DE729705C - Strakpruefvorrichtung fuer Flugzeugruder - Google Patents

Strakpruefvorrichtung fuer Flugzeugruder

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DE729705C
DE729705C DEF88895D DEF0088895D DE729705C DE 729705 C DE729705 C DE 729705C DE F88895 D DEF88895 D DE F88895D DE F0088895 D DEF0088895 D DE F0088895D DE 729705 C DE729705 C DE 729705C
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DE
Germany
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rudder
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ruler
oar
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Expired
Application number
DEF88895D
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English (en)
Inventor
Georg Herrmann
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FIESELER GERHARD WERKE GmbH
Original Assignee
FIESELER GERHARD WERKE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Strakprüfvorrichtung für Flugzeugruder Die Erfindung bezieht sich auf eine Strakprüfvorrichtung für Flugzeugruder oder ähnliche Körper mit einer zusammen mit dem Ruder in einem Rahmengestell synchron verschwenkbaren, das Sollprofil des Ruders aufweisenden Schablone und einem an - ihrem Umfang anliegenden, nachgiebig geführten Lineal.
  • Die Prüfung des Strakverlaufs bei Flugzeugrudern o. dgl. bereitete bislang in Ermangelung einer geeigneten Prüfvorrichtung erhebliche Schwierigkeiten, so daß sich bei der Flugerprobung derartiger Bauteile häufig Beanstandungen ergaben. Die bisher verwendeten einfachen Behelfsmittel, wie Anlegen eines Lineals o. dgl., haben sich bei der Prüfung derartiger Bauteile als unzureichend und zeitraubend erwiesen, da sie einerseits den durch die aerodynamische Formgebung vorgeschriebenen Strakverlauf nicht genau genug wiedergeben, andererseits für die genaue Einhaltung des einmal vorgeschriebenen Strakv erlaufes keine ausreichende Gewähr bieten.
  • Es ist auch bereits versucht worden, den Strakverlauf von Profilen mittels einer hierzu konstruierten besonderen Meßvorrichtung zu untersuchen. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei miteinander gekuppelten, beweglichen Meßlinealen, welche an dem zu messenden Profil und dem dazugehörigen Sollprofil angreifen, wobei die beiden Profile synchron miteinander gekuppelt sind. Bei dieser Vorrichtung wird zwar im Gegensatz zu dem vorher geschilderten Verfahren eine höhere Meßgenauigkeit erzielt, doch ist die örtliche Trennung der beiden zu messenden Profile und die hierdurch bedingte Verwendung zweier getrennter Meßlineale mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. So hat z. B. die synchrone Steuerung der Profile sowie die kinematische Lagerung der Meßlineale einen erheblichen technischen Aufwand zur Folge, welcher die bekanntgewordene Vorrichtung teuer und umständlich gestaltet. Außerdem müssen durch die geschilderte Unterteilung der Meßgegenstände Ungenauigkeiten bei der Übertragung der Bewegungsvorgänge in Kauf genommen werden.
  • In einem anderen Falle ist versucht worden, bei der Prüfung von Werkzeugkegeln eine sog. L-ichtspaltlehre zu verwenden, wobei die Breite des jeweiligen Lichtspaltes ein Maß für die Genauigkeit des zu prüfenden @\'erkstückes liefert. Dieses Verfahren, welches sich insbesondere bei der Prüfung von Werkzeugen bewährt hat, ist dem vorliegenden Erfindungsgedanken zugrunde gelegt. Auch hier bietet die Größe des zwischen dein Werkstück und der Schablone auftretenden Lichtspaltes ein Maß für die Baugenauigkeit des zu prüfenden Ruders.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß auf den beiden Seiten des Ruders je eine gleichachsige, mit dem Ruder verschw enkbare, das Lineal abstützende Profilschablone vorgesehen ist. Durch diese Anordnung werden die bei den bisher bekannten Meßvorrichtungen vorhandenen Mängel beseitigt und ein einfaches lind zuverlässiges Meßgerät geschaffen. Insbesondere wird eine räumliche Trennung von Meßstück und Schablone nunmehr vollkominen vermieden und somit eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der Meßvorrichtung erzielt. Außerdem wird durch den erfindungsgemäßen Verzicht auf besondere Übertragungsglieder zwischen Meßstück und Schablone eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erreicht. Ferner wird beim Anfertigen eines Ruderpaares das Prüfen dessen Strakverlaufes dadurch erleichtert, daß die Schablone erfindungsgemäß als die Ruderprofile spiegelbildlich aufweisende Doppelschablone ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse auf der Symmetrieebene liegt. Hierdurch wird eine noch größere Genauigkeit von links nach rechts erreicht, was neben verbesserter Austauschbarkeit die fliegerischen Eigenschaften der Flugzeuge begünstigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Strakprüfvorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 dieselbe in Seitenansicht, Abb. 2 a einen Teil des Ruders mit der Schablone in Draufsicht, Abb.3 die Strakprüfschablone in besonderer Ausbildung zur paarweisen Prüfung von Flugzeugrudern o. dgl.
  • In einem Rahmen a. sind mittels der Arme b die Rippenschablonen c um eine Achse d schwenkbar gelagert. Zwischen den Schablonen c befindet sich in starrer und lösbarer Verbindung mit denselben das zu prüfende Ruder e, welches gemeinsam mit den Schablonen um die Achse d geschwenkt werden sann. Auf dein Umfang der Schablonen c ;leitet mittels der Rollen f ein Lineal-, ,welches in der Führung h beweglich gelagert st. Wird das Rudere um die Achse d geschwenkt, so gleiten die Rollen f längs der Schablonen c und halten das Lineal g in einer den Schablonen c gemäßen Lage. Durch Beobachtung des Spaltes i. lassen sich bauliche Abweichungen innerhalb der Ruderbreite sofort erkennen und demzufolge leicht beseitigen. Zur Überprüfung der Ruderunterseite befindet sich ein weiteres Lineal h in fester Verbindung mit dem Rahmen a. Will man zwecks genauer Nachprüfung das Ruder e in einer Lage festhalten, so bedient man sich des Bügels 1, welcher mittels der Kleinniscbrauben in in jeder beliebigen Lage am Rahmen a festgestellt werden kann. Die Verbindung des Ruders c mit der Schablone c erfolgt zweckmäßig durch eine Verschraubung o. dgl. oder gemäß Abb. 2 a mittels eines an der Ruderhinterkante angebrachten Halteblechs ja. Hierbei ist das Halteblech tt so ausgebildet, daß es das Ruder e und die Rippenschablone c seitlich umfaßt und unter Vorspannung auf diese Teile aufgesetzt werden kann.
  • Abb.3 zeigt die Schablone in besonderer Ausführung zum Prüfen von Flugzeugruderpaaren o. dgl. Dieselben sind entsprechend Abb. 2 in der Achse c1 schwenkbar gelagert und rollen durch willkürliches Ausschwenken unter dem Lineal g wechselseitig ab. Hierdurch wird die Möglichkeit geboten, die spiegelgleiche Ausführung von Ruderpaaren mittels ein und derselben Strakprüflehre innerhalb kürzester Frist nachzuprüfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strakprüfvorrichtung für Flugzeugruder oder ähnliche Körper mit einer zusammen mit dem Ruder in einem Rahmengestell synchron verschwenkbaren, das Sollprofil des Ruders aufweisenden Schablone und einem an ihrem Umfang anliegenden, nachgiebig geführten Lineal, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Seiten des Ruders (e) je eine gleichachsig mit dem Ruder vierschwenkbare, das Lineal (g) abstützende Profilschablone (c) vorgesehen ist. z. Strakprüfvorrichtung zum Prüfen eines Ruderpaares mit übereinstimmendem Strakverlauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (c) als die Ruderprofile 'spiegelbildlich aufweisende Doppelschablone ausgebildet ist, wobei die Schwenkachse (d) auf der Syutinetrieachse liegt. 3. Strakprüfvorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen (c) mit einem an denn Rahmen (a) festklemmbaren Bügel (1) versehen sind.
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