DE729613C - Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Verminderung von Schwankungen einer niedrigen Gleich- oder Wechselspannung und einer aus dieser durch einen Umformer gewonnenen hohen Gleichspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Verminderung von Schwankungen einer niedrigen Gleich- oder Wechselspannung und einer aus dieser durch einen Umformer gewonnenen hohen Gleichspannung

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DE729613C
DE729613C DET54589D DET0054589D DE729613C DE 729613 C DE729613 C DE 729613C DE T54589 D DET54589 D DE T54589D DE T0054589 D DET0054589 D DE T0054589D DE 729613 C DE729613 C DE 729613C
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DET54589D
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Inventor
Manfred Geister
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • G05F3/10Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
    • G05F3/12Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being glow discharge tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Verminderung von Schwankungen einer niedrigen Gleich oder Wechselspannung und einer aus dieser durch einen Umformer gewonnenen hohen Gleichspannung Die Erfindung löst die Aufgabe, gleichzeitig die Schwankungen einer niedrigen Gleich- oder Wechselspannung und einer hieraus durch einen Umformer gewonnenen Gleichspannung n i vermindern. Unter einer niedrigen Spannung isst die unterhalb der Zündspannung einer Glimmlampe, also etwa 70 Volt, liegende Spannung zu verstehen, während die hohe Gleichspannung oberhalb der -Zündspannung einer Glimmlampe liegen soll. Ein Beispiel für die Anwendung des Erfindung bildest die Stromversorgung eines Verstärkers oder Hochfrequenzgerätes, z. B. eines Senders oder Empfängers; :denn zur Heizung wird eine niedrige Spannung von. z. B. 6 bis 24 Volt und als Anodenspannung eine Gleichspannung von Zoo bis 300 Volt benötigt.
  • Es ist bekannt, zur Stabilisierung einer Gleichspännung an diese die Reihenschaltung eines Ohmschesi Widerstandes und einer Glimmstrecke zu schalten und die Spannung an der Glimmstrecke abzunehmen. Diese Schaltung wird zur Stabilisierung der Anodenspannung von Verstärkern und Hochfrequenzgeräten häufig verwendet. Sie ist jedoch wegen der hoch liegenden Zünds:pannung von Glimmstrecken nur zur Stabilisierung einer hohen Spannung anwendbar und besitzt ferner den Nachteil, daß sie einen hohen Leistungsverbrauch hat. Es muß nämlich eine zusätzliche Leistung für den die Glimmlampe selbst durchfließenden Stroni und die in dem Ohmschen Widerstand verbrauchte Leistung aufgewendet werden.
  • Eine andere bekannte Stabilisientngsmöglichkeit besteht darin, mittels eines spannungsempfindlichen Relais einen Vorschaltwiderstand in .den Belastungsstromkreis einzuschalten, welcher die Spannung Herabsetzt. Bei der praktischen Durchführung einer solchen Schaltung ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß Relais, welche erst bei eiiiier ganz bestimmten Spannung ansprechen und bei :einer niedrigeren bestimmten Spannung wieder abfallen, nicht genügend sicher arbeiten. Ferner ist die hohe elektrische Enip# findlichkeit mit einer hohen mechanischen Empfindlichkeit verbunden. Es ist zwar an sich bekannt, die Ansprechspannung eines Relais durch eine vorgeschalltete Glimmstrecke zu bestimmen; da jedoch eine Glimmstrecke erst bei einer bestimmten Zündspannung einen Strom durchläßt, kann eine solche Relaisanordnung nicht an eine niedrige Spannung gelegt -werden; denn die Zündspannung von Glimmstrecken liegt bei etwa 7o Volt.
  • Nach der Erfindung wird zur Lösung der anfangs gestellten Aufgabe an die hohe Gleichspannung ein in Reihe mit einer Glimmstrecke geschaltetes Relais gelegt, cvelclies beim Überschreiten der Zündspannung der Glimmstrecke einen -die niedrige Spannung herabsetzenden Vorscbaltu-iderstand einschaltet. Hierbei werden sowohl der Vorschaltwiderstand als auch der Unterschied zwischen der Zünd- und der Löschspannung d.er Glimmstrecke so groß bemessen, daß trotz des Einschaltens des Vorsebaltwiderstandes die Glimmstrecke gezündet bleibt.
  • Die Erfindung verwendet zwar -wie bei der obenerwähnten bekannten Schaltung eine Glimmstrecke, jedoch braucht diese bei der Erfindung nur sehr klein zu sein, da sie nur das Relais speist. Wichtig ist ferner, daß,die Glimmstrecke und das Relais bei der Erfindung nur dann Strom verbrauchen, wenn die Spannung zu hoch ist. Ist die Spannung d@agegen unter den Normalwert abgesunken, so wird die Stromquelle nicht durch die Regeleinrichtung belastet. Dies ist z. B. bei Fahrzeugen vorn Bedeutung, da diese als Stromquelle Akkumulatoren mit sich führen, deren Spannung vom Entlade- oder -Ladezustand abhängt. Soll mit der Fahrzeugbatterie z. B. ein Empfänger oder Sender betrieben werden, so ist ein. Betrieb auch noch bei ziemlich entladener Batterie möglich, da dann die Batterie durch die erfindungsgemäße Stabilisierungseinrichtung nicht zusätzlich belastet -wird.
  • Dieser Vorteil ist besonders von Bedeutung, weil sich bei der erfindungsgemäßen Schaltung zwischen der Stromquelle und dem Hochspannungsverbraucher ein Umformer, z. B. ein Pendelwechselrichter (Zechacker) mit anschließendem Gleichrichter, befindet. Der Umformer braucht dann nur für die Nutzleistung bemessen zu sein und nicht auch noch für eine zusätzliche Leistung ein r Stabilisierungseinrichtung. Bei einem Pendelweclis.elrichter ist infolgedessen die Belastung der Kontakte geringer.
  • Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Abb. r ist die niedrige Gleich- oder Wechselspannung, z. B. eine aus einem Akkumulator entnommene Spannung, mit UI- - bezeichnet. Sie wird durch einen Umformer, z. B. einen rotierenden Umformer, oder für den Fall einer niedrigen Wecb.selspannung mittels eines Transformators und anschließenden Gleichrichters oder im Falle einer niedrigen Gleichspannung, z. B. mittels eines PendeI.gleicbrichters und eines anschließenden Gleichrichters, in eine hohe Gleichspanrnung Ull umgeformt. Diese hohe Gleichspannung Ull möge als Anodenspannung eines Röhrengerätes dienen, -während die niedrige Spannung U;v als Heizspannung verwendet sei. An .der hohen Spannung liegt die Reihenschaltung einer Glimmstrecke G und eines Relais A. Überschreitet die hohe Spannung die Zündspannung der Glimmstrecke, so spricht das Relais A an und öffnet den Kontakt a. Dadurch -wird der Kurzschluß des Vorschalttviderstand,es R, der im Stromkreis der Niederspannung liegt, aufgehoben, so daß infolge des Spannungsabfalls am Widerstand ,R die Niederspannung U,v und zugleich auch die Hochspannung Uli geringer -wird.
  • Um zu vermeiden, daß infolge dieser herabgesetztenHochspannung die Glimmlampe G erlischt und dadurch der Widerstand R vom Relais A wieder kurzgeschlossen wird, muß gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung der Unterschied der Zünd- und Löschspannung der Glimmlampe im richtigen Verhältnis zur Größe des Vorschaltv<iderstandesR stehen. Wird der Widerstand R so groß bemessen, daß bei seinem Einschalten durch die Wirkung des RelaisA die beiden Nutzspannangen U,v und UN um einen gewünschten Betrag sinken, so muß der Unterschied zwischen der Zünd- und der Löschspannung der Glimmlampe so, groß gemacht -werden, daß auch bei der Herabsetzung der Spannung die Glimmlampe nicht erlischt. Da dieser Unterschied bei normalen Glimmlampen nur wenige Volt beträgt, -wird es im allgemeinen zur Erzielung einer genügenden Regelwirkung erforderlich sein, Spezialglimmstrecken, z. B. mit 5o Volt Spannungsunterschied, herzustellen.
  • Das zuletzt Gesagte sei an Hand der Abb. 2 nochmals erläutert. Dort ist auf der Waagerechten die Eingangsspannung U" und auf der Senkrechten die hohe Ausgangsspannung UN aufgetragen. Beim Ansteigen der Eingangsspannung U_ steigt zunächst die Ausgangsspannung entsprechend dem linken gereden Teil der Kurve allmählich an. Bei einer Ausgangsspannung UH von 24o Volt, also im Punkt i, zündet die Glimmstrecke und schaltet den Vorschaltwiderstand R in Abb. i ein. Die Spannung UH sinkt dadurch auf 2 i o Volt ab. Diese Spannung liegt oberhalh der Löschspannung von igo Volt, so daß das Relais nach wie vor'den Schaltkontakte offen hält. Bei weiterem Ansteigen der Eingangsspannung steigt die Ausgangsspannung wieder gleichmäßig an. Es ist einleuchtend, daß ein unzulässiges Ansteigen der Spannung -um so mehr verhindert wird, je größer der Unterschied der Zünd- und Löschspannung ist und je größer infolgedessen der Vorschaltwiderstand R bemessen werden kann.
  • Beim Abnehmen der Eingangsspannung U-, sinkt die Ausgangsspannung bis zum Punkt 3, an dem die Glimmlampe erlischt und deshalb das Relais den Vorschaltwiderstand R wieder kurzschließt. Die Ausgangsspannung steigt daher bis zum Punkt 4 an und nimmt bei weiterem Abnehmen der Eingangsspannung von da. ab wieder stetig ab.
  • Im allgemeinen genügt diese Grobregelung. Wird jedoch eine Feinregelung verlangt, so ist die Schaltung nach Abb.3 anwendbar. Dort sind z. B. drei Glimmstrecken G1, G2, G3 verwendet, deren Zünd- und Löschspannungen verschieden sind. Beim Ansteigen der Spannung zündet zunächst die Glimmstrecke G1, so daß das Relais A den Kontakt a öffnet und denn. Widerstand R1 einschaltet. In der zugehörigem: Abb.4 gelangt man dann vorn Punkt i bis zum Punkt z. Bei weiterem Ansteigen der Spannung bis zum Punkt 3 zündet die Glimmstrecke G2, -so. daß das Relais B den Kontakt b öffnet und dadurch den Vorschaltwiderstand R2 einschaltet. Dadurch gelangt man in Abb.4 vom Punkt 3 zum Punkt 4. Sinngemäß das gleiche gilt von den Punkten 5 und 6 und ,der Glimmstrecke; G3, dem Relais C mit Schaltkontakt c und Vorschaltwiderstand R3. Sinkt :die Spannung wieder ab, so erlischt zuerst die Strecke G3 am Punkt 7. Man gelangt daher zum Punkt 8 infolge Kurzschlusses des Widerstandes R3. Weiterhin werden die Punkte 9, i o, i i, 12 durchlaufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen. Verminderung vom Schwankungen einer niedrigen Glich- oder Wechselspannung und einer aus dieser durch einen Umformer gewonnenen hohen Gleichspannung, insbesondere zur Verminderung von Schwankungen der zur Speisung eines Röhrengerätes dienenden Heiz- und Anodenspannung, dadurch gekennzeichnet, daß an die hohe Gleichspannung (UH) ein in Reihe mit einer Glimmstrecke (G) geschaltetes Relais (A) gelegt ist, welches beim Überschreiten der Zündspannung-der Glimmstrecke (G) einen die niedrige Spannung (UN) herabsetzenden Vorschahwiderstand (R) einschaltet, und daß sowohl der Vorschaltwiderstand (R) als auch der Unterschied zwischen ,der Zünd- und der Löschspannung der Glimmstrecke (G) so groß bemessen sind, daß trotz des Einschaltens, des Vorschaltwiderstandes (R) die Glimmstrecke (G) gezündet bleibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die hohe Gleichspannung (UH in Abb. 2) parallel zueinander zwei oder mehr Reihenschaltungen je einer Glimmstrecke (G1, G2, G3) 'und eines Relais (A, B, C) gelegt sind, bei denen. :die Zünd- und Löschspannungen der Glimmstrecken (0l, G2, 0,3) verschieden groß sind und bei denen jedes Relais (A, B, C) bei seinem Wirksamwerden einen zugeordneten Vorschaltwiderstand (R1, R2, R3) einschaltet.
DET54589D 1940-11-22 1940-11-22 Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Verminderung von Schwankungen einer niedrigen Gleich- oder Wechselspannung und einer aus dieser durch einen Umformer gewonnenen hohen Gleichspannung Expired DE729613C (de)

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