig. 1 ein erfindungsgemäßer Sichtreiter im Querschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 und etwa im Dreifachen der natürlichen Grc& ;
Fig. 2 eine Hälfte des Sichtreiters gemäß Fig. 1 in Ansicht von rechts;
Fig. j5 der Zuschnitt zur Herstellung des Sichtreiters in Seitenansiht und in natürlicher Gmßej
Fig. 4 der Zuschnitt gemäß Fig. 3 in Ansicht von rechts;
Fig. 5 eine Hälfte eines Beschriftungsstreifens für den Sichtreiter in Ansicht und in natürlicher Größe.
Wie die Pig. 1 bis 5 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer, am eine Randlochung 4 aufweisenden Rand 3 eines bei 2 angedeuteten Registraturgutes anzuordnender Sichtreitar 1 einen Reiterkopf 5 und einen Reiterfuß 6 auf, welcher zur Befestigung des Sichtreiters 1 am Rand 3 des Registraturgutes 2 vorgesehen ist.
Der Reiterkopf 5 ist im wesentlichen durch eine Vorderplatte und eine Rückenplatte 8 gebildet, welche an der vom Reiterfuß β abgekehrten Kopfkante 9 des Reiterkopfes 5 über einen im Querschnitt beispielsweise halbkreisförmigen oder aber flachgepreßten Falz 10 ineinander übergehen, derart, daß sie in zueinander etwa parallelen Ebenen liegen und etwa gleich groß sind.
Die Vorderseite 7 des Reiterkopfes 5 geht mit Abstcrä oberhalb der Randkante des Registraturgutrandes 3 bei 11 in einen vorderen, ersten Halteschenkel 12 über, während die Rückenplatte 8 ebenfalls im Bereich 11 in einen hinteren> zweiten Halteschenkel Ij5 übergeht. Die beiden Halteschenkel 12, Ij5 liegen in zueinander etwa parallelen Ebenen, wobei zwischen innen der Rand 3 des Registraturgutes 2 anzuordnen ist. Der Reiterkopf 5 bzw. dessen Vorder- und Rückenplatten 7» 8 liegen, bezogen auf die Vorderseite des SichtieLters 1 unter einem Winkel von mehr als l8o° gegenüber den Halte^chenkeln 12, I3, derart, daß der Reiterkopf 5 um- einen Winkel von etwa 30° schräg nach hinten geneigt ist. Die Vorderplatte 7 und die Rückenplatte 8 gehen dabei in den jeweils zugehörigen Halteschenkel 12 bzw. 13 im wesentlichen scharfwinklig abgewinkelt über.
Der erste, vordere Halteschenkel 12 reicht mit seiner zur Kopfkante 9 parallelen, durchgehend geradlinigen Endkante 14 bis unterhalb die Randlochung 4 des Registraturgutes 2, während die entsprechende, im wesentlichen durai^iend ebenfalls geradlinige und zur Endkante 14 parallele Endkante 15 des hinteren zweiten Halteschenkels 13 gerade bis an diese Randlochung 4, und zwar bis an deren näher zur Randkante des Registraturgutrandes 3 hin liegenden Begrenzungskante 16 reicht. Die Randlochung 4 ist durch parallel zur Randkante des Registraturgutrandes 3 hintereinander liegende länglich rechteckige Löcher gebildet, deren Atöband voneinander etwa 1/5 kleiner als ihre Länge ist, während ihre Länge das Zehnfache ihrer Breite von beispielsweös e 1 mm beträgt. Ihr Abstand von der Randkante des Registraturgutraöes 3 eri> spricht etwa dem Siebenfachen ihrer Breite.
In dem vorderen, ersten Halteschenkel 12 sind zwei erste Befestigungsglieder 17 in Form zweier länglich rechteckiger Löcher vorgesehen, die annähernd um 1/3 der Höhe des ersten Haltescheriels 12 näher bei dessen Endkante 14 als beim Übergangsbereich 11 in den Reiterkopf 5 und parallel zur Endkante 14 liegen, wobei die Länge der Löcher 17 geringfügig größer als die Länge der Löcher der Randlochung 4 und ihre Breito etwa zweieinhalbmal größer als die Breite der Löchex·1 dieser Randlochung 4 ist. Jedes Loch 17 liq£ mit einem Abstand von der benachbarten, über Reiterkopf 5 und Reiterfuß 6 durchgehenden Seitenkante 18 des Reiters 1, der nur etwa 1/3 seiner Länge'entspricht. Der Abstand der taäden Löcher 17 voneinander ist etwa glei ch dem doppelten Abstand benachbarter Löcher der Randlochung 4 gewählt, so daß also zwischen den Löchern 17 ein weiteres Loch der Randlochung 4 liegt. Jedes Loch .17 bildet mit seiner näher bei der Endkante 14 liegenden und zu diesa^ parallelen Begrenzungsk ante eine geradlinige Übergreifkante 19 für ein zugehöriges zweites Befestigungsglied 20 des hinteren zwaten Halteschenkels 13* wobei die Übergreifkante 19 etwa in Höhe der von der Randkante weiter ent-
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fernt liegenden Begrenzungskanten 21 der Randlochung 4 oder gegenüber diesen Begrenzungskanten 21 geringfügig zur Endkante 14 hin Mersäzt liegt.
Die zweiten Befestigungsglieder 20 sind durch über die Endkante 15 des zweiten Haltesohenkels 13 verstehende Steckzungen gebildet, die jeweils über einen zum Halteschenkel unter etwa 45° liegenfen Querteil 22 in den zweiten Halteschenkel 13 übergehen und in zu den Halteschenkeln 12, 13 parallelen Ebenen liegen. Die Steckzungen 20 sind zu ihren Endkanten 23 In der Breite trapezförmig verjüngt, wobei jedoch die schragen Seitenkanten 24 erst mit einem Abstand von dem Querteil 22 beginnen, der etwa 1/3 der Gesamtlänge der Steckzungen 20 entspricht, so daß die Steckzungen 20 in den an die Querteile 22 anschließenden Bereichen parallele Seitenkanten 25 aufweisen. Die Breite der Steckzungen 20 Im Bereich dieser parallelen Seitenkanten 25 ist gleich der Länge der Löcher der RandIochi 1^j? 4 und somit; nur geringfigLg kleiner als die Breite der Löcher I7 des ersten Halteschenkels 12. Die Enden 2β der Steckzungen 20 sind unter einem Winkel von weniger als 45°, nämlich beispielsweise unter einem von etwa 30 von der Ebene des zweiten Halteschenkels I3 weggekrümmt, derart, daß die Länge der weggekrümmten Enden 26 etwa 1/3 der Gesamtlänge der Steckzungen 20 beträgt. Die Länge der Endkanten 23 der Steckzungen 20 beträgt nur etwa I/3 von deren größten Breite.
In montiertem' Zustand des Sichtreiters 1 liegt der erste Halteschenkel 12 an einer Seite des Registraturgutrandes 3 in einer zu diesem parallelen Ebene, während der zweite Halteschenkel 13 an der anderen Seite des Registraturgutrandes 3 im wesentlichen ganzflächig anliegt. Die Qurteile 22 der Steckzungen 20 greifen durch die zugehörigen Löcher der Randlochung 4 des Registraturgutrandes 3 und durch die Löcher I7 des ersten Halteschenkels 12, derart, daß die Steckzungen 20 die Übergreif kanten I9 in Richtung zur Endkante 14 des ersten Halteschenkels
12 übergreifen und an der Außenseite des ersten Halteschenkels 12 zwischen den Übe'rgreifkanten 19 und der Endkante 14 großflächig anliegen. Die Endkanten 23 der Steckzungen 20 können dabei die Endkante 14 des ersten Halteschenkels 12 geringfügig überragen. Zum Lösen des Reiters 1 von dem Registsfcurgutrand 3 braucht lediglich der Reiterkopf 5 unter elastischer Verformung nach vorne gebogen zu werden, wodurch sich der erste Halteschenkel 12 nach unten schiebt, derart, daß die den Ubergreifkanten I9 gegenüberliegenden Begrenzungskanten der Löcher I7 aui/äie Querteile 22 auflaufen und dann entlang den Außenselten der Steck» zungen 20 gleiten, bis der erste Haltescheriel 12 von den Steckzungen 20 abspringen kann; dadurch sind die beiden Haltescheriel 12., I3 voneinander gelöst, so daß der Sichtreiter 1 von dem Registraturgutrand 3 abgezogen werden kann, wobei die Steckzungen 20 aus der Randlochung 4 gleiten. In atsprechend einfacher umgekehrter Weise ist die Montage des Sichtreiters 1 am Registraturgutrand 3 möglich.
Die Ecken 27, 28 der Halteschenkel 12, I3 sind unter 45° abgeschrägt, wobei die Abschrägungen 27 am ersten Halteschenkel 12 etwas größer als die am zweiten Halteschenkel I3 sind. Die Ecken 29 des Reiterkopfes 5 sind demgegenüber annähernd viertelkreisförmig abgerundet.
Wie insbesondere die Pig. 3 und 4 zeigen,- kann der erfindungsgemäße Reiter aus einem einfachen Pollenzuschnitt 30 von beispielswejs e etwa 0,2 mm Dicke hergestellt werden. Zunächst wird der durchgehend ebene flächige Zuschnitt, beispielsweise durch Stanzen, aus einer Folie hergestellt, wobei dieser Zuschnitt 30 die Löcher I7, die noch ebenen Steckzungenrohlinge 20' sowie die Abschrägungen 27, 28 und Abrundungen aufweist. Danach wird in einem, beägielsweise unter Erwärmung
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durchgefühlten Verformungsvorgang der Zuschnitt J>0 in die Form des Sichtreiters 1 gebracht. Bei diesem Verformungsvorgang werden ausschließlich parallele Abwinkelungen der Folie, nämlich der Falz 10, die Ubergangsknicke 11 zwischen Reiterkopf 5 und Reiterfuß 6, die Ubergangsknicke 31 zwishen den Querteilen 22 und dem zweiten Halteschenkel I3, die Ubergangsknicke 32 zwischen den Querteilen22 und den Steckzungen 20 sowie die Knicke 3J5 der Endteile 26 der Steckzungen 20 hergestellt. Nachher Verformung und gegebenenfalls nach Erkalten ist der Sichtreiter 1 im wesentlichen elastisch formstabil, d,h. daß er zwar elastisch verformt werden kann, jedoch nach Entlastung in seine ursprüngliche Form zurückkehrt.
Zwischen den Schenkel 7* 12 einerseits und 8, I3 andererseits des Sichtreiters 1 kann ein Beschriftungsstreifen 34 angeordnet werden, der zweckmäßig gleiche Breite wie der Sichtreiter 1 aufweist und der vom Kopffalz 10 des Reiter- ■ kopfes 5 bis annähernd zur Endkante 14 des ersten Halteschenkels 12 reichen kann, derart, daß seine zugehörige Endkante 35 etwa um die Hälfte näher bei der Endkante 14 des ersten Halteschenkels 12 als bei der Endkante I5 des zweiten Halteschenkels I3 liegt. Der Beschriftungsstreifen 34 ist somit ebenfalls im Bereich 11 zwischen Reiterkopf 5 und Reiterfuß β abgeknickt, wobei er zweckmäßig zwischen dem Registraturgutrand 3 und dem ersten Halteschenkel 12 eingespannt ist.
Der Beschriftungsstreifen 34 weist zwei zu seiner Endkante 35 offene länglich rechteckige Durchtrittsöffnungen J>6 auf, deren zur Endkante 35 parallele Begrenzungskanten 37 eine der Breite der Querteile 22 entsprechende Breite aufweisen uü an diesen Querteilen 22 anliegen. In den an die Endkante
35 anschließenden Bereichen 38 sind die Durchtrittsöffnungen
36 durch entsprechend abgeschrägte Eckzonen verbreitert.
- 12 - (Ansprüche)

Claims (1)

  1. A 33 370 - sü Den
    ANSPRÜCHE:
    1. Sichtreiter für, Insbesondere eine Randlochung aufweisendes, Registraturgut, wie Karteikarten, Einstellmappen oder dgl., mit einem Reiterkopf und einem zwei Halteschenkel zum Umfassen des Registraturgutrandes aufweisenden Reiterfuß, dessen Halteschenkel mit lösbar ineinandergreifenden und sich übergreifenden Befestigungsgliedern zu verbinden sind, dadurch gekennzei chnet, daß das mit dem ersten Halteschenkel (12) verbundene erste Befestigungsglied (17) eine mit Abstand von der Endkante (14) dieses Halteschenkels liegende und von dieser abgekehrte Übergreifkante (I9) für das zweite, mit dem zweiten Halteschenkel (I3) verbundene Beftetigungsglied (20) aufweist, das die Übergsifkante (I9) in Richtung
    • zur Endkante (14) des ersten Halteschenkels (12) an dessen Außenseite übergreift.
    2. Sichtreiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (I7, 20) mit Abstand vom Reiterkopf (5) am Reiterfuß, vorzugsweise aussermittig näher bei der Endkante (14) des ersten Halteschenkels (12) vorgesehen sind.
    J). Sichtreiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, • daß das zweite Befestigungsglied (20) durch eine Steckzunge gebildet ist.
    4, Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bef-estigungsglied (20) über die Erdkante (I5) des zweiten Halteschenkels (1.3) vorsteht.
    -13t
    5. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied (20) mindestens e£wl/zur Endkante (14) des ersten Halteschenkels (12) reicht.
    6. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied (20) über einen Teil, vorzugsweise mindestens 2/3 seiner Länge an der Außenfläche des ersten Halteschenkels (12) anliegt.
    7· Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied (20) von der Übergreifkante (19) annähernd bis zur Endkante (14) des ersten Halteschenkels (12), vorzugsweise bis zu einer mit geringem Abstand von dieser Endkante (14) liegenden Zone an der Außenseite des ersten Haitechenkels (12) anliegt.
    8. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied (20) über einen, vorzugsweise um mehr als 45 gegenüber dem zweiten Halteschenkel (Ij5) und/oder gegenüber ihm abgekröpften Querabschnitt (22) in den zweiten Halteschenkel (I3) übergeht.
    9. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeidinet, daß das Ende (2β) des zweiten Befestigungsgliedes (20) im Montagezustand von dem ersten Halteschenkel (12), vorzugsweise abgewinkelt, weg verläuft.
    10. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiänet, daß das zweite Befesfcigungsglied (20) zu seinem Ende (23),vorzugsweise in einem mit Abstaid vom Querteil (22) liegenden Bereich in der Breite verjüngt ist.
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    11. Sichtreiter nach einem der vorhergehenfen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befedigungsglied (20) in Ansicht etwa trapeEförmig, vorzugsweise mit etwa unter 90 zueinander liegenden Söitenkanten (22O ausgebildet ist.
    12. Sichtreitei^nach einem der vorhergdnenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der, vorzugsweise geradlinigen, Übergreifkante (I9) höchstens geringfügig größer als die Breite des zv/eiten Bef estigun^liedes (20) und/oder des Querabschnittes (22) ist.
    15. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zweiten Befestigungsgliedes (20) und/oder des Querabschnittes (22) etwa gleich der zugehörigen Erstreckung eines Loches der Randlochung ( K) ist.
    lK. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergreifkante (I9) durch eine Kante eines Loches (17) gebildet ist, das vorzugsweise parallel zur Übergreifkante länglich ist.
    15· Sichtreiter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Loches (17) ef^Vielfachen der Dicke des zweiten Befestigungsgliedes (20) entspricht.
    16. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (17, 20) mit einem, vorzugsweise etwa 1/2 der Hälfte ihrer Seite entsprechenden Abstand von der benachbarten Seitenkante (18) des Reiters (1) liegen.
    - 15 -
    IT. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zweiten Befestigungsgliedes (20) höchstens etwa 1/5 der Gesamtbreite des Reiters (1) entspricht.
    18. Sichtreiter räch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise zwei Paare von Befestigungsgliedern (I7, 20) vorgesehen sind.
    19. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (17* 20) einstückig mit dem jeweils zugehörigen Halteschenkel (12 bzw. ausgebildet sind.
    20. Sichtveiter nach einem der vorhergehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (12, IJ) im weserfl-ichen eben sind und vorzugsweise im Montagezustand parallel zuein-
    . ander liegen.
    21. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsglieder (20) und/oder die Halteschenkel (12, Ij5) aus elastisch nachgiebigem, jedoch im wesentlichen formstabilem Werkstoff, vorzugsweise aus Folie bestehen.
    22. SJdlreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadarch gekennzeichnet, daß die Halteschenkel (12, IjJ) einstückig mit dem, vorzugsweise im wesentlichen aus Vorder- und Rückenplatte (7, 8) bestehenden Reiterkopf (5) ausgebildet sind.
    Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der erste Halteschenkel (12) in einePlatte (7) und der zweite Halteschenkel (I5) in eine zweite Platte (8) des Reiterkopfes (5) übergeht, wobei die Platten (7,8) vorzugsweise ausschließlich im Bereich der Kopfkante (9) des Reiterkopfes (5) miteinander verbunden sind und bis&u den Befestlgungs
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    - 16 -
    gliedern (17* 20) keine weitere Verbindung vorgesehen ist.
    Sichtreiter nach eism der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückenp !fette (7,8) des Reiterkopfes (1) einstückig miteinander ausgebildet sind und vorzugsweise über einen die Kopfkante (9) bildaiden Falz 'Öder :,Fiimscharnier " (.10) Ineinander übergehen.·
    25. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiterkopf (5) in einer im, Vorzug wei^e stumpfen, Winkel zu den Halt eschene In (12, I3) liegenden Ebene vorgesehen ist.
    26. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Anarüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (11) zwischen Reiterkopf (5) und Reiterfuß (6) im Montagezustand mit Abstand von der Randkante des Registraturgutrandes (3) in Richtung zur Kopfkante (9) des Rei.terkopfes £>) liegt.
    27. Sichtreiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsglied (20) an dem hinteren Halteschenkel (I3) und/oder an dem Halteschenkel (I3) vorgesehen ist, dessen Außenseite mit dem Reiterkopf (5) einen einbringenden Winkel bildet.
    28. Sichtreiter, Insbesondere r?ach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiter (1) durch einen einzigen, aurschließlich durch Biegen verformten, durchgehend ebene Oberflächen aufweisenden Zuschnitt (30 ) gebildet ist, wobei alle Verformungszonen (10,11,31*52,33) vorzugsweise parallel zueinander liegen und/oder geradlinig linienförmig sind,
    29. Sichtreiter nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen wenigstens In den Reiterkopf (5) elnusetzenden Beüohriftungsstrelfen (3*0* d®r vorzugsweise eine Durchtrittsöffnung (36) für das jeweilige zweite Befestigungs-
    7303848 iw.
    glied (20) aufweist.
    30. Sichtreiter nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (36) bis zur zugehörigen Endkante (35) des Beschriftungsstreifens (32O reicht.
    31. Sichtreiter nach Anspruch 29 oder 30* dadurch gekennzeichnet, daß der Beschriftungsstreifen (34) eine Anschlagkante (37) zur Anlage am jeweiligen zweiten Befestigungsglied (20) und/oder am Querabschnitt (22) aufweist.
    32. Sichtreiter nach Anspruch yis dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (37) durch die am nächsten bei der Kopfkante (9) des Reiterkopfes (5) liegende, vorzugsweise geradlinige Begrenzungskante der Durchtrittsöffnung (36) gebildet ist.
    33. Sichtreiter nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Durchtrittsöffnung (36) annähernd gleich der Breite des zweiten Befestigungsgliedes (20) ist.
    34. Sichtreiter nach einem der Ansprüche 29 bis 33* dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (36) zur benachbarten Endkante (35) des Beschriftungsstreifens (32O* vorzugsweise ausschließlich in einem am nächsten bei dieser Endkante liegenden und außerhalb des Durcttrittsbereiches für das zweite Befestigungsglied (20) vorgesehenen Teilbereich (38) verbreitert 1st.
    7303946 2i.fc.78
DE7303946U Sichtreiter Expired DE7303946U (de)

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