DE729138C - Pressverfahren zur Herstlleung von Zuendstaeben fuer Feuerzeuge - Google Patents

Pressverfahren zur Herstlleung von Zuendstaeben fuer Feuerzeuge

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DE729138C
DE729138C DEL104471D DEL0104471D DE729138C DE 729138 C DE729138 C DE 729138C DE L104471 D DEL104471 D DE L104471D DE L0104471 D DEL0104471 D DE L0104471D DE 729138 C DE729138 C DE 729138C
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pressing process
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DEL104471D
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English (en)
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Roman Leisch
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ROMAN LEISCH
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ROMAN LEISCH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F3/00Chemical features in the manufacture of matches

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Preßverfahren zur Herstellung von Zündstäben für Feuerzeuge Vorliegende Erfindung betrifft ein Preß; verfahren zur Herstellung von Zündstäbchen für Feuerzeuge. Durch dieses Verfahren ist es ermöglicht, Zündstäbe herzustellen, welche trotz ihres festen Zustandes so zusammengesetzt sind, daß eine Pulverisierung derselben, um sie funkenentzündlich zu gestalten, nicht mehr erforderlich ist.
  • Diese Zündstäbe bestehen sowohl in ihrem Innern als auch in ihrem äußeren. Mantel aus bekannten -brennbaren und. funken#--ntzündlichen Massen, z. B. Metaldehyd, Kampfer, Natriumchlorat und Nitrocellulose. D rartige Gemische werden in Preßformen gepreßt, und zwar in der Weise, daß deren äußerer Mantel durch .die Pressung zwar fest wird, während im Innern diese Zündstäbe bei der Pressung fast weich, .also pulverförmig bleiben.
  • Um die Pulverform im hmern der Zündstäbe beizubehalten, werden bei der Pressung in das Gemisch haarfeine, wellenartig geformte Metallfäden eingelegt, welche an einem Ende zusammengefaßt sind, um sie während des Treßvorganges aus dem Zündstäbchengemisch herausziehen zu können. Durch diesen Vorgang wird erreicht, daß der äußere Mantel zwar fest wird, während der innere Teil der Zündstäbe weich bleibt, so daß bei Zündstäben, deren Gemisch z. B. aus Metaldehyd und Nitrocellulose besteht, jede Funkenberührung mit diesem Gemisch ein sofortiges Entflammen des Zündstabes "auslöst.
  • Durch Verwendung derartiger Zündstäbe fallen alle bei den Feuerzeugen mit festem Brennstoff vorgesehenen Aufrauhvo:rrichtüngen weg, wodurch eine bedeutende Vereinfachurig der Feuerzeuge gegeben ist. Gegenüber den Zündstäbchen, welche in Pulverform verwendet werden, liegt der Vorteil vor, daß das Stopfen in brennbare Hüllen sich erübrigt.
  • Um bei den vorgenannten Gemischen .die Pressung nicht zu hart zu gestalten, ist es erforderlich, .daß ein bestimmtes Gewichtsverhältnis zur Länge des Zündstabes eingehalten wird. Es darf daher z. B. das Gewicht des Gemisches von Metaldeliyd und Nitrocellulose für einen Zündstab in der Länge von 6o mm nicht 1,q. g wesentlich übersteigen oder unterschreiten, da sonst der Zündstab nach der Pressung wieder in kleinere Stücke zerbröckeln würde.
  • Die Preßform zur Herstellung derartiger Zündstäbe ist im allgemeinen genau so gehalten wie jede gewöhnliche., hierfür geeignete Preßfo@rm, nur mit dem Unterschied, daß an der Presse selbst eine Vo:rrichtun,g angebracht ist, welche die wellenförmigen Metallfäden während der Pressung ,aus der Preßmasse herauszieht. Während des Herausziehens der Metallfäden aus der Pre1.'hmasse wird der Pr eßdruck nachgelassen.
  • Durch dieses Preßverfahren wird erreicht, daß ein wirklich tauglicher Zündstab für Feuerzeuge erzeugt werden kann, der alle bisherigen Nachteile sowohl der harten als auch der in Hüllen gestopften pulverförmigen Zündstäbe nicht mehr aufweist. Bei einem derartigen Zündstab fallen .alle mechanischen Einrichtungen im Feuerzeug weg, welche bei einem harten Zündstab erforderlich sind. Anderseits kann ein Stauben, wie es bei Zündstäben in Pulverform vorkommt, nicht mehr eintreten. Durch die Pressung wird ein Zündstab erhalten, welcher zwar feste Form besitzt, jedoch in seiner Art so gehalten ist. daß bei einer entsprechenden Zündung, z. B. mittels Cereisens, seine Entflammung sofort erfolgt.
  • Derartige Zündstäbe sind auch vollkommen lagerfähig und behalten ihre Brennfähigkeit auf Jahre hinaus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßverfahren zur Herstellung von Zündstäben für Feuerzeuge aus bekannten brennbaren, funkenentzündlichen Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Pressung in die lockere Zündstabmasse haarfeine, wellenartig ausgebildete Metallfäden eingelegt werden, worauf die Pressung erfolgt, und dann die Fäden unter Nachlassen des Preßdruckes herausgezogen werden.
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