DE729793C - Verfahren zur Herstellung von Rohr mit mehreren untereinander verloeteten Schichten aus Metallstreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohr mit mehreren untereinander verloeteten Schichten aus Metallstreifen

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DE729793C
DE729793C DEM145727D DEM0145727D DE729793C DE 729793 C DE729793 C DE 729793C DE M145727 D DEM145727 D DE M145727D DE M0145727 D DEM0145727 D DE M0145727D DE 729793 C DE729793 C DE 729793C
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Germany
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pipe
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solder
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DEM145727D
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Bert L Quarnstroem
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MECANO SPEZIALARTIKEL fur KRA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/154Making multi-wall tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohr mit mehreren untereinander verlöteten Schichten aus Metallstreifen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines mehrschichtigen Rohres aus einzelnen Metallstreifen, die in einer Roll- und Walzmaschine der Länge nach übereinandergebogen und darauf durch Wärmebehandlung verlötet werden. Der Zweck eines solchen Rohres ist, die im Einzelfalle günstigsten Eigenschaften zweier Metalle gemeinsam nutzbar zu machen.
  • Es ist bekannt, mehrschichtiges Rohr in der Weise zu fertigen, daß die Schichten durch mehrfaches Zusammenrollen eines einzigen blanken oder veredelten Metallstreifens ;gebildet werden. Eine solche Bauart läßt nicht zu, die einzelnen Schichten des Rohres aus verschiedenen Metallen und in beliebiger, d.h. unterschiedlicher Stärke zu fertigen. - .
  • Es ist weiter bekannt, bei mehrschichtigem Rohr jede Schicht aus einem gesonderten Metallstreifen herzustellen -und diese in einem Arbeitsvorgang übereinanderzurollen und zu walzen, darauf mit Hilfe eines Lotes zu verbinden. Überschreitet .der Durchmesser eines solchen Rohres eine gewisse, Größe, etwa i o mm, bzw. unterschreitet die Wandstärke ein bestimmtes Maß, etwa 0,7 mm, dann ist es schwierig, beide Schichten so fest aufeinanderzuwalzen, daß sie sich bei der nachfolgenden Wärmebehandlung durch die dabei auftretenden Dehnungserscheinungen nicht voneinander trennen und damit die Verlötun,g unmöglich .oder unvollkommen machen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung besteht der technische Fortschritt gegenüber dem Bekannten darin, daß die Rückfederung der äußeren Rohrschicht von der inneren nach dem Verwalzen bzw. während der Wärmebehandlung verhindert wird. Dies geschieht dadurch, daß die beiden Metallstreifen vor dem Rollen und Walzen und nach dem Dazwischenlegen eines Lotstreifens zu beiden Seiten desselben durch Punktschweißung mit- -einander verbunden werden. Dadurch werden bei der Wärmebehandlung des Rohres mechanische Kräfte in den beiden Rohrschichten wirksam, die auf einen festen Xahtschluß der äußeren Schicht über der inneren wirken. Es ist auf diese Weise möglich, Rohr von verhältnismäßig großem Durchmesser und geringer Wandstärke herzustellen, ohne daß die gekennzeichneten Nachteile auftreten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Erfindung. Abb. i ist ein Querschnitt durch die beiden Metallstreifen, den Lotstreifen und das zum Ein-,va.lzen dienende Walzenpaar. Abb.2 zeigt in einer Aufsicht die beiden Metallstreifen mit dem eingewalzten Lotstreifen und den beiden Punktschweißreihen. Die Abb.3 veranschaulicht einen Querschnitt durch das noch nicht völlig fertiggerollte Rohr, die Abb. 4. einen Querschnitt durch das fertiggewalzte, in den Nähten geschlossene und verlötete Rohr. Diese Abbildungen beziehen sich auf die erste Ausführungsform. Die zweite Ausführungsform ist in Abb.5 durch einen Querschnitt beider mittels Punktschweißung zu beiden Seiten zweier eingelegter Lotstreifen miteinander verbundenen Metallstreifen dargestellt.
  • In bekannter Weise werden zur Herstellung des Rohres zwei Metallstreifen verwendet, die beispielsweise aus Stahl bzw. Kupfer bestehen können. Der innere, i, der Streifen (s. Abb. i @, z. B. aus Kupfer, hat rechtwinklige Kantenflächen, der äußere Streifen a, z. B. aus Stahl, ist an beiden Kanten in parallelen Ebenen abgeschrägt. Zwischen beide Streifen i und 2 wird ein Lotdraht oder -streifen 3, z: B. aus Zinn, eingelegt und durch Walzen q. und 5 zu einer dünnen- Folie zwischen den Streifen i und 2 ausgewalzt (in der Zeichnung ist die Folie zur Verdeutlichung übertrieben stark dargestellt).
  • Erfindungsgemäß werden (Abb. 2) zu beiden Seiten des Lotstreifens 3 die beiden Metallstreifen i und 2 in bekannter Weise durch Punktschweißung 6 miteinander verbunden. Hierauf werden in an sich bekannter Weise in einer Roll- und Walzmaschine die vereinigten Metall- und der Lotstreifen i, 2 bzw. 3 zum Rohr geformt und über einem Dorn verwalzt. Bei der Wärmebehandlung kommen beide Rohrschichten i und 2 in Hellglut, erweichen, und der Lotstreifen 3 schmilzt. Es findet dabei eine Streckung der äußeren Schicht a im Bereich innerhalb der Punktschweißreihen6 gegenüber der inneren Schicht i statt, wodurch ein festes Aufschieben der rechts befindlichen Schrägkante 8 der äußeren Schicht 2 auf die links befindliche Kante 8 verursacht wird. Daraus ergibt sich ein ebenso fester Verschluß der -iaht ; in der inneren Schicht i, allgemein also ein festes Aufeinanderpressen beider Schichten i und 2. In unterstützendem Sinne wird dieser Vorgang beeinflußt durch das Verhalten des schmelzenden Lotes 3, das beim Ausfüllen des Kapill.arraumes zwischen den beiden Schichten i und 2 eine saugende Wirkung in bezug auf den zwischen den Punktschweißreihen 6 befindlichen Zwischenraum ausübt und dadurch ebenfalls einen festen Zusammenschluß der beiden Schichtteile veranlaßt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (Abb. 5) können für Rohr von entsprechend großem Durchmesser zwei Lotstreifen 3 benutzt werden, die jede von Punktschweißreihen 6 eingeschlossen sind.
  • Die Erfindung ist vorstehend aus einem Beispiel erklärt, für das Stahl, Kupfer und Zinn als Schicht- bzw. Lotmetalle gewählt sind. Es ist unter Benutzung des Erfindungsgedankens durch fachmännische Tätigkeit ohne weiteres möglich, die Kombination anderer Metalle und Lote den besonderen einzelnen Verwendungszwecken anzupassen, wobei lediglich zu beachten ist, daß das Lot einen niedrigeren Schmelzpunkt als die beiden zur Schichtbildung dienenden Metalle haben muß und daß die metallurgische Verwandtschaft der drei Metalle in einem mit Rücksicht auf den allgemeinen Zweck der Erfindung günstigen Verhältnis steht.

Claims (1)

  1. PATEii T ANS PRi. CH Verfahren zur Herstellung von Rohr mit mehreren untereinander verlöteten Schichten aus Metallstreifen durch Einbringen eines Lotstreifens zwischen die Metallstreifen parallel zu deren Kanten, durch Biegen und Zusammenwalzen der Streifen ihrer Länge nach und durch anschließendes Erwärmen des gebildeten Mehrschichtenrohres bis über die Schmelztemperatur des Lotes, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Schichten (i und 2) des Rohres zu beiden Seiten des Lotstreifens (3) nach dem Einlegen desselben durch Punktschweißung (6) verbunden werden.
DEM145727D 1939-07-30 Verfahren zur Herstellung von Rohr mit mehreren untereinander verloeteten Schichten aus Metallstreifen Expired DE729793C (de)

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DE729793C true DE729793C (de) 1942-12-23

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DEM145727D Expired DE729793C (de) 1939-07-30 Verfahren zur Herstellung von Rohr mit mehreren untereinander verloeteten Schichten aus Metallstreifen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823732C (de) * 1948-11-05 1951-12-06 Bundy Tubing Co Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren aus kupferueberzogenen Stahlblechstreifen
DE863639C (de) * 1948-10-27 1953-01-19 Herbert Pingel Verfahren zur Herstellung von Rohren mit Einlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE863639C (de) * 1948-10-27 1953-01-19 Herbert Pingel Verfahren zur Herstellung von Rohren mit Einlagen
DE823732C (de) * 1948-11-05 1951-12-06 Bundy Tubing Co Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Rohren aus kupferueberzogenen Stahlblechstreifen

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