DE2607239B2 - Elektrode für die Auftragsschweißung - Google Patents
Elektrode für die AuftragsschweißungInfo
- Publication number
- DE2607239B2 DE2607239B2 DE2607239A DE2607239A DE2607239B2 DE 2607239 B2 DE2607239 B2 DE 2607239B2 DE 2607239 A DE2607239 A DE 2607239A DE 2607239 A DE2607239 A DE 2607239A DE 2607239 B2 DE2607239 B2 DE 2607239B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- layers
- ferrite
- stainless steel
- electrode according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/3053—Fe as the principal constituent
- B23K35/308—Fe as the principal constituent with Cr as next major constituent
- B23K35/3086—Fe as the principal constituent with Cr as next major constituent containing Ni or Mn
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0255—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
- B23K35/0261—Rods, electrodes, wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für die Auftragsschweißung mit einem Aufbau aus mindestens
zwei Schichten, wobei wenigstens eine aus einem nicht-rostenden austenitischen Stahl bestehende
Schicht und wenigstens eine weitere Schicht vorgesehen sind. Eine derartige Kompositelckfrodc is( bereits
aus der DE-AS 1758989 bekannt. Diese bekannte Schweißelektrode besteht aus einem Kernstab aus
nicht-rostcndem austenitischen Stahl und einer aus Pulver aufgebauten Umhüllung mit Chrom, Nickel
und Eisen.
Wie bekannt, wird die Auftragsschweißung häufig dazu verwendet, um einen metallischen Grundwerkstoff
mit einem Metall, beispielsweise einem nicht-rostenden Stahl, zu überziehen. Bei fortschrittlichen
Auftragsschweißungsverfahren werden anstelle von früher üblichen Elektroden in Stangen- oder Drahtform
nunmehr Schweißelektroden verwendet, die die Gestalt von Streifen oder Bändern besitzen, da sich
mit solchen Streifenelektroden die Metalloberflächen leichter vollständig beschichten lassen. Streifenelektroden
gestatten nämlich einen höheren Metallauftrag, da der größere Querschnittsbereich dieser Streifenelektroden
das Arbeiten mit vergleichsweise größeren Strömen gestattet
Werden austenitische, nicht-rostende Stähle auf einen metallischen Grundwerkstoff durch Auftragsschweißung
aufgetragen, so kommt es häufig zu Warmrissen in der aufgebrachten austenitischen
Stahlschicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrode für die Auftragsschweißung der aus der
DE-AS 1758 989 bekannten Gattung so auszubilden, daß der aufgebrachte, nicht-rostende Stahlwerkstoff
keine Neigung zur Warmrissigkeit zeigt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß nunmehr
austenitische, nicht-rostende Stahlschichten durch Auftragsschweißen aufgebracht werden können,
die keine Warmrissigkeit zeigen. Dieses liegt in erster Linie daran, daß der mit HiUe der erfindungsgemäßen
Schweißelektrode aufgetragene Stahl wenigstens 2 Gew.-% ό-Ferrit enthält. Untersuchungen haben
ergeben, daß ein kleiner Anteil an Ö-Ferrit im Gefüge enthaltender rostfreier Stahl weit weniger rißanfällig
ist als ein austenitischer rostfreier Stahl ohne derartige o-Ferrit^ehalte. Ein austenitischer, nichtrostender
Stahl mit darin enthaltener gesonderter δ -Ferritphase ist jedoch so schwer warmzuverformen,
daß die Herstellung von Elektroden aus einem solchen Werkstoff äußerst kostenintensiv ist. Die Schwierigkeiten
bei der Warmverformung von nicht-rostendem Stahl mit d-Ferritgehalten nehmen mit steigenden
Gehalten an O-Ferrit so lange zu, bis der Ferrit eine
kontinuierliche Phase bildet.
Die etfindungsgemäße Elektrode läßt sich leicht auf herkömmliche Weise herstellen, zeichnet sich jedoch
dadurch aus, daß mit ihrer Hilfe durch Auftragsschweißen ein metallischer Überzug aus einem austenitischen,
nicht-rostenden Stahl erzeugt wird, welcher 2 bis 35 Gew.-% einer darin enthaltenen gesonderten
ό-Ferritphase aufweist. Die erfindungsgempße Elektrode
ist als eine Vielzahl von Schichten umfassende Kompositelektrode aufgebaut, wobei ein besonderer
Vorteil darin zu sehen ist, daß jede der Schichten sich leicht warmverformen läßt. Die einzelnen Schichten
sind so gewählt, daß sie eine Insgesamt-Zusammensetzung aufweisen, welche im aufgetragenen und erstarrten
Schweißgut zu einer Legierung führt, die ein austenitisches Gefüge besitzt und 2 bis 35 Gew.-%
einef gcsöndefteri <5-Ferrifphase aufweist. Bei diesen
Schichten kann es sich um Schichte-i aus austenitischem,
nicht-rostendem Stahl, um ferritischen, nichtrostenden Stahl, um warmverformbare Duplexgefügc
oder um reine Metalle, wie Chrom, handeln. Die Zusammensetzung, die sich daraus ergibt, daß alle
Schichten schmelzen und wieder erstarren, enthält wenigstens 2 Gew.-% n-Ferrit.
Im Rnhmcn der Erfindung sind unter der Bezeich-
nung »Schichten« oder »Schichtungen« sowohl ebene Schichten eines Mehrfachkomponentenstreifens als
auch konzentrische Schichten eines Mehrtachkoroponeniendrahtes
oder -Stabes zu verstehen, Demzufolge wird im Rahmen der Erfindung auch der Kern einer
einen runden Querschnitt besitzenden Elektrode als Schicht bezeichnet, obgleich man eine solche Schicht
auch als Kern bezeichnen könnte.
Die erfindungsgemäße Elektrode kann jegliche Anzahl von Schichten aufweisen. Besitzen die die
Streifenelektrode nach der Erfindung bildenden Schichten die Gestalt eines ebenen Streifens oder
Bandes, so können sie durch Walzen, durch Explosivbindung oder auch dadurch aneinandergebunden
werden, daß Kompositblöcke abgegossen und nachfolgend ausgewalzt werden. Darüber hinaus können
alle Arbeitsweisen verwendet werden, die zum Verbinden zweier Metallstücke miteinander bekannt sind.
Ebene oder flache Streifenelektroden können auch dadurch hergesteiif werden, daß ein Metall auf das
andere plattiert wird. Vorzugsweise werden wenigstens drei Schichten verwendet, um sicherzustellen,
daß die erfindungsgemäße Streifenelektrode zu einer homogenen Flüssigkeit schmilzt und um Schwierigkeiten,
wie die Kräuselbildung, zu verhindern, falls die unterschiedlichen Metalle unterschiedliche Wärmedehnungskoeffizienten
oder unterschiedliche Walzeigenschaften besitzen. Wird eine Elektrode mit kreisförmigem Querschnitt benutzt, so ist bevorzugt,
daß die äußeren Schichten durch Plattieren aufgebracht sind, v.ennglüch andere Verfahren zur Herstellung
konzentrischer Schichten verwendet werden können, wozu das Verstäuben. die Abscheidung aus
der Dampfphase oder die Abscheidur ; aus der Gasphase
genannt seien. Gegebenenfalls kann die laminierte kreisförmige Elektrode dann auf die angestrebte
Endabmessung gezogen werden.
Die Zusammensetzung des fertigen durch Auftragschweißung erzeugten Metallüberzuges hängt ab sowohl
von der Zusammensetzung der Schichten als auch von deren jeweiligen Dicken. Unter Berücksichtigung
der Faktoren können die Zusammensetzungen des fertigen Auftragsmaterials leicht berechnet werden.
Wie bereits erwähnt, besteht wenigstens eine der Schichten der erfindungsgemäßen Elektrode aus austenitischen
nicht-rostenden Stahl und diese Schicht soll im folgenden stets als »erste Schicht« bezeichnet
werden. Als Werkstoff für diese erste Schicht können bekannte nichtrostende Stähle, wie solche gemäß den
Typenreihen 304 L, 308 L, 309 L oder 316 L des American Iron and Steel Institute (AISI) verwendet
weiden. Wenngleich diese nichtrostenden Stähle in der Regel austenitisch sind, muß ihre Auswahl dahingehend
erfolgen, daß einige wenige Zusammensetzungen innerhalb ihrer breiten Gehaltsgrenzen vermieden
werden, welche bei hohen Temperaturen δ -Ferrit bilden und dann schwer warmzuverformen
sind. Es wird angenommen, daß sogar geringe Mengen an Λ-Ferrit in austenitischen nichtrostenden Stählen
dazu führen, daß diese Stähle schwer warmzuverformen sind, da sich die weichere und diskontinuierliche
ό-Ferritphase unter Ausbildung von Rissen trennt. Liegt die Λ-Ferritphase jedoch in großen Mengen von
etwa 50 Gevv.-% vor, so ist die ή-Ferritphase entweder
kontinuierlich oder sehr nahe am kontinuierlichen Zustand, wodurch das Duplexlegierungsgefüge leicht
in der Wärme verformbar ist.
Ein Duplexgefüge mit etwa 2 bis 35 Gew,-%
δ-Ferrit ist für die Auftragsschweißung am günstigsten, aber ein solches Duplexgefüge ist am schwierigsten
warmsuverfonnen. Enthalten demzufolge die
Schichten der erfindungsgemäß aufgebauten Elektrode eine Schicht aus einem leicht walzbaren austenitischen
nichtrostenden Stahl und eine Schicht aus leicht walzbarem δ-Ferrit, oder Duplexstahl mit großen
Gehalten an δ -Ferrit, oder reinem Chrom, so wird
to das abgeschmolzene und erstarrte Schmelzgut oder
Auftragsmaterial ein austenitischer nichtrostender Stahl sein, in welchem eine diskontinuierliche δ-Ferritphase
enthalten ist.
Die in einer gegebenen Zusammensetzung vorliegende Menge an δ-Ferrit kann leicht anhand der Literatur
bestimmt werden. So beinhaltet beispielsweise das Schaefflerdiagramm (enthalten im Aufsatz »Ferrite
In Austenitic Stainless Steel Weld Metal« veröffentlich in »Welding Research Supplement« to the
μ Welding Journal, Juli 1974, Seiten 273 bis 296) genügend
Informationen, um dem Fachmann das Bestimmen der in einer gegebenen Zusammensetzung enthaltenen
Menge an δ-Ferrit zu ermöglichen. Ist somit eine bekannte Menge an austenitischem nichtrostenden
Stahl in den ersten Schichten oder im Kern eines Drahtes vorgesehen und ist die Menge an Λ-Ferrit bekannt,
die für den mit Hilfe des Auftragsschweißens erzeugten Metallüberzug erforderlich ist, so können
Veröffentlichungen wie das erwähnte Schaefflerdia-
iii gramm oder vergleichbare Quellen benutzt werden,
um die Zusammensetzung zu bestimmen, die für die Legierung in der zweiten Schicht erforderlich ist. Es
versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf zwei Metalle oder Legierungen beschränkt ist und es
ι "> sei ferner darauf hingewiesen, daß ggf. auch Schichten
aus Flußmitteln oder dergleichen verwendet werden können.
So ist dem Schaefflerdiagramm beispielsweise zu entnehmen, daß die folgende Legierung etwa 15
4Ii Gew.-% ö-Ferrit enthält.
C | N | Si | Mn | Cr | Ni | Fe und Verun reinigungen |
0,015 41 max. |
0,03 | 0,2 | 1,50 | 22,6 | 10,40 | Rest |
Die vorstehend genannte Zusammensetzung würde derart schlechte Warmwalzeigenschaften besitzen,
daß es äußerst und schwierig und dementsprechend auch äußerst teuer wäre, sie zu einem dünnen Bandmaterial
zu verarbeiten, welches als Elektrode für das Auftragsschweißen oder als Schweißdraht geeignet
wäre. Erfindungsgemäß wird die vorstehend genannte Legierung dadurch hergestellt, daß eine Kompositelektrode
mit ersten Schichtungen aus einem nichtrostenden Stahl gemäß AISl 304 verwendet wird, der
die folgende Zusammensetzung besitzt.
C hl) |
S | N | Si | Mn | Cr | S | Ni | Fe und Verun reinigungen |
0,01 | η οι | 0? | I S | IS | 10,0 | Rest | ||
max | ||||||||
Die zweiten Schichten sollten aus einer Legierung bestehen, die sehr große Mengen an Ferrit, und zwar
einem leicht warmverformbaren, enthält. Eine derartige Legierung enthält 34 Gew.-% Chrom, 12
Gew.-% Nickel, 0,7 Gew.-% Mangan, Rest Eisen und
Verunreinigungen. Es läßt sich leicht berechnen, daß eine Kompositelektrode, in welcher ein nichtrostender
Stahl gemäß AISI304 70% der Dicke einnimmt und die ferrithaltige Legierung 30% der Dicke beansprucht,
zu dem oben aufgeführten angestrebten ferrithaltigen Auftragsmetall führt. Vorzugsweise ist die
Elektrode aus drei Schichten aufgebaut, wobei zwei Schichten aus dem nichtrostenden Stahl gemäß AISI
304 besteh im. Jede der Schichten aus nichtrostendem
Stahl nimmt 35% der Gesamtdicke der Elektrode ein und sandwichartig zwischen diesen Schichten ist eine
Schicht aus der ferrithaltigen Legierung angeordnet, welche 30% der Elektroden-Gesamtdicke beansprucht.
Eine derartige Elektrode kann dadurch hergestellt werden, daß die Komponenten durch Kaltwalzen
miteinander verbunden werden, woran sich eine Diffusionsglühung zur Verbesserung der Bindungsintensität
anschließt. Andererseits können auch die Enden des aus drei übereinandergelegten Schichten
bestehenden Stapels miteinander verschweißt werden, worauf der Dreischichtstape! in der Wärme
ausgewalzt wird, um seine Dicke so widt zu vermindern, daß anschließend in der Kälte auf die angestrebte
Endabmessung ausgewalzt werden kann.
Die Zusammensetzung des fertiggestellten Auftragmetalls, die, wie bereits erwähnt, etwa 15 Gew.- %
(5-Ferrit enthält, kann auch dadurch erzielt werden, daß von einem nichtrostenden Stahl gemäß AISI 310
ausgegangen wird. Ein solcher Stahl hat die folgende Zusammensetzung.
C | N | Si | Mn | Cr | Ni | Fe und Verun reinigungen |
0,2 max. |
0,03 max. |
0,2 | 1,5 | 25 | 20 | Rest |
Um eine Zusammensetzung des Auftragsmetalls, wie oben genannt, zu erzielen, wird eine Kompositlegierung,
die zu 50% ihrer Dicke aus einem rostfreien Stahl gemäß AISI 310 und zu 50% aus einer zweiten
Legierung mit folgender Zusammensetzung besteht, hergestellt, wodurch die angestrebte Zusammensetzung
erreicht wird.
N | Si | Mn | 6 | Ni | Fe und Verun reinigungen |
|
C | 0,03 max. |
0,2 | 1,5 | Cr | 0,25 max. |
Rest |
0,01 5 max. |
20,0 | |||||
Die Elektrode kann rund oder flach sein und als Zweischichtenelektrode oder mit so viel Schichten wie
angestrebt, ausgebildet sein. Bevorzugt ist jedoch eine
ι ο flache oder ebene Elektrode mit drei Schichten, wobei
zwei Schichten jeweils 25% der Elektrodendicke einnehmen und eine mittlere Schicht vorgesehen ist, die
50% der Elektrodendicke einnimmt. Für die Außenschichten kann entweder der Werkstoff gemäß AISI
310 oder die zweite Legierung verwendet werden. Auch diese Elektrode kann dadurch hergestellt werden,
daß die drei Komponenten durch Kaltwalzen miteinander verbunden werden, oder daß die drei
Schichten sandwichartig aufeinander angeordnet und dann mit ihren Vorderenden untereinander verschweißt
werden, worauf ein Vförmwalzen und ein abschließendes
Kaltwalzen auf die ündabmessung folgen. Eine besondere Stärke der Bindungen zwischen
den einzelnen Schichten ist nicht erforderlich solange nur sichergestellt ist, daß die Bindung den Beanspruchungen
gewachsen ist, die bei Verwendung der Elektrode als Schweißelektrode auftreten. Es muß jedoch
ein ausreichender elektrischer Kontakt zwischen den Schichten gewährleistet sein.
ίο Ein 15% δ-Ferrit enthaltendes Schweißgut kann
aus einem Schweißdraht hergestellt werden, der aus einer 19 Gew.-% Chrom und 10,88 Gew.-% Nickel
enthaltenden Eisenlegierung hergestellt ist, wobei unterstrichen sei, daß die genannte Legierung leicht
jj warmzuverformen ist. Diese Legierung wird zu einem
Draht mit einem Durchmesser von 1,48 mm ausgezogen und unter Anwendung herkömmlicher Arbeitsweisen
mit Chrom plattiert, wobei eine Chromschicht mit einer Dicke von etwa 0,015 mm auf den als Kern
dienenden Draht erzeugt wird. Schmilzt die Elektrode ab und erstarrt das abgeschmolzene Gut anschließend,
so wird ein metallischer Überzug oder eine Auftragsschweißung erzeugt, die etwa 15% ö-Ferrit enthält.
Claims (9)
1. Elektrode für die Auftragsschweißung mit einem Aufbau aus mindestens zwei Schichten, wobei
wenigstens eine aus einem nicht-rostenden austenitischen Stahl bestehende Schicht und wenigstens
eine weitere Schicht vorgesehen sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schichtungen derart
gewählt sind, daß im von der Elektrode abgeschmolzenen und wieder erstarrten Metall wenigstens
2 Gew.-% δ-Ferrit enthalten sind.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wieder erstarrte Metall wenigstens
5 Gew.-% ö-Ferrit enthält
3. Elektrode nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß sie die Gestalt eines flachen Streifens besitzt.
4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine runde Querschnittsgestalt besitzt
5. Elektrode, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Schicht aus einer Eisenlegierung besteht, welche zu wenigstens 50 Gew.-% aus ö-Ferrit besteht.
6. Elektrode nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Schicht aus Chrom besteht.
7. Elektrode nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektrode die Gestalt eines flachen Streifens besitzt und aus drei Schichten aufgebaut ist, wobei
die äußeren Schichten aus derselben Legierung bestehen.
8. Elektrode nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
austenitischer nicht-rostender Stahl ein Werkstoff gemäß AISI304 verwendet wird und daß die weitere
Schicht 12% Nickel, 34% Chrom, 0,7% Mangan, Rest Eisen und Verunreinigungen enthält.
9. Elektrode nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
austetnitische Legierung ein rostfreier Stahl gemäß AISI 310 verwendet wird, und daß die weitere
Schicht 20% Chrom, 1,5% Mangan, max. 0,25% Nickel, Rest Eisen und Verunreinigungen,
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/552,460 US4000373A (en) | 1975-02-24 | 1975-02-24 | Strip electrode for overlay welding |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607239A1 DE2607239A1 (de) | 1976-09-02 |
DE2607239B2 true DE2607239B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2607239C3 DE2607239C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=24205432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2607239A Expired DE2607239C3 (de) | 1975-02-24 | 1976-02-23 | Elektrode für die Auftragsschweißung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4000373A (de) |
JP (1) | JPS51109257A (de) |
CA (1) | CA1048614A (de) |
DE (1) | DE2607239C3 (de) |
FR (1) | FR2301329A1 (de) |
GB (1) | GB1542292A (de) |
SE (1) | SE7602171L (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5495954A (en) * | 1978-01-13 | 1979-07-28 | Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd | Composite wide build-up welding method |
US6204477B1 (en) * | 1997-12-31 | 2001-03-20 | Wsi Welding Services, Inc. | Method to eliminate weld solidification cracking of 312 stainless steel overlay and to minimize the overlay's thermal expansion mismatch with carbon steel or low alloy steel substrate |
US6781083B1 (en) | 2001-08-08 | 2004-08-24 | Howard Derrick Keller | Weld overlay system |
US6858813B1 (en) | 2002-05-03 | 2005-02-22 | Howard Derrick Keller | Weld overlay system |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE442669A (de) * | ||||
US1797289A (en) * | 1927-01-10 | 1931-03-24 | Koro Corp | Composite welding wire or rod material |
CH214666A (de) * | 1938-08-15 | 1941-05-15 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Verfahren zur Herstellung von schweissrissfreien Schweissraupen. |
BE437627A (de) * | 1940-01-10 | |||
US2319977A (en) * | 1942-05-26 | 1943-05-25 | Coast Metals Inc | Method of forming heat resistant ferrous alloys |
US2481385A (en) * | 1944-03-31 | 1949-09-06 | Armco Steel Corp | Weld and weld rod |
FR979117A (fr) * | 1948-11-29 | 1951-04-23 | électrode métallique en baguettes assemblées pour soudure à l'arc | |
US3078363A (en) * | 1959-06-25 | 1963-02-19 | Arcos Corp | Weld strip |
US3033977A (en) * | 1959-08-21 | 1962-05-08 | Eutectic Welding Alloys | Tubular welding rod |
FR1413131A (fr) * | 1964-07-24 | 1965-10-08 | Soudure Autogene Francaise | Fil d'acier pour soudage |
US3495069A (en) * | 1967-04-24 | 1970-02-10 | Chemetron Corp | Welding electrode |
DE1758989B2 (de) * | 1968-09-12 | 1974-07-18 | Hans Jochen 4000 Duesseldorf Huelsewig | Schweißelektrode |
AT313026B (de) * | 1969-12-24 | 1974-01-25 | Boehler & Co Ag Geb | Lichtbogen-Schmelzschweißverfahren |
-
1975
- 1975-02-24 US US05/552,460 patent/US4000373A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-02-03 CA CA76244917A patent/CA1048614A/en not_active Expired
- 1976-02-18 GB GB766350A patent/GB1542292A/en not_active Expired
- 1976-02-20 FR FR7604800A patent/FR2301329A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-02-23 SE SE7602171A patent/SE7602171L/ not_active Application Discontinuation
- 1976-02-23 DE DE2607239A patent/DE2607239C3/de not_active Expired
- 1976-02-24 JP JP51019342A patent/JPS51109257A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1542292A (en) | 1979-03-14 |
FR2301329A1 (fr) | 1976-09-17 |
JPS51109257A (de) | 1976-09-28 |
US4000373A (en) | 1976-12-28 |
SE7602171L (sv) | 1976-08-25 |
DE2607239C3 (de) | 1981-04-09 |
DE2607239A1 (de) | 1976-09-02 |
CA1048614A (en) | 1979-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2657083C2 (de) | ||
DE2124455C3 (de) | Verfahren zum rißfreien Elektro nenstrahlschweißen von mindestens zwei warmfesten Bauteilen | |
DE1775322C2 (de) | Mehrschichtiges Lagermaterial, dessen Vormaterial und Verfahren zur Herstellung des Vormaterials | |
DE1296930B (de) | Umhuellte Schweisselektrode auf Nickel-Chrom-Basis | |
DE2552971C3 (de) | Verwendung einer Eisenlegierung für eine nackte Schweißelektrode mit einem Durchmesser von mindestens 3,0 mm in einem Hochstrom-Schutzgas-Schweißverfahren | |
DE1527541C3 (de) | Ausgangswerkstück zum Herstellen eines Verbundstoffstreifens für Lagermetallschalen | |
DE4240288C2 (de) | Geschweißtes Stahlrohr mit ausgezeichneter korrosionsbeständiger Innenfläche und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2607239C3 (de) | Elektrode für die Auftragsschweißung | |
DE4328612C2 (de) | Gleitlager für ein Gehäuse aus einer leichten Legierung | |
DE3626470A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer titanplattierten stahlplatte durch heisswalzen | |
DE3414656A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kontaktbauteilen | |
DE1951140C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines metallischen Mehrschichtkörpers | |
DE1783126A1 (de) | Schweisselektrode | |
DE4201065C2 (de) | Anwendung des Sprühkompaktier-Verfahrens zur Verbesserung der Biegewechselfestigkeit von Halbzeug aus Kupferlegierungen | |
DE1283546B (de) | Verwendung einer Stahllegierung als Bindemetallplatte fuer mehrschichtige Metallplatten mit mindestens einer Titanschicht | |
DE2530704C3 (de) | Verbundwerkstoff als Halbzeug für elektrische Kontaktstucke und Herstellungsverfahren hierzu | |
DE2159823B2 (de) | Thermostatisches Dreischichtmaterial | |
DE4130202C2 (de) | Walze für das Stranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Walze | |
DE1954641A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines metallischen Laminats | |
DE2454622C2 (de) | Walzschweißplattierter, korrosionsbestäindiger, aus einem Grundwerkstoff und einem Auflagewerkstoff bestehender Formkörper und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2944613A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines profildrahtes | |
DE2747089A1 (de) | Integriertes ag-sno-legierungsmaterial fuer elektrische kontakte | |
DE19712817C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von drahtförmigen, aus Metallen und/oder Legierungen bestehenden Schweißelektroden sowie drahtförmige Schweißelektrode | |
DE2953244C1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines metallischen Magnetbandes | |
DE606764C (de) | Verfahren zur kohaesiven Verbindung von Aluminiumlegierungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALLEGHENY LUDLUM STEEL CORP., PITTSBURGH, PA., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |