DE7303539U

DE7303539U - Vorrichtung zum Fordern von Bett federn

Info

Publication number: DE7303539U
Application number: DE7303539U
Authority: DE
Original assignee: ENGELKE C
Current assignee: ENGELKE C
Publication date: 1973-06-28

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

▼vLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 II) IJ 4530 28.1.1973

Dr.J/A MeineAkte: 309

!•irma Conrad Engelke, 3 Hannover, Kesselstraße 6

Vorrichtung zum Fördern von Bettfedern

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Bettfedern.

Bettfedern lassen sich gut pneumatisch fördern, solange sie trocken sind. Die Förderung von nassen Bettfedern oder feuchten Bettfedern hingegen bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Man hat immer wieder versucht, Bettfedern durch Förderschnecken zu fördern. Diese Versuche sind jedoch immer daran gescheitert, daß in Schneckenförderern die Bettfedern beschädigt wurden,

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daß die Förderer sich vollsetzten und verstopften. Dieses trifft sowohl für trockene als auch für feuchte oder nasse Bettfedern zu.

Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Möglichkeit, um Bettfedern mit einer Schnecke zu fördern.

Uie Erfindung besteht in einem Schneckenförderer, welcher als Schnecke einen schneckenartig um einen Kundstab-förmigen Kern gewundenen Blechstreifen aufweist, dessen Gangweite sich stetig dem Ende zu vergrößert. Da sich die Gangweite stetig dem Ende zu vergrößert, werden die Federn bei der Förderung nicht zusammengepreßt, sondern sie werden locker gefördert. Hierdurch wird es möglich, Federn beschädigungslos zu fördern.

Besonders zweckmäßig ist es, radial aus dem rundstab— förmigen Teil herausragende Stäbe vorzusehen, welche den Blechstreifen tragen und einen festen Abstand der i:?.nei en Blechstreifenkante von dem Kern gewährleisten. Aur diese Weise wird eine Schnecke hergestellt, welche nicht nur einen Spalt zwischen der Außenkante des Blechstreifens und dem Gehäuse des Schneckenförderers aufweist, sondern welche darüberhinaus auch freien Raum zwischen der inneren Blechstreifenkante und dem J^ern aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß - wenn es tatsächlich einmal zu einer Federzusamnienballung kommen sollte - die Federn nicht nur in Förderrichtung aus-

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weichen können, sondern auch zurück entgegen der Förderrichtung ausweichen können. Federzusammenballungen lösen sich hierdurch sehr schnell wieder auf.

Wesentlich ist es, daß in diesen Schneckenförderer wenn er zur Förderung von Federn aus einem vollen Silo benutzt wird, nicht zu viele Federn gleichzeitig in den Schneckenförderer hinein gelangen können. Aus diesem Grundο ist es zweckmäßig, im Bereich von Silos oberhalb des Blechstreifens Haspeln anzuordnen, welche zweckmäJBigerweise eine hin- und hergehende Pendelbewegung ausführen. Auf diese Weise findet eine Zuteilung von Bettfedern aus dem Silo in den Schneckenförderer statt, so daß Federzusammenballungen schon von vorherein vermieden werden.

Das Wesen der vorliegendenE^findung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen unter einem Silo angeordneten Förderer,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Förderer der Fig.l.

Unterhalb des Silos 1 sind zwei Haspeln 2 angeordnet, welche eine hin- und hergehende Pendelbewegung ausführen und somit nur eine bestimmte Menge von Bettfedern in den Schneckenförderer hineinfallen lassen. Dieser

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Schneckenförderer besteht aus dem Gehäuse 3, der sich drehenden rundstabförmigen Welle 4 - welche durchaus hohl sein kann - und einem Blechstreifen 5» welcher sich um die Welle 4 herum windet. Dieser Blechstreifen 5 ist mittels Stäben 6, welche radial auf der Außenseite der Welle 4 angeschweißt sind, getragen. Zwischen dem Blechstreifen 5 und der Wandung des Schneckenforder ergehäius es 3 besteht ein Spalt, ebenso besteht ein Spalt zwischen der inneren Kante des Blechstreifens 5 und der Welle #. Die Bettfedern haben die Möglichkeit, durch diese Spalte hindurchzutreten und bei Federzusammenballungen in den vorhergehenden Schneckengang zurückzutreten. In gebauten Ausführungsbeispielen haben sich Spaltweiten von 10 bis 20 mm steigend bewährt. Wie man aus ügur 2 deutlich ersieht, ist die Gangweite A im Einzugsbereich unterhalb des Silos 1 kleiner als am Ende der Fördersetnecke, wo die Gangweite mit B bezeichnet ist.

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Claims

I It I · I -5- Sohutzansprüche :

1. Vorrichtung zum Fördern von Bettfedern gekennzeichnet durch

einen schneckenartig um einen rundstabförmigen Kern (4) gewundenen Blechstreifen (5), dessen Gangweite sich stetig dem Ende zu vergrößert*

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

radial aus dem rundstabförmigen Teil (4) heraus· ragende Stäbe (6), die den Blechstreifen (5) tragen und einen festen Abstand der inneren Blechstreifenkante vom Kern (4) gewährleisten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch

im Bereich von Silos (1) oberhalb des Blechstreifens (5) angeordnete Haspeln (2).

4. Vorrichtung nachAnspruch 3»
dadurch gekennzeichnet,

daß die Haspeln (2) eine hin- und hergehende Pendelbewegung ausführen, gesteuert durch ein einstellbares Umschaltrelais·

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