DE1761033A1 - Bogengreifer an bogenverarbeitenden Maschinen - Google Patents

Bogengreifer an bogenverarbeitenden Maschinen

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DE1761033A1
DE1761033A1 DE19681761033 DE1761033A DE1761033A1 DE 1761033 A1 DE1761033 A1 DE 1761033A1 DE 19681761033 DE19681761033 DE 19681761033 DE 1761033 A DE1761033 A DE 1761033A DE 1761033 A1 DE1761033 A1 DE 1761033A1
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DE
Germany
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gripper
sheet
spring
force
grippers
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Pending
Application number
DE19681761033
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Hanske
Guenter Lungwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
Original Assignee
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Bogengreifer an bogenverarbeitenden Maschinen Die Erfindung betrifft einen Bogengreifer an bogenverarbeitenden Maschinen, der von einem mit Federfußpunkt und Stützanschlag versehenen Haltestück auf. der Greiferwelle gehalten wird. Bekannt sind Bogengreifer mit halbschalenförmig ausgearbeiteten Greifern, deren eines Ende mit dem am Haltestück befindlichen Federfußpunkt verbünden ist, während sich das andere Ende bei geschlossenem Greifer auf die Greiferauflage und bei offenem Greifer auf einen Stützanschlag abstützt, bei denen eine Feder so angeordnet ist, daß die waagerechten Komponenten von Federkraft, Abstützkraft und Auflagekraft in gleiche Richtung weisen. Bekannt sind auch Bogengreifer mit schwebenden Greiferfingern, bei denen zwischen dem Greiferfinger und der Greiferwelle keine direkte Verbindung besteht. Virgeschlagen wurden auch schon Bogengreifer, bei denen zwischen den drehbaren Greiferteilen und der Greiferwelle Wälzlager angeordnet sind. Bei der Verarbeitung glatter Hochglanzpapiere und/oder strenger Farben sind sehr hohe Haltekräfte der Greifer erforderlich. Bogengreifer mit einer Feder in der oben dargelegten Ausfährung haben den Nachteil, daß bei größer werdenden Haltekräften zwangläufig auch die Reibungskräfte zwischen Greifer und Greiferwelle erheblich vergrößert werden. Durch diese hohen Reibungskräfte tritt ein hoher Verschleiß infolge der größtenteils trockenen Reibung auf. Durch den hohen Reibungsverlust werden die Greifer träge, so daß sie nicht für sehr hohe Geschwindigkeiten eingesetzt werden können. Bogengreifer mit schwebenden Greiferfingern haben den Nach+ teil, daß die Greiferfinger ständig in sich verbogen werden und dadurch Bruchgefahr besteht. Außerdem findet bei derarmtagen Greifern zwischen Greiferfinger.und Greiferauf--chlagfläche eine Relativbewegung statt, die sich negativ auf die Passerhaltigkeit auswirkt. Bogengreifer mit Wälzlagern sind sehr aufwendig, benötigen . zusätzliche Sicherungsmittel gegen ausfließende Schmiermittel und gegen eindringende Verunreinigungen und weisen verhältnismäßig große Baumaße auf. Zweck der Erfindung ist es, unkomplizierte Bogengreifer zu finden, die für strenge Farben, Hochglanzpapiere und hohe Geschwindigkeiten eingesetzt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei großen Halte- kräften auftretenden hohen Lagerkräfte teilweise zu kompensie- ren bzw. in erwünschter Größe zuhalten. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zwischen dem Bogengreiferhebel und dem Haltestück oder einem von der Greiferwelle unabhängigen Gestellpunkt eine in bezug auf die Greiferwelle gegenüber einer Bogengreiferfeder in ihrer Verapannkraft einstellbare Feder angeordnet ist, deren Kraftwirkungslinie zu den Kraftwirkungslinien der Auflagekraft und der Lagerkraft annähernd parallel verläuft, so daß diese Feder einmal zur Erhöhung der Haltekraft mit eingesetzt wird und zum anderen eine Verringerung der Lagerkraft bewirkt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß die hagerkraft so eingestellt werden kann, daß sie geringer ist als die Auflagekraft und sich dadurch der Greifer in der Greiferepitze zentriert,so daß keine Verschiebung der Greiferspitze auf der Aufschlagfläche erfolgen kann. Außerdem wird dadurch erreicht, daß der Greifer über seine gesamte Breite das Blatt hält und ein aufwendiges Antuschieren entfällt. Die Erfindung soll.nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert werden: In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Prinzipskizze eines Bogengreifers in geschlossener Stellung und die dabei auftretenden Kraftwirkungen, Fig. 2: den gleichen Greifer in geöffneter Stellung und die dabei auftretenden Kraftwirkungen, Fig. 3: ein Ausführungsbeispiel eines kompletten Greifers in Seitenansicht. Auf einer Welle 1 ist ein Haltestück 2 befestigt, welches den Bogengreiferhebel 3 auf der Greiferwelle 1 in seiner vorbestimmten Lage hält. Eine Bogengreiferfeder 4, welche zwischen Bogengreiferhebel 3 und Haltestück 2 angebracht ist, verdreht den Bogengreiferhebel 3 auf der Greiferwelle 1 so weit, bis die Greiferzunge 11 auf der Aufschlagfläche 23 oder die Anschlagschraube 20 auf der Stützebene 10 zur Anlage kommt. Eine weitere Feder 6 wird auf der anderen Seite der Bogengreiferwelle '! gegenüber der Bogengreiferfeder 4 ebenfalls zwischen Bogengreiferhebel 3 und Haltestück 2 angebracht. Diese wird einmal von einem Zapfen 18 am Ansatz 5 des Bogengreiferhebels 3 und zum anderen von einem Zapfen 19 am Ansatz 7 des Haltestückes 2 gehalten. Die Ansätze 5 und 7 sind so ausgebildet, daß die Wirkungslinie der Federkraft 8 annähernd parallel zur Wirkungslinie der Auflagekraft 9 verläuft.
  • Durch Verstellen der Bogengreiferfeder 4 mittels der Schraube 16 und Verändern des Abstandes zwischen den Ansätzen 5 und 7 kann die Vorspannung der Bogengreiferfedern 4 und die Feder 6 so aufeinander abgestimmt werden, daß die erforderliche Auflagekraft 9 an der Greiferzunge 11 erreicht wird und gleichzeitig die entstehende Lagerkraft 13 in den Lagerholmen 12 auf eine gewünschte Größe vermindert wird. Zu dem im Ausführungsbeispiel dargestellten Bogengreifern gehören ferner die an sich bekannten Befestigungsmittel wie bei-spielsweiss eine Schraube 16, die gleichzeitig das Haltestück 2 auf der Greiferwelle 1 spannt und als Lager für die Feder 4 dient. Mittels der Schraube 16, die mit einer Gegenmutter 17 gesichert ist, ist die Vorspannung der Feder 4 einstellbar. Am Bogengreiferhebel 3 ist in bekannter Weise eine einstellbare Anschlagschraube 20 angeordnet, die mit einer Gegenmutter 21 gesichert ist. Die Feder 4 wirkt mit ihrer Kraft über ein an dem Bogengreiferhebel 3 einhängbares Federblech 22 auf den Bogengreiferhebel 3 ein und drückt die Anschlagschraube 20 gegen die Stützebene 10. Beim Aufschlag der Greiferzunge 11 gegen den auf der Aufsci-,lagfläche 23 liegenden Bogen wird die Berührung der Anschlagschraube 20 mit der Stützebene 10 gelöst, wie es in fig. 1 dargestellt ist, und die Federkraft 14 der Feder 4 bewirkt den Anpreßdruck 9 der Greiferzunge 11, Die gleiche Aufgabe hat auch die Feder 6 zu erfüllen. Durch die eingestellte Vorspannung wird die Haltekraft 9 an der Greiferzunge erheblich verstärkt und gleichzeitig, wie bereits beschrieben, die Lagerkraft 13 verringert. Die Vorspannung der Feder 6 kann, wenn notwendig, soweit erhöht und die Vorspannung der Bogengreiferfeder 4 soweit vermindert werden, daß im Extremfalle eine vollständige Kompensation der Lagerkraft 13 erreicht werden kann. Die Bogengreiferfeder 4 und die Feder 6 werden jedoch vorteilhafterweise so eingestellt, daß eine kleine Lagerkraft 13 auftritt und dadurch der Bogengreiferhebel 3 eine statisch bestimmte Zage erhält.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Bogengreifer für bogenverarbeitende Maschinen, bestehend aus einem auf der Greiferwelle befestigten Haltestück und einem dazu federnd angeordneten Bogen-_ greiferhebel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bogengreiferhebel (3) und dem Haltestück (2) oder einem von der Greiferwelle (1) unabhängigem Gestellpunkt eine in bezug auf die Greiferwelle (1) gegenüber einer Bogengreiferfeder (4) in ihrer Vorspannkraft einstellbare Feder (6) angeordnet ist, deren Kraftwirkungslinie zu den Kraftwirkungslinien einer Auflagekraft (9) und einer Lagerkraft (13) annähernd parallel verläuft.
DE19681761033 1968-03-25 1968-03-25 Bogengreifer an bogenverarbeitenden Maschinen Pending DE1761033A1 (de)

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DE (1) DE1761033A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4224873A (en) * 1977-06-03 1980-09-30 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Clamping gripper
US4253396A (en) * 1978-05-20 1981-03-03 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Sheet gripper
EP0261413A2 (de) * 1986-09-26 1988-03-30 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft Klemmgreifer für Bogenrotationsdruckmaschinen

Cited By (4)

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EP0261413A3 (en) * 1986-09-26 1990-01-31 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Clamping gripper for sheet-fed rotary presses

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