DE7008315U

DE7008315U - Niederhalteeinrichtung an elevator.

Info

Publication number: DE7008315U
Application number: DE19707008315
Authority: DE
Inventors: Kunz Hans Ulrich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-04-08
Filing date: 1970-03-06
Publication date: 1970-06-25
Also published as: CH507136A

Description

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Hans Ulrich Kngz Burgdorf (Schweiz) Niederhalteeinidchttaig an Elevator

Gegenstand vorliegender Neuerung ist eine Niedernalteeinrichtung mit Niederhalteorganen an Elevatoren mit eine« umlaufenden FSrderorgan.

Landwirtschaftliche Elevatoren müssen bekanntlich sowohl zur Förderung von Knollenfrüchten, wie beispielsweise Xartoffein, als auch von Kurzfutter geeignet sein. Während der Transport von Knollenfrüchten im allgemeinen kein Problem darstellt, besteht bei Kurzfutter stets die Gefahr, dass insbesondere bei grossen Förderwinkeln die obersten und nicht im unmittelbaren Bereich der Mitnehmer liegenden Teile nach unten abrutschen, d.h. nicht oder nicht in genügender Meise gefördert werden.

Zur Behebung dieses Hachteils wurde schon vorgeschlagen, über den Förderband in der Förderrichtung verlaufende Schienen vorzusehen, welche einen gewissen Druck auf das Fördergut ausübten. Diese Einrichtungen besassen aber den Nachteil, dass

B.i/me/55l63 Fall 20 «_ΑΛΑΑ *,.

ihre Wirkung im wesentlichen sich auf diese Fördergutteile beschränkte, welche unmittelbar unterhalb der betreffenden Stange lagen, während die restlichen Teile nach wie vor nur in ungenügender Weise gefördert werden konnten.

Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die gestattet, auch aus kurzen Teilen bestehendes Fördergut auch bei steilen Förderwinkeln einwandfrei zu fördern.

Die Einrichtung gemäss der Neuerung ist dadurch gekennzeich net, dass die Niederhalteorgane als sich quer zur Förderrichtung erstreckende, in erhöhten Seitenwänden schwenkbar gelagerte Federbügel ausgebildet sind, welche sich gegen die Oberseite eines frei auf Teilen der Seitenwände aufliegenden, das Förderorgan überdeckenden und mindestens an seinem untern Ende mit dem Elevator verbindbaren flexiblen Nfederhaltebandes abstützen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung dargestellt und zwar zeigt

Fig. 1 eine schematisehe Seitenansicht eines mit der betreffenden Niederhalteeinrichtung ausgerüsteten

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Elevatorabschnitt in vergrössertesi Mass stab und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig» 2=

Der Elevator, an welchem das Ausführungsbeispiel der Niederhalte einrichtung dargestellt ist, besteht wie üblich aus einem Förderkännel 1, innerhalb dessen eine als Transportband dienende Siebkette 2 über zwei Umlenkrollen 3 und H geführt und auf nicht weiter dargestellte Weise angetrieben ist. GuEEaistreiaen 5 überdecken dabei die Fugen zwischen

der Kännelwand und der Siebkette, während auf einzelnen Querstäben 6 dieser Kette mit nach oben weisenden Fingern versehene Mitnehmer aufgesetzt sind. Auf der Unterseite des obern Trums der Seilkette 2 sind Halter 24 für die Abschlussbretter 25 befestigt, welche Bretter beim Transport von Knollenfrüchten weggenommen werden, bei dem hier interessierenden Transport von Kurzfutter hingegen ein Durchfallen des Fördergutes durch die Siebkette verhindern. Der Förderkännel 1 besitzt einen Beschickungstrichter 8, sowie einen Auswurf 9 und ist mit einem fahrbaren Ständer ausgerüstet, der gestattet, den Elevationswinkel in gewünschtem Masse zu variieren.

Vermittelst der Klemmeinrichtung 11 sind auf jedem der etwas nach aussen abgewinkelten Kännelränder vermittelst Flanschen 12 verstärkte Seitenwände 13 lösbar befestigt. Der obere Rand dieser erhöhten Seitenwände dient der Lagerung einer Reihe von hintereinander längs dieser Seitenwände befestigten und in axialer Richtung durch Splinte gesicherten Schwenkachsen 14, wobei um jede Schwenkachse die Hohlnabe 15 eines Schwenkbügels 16 frei drehbar gelagert ist. Auf jede Hohlnabe 15 ist ein abstehender Ax=Si 1? aufgebracht, dessen Ende über eine Feder 18 und ein als in ihrer Länge einstellbare Kette 19 ausgebildetes Einstellorgan mit der Hohlnabe des in Förderrichtung gesehen vorderen Schwenkbügels verbunden ist. Der zur Hohlnabe 15 und damit auch zur Schwenkachse parallele Bügelteil 16a ist seinerseits vermittelst des sich quer zur Förderrichtung über den grössten Teil der Breite erstreckenden Lagerkörpers 20 auf einem Niederhalteband 21 drehbar gelagert, wobei die zweckmässigerweise aus einem geeigneten Kunststoff bestehende Bahn an ihrem unteren Ende bei 22 am Elevator einseitig befestigt ist. Die beiden erhöhten Seitenwände 13 besitzen an ihrem unteren Ende nach innen abgewinkelte Abstützflächen 23₃ die bei ent-

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sprechend der Zeichnung leerem Elevator der Auflage der Ränder des Bandes 21 dienen.

Wird nun durch den Beschickungstrichter der Elevator mit Kurzfutter beschickt, so tritt es in den Raum, der nach

unten durch die Abdeckbretter 25 und nach oben durch das Niederhalteband 21 begrenzt ist und in welchem das obere Trum der Siebkette 2 mit den Mitnehmern 7 umläuft. Die Oberfläche des Fördergutes ist dabei völlig vom Niederhalteband überdeckt, wobei die Bügel 16 je nach dem Anfall an Fördergut einzeln verschwenkt werden und das Band dank seiner Biegsamkeit sich an jeder Stelle der Fördergutmenge anpassen kann. Damit ist aber gewährleistet, dass sowohl über die gesamte Breite als auch über die gesamte Länge und dies unbekümmert darum, ob die Beschickung des Förderbandes über diese gesamte Länge eine gleichmässige ist oder nicht, ein gewisser Niederhaltedruck auf die Oberfläche des Fördergutes ausgeübt wird, so dass dieses auch bei steilen Förderwinkeln einwandfrei gefördert werden kann.

Soll der Elevator zur Förderung von Knollenfrüchten verwendet werden, so genügt es₅ die Klsmsvcrrichtung 11 su lösen₅ die Seitenwände 13 samt den Bügeln 16 und dem daran befestigten Niederhalteband 21 vom Elevator wegzunehmen, sowie die Bretter 25 zu entfernen.

Claims

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SehutzansDrüche:

X- ifiederhalteeiBrichtiing sit Siederhalteorganen an Elevator

alt einem umlaufenden FSrderorgan, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteorgane als sich quer sur Förderriehtung erstreckende, in erhöhten Seitenwänden schwenkbar gelagerte federbügel ausgebildet sind- welche sich gegen die Oberseite eines frei auf Teilen der Seitenwände aufliegenden, das Förderorgan Oberdeckenden und mindestens an seinem untern Ende mit desa Elevator verbindbaren flexiblen Niederhaltebandes abstützen.
2. Niederhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Schwenkachse parallelen Bügelteile drehbar auf der Niederhaltebandoberseite gelagert sind.
3. Niederhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände längs ihres unteren Randes mit nach innen abgewinkelten Auflage flächen versehen sind, gegen welche sich die Ränder des Niederhaltebandes bei leerem Elevator abstützen.

H. Niederhalteeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Federbügel mit einem zusätzlichen Arm, der über eine Feder und ein Einstellorgan mit der Schwenkachse des vordem Bügels verbunden ist.