DE729856C - Schaltungsanordnung zum Impulsempfang bzw. zur Impulsuebertragung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Impulsempfang bzw. zur Impulsuebertragung

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DE729856C
DE729856C DEA85147D DEA0085147D DE729856C DE 729856 C DE729856 C DE 729856C DE A85147 D DEA85147 D DE A85147D DE A0085147 D DEA0085147 D DE A0085147D DE 729856 C DE729856 C DE 729856C
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DE
Germany
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circuit arrangement
relay
pulse
impulse
rectifier
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Expired
Application number
DEA85147D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Haessler
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Impulsempfang bzw. zur Impulsübertragung Für die Übertragung von Impulsen mit Hilfe von Relais sind oft Schaltungsanordnungen anzuwenden, bei denen das, Impulsrelais in einem dauernd geschlossenen Stromkreis liegt und die Impulse durch Änderung der in dem Stromkreis liegenden Spannung gegeben werden. Abb. z zeigt schematisch einen solchen Stromkreis. tt ist leine Spannungsquelle mit kleinem Innenwiderstand, A das Impulsrelais. Durch die Änderung der treibenden Spannung, z. B. zwischen den Werten o und u, wird das Relais betätigt. Dabei ist es zunächst gleichgültig, ob die Spannung unmittelbar eine Gleichspannung ist oder durch Gleichrichtung einer Wechsielspannung entstanden ist. Nachteilig bei solchen Anordnungen ist vor allem die große Abfallverzögerung, die das Relais: bekommt, da bei Wegfall der treibenden Spannung, d. h. bei a = O, der Strom wegen des kleinen äußeren Stromkreiswiderstandes nur langsam abfällt. Kurve a in Abb. 3 zeigt den Stromverlauf in diesem Falle.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch Einschaltung eines in der Sperrichtung vorgespannten Gleichrichters in Reihe mit dem Relais vermieden.. Abb.2 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. GI ist der Gleichrichter, E die Vorspannungsqwelle. Für die Betätigung des Relais muß die Differenz der Spannungen a-E so groß sein, daß ein genügend hoher Strom fließt. Der Gleichrichter hat dann einen sehr kleinen Widerstand (Flußwiderstand). Wird ,1t zu Null, so wirkt jetzt plötzlich nur noch die Spannung E', und zwar in @entgegengesetzter Richtung, so .daß der Gleichrichter einen hohenWiderstand (Sperrwiderstand) annimmt und sich damit ein Stromverlauf entsprechend der Kurve b in Abb. 3 einstellt. Die Abfallverzögerung ist demnach durch die Maßnahme verringert.
  • Besonders wirtschaftlich ist diese Schaltungsanordnung dann auszuführen, wenn zur Impulsübertragung Wechselströme benutzt werden, die ohnehin gleichgerichtet wer dien müssen, da dann ein Gleichrichter für beide Zwecke genügt. Abb.4 zeigt eine entsprechende Schaltung, bei der eine vorgespannte Graetz - Glechrichteranordnung Verwendung findet. Die Wechselspannung wird über den Transformator Tr dem Gleichrichter GI zu- geführt, an dessen Gleich:spannungsseite das Relais A in Reihe mit der Batterie E angeschlossen ist. Die Röhre V ist entweder eine Verstärkerröhre für die Wechselspannungen oder, wenn es sich um Hochfrequenzübertragungen handelt, bei denen :der Trägerstrom mit der getasteten Wechselspannung moduliert ist, gegebenenfalls: auch um eine Gleichrichterröhre für den Trägerstrom.
  • Durch geeignete Wahl der Vorspannung läßt sich der Stromabfall und damit die Abfallverzögerung in einfacher Weise in gewissen Grenzen beliebig einstellen. Z. B. ist Kurve c in Abb.3eine bei verhältnismäßig kleiner Vorspannung erhaltene Stromabfallkurve. Es ist somit durch die erfindungsgemäße Maßnahme nicht nur möglich, eine' in dem betreffenden Relais auftretende Abfallverzögerung zu verhindern, sondern darüber hinaus die in anderen Teilen eines ganzen Impuasübertragungssystems entstehender. Verzerrungen, die häufig impulsverkürzend wirken, durch passende Einstellung der Vor-Spannung in einfachster Weise zu kompensieren. Der bei Wegfall der treibenden Spannung in entgegengesetzter Richtung fließende Strom (J_ in Abb. 3) kann bei Verwendung neutraler Relais und hoher Vorspannungen unter Umständen ein Wiederanziehen des Relais herbeiführen. In solchen Fällen wendet man zivechmäßig ein polarisiertes, unsymmetrisch eingestelltes Relais an, bei dem der n°gative Strom die den Anker rückziehende Kraft des permanenten Magnetfeldes sogar noch unterstützt.

Claims (1)

1'ATEXTA NsPRÜcii e: i. Schaltungsanordnung zum Impulsempfang bzw. zur Impulsübertragung, bei der ein oder mehrere Impulsrelais in einem dauernd ge.schlo,sseii@en Stromkreis liegen, dadurch gekennzeichnet, dalin Reihe init den Relais ein in Sperrichtung @orgespannter Gleichrichter liegt. z. Schaltungsanordnung nach _@nspruch i, bei der die Impulsübertragung mit Wechselströmen geschieht. die durch einen Gleichrichter gleichgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser G'.cichricht er in Sperrichtung vorgespannt ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Vorspannung so eingestellt wird, daß Impulsverzerrungen, die in anderen "feilen der Impulsübertragungsanlage entstehen, ausgeglichen werden. .l. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsrelais ein polarisiertes Relais verwendet ist, das so polarisiert ist, daß ein Ansprechen durch die Vorspannung verhindert wird.
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