DE7300781U - Vorrichtung zur befestigung und arretierung laengsverstellbarer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung und arretierung laengsverstellbarer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen

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DE7300781U DE19737300781 DE7300781U DE7300781U DE 7300781 U DE7300781 U DE 7300781U DE 19737300781 DE19737300781 DE 19737300781 DE 7300781 U DE7300781 U DE 7300781U DE 7300781 U DE7300781 U DE 7300781U
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Patentanmeldung 5. Januar 1973
Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, RÜSSELSHEIM (HESSEN)
Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eins Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus am Fahrzeugboden verankerten Führungsbahnen, auf denen der Sitz längsverschiebbar ist, und Arretiermitteln, die vom Sitz aus von Hand zu bedienen sind.
Die heute üblichen Kraftfahrzeugsitze entsprechen im allgemeinen nicht den Anforderungen der Sicherheit. Zum Beispiel wird der Sitz bei einem mit höherer Geschwindigkeit erfolgenden Frontalaufprall des Fahrzeuges aus seiner Verankerung bzw. aus seiner Verstellarret.ierung herausgerissen. Sofern ein an der Fahrzeugkarosserie verankertes
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Sicherheitsgurtsystem vorgesehen ist, wird der Sitz zwar dMrch dieses gehalten. Das Eigengewicht des Sitzes muß aber über die Gurte auch noch von dem Fahrzeuginsassen abgefangen werden. Auf jeden Fall erfährt also der Insasse bei Frontalaufprall eine zusätzliche Belastung durch den losgerissenen Sitz. Bei einem Heckaufprall wird der Insasse durch das Abreißen des Sitzes und das darauffolgende Kippen des Sitzes nach hinten bewegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Befestigungs- und Verstellvorrichtung der eingangs genann+an Art für Fahrzeugsitze so zu konzipieren, daß sie den bei Aufprallunfällen des Fahrzeuges auftretenden extremen Belastungen standhält. Das Problem wird nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gelöst, daß als mit dem Sitz durch entsprechende Gleitstücke verbundene Führungsbahnen rohr- oder stangenförmige Körper dienen, die durch an den Enden angreifende Verbindungsstücke in einem gewissen Abstand vom Fahrzeugboden gehalten und an diesem befestigt sind und daß auf mindestens einem der Führungskörper - diesen dabei allseitig umschließend - mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Klemmplatten-Paket längsverschiebbar angeordent und jeweils um einen Punkt an der Unterseite des Sitzes oder einem mit diesem fest verbundenen Teil schwenkbar ist und daß am Sitz eine von Hand zu betätigende Schwenk- und Haltevorrichtung für die Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete vorgesehen ist.
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Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag sind Sitzbefestigung, - verstellung und -arretierung in einfacher und vorteilhafter Weise vereint. Durch die fest am Fahrzeugboden verankerten rohr- oder stangenförmigen Führungskörper ist einerseits eine sichere Verbindung des Sitzes mit dem Fahrzeugkörper gewährleistet. Andererseits kann durch einfaches Schrägstellen der Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete und den dadurch bei Belastung bewirkten Verklemmen am Fiihrungskorper eine Arretierung des Sitzes an jedes beliebigen Punkt des Führungskörpers bewerkstelligt werden. Durch ebenso einfaches Geradstellen der Klemmplatten läßt sich die Arretierung bei Bedarf wieder lösen und somit eine stufenlose Sitzverstellung längs der Führungskörper erreichen.
Obwohl durch den Grundgedanken der Erfindung die Anzahl der parallel nebeneinander angeordneten Führungskörper in keiner Weise festgelegt werden seil, erscheint es zumindest aus Symmetriegründen und statischen Überlegungen heraus zweckmäßig, in an sich bekannter Weise für jeden Fahrzeugsitz zwei in Abstand voneinander angeordnetev in Fahrtrichtung gerichtete Führungskörper und an beiden Führungekörpern je mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Klemmplatten-Paket vorzusehen. Ausgehend von einer solchen Konzeption.der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß die als Arretier-
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vorrichtung vorgesehenen Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete in zum Führungskörper senkrechter Stellung zugleich als Gleitstücke für den Fahrzeugsitz dienen. Da in diesem Fall der Sitz durch die Klemmplatten an den Führungskörpern gehalten werden muß, ist es zweckmäßig, die Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete jeweils durch ein GeJaik mit der Unterseite des Fahrzeugsitzes zu verbinden.
Erfindungsgemäß wird jedoch eine Trennung der Führungs- und Arretierfunktion dahingehend bevorzugt, daß am Fahrzeugsitz beidseitig das oder der Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete zusätzlich Gleitstücke zur Führung des Sitzes längs der Führungskörper befestigt sind. In diesem Fall ist keine feste Verbindung zwischen Klemmplatten und Sitz erforderlich, da diese Funktion nunmehr von den separaten Gleitstücken übernommen wird» Es genügt daher, die Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete jeweils in einem pfannenformigen Klemmplattenlager an der Unterseite des Fahrzeugsitzes zu lagern.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind auf dem Führungskörper zwei im Abstand voneinander gehaltene, ein Paar bildende, gegeneinander schwenkbare Klemmplatten-Pakete angeordnet. Dadurch läßt sich der Sitz in beiden Richtungen fest verriegeln. Das Klemmplatten-Paket-Paar kann an beiden, braucht aber nur an einem der beiden Führungskörper vorgesehen zu sein. Zweckmäßig ist jedes Klemmplatten-Paket-Paar
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in einer symmetrisch ausgebildeten Doppellagerpfanne an der Unterseite des Fahrz^ugsitzes gelagert.
Die Betätigung der Klemmplatten-Pakete läßt sich nach einem weiteren Vorschlag dadurch in einfacher und wirksamer Weise vornehmen, daß zwischen den beiden Klemmplatten-Paketen, an der den Lagerstellen derselben entgegengesetzten Seite ein drehbarer Nocken angeordnet ist. An der Welle des Betätigungsnockens ist zweckmäßig ein Handhebel befestigt.
Die Betätigung der Klemmplatten-Pakete kann in der Weise erfolgen, daß sie durch den Nocken aus der Vertikalstellung (gelöste Stellung) in ihre Schrägstellung (Sperrstellung) geschwenkt und in dieser gehalten werden. Erfindungsgemäß wird jedoch bevorzugt, daß die beiden Kiemmplatten-Pakete durch eine vorgespannte Feder in aufeinander zu geschwenkter verkanteter Stellung gehalten sind und der Nocken zur Schwenkung der Klemmplatten-Pakete in ihre Vertikalstellung (gelöste Stellung) dient. Diese Ausführungsforra erlaubt eine vergleichsweise kleine Ausbildung des Nockens, wodurch auch das Betätigungsmoment bzw. die aufzubringende Handkraft auf ein erreichbares Minimum reduzierbar ist.
Ein die Verankerung der Führungskörper mit dem Fahrzeugkörper betreffendes weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an den Enden der Führungskörper Haltewinkel angreifen, die mit dem Bodenblech des Fahrzeuges
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verbunden, vorzugsweise verschraubt sind. Im einzelnen wird diesbezüglich weiterhin vorgeschlagen, daß an den einander zugekehrten senkrechten Flächen der Haltewinkel Klötzchen befestigt sind, deren Querschnitt de?« Innenquerschnitt des rohrförmigen Führungskörpers entspricht und daß der rohrförmige Führungskörper beidseitig auf die Klötzchen aufgesteckt ist.
Die vorzugsweise rohrartigen Führungskörper und die von ihnen durchsetzten Ausnehmungen in den Klemmplatte können durchaus Kreis- oder Ovalquerschnitt aufweisen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird jodoch vorgezogen j daß der rohrförmige Führungskörper und die von ihm durchsetzten Ausnehmungen Recht-eckquerschnitt aufweisen und die langen Seiten des Rechtecks senkrecht angeordnet sind. Ein derartiger Querschnitt setzt den bei Aufprallunfällen auftretenden Biegebelastungen der Führungskörper einen größtmöglichen Widerstand entgegen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung lassen sich aus der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, sowie aus der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung entnehmen.
Es zeigt:
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Pig. 1 eine Ausführungeform der erfindungsgemäßen Sitzbefestigungs-, -verstell- und -arretiervorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab links einen
Schnitt längs der Linie A-A und rechts einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 in schematischer Form anhand einer Teilansicht entsprechend Fig. 1 die Wirkung der erfindungsgemäßen Klemmplatten,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3
bei stark belastetem Fahrzeugsitz (Frontalaufprall des Fahrzeuges und
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 und 4, jedoch mit senkrecht gestellter Klemmplatte (Lösestellung).
Nach Fig. 1 bezeichnet IO einen Vordersitz eines Personenkraftfahrzeuges. Am Rahmen 11 des Sitzes 10 sind vorn und hinten beidseitig jeweils Gleitstücke 12, 13 angeschweißt. Die Gleitstücke 12, 13 umgreifen zwei rohrförmige, inn Querschnitt rechteckige Führungskörper 14, 15 (Fig. 2) und
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sind zusammen mit dem Sitz 10 längs dieser Führungskörper 14, 15 verschiebbar. Der Sitz 10 ist auf diese Weise in Fharzeuglängsrichtung stufenlos verstellbar.
Vie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Führungskörper 14, 15 an ihren Enden jeweils mit Haltewinkeln 16, 17 verbunden, die ihrerseits mit dem Fahrzeugboden 18 mittels Schrauben 9 verschraubt sind. Die Haltewinkel 16, 17 tragen am oberen Ende ihrer einander zugekehrten senkrechten Flächen - jeweils befestigt durch Schrauben 19 -Klötzchen 20, 21, die im Querschnitt dem Innenquerschnitt der rohrförmigen Führungskörper 14, 15 entsprechen. Auf die Klötzchen 20, 21, die an den Haitewinkeln IS, 17 auch angeschweißt sein können, ist ■.weils eines der Führungsrohre (z. B. 14) aufgesteckt. Die Montage der Führungsrohre 14, 15 erfolgt dergestalt, daß ein Haltewinkel (z. B. 16) bereits vorher am Bodenblech 18 befestigt ist. Der zweite (17) wird dann befestigt, z. B. angeschraubt, wenn das Führungsrohr (z. B. 14) mit dem Sitz auf das Klötzchen 20 des ersten Haltewinkels 16 aufgesteckt und das Klötzchen 21 des zweiten Haltewinkels 17 in das Rohr 14 eingesteckt ist.
Um nun den Sitz 10 in seiner jeweiligen Lage auf den Führungsrohren 14, 15 arretieren zu können, sind je Führungsrohr 14 bzw. 15 zwei jeweils aus vier Klemmplatten bestehende Klemmplatten-Pakate 22, 23 vorgesehen, die von den Führungs-
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rohren jeweils in Ausnehmungen 24, 25 durchsetzt werden. Die Ausnehmungen 24, 25 der Klemmplatten-Pakete 22, 23 sind zwar ebenfalls rechteckig gestaltet wie die Führupsrs- ?*o!!I*C 14- 15 8*?1ϊ>§ΐ C^^-^- — "n — *O - iiijer>isQ.esren aber die Querschnitte der letzteren um einen geringen Betrag, so daß die Klemmplatten-Pakete 22, 23 gegenüber den Führungsrohren 14, 15 schräggestellt bzw. verkantet werden können. Als Gelenkpfanne für die dabei von den Klemmplatten-Paketen ausgeführten Schwenkbewegungen dient je Klemmplatten-Paket-Paar 22, 23 ein als symmetrisches Doppellager ausgebildetes Klemmplattenlager 26, welches am Rahmen 11 bzw. einer Bodenplatte des Sitzes 10 angeschweißt ist.
In Figi 1 «ind die beiden Klemmplatten-Pakete 22. 23 in schräggestellter Lage gezeigt, in der sie durch eine die beiden unteren Enden umfassende Klemmfeder 27 gehalten werden. Wie im einzelnen insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich und weiter unten noch näher erläutert, ist der Sitz 10 hierbei gegenüber den Führungsrohren 14, 15 in beiden Richtungen arretiert. Die Arretierung vermag man dadurch zu lösen, daß die Klemmplatten-Pakete in eine vertikale Lage geschwenkt werden (vgl. auch Fig. 5). Zu diesem Zweck ist zwischen jedem Klemmplatten-Paket-Paar 22, ein Betätigungsnocken 28 angeordnet. Der Nocken 28 sitzt auf einer Welle 29, die in an der Sitz-Unterseite 11 angeschweißten Lagerplatten 30 beidseitig des Sitzes 10 gelagert ist. An der Welle 29 greift ein Handhebel 31 an, durch den
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die Welle 29 mit dem daran befestigten Nocken 28 in Drehung versetzt werden kann. Der Handhebel 31 wird durch eine Feder 32 und einen Anschlag 33 in seiner aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung gehalten. Die Feder 32 kann - wie aus Fig. 2 ersichtlich - auch als Haarnadelfeder 32a ausgebildet sein. Bewegt man nun den Handhebel 31 entgegen der Wirkung der Feder 32 bzw. 32a nach oben, so werden die beiden Klemmplatten-Pakete 22, 23 durch den Nocken 28 unten auseinandergedrückt und um ihre Lagerstellen 26 geschwenkt bis sie eine senkrechte Stellung (s. Fig. 5) einnehmen. In dieser Stellung ist die Arretierung aufgehoben und der Sitz 10 kann ungehindert längs der Führungsrohre 14, 15 verschoben werden.
Aus Fig. 3, 4 und 5 geht nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung hervor. Um die Wirkung zu verdeutlichen, sind hier die bereits aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Teile - obzwar mit denselben Bezugsziffern versehen - schematisch angedeutet. Einige Teile sind aus dem genanntes. Grund vereinfacht dargestellt oder gänzlich weggelassen. So ist die Wirkungsweise der Vorrichtung beispielsweise an einer einzelnen Klemmplatte (mit 22 bezeichnet) demonstriert, welche hier die beiden aus Fig. 1 ersichtlichen Klemmplatten-Pakete 22, 23 repräsentieren soll. Fig. 3 veranschaulicht die Verhältnisse bei Belastung der Klemmplatte 22 nur durch die Klemmfeder 27 (hier als Schrau-
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bendruckfeder dargestellt). Die Klemmplatte 22 stellt sich unter der Federwirkung schräg und berührt mit den Kanten A und B die entsprechenden Flächen des Führuagerobres 14, wobei eine kraftschlüssige Verbindung entsteht.
Nach Fig. 4 dagegen steht der Sitz 10 unter einer starken Belastung, wie sie z. B. bei einem Frontalaufprallde^ Fahrzeuges auftreten würde. Dadurch wird auf die Klemmplatte 22 durch das Teil 26 (welches dem aus Fig. 1 ersichtlichen Klemmplattenlager 26 entspricht) eine starke zusätzliche Kraft ausgeübt (Pfeil C). Infolge dieser Kraft C dringen die Kanten A, B der Klemmplatte 22 in die betreffenden Oberflächen des Führungsrohres 14 ein, und es kommt dort jeweils zu einen Materialstau 34 bzw. 35. Dieser in Fig. 4 dargestellte "Materialstaif oder besser ein Einschnitt der Kanten A, B der Kle^nplatte 22 in das Führungsrohr 14 ergibt sich zumindest auch in der oberen Hälfte der seitlichen Flächen des rechteckigen Führungsrohres 14. Dies ist dadurch erklärlich, daß durch den Drack der Klemmplatte 22 auf die Oberseite des Führungerohres 14 dieses gewissermaßen leicht gestaucht wird, wodurch die Seitenwände nach außen gedrückt werden. Die an sich schon durch d&n Materialstau 34, 35 an Ober- und Unterseite des Führungsrohres 14 erzeugte Sperrvirkntig wird dadurch weiter erhöht. Ein Verschieben des Sitzes in Pfeilrichtung D ist somit nicht mehr möglich.
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In Fig. 5 ist nun die Stellung der Klemmplatte 22 gezeigt, in der eine Sitzverstellung längs des Führungsrohres 14 möglich ist (Pfeilrichtung D). Durch Anheben des Handhebels 31 (Fig. 1) wurde der Nocken 28 in eine waagerechte Lage gebracht und damit die Klemmplatte - nach Schwenkung um ihre Lagerstelle 26 - senkrecht gestellt. In dieser Stellung wird die Klemmplatte 22 durch Lagerstelle 26, Nocken 28 und Feder 27 gehalten. Da ein ausreichendes Spiel zwischen den Begrenzungsflächen der Ausnehmung 24 und den Oberflächen des Führungsrohres 14 vorhanden ist, läßt sich in dieser Stellung der Klemmplatte 22 der Sitz IO ungehindert in Pfeilrichtung D verschieben.
Unter Umständen genügt auch eine Führungsbahn mit Klemmvorrichtung, die z. B. in der Mitte angeordnet sein kann. Zweckmäßig sind dann jedoch seitlich davon noch Führungs- oder Abstützmittel vorgesehen.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zur Befestigung und Arretierung längsverstellbarer Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bestehend aus am Fahrzeugboden verankerten Führungsbahnen, auf denen der Sitz längsverschiebbar ist, und Arretiermitteln, die vom Sitz aus von Hand zu bedienen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß als mit dem Sitz (10) durch entsprechende Gleitstücke (12, 13) verbundene Führungsbahnen rohr- oder stangenförmige Körper (14, 15) dienen, die durch an den Enden angreifende Verbindungsstücke (16, 17) in einem gewissen Abstand vom Fahrzeugboden (18) gehalten und an diesem befestigt sind und daß auf mindestens einem der Führungskörper (14, 15) - diesen dabei allseitig umschließend - mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Klemmplatten-Paket (22, 23) längsverschiebbar angeordnet und jeweils um einen Punkt (26) an der Unterseite (11) des Sitzes oder einem mit diesem fest verbundenen Teil schwenkbar ist und daß am Sitz (10) eine von Hand zu betätigende Schwenk- und Haltevorrichtung (27 - 31) für die Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete (22, 23) vorgesehen ist.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekam:" er Weise für jeden Fahrzeugsitz (10) zwei im Abstand voneinander angeordnete, in Fahrtrichtung (D) gerichtete Führungskörper (14, 15) vorgesehen sind und an beiden Führungskörpern je mindestens eine Klemmplatte oder mindestens ein Klemmplatten-Paket (22, 23) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die als Arretiervorrichtung vorgesehenen Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete (22, 23) in zum Führungskörper (14, 15) senkrechter Stellung zugleich als Gleitstücke für den Fahrzeugsitz (10) dienen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete jeweils durch ein Gelenk mit der Unterseite des Fahrzeugsitzes verbunden sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugsitz (10) beidseitig des oder der Klemmplatten bzw. Klemmplatten-Pakete (22, 23) zusätzlich Gleitstücke (12, 13) zur Führung des Sitzes längs der Führungskörper (14, 15) befestigt sind.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, ?■ und 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten bzw. Klemmplatter- Pakete (22, 23) jeweils in einem pfannenförmigen KLemmplattenlager (26) an der Unterseite (11) des Fahrzeugsitzes (10) gelagert sind.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungskörper (14, 15) zwei im Abstand voneinander gehaltene, ein Paar bildende, gegeneinander schwenkbare Klemmplatten-Pakete (22, 23) angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmplatten-Paket-Faar (22, 23) nur an einem der beiden Führungskörper (14, 15) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Führungskörpern (14, 15) jeweils ein Klemmplatten-Paket-Paar (Γ2, 23) angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmplatten-Paket-Paar (22, 23) in einer symmetrisch ausgebildeten Doppellagerpfanne (26) an der Unterseite (11) des Fahrzeugsitzes (10) gelagert ist.
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    11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Klemmplatten-Paketen (22, 23) an der den Lagerstellen (26) entgegengesetzten Seite ein zur Betätigung der Klemmplatten-Pakete dienender drehbarer Nocken (28) angeordnet ist.
    12· Vorrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle.(29) des Betätigungsnockens (28) ein Handhebel (31) befestigt ist·
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmplatten-Pakete (22, 23) durch eine vorgespannte Feder (27) in aufeinander zu geschwenkter verankerter Stellung gehalten sind und der Nocken (28) zur Schwenkung der Klemmplatten-Pakete in ihre Vertikalstellung (gelöste Stellung) dient.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Führungskörper (14, 15) Haltewinkel (16, 17) angreifen, die mit dem Bodenblech (18) des Fahrzeuges verbunden, vorzugsweise verschraubt sind.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten senkrechten Flächen der Haltewinkel (16, 17) Klötzchen (20, 21) befestigt sind, deren Querschnitt dem Innenquerschnitt des rohrförmigen Führungskörpers (14, 15) entspricht und daß der rohrförmige Führungskörper beidseitig auf die Klötzchen aufgesteckt ist.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Führungs körper und die von ihm durchsetzten Ausnehmungen in den Klemmplatten Kreisquerschnitt aufweisen*
    17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Führungskörper (14, 15) und die von ihm durchsetzten Ausnehmungen (24, 25) Rechteckquerschnitt aufweisen und die langen Seiten des Rechtecks senkrecht angeordnet sind.
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DE19737300781 1973-01-10 1973-01-10 Vorrichtung zur befestigung und arretierung laengsverstellbarer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen Expired DE7300781U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022114341A1 (de) 2021-06-21 2022-12-22 Faurecia Sièges d'Automobile S.A. Stufenlos verstellbares Verriegelungssystem für eine Schienenführung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022114341A1 (de) 2021-06-21 2022-12-22 Faurecia Sièges d'Automobile S.A. Stufenlos verstellbares Verriegelungssystem für eine Schienenführung

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