DE728903C - Aus leicht entflammbaren Stoffen, wie z. B. Metaldehyd, roter Phosphor, Kampfer und Natriumchlorat, bestehender Zuendstab fuer Pyrophorfeuerzeuge - Google Patents

Aus leicht entflammbaren Stoffen, wie z. B. Metaldehyd, roter Phosphor, Kampfer und Natriumchlorat, bestehender Zuendstab fuer Pyrophorfeuerzeuge

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DE728903C
DE728903C DEL101155D DEL0101155D DE728903C DE 728903 C DE728903 C DE 728903C DE L101155 D DEL101155 D DE L101155D DE L0101155 D DEL0101155 D DE L0101155D DE 728903 C DE728903 C DE 728903C
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DE
Germany
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lighter
ignition
metaldehyde
camphor
ignition rod
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Expired
Application number
DEL101155D
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English (en)
Inventor
Roman Leisch
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Laborit Ges Krenn & Leisch
Original Assignee
Laborit Ges Krenn & Leisch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/18Lighters with solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Aus leicht entflammbaren Stoffen, wie z. B. Metaldehyd, roter Phosphor, Kampfer und Natriumchlorat, bestehender Zündstab für Pyrophorfeuerzeuge Bekannte Zündstäbe, @ welche einen hohen Gehalt an aktiven, funkenentzündlichen Stoffen zwecks Zündung durch Anreiben des festen Brennstoffstabes an geeigneten Reibflächen aufweisen, sind schwer verlöschbar, und die wiederholte Zündung wird durch Aschebildung erschwert.. Anderseits muß bei Zündstäben, deren Zündmasise in gepre;ßtem Zustande verwendet wird, die aber nur in pulverförmigem Zustande funkenentzündlich ist, die Zündmasse erst durch geeignete Vo#rrichtungen- pulverisiert werden, was besondere Zerkleinerungsvorrichtungen erfordert. Solche Feuerzeuge und Zündstifte versagen oft schon nach kurzem Gebrauch. Die Erfindung hat nun einen biegsamen Zündstab bzw. dazugehörige Feuerzeuge zum Gegenstande, wobei die Zündmasse in Pulverform verwendet wird.
  • Von anderen Zündeinrichtungen, welche auch eine Mischung aus festem, pulverisiertem Brennstoff mit einem geeigneten Zündmittel in gepreßtem Zustande in Form von Pillen, Stängelchen, Tabletten oder in Pulverform verwenden, unterscheidet sich der Zündstab :gemäß der Erfindung dadurch, daß das Gemisch in Pulverform, welche allein eine leichte Zündung verbürgt, in brennbare biegsame Hüllen aus Gewebe, Papier o. dgl. gefüllt oder gestopft wird.
  • Erfindungsgemäß werden an sich bekannte brennbare Stoffe in geeigneten Mischungsverhältnissen auf Kunstseide, Zellstoffe oder ähnliche Gewebe aufgebracht, indem diese Gewebe zunächst mit Lösungen von Tiollodium oder Acetylcellulose besprüht und dann mit der ,angefeuchteten Zündmischung gemengt werden. Die so gewonnene Masse wird vorgetrocknet, dann mittels geeigneter Vorrichtungen zu Faserform zerrissen und sodann in geeignete, leicht brennbare zylindrische Hüllen aus Kunstseide, Papier u. dgl. gefüllt.
  • Die .so gewonnenen biegsamen Zündstäbe werden noch nachgetrocknet und sind dann gebrauchsfertig. Diese Stäbe sind unzerbrechlich, bedürfen bei Gebrauch keinerlei Abreibevorrichtungen, sind ferner leicht verlöschbar und jederzeit wieder entzündbar, ohne daß Aschebestandteile die Zündung hemmen könnten.
  • Es ist erfindungsgemäß auch möglich, die brennbare und zündbare Masse allein, ohne Verwendung von Faserstoffen als Träger, in geeignete Hüllen aus Gewebe, Papier o. dgl. zur Herstellung von Zündstäben zu füllen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Zündstabes wäre folgende: i oo g Kunstseide werden in etwa 2 mm breite Längsstreifen geteilt und dann mit 5 ccm Kollodiumlösung mit Hilfe eines Preßluftzerstäubers besprüht, worauf das Gewebe mit goo g der vorbereiteten angefeuchteten brennbaren Masse durchgemengt wird. Die brennbare Masse besteht beispielsweise aus coo.ö Metaldehyd, 5 0 ö rotem Phosphor, 5(),'o Kampfer, iooö \atriumchlorat.
  • Das so erhaltene Gemisch wird auf einem Kalander zerrissen und die erhaltene faserförmige Masse in beliebig geformte und zur Verbrennung geeignete Gewebe- oder Papierhüllen gefüllt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Feuerzeugen mit dem neuen Zündstab dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Feuerzeug mit von Hand zu bewegendem Vorschubrad des Zündstabes, wobei mit i das gezahnte Rad in seiner Normalstellung bezeichnet ist, mit i' dasselbe gezahnte Rad, durch Fingerdruck in Berührung mit dem Zündstab gebracht, in welcher Stellung durch Drehen des Rades der Zündstab beliebig verschoben werden kann. Mit 3 ist die Feder bezeichnet, an deren freiem Ende das gezahnte Rad befestigt ist, während mit 4. der Zündstab bezeichnet Ist. Mit 9 ist das pinselartige Metalldrahtbündel in der Dochtkappe io bezeichnet, welches zum Abstreifen von Ascherückständen dient.
  • Soll nun das Feuerzeug benutzt werden, so wird :es auf übliche Weise geöffnet, und gleichzeitig. mit dem Öffnen des Feuerzeuges wird von Hand das den Vorschub des Zündstabes bewerkstelligende Rad gedreht.
  • Fig. a und 3 zeigen eine Ausführungsform des Feuerzeuges mit einer Fackel zum Anreiben auf einem Cereisen mit dem Zündstab und dem dazugehörigen Gehäuse, und zwar bezeichnet a die Feuerzeugfackel, b den Zündstab, c strahlenförmige, feine Metallfäden, (l das Feuerzeugfackelgehäuse, in dessen Bodenfläche das Cereisen sich in einer Nut befindet, und f die Vorschubvorrichtung für den Zündstab c. Mit ,(Y ist das pinselförmige -Nl:etalldrahtbündel bezeichnet, welches zum Abstreifen von Ascherückständen dient.
  • Um den Zündstab nach seinem Abbrennen in der Fackelhülse wieder nach vorn schieben zu können, hat die Feuerzeugfackelhülse eine ringartige Vorrichtung/, auf deren Querleiste der Zündstab aufsitzt und von Hand aus vorgeschoben werden kann.
  • Statt am oberen Rande der Feuerzeugfackelhülse feine Metallfäden anzubringen, welche den Zweck haben, die sich bildende :Xsche abzustreifen, kann auch nur am Boden des Fackelgehäuses eine pinselförmige Anordnung von feinen Metallfäden vorgesehen sein, welche ebenfalls den Zweck des Abstreifens der Asche hat.
  • Was die Bauart der hierfür bestimmten Feuerzeuge betrifft, so sind diese ihrer Beschaffenheit nach allgemein bekannten Feuerzeugen gleich, nur mit dem Unterschiede, daß statt des - Benzintanks im Feuerzeug eine Vorrichtung eingebaut ist, welche dazu dient, den Zündstab nach seinem jeweiligen Abbrennen weiter vorschieben zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus leicht entflammbaren Stoffen, wie z. B. Metaldehyd, roter Phosphor, Kampfer und \atriumchlorat, bestellender Zündstab für Py-rophorfeuerzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die brennbaren Stof'e in Pulverform in eine brennbare biegsame Hülle aus Gewebe, Papier o.. dgl. gefüllt sind. a. Feuerzeug für den Zündstab nach Anspruch i mit einem Vorschubzahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (i) am freien Ende einer am Feuerzeuggehäuse angeordneten Haltefeder (3) befestigt ist. 3. Feuerzeug für den Zündstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel oder an der Löschkappe des Feuerzeuges Metalldrähte (o1 vorgesehen sind, die beim Verschließen des Feuerzeuges in die obere Schicht des Zündstabes eindringen. .1. Fackelfeuerzeug für den Zündstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte f"-; am Boden der Einsteckhülle gegenüber dem Fakkelende angeordnet sind.
DEL101155D 1940-06-23 1940-06-23 Aus leicht entflammbaren Stoffen, wie z. B. Metaldehyd, roter Phosphor, Kampfer und Natriumchlorat, bestehender Zuendstab fuer Pyrophorfeuerzeuge Expired DE728903C (de)

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