DE729551C - Lagerung eines Kreiselmaschinen-, insbesondere Dampfturbinengehaeuses - Google Patents

Lagerung eines Kreiselmaschinen-, insbesondere Dampfturbinengehaeuses

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Publication number
DE729551C
DE729551C DER108433D DER0108433D DE729551C DE 729551 C DE729551 C DE 729551C DE R108433 D DER108433 D DE R108433D DE R0108433 D DER0108433 D DE R0108433D DE 729551 C DE729551 C DE 729551C
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DE
Germany
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housing
steam turbine
bearing
base plate
additional
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Expired
Application number
DER108433D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Roeder
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KARL ROEDER DR ING
Original Assignee
KARL ROEDER DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/28Supporting or mounting arrangements, e.g. for turbine casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Lagerung eines Kreiselmaschinen-, insbesondere Dampfturbinengehäuses Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung eines Kreiselmaschinen-, insbesondere Dampfturbinengehäuses, dessen mit dem Gehäuse starr verbundene Füße verschiebbar auf Grundplattenteilen aufliegen. Die Aufgabe, die Gehäuse solcher Maschinen, die im Betrieb hoher. Temperaturen ausgesetzt sind, auf Fundamenten oder Grundplatte, die stets die Raumtemperatur aufweisen, so zu lagern, daß die Gehäuseabmessungen sich widerstandslos mit den: Betriebstemperaturen ändern können, ist bekannt. Die Lösung der Aufgabe ist theoretisch ohne weiteres möglich, wenn die Gehäuse nur an einem einzigen Punkt der Auflagerfläche mit der Grundplatte bzw. mit ,dem Fundament unverrückbar verbunden werde, von dem aus sich die Gehäuseenden nach allen Richtungen, hin frei verschieben können. Da die Stützpunkte der Gehäuse sich auf diese- Stelle und ihre unmittelbare Umgebung nicht beschränken können, sondern über die Auflagerebene auf z. B. drei oder vier Füße verteilt werden. müssen, bereitet die Lösung der Aufgabe Schwierigkeiten. Ein Festschrauben des Gehäuses auf dem Fundament ist an den Stellen der verschiebbaren Füße unzulässig, da die Temperaturänderungen, denen das Gehäuse im Betrieb unterworfen isst, von dem Fundament nicht mitgemacht werden.
  • Da sich diese: Gehäuse, gleichgültig wie sie ausgebildet sind, in :der durch die Längsachse der Maschine gehenden senkrechten Ebene und in den senkrecht zur Längsachse stehenden Ebenen unter ihrer Schwerkraft und durch die Wirkung des Treib- oder Fördermittels durchbiegen, entsteht auch bei sehr großer Auflagerüäche keine flächige, sondern eine klaffende Stützung, also Kanten- oder Punktstützung. Diese unsichere Auflage muß vermieden werden, da das auf Kanten oder Punkten gestützte Gehäuse die unvermeidlichen, Wellenschwingungen willig aufnimmt, auf die .anschließenden Teile, z. B. die Rohrleitung und das Fundament, überträgt und damit den Charakter :der unruhig laufenden Maschine auch dann herbeiführt, wenn der Lauf der Maschinenwelle an sich zufried@enstellend ist.
  • Diese Gehäuseschwingungen sollen dadurch vermieden werden, daß das Gehäuse gezwungen wird, auf der Grundplatte bnv. auf dem Fundament in Flächen mit einem bestimmten Druck satt aufzuliegen. Die flächige Auflage unter Druck wirkt schwingungsdämpfend und verhindert, daß das Gehäuse von der normal schwingenden Welle in Sclit@-iiigungen versetzt -wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese schwingtmgsdämpfende Gehäuselagerung in :erster Linie dadurch erreicht, daß zusätzliche Auflagerdrücke zwischen den Gehäusefüßen -Lind Grundplattent:eilen auf diejenigen Seiten der Auflagerflächen wirken, die infolge der auf das Gehäuse ausgeübten Biegungs- und Drehmomente zum Klaffen neigen. Es werden also am Gehäuse zusätzliche Kräfte zur Wirkung gebracht, die eine flächige Auflage auf dem Fundament unter Druck geu-ährleisten. Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung können diese Kräfte während des Betriebes eingestellt werden. Dann ist man in der Lage, ahne Betriebsunterbrechungen und ohne Änderungen an Teilen der Maschine denen äußeren Lauf zu verbessern.
  • Es ist zweckmäßig, den zusätzlichen Auflagerdruck überhaupt erst an der betriebswarmen Maschine zur Wirkung zu bringen. damit das Gehäuse in diesem Zustand keinen weiteren Druckspannungen ausgesetzt ist. Unruhig laufende Maschinen können dadurch auf einfache, billige und rasche Weise zu ruhig laufenden gemacht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in den Abb. z bis 6 von einer Dampfturbine dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht der Dampfturbine mit :einer Lagerung nach der Erfindung, Abb. 2 die zugehörige Oberansicht. Abb. 3 stellt den linken Teil der Abb. i im größeren Maßstabe, teilweise im Schnitt, dar. Abb. d. ist die zur Abb. g gehörige Oberansicht. Abb.5 veranschaulicht den Schnitt nach der Linie V-V der Abb. z in größerem Maß:stabe in Pfeilrichtung gesehen. Abb.6 ist die zur Abb. 5 gehörige Oberansicht.
  • Mit a ist das Gehäuse einer Dampfturbine bezeichnet, die mit den nachgiebig gestalteten Füßen b, c ausgestattet ist. Die genaue Lage des im Betrieb heiß werdenden Gehäuses a zur Grundplatte f und damit im Raum ist durch die Keiled festgelegt. Zur flächigen Auflage unter Druck in den Füßen b, c dienen Schrauben (Y, die außerhalb der eigentlichen Auflagerflächen lt in Fonsätzen i der Füße b, c angeordnet sind. Die Schrauben ä dienen zui-Herbeiführung der flächigen Auflage der Füße b, c auf der Grundplatte f unter dein für die Dämpfung der Schwingungen erforderlichen Haftdruck. Sie verhindern das Klaffen an den :\-wflagerfl.ächen lt, das von den im Gehäusere wirksamen Biegungs- und Drehmomenten herrührt, und setzen an seine Stelle Flächenauflage unter dem für die Schwin--ungsdämpfung erforderlichen Auflagerdruck, der während des Betriebes eingestellt werden bann. Die Nachgiebigkeit der Füße b, c ist durch die Aussparungen I erreicht. Durch Anziehen oder Lockern der Schrauben g kann der erforderliche Auflagerdruck zcvischen den Lagerfüßen b, c und der Grundplatte/ während des Betriebes lierbeigcführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung eines Kreiselmaschinen-, insbesondere Dampfturbinengehäuses, dessen mit dem Gehäuse starr verbundene Fülk verschiebbar .auf Grundplattenteilen aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Auflagerdrücke zwischen den Ge- häusefüßen. ( b,c) und Grundplattenteilen ff') auf diejenigen Seiten der Auflagerfiächen (h) wirken, die infolge der auf das Gehäuse (a) ausgeübten Biegungs- und Drehmomente zum Klaffen neigen. a. Lagerung nach Anspruch r, dadurch gekennieichn:et, daß zur Erzeugung der zusätzlichen Auflagerdrücke Schraubenkräfte (n) dienen, die außerhalb der eigentlichen Auflagerflächen (h) angreifen. 3. Lagerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußform z. B. durch Anbringung von Aussparungen (l) derart nachgiebig gestaltet ist, daß durch die Schraubenkräfte (g) die Druckauflage der Füße (b, c) über die ganzen Auflagerflächen (h) erzielbar ist. 4. Lagerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Auflagerdrücke während des Betriebes einstellbar sind.
DER108433D 1940-10-04 1940-10-04 Lagerung eines Kreiselmaschinen-, insbesondere Dampfturbinengehaeuses Expired DE729551C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939872C (de) * 1950-09-10 1956-03-08 Siemens Ag Lagerung eines Turbinengehaeuses auf den Wellenlagerboecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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