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Schienenstoß von isolierten Schienen Es ist bekannt, Aluminium mit
künstlich oxydierter Oberfläche, beispielsweise nach dem sogenannten Eloxalverfahren,
zu Isolierzwecken zu verwenden. So hat man z. B. auch vorgeschlagen, Schienenstöße
von isolierten Schienen derart auszubilden, d.aß an den Verbindungsstellen, etwa
zwischen den Schienenaußenseiten und den Laschen und zwischen den aufgeweiteten
Schienenlöchern und den Laschenschrauben, als isolierende Zwischenlagen Aluminiumbeilagen
verwendet werden, die einen derartigen elektrisch isolierenden Oxydoberflächenüberzug
erhalten haben. Die Wirkung einer solchen Isolierung wird nach .diesem Vorschlag
dadurch noch erhöht, daß anstatt eines einzigen oxydierten Aluminiumbleches eine
größere Zahl solcher Bleche von geringer Dicke nebeneinander angeordnet werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß infolge ,der Bewegung .der Schiene die isolierenden
Oxydschichten der einzelnen Aluminiumbleche zuweilen durchgescheuert werden, so
.daß infolge der metallischen Berührung zusammenliegender Bleche die Wirkung der
Unterteilung verlorengeht. Um dieses zu verhindern, werden erfindungsgemäß -\Terbindungsstellen
so hergestellt, daß die Isolierkörper .aus zwei oder mehreren oxydierten Aluminiumblechen
bestehen, zwischen welche Lagen aus organischen Stoffen, Papier oder anderen Faserstoffen,
eingelegt sind. Die aus Lagen verschiedenartiger Isoliermittel bestehenden Zwischenlagen
werden zweckmäßig unter Verwendung eines Bindemittels und Anwendung von hohem Druck
zu einem einheitlichen Körper zu.sammengepreßt. Der Gesamtwiderstand eines solchen
Isolierkörpers ist gegenüber dem der obenerwähnten größer
und infolge
der Vermeidung etwaigen D.urchsclieuerns auch zuverlässiger.
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Es sind auch isolierte Schienen bel@annt, bei denen die Isolierkörper
in mehrere Lagen unterteilt sind. Bei diesen bekannten Isolierkörpern stellt die
Unterteilung jedoch nur das Mittel :dar, trotz .im Isoliermaterial vorgesehener
Lücken die erforderliche Isolationsstärke an den Stellen, wo sich Lücken befinden,
dadurch zu erhalten, daß die Lücken jeder Lage durch die benachbarteLage abgedeckt
werden.
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Bei einer anderen bekannten Anordnung von Schienenisolierungen -sind
elastische und' weiche Lagen von geringer elektrischer Festigkeit auf oder zwischen
die eigentlich isolierenden Lagen gebracht, die aus sprödem Isolierstoff bestehen.
Durch diese Maßnahme soll vor allem die Erhöhung der Bruchfestigkeit des Isolierkörpers
erreicht werden.
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Dieser Anordnung ist der Erfindungsgegenstand an mechanischer Festigkeit
infolge der Festigkeitseigenschaften des Aluminiums überlegen. Außerdem ist die
Isolierung nach der Erfindung durch die oxydierten Oberflächen des Aluminiums besonders
gut. Durch das Einlegen der Schichten aus organischem Stoff wird die infolge des
rauhen Betriebes der Bahn auftretende Gefährdung der vorzüglichenIsolationseigenschaften
derAlulniniurnbleche beseitigt.
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Wenn die Außenseite eines solchen Isolierkörpers nach der Erfindung
von oxydiertem Aluminiumblech gebildetwird, so niuß v erilindert werden, daß bei
etwaigem Durchscheuern der äußeren isolierenden Oxvdschicht zwischen der Schiene
und dein anliegenden oxydierten Aluminiumblech über die beschädigten Stellen metallische
Verbindung und damit ein Stromübergang durch das Aluminiumblech von einer Schiene
zur nächsten stattfinden kann. Zu diesem Zweck wird in Weiterbildung des vorerwähnten
Vorschlages die zwischen Lasche und Schiene unterzubringende Isolierung nicht als
ein zusammenhängender Körper ausgeführt, sondern am Schienenkopf unterbrochen. Es
geschieht dies in der Weise, daß zur Isolierung einer jeden Schiene vier Stück solcher
Isolierkörper und zur Isolierung eines Schienenstoßes acht Isolierkörper angebracht
werden. Wenn bei dieser Anordnung durch Reibang die äußere Oxvdschicht der Isolierkörper
an den Schienen oder Laschen abgenutzt und eine metallische Berührung leergestellt
wird, so besteht eine elektrisch leitende Verbindung nur zwischen der Schiene und
der anliegenden Aluminiumscheibe, ohne daß hierbei eine Elektrisch leitende Überbrückung
zur andern Schiene stattfinden kann.
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Solche Isolierkörper, bestehend aus oKydierten Aluminiumblechen und
Isolierschichten, können auch an den übrigen Isolierstellen des Schienenstoßes angewendet
«-erden, nämlich zwischen den Schienenlöchern und den Laschenschrauben, zwischen
den Schienenköpfen, ferner zwischen Schienenfuß und Schienenunterlage.
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Abb. i zeigt den Isolierpreßkörper a- zwischen Schienenlasche und
Schiene, der aus einer Anzahl oxydierter Aluminiumbleche mit dazwischenliegenden
organischen Schichten besteht. Es ist ferner in dieser Abbildung die Lasclienschraubenisolierung
unter Verwendung eines Isolierkörpers dargestellt, der in der gleichen Weise aufgebaut
ist. Er besteht aus den oberflächenoxydierten Aluminiumringen c und d und dein dazwischen
befindlichen Preßstoffring e. Um eine etwaige Überbrückung der oxydierten Aluminiumringe
an den Enden zu verhindern, ist der Preßstoffring etwas länger als dieAluminiumringe,
so daß er diese an beiden Enden überragt.
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In -,'#bb. 2 ist die Isolierung der Schienenköpfe unter Verwendung
einer Stoßzwischenlage dargestellt. Sie besteht aus den oxydierten Alurniniumblechscheiben
f und der Preßstoffeinlageg. Die Stoßzwischenlage wird derart zwischen die Schienenköpfe
gebracht, daß sie sich unmittelbar auf die Schienenlaschen aufstützt, die an dieser
Stelle infolge der Aufteilung des Laschenisolierkörpers frei liegen. In Abb.3 ist
die Stoßzwischenlage ini Längsschnitt dargestellt. Zwecks Befestigung der Preßstoffeinlage
und zwecks besseren Haftens kann die Innenfläche der Aluminiumbleche stark aufgeraulit
sein. Die äußeren Kanten h sind hakenförmig umgebördelt. Der Ansatz i (bzw. die
Verlängerung) der Isreßstoffeinlage verhindert,das Durchscheuern der umgebördelten
Kanten lt- und verhütet dadurch die metallische Verbindung der Schiene mit der Lasche.
Der Preßstoff und die diesen umgebenden oxvdierteriAlurniniurnbleelie sind in der
in der Preßstofftechnik bekannten Weise unter Anwendung von hohem Druck zusammengepreßt.
An Stelle eines einzigen solchen Preßkörpers kann in Unterteilung eine größere Zahl
gleicher, aber kleinerer Körper verwendet werden. Die Isolierfähigkeit ist sehr
hoch und läßt sich durch 'Vermehrung der Zahl der oxydierten Aluminiumbleche und
Isolierstoffschichten, die hintereinander angeordnet sind, den jeweils gestellten
Forderungen anpassen. In Abb..I ist ein Schnitt durch den Steg der Schienenstoßisoli.erung
dargestellt.
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In Abb. 3 ist eine in gl,eiclier Weise ausgeführte Isolierurig des
Schienenstoßes gegenüber der Unterlage dargestellt. Solche Schienenfußisolierung
kann bei eisernen Überbauten (Brücken) und bei Eisenschwellenoberbau angewendet
werden.