DE728624C - Ausloesevorrichtung an Grubenstempeln und Wanderkaesten - Google Patents

Ausloesevorrichtung an Grubenstempeln und Wanderkaesten

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Publication number
DE728624C
DE728624C DEH158240D DEH0158240D DE728624C DE 728624 C DE728624 C DE 728624C DE H158240 D DEH158240 D DE H158240D DE H0158240 D DEH0158240 D DE H0158240D DE 728624 C DE728624 C DE 728624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
hiking
boxes
hinge pin
eye
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Expired
Application number
DEH158240D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arnold Haarmann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung an Grubenstempeln und Wanderkästen Es ist bekannt, eiserne Grubenstempel mit einem Auslösekopf zu versehen, der aus zwei mit Keilflächen au feinanderruhenden Teilen besteht. Im Betriebszustand wird ein Abgleiten der beiden Teile voneinander verhindert durch eine auslösbare Klinke, welche an dem unteren Teil angelenkt ist, durch eine Öffnung des zweiten Keilstückes ragt und mit einem hammerförmigen Kopf vor die Ränder dieser Öffnung greift. . Die Öffnung ist weiter oben seitlich verbreitert. Beim Rauben des Stempels wird die Klinke hochgeschlagen. _Das obere Keilstück gleitet dann, sobald es von dem Hammerkopf freigegeben ist, ab. Mit der gleichen Auslösevorrichtung sind auch die sogenannten Auslösebalken von Wanderkästen versehen.
  • Sowohl bei den Stempeln als auch bei den Auslösebalken können Verluste dadurch entstehen, daß der quer verlaufende Bolzen, mit welchem die Klinke angelenkt ist, bricht. Beim Bruch des Gelenkbolzens wird nämlich die Klinke als solche freigegeben, so daß sie nicht mehr in der Lage ist, den Keilklotz in seiner Betriebsstellung zu halten. Dieser wird vielmehr genau wie sonst beim Auslösen der Klinke und der Last des Gebirgsdruckes etwa in waagerechter Richtung fortgeschleudert. Die Folge davon ist, daß der Stempel umfällt und das Hangende hereinbrechen läßt. Bei Wanderkästen kann infolge eines derartigen Bolzenbruches ein späteres Rauben unter Umständen vollständig unmöglich gemacht werden. Hinzu kommt noch, daß die frei gewordene Klinke, die etwa in waagerechter Richtung abge@schleudert wird, in der Nähe befindliche Personen verletzen kann.
  • Bei einem vorbekannten mehrteiligen Grubenstempel mit Keilklotz ist die Klinke an dem Anlenkauge mit einer nach unten gerichteten Nase versehen. Auf diese drückt ein federbelasteter Bolzen mit der Wirkung, daß der Hammerkopf der Klinke ständig abwärts gedrückt wird. Dadurch soll das Aufstellen des Stempels erleichtert werden.- Die erwähnte Nase kann beim Bruch des Bolzens ein Abgleiten oder Fortschleudern der Klinke nicht verhindern, da das Xlinkenauge infolge des erheblichen, auf dem Stempel lastenden Drukkes nach oben hin ausweicht, wobei die Nase von dem Stempelunterteil abgleitet.
  • Gemäß der Erfindung wird der vorbeschriebene Nachteil in einfacher Weise beseitigt, und zwar dadurch, daß bei einem Bruch des Bolzens das frei gewordene Ende der Klinke durch eine Fangvorrichtung gehalten wird. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß in der Bahn des bei Bruch des Gelenkbolzens in den Keilkörper hineingezogenen Klinkenauges oberhalb ein Quersteg angeordnet und daß die Höhe des Klinkenauges größer ist als die verbleibende Durchgangshöhe. Dabei kann gegebenenfalls das Klinkenauge durch eine besondere Nase verdickt sein, oder es kann im unteren Keilkörper parallel zum Gelenkbolzen ein weiterer, den freien Raum für den Klinkendurchtritt unterteilender, auswechselbarer Bolzen angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung das obere Ende eines Wanderstempels in senkrechtem Querschnitt dargestellt.
  • Der Stempel c, ist an seinem Kopfende mit einer Auslösev orrichtung versehen, die aus den beiden Teilen b und c besteht, die mit den Keilflächen d und f aufeinander abgestützt sind. Ein Abgleiten des Stempelkopfes c auf diesen Gleitflächen d, f unter der Einwirkung des Gebirgsdruckes wird durch die Klinke verhindert, die durch den Bolzen lt an dem Teil b angelenkt ist und mit den seitlich verbreiterten Teilen des hammerförmigen Kopfes i vor die Ränder der öffnung h greift. Diese Öffnung ist weiter nach oben hin entsprechend der Form des Hammerkopfes i verbreitert. Wird also der Kopf i hochgeschlagen, so gleitet der Teil c unter der Wirken; seines eigenen Gewichts und insbesondere infolge des auf ihm lastenden Gebirgsdruckes seitlich ab. Damit verringert sich die Gesamthöhe des Stempels, so daß er mühelos geraubt werden kann.
  • Bricht der Bolzen h, mit welchem die Klinke ä angelenkt ist, so hat das bisher praktisch die gleiche Wirkung, als wenn der Hammerkopf i hochgeschlagen wird. Der Stempel sinkt also in sich zusammen. Er fällt um und wird unter Umständen von dem nachbrechenden Hangenden sofort verschüttet. Bei einem Stempel, dessen Oberteil etwa infolge der in der Zeichnung einpunktierten Ausbildung der Oberseite am Ausbau haftet (sog. Sprungstempel), besteht sogar die Gefahr, daß jemand von dem springenden Stempel getroffen und dadurch verletzt wird. Gerade bei Sprungstempeln wird die Schrägeng der Keilflächen möglichst steil gewählt, damit sich eine gute Sprungwirkung ergibt. Mit dem Neigungswinkel der Keilflächen wächst aber auch die Beanspruchung der Klinke, so daß gerade bei dieser Stempelart der Anlenkbolzen besonders gefährdet ist.
  • Wird der Teil b des Auslösekopfes mit zwei Querstegen in und 7t ausgestattet oder die Klinke mit einer Nase p versehen oder schließlich irgendeine sonstige zusätzliche Sicherung angewandt, so sind damit derartige Betriebsstörungen ohne weiteres vermieden. Wenn dann der Bolzen 1i bricht, so e fängt sich das verdickte Gelenkauge o der Klinke g vor diesen beiden Stegen in und fi und das Kopfteil c wird praktisch in der gleichen Weise gehalten wie bisher. Eine geringfügige Senkung des Kopfteiles c ist unerheblich. Auch wenn das Gelenkauge o sich vor den Stegen in und ii. abstützt, kann der Hammerkopf i derselben noch in der beschriebenen Weise hochgeschlagen werden, wenn der Stempel geraubt werden soll. Die gleiche Wirkung wird durch die Nase p am hinteren Klinkenende auch ohne den Querbolzen it erzielt, wie wohl nicht näher dargelegt zu werden braucht.
  • Die Stege in und it können bei der Herstellung des Auslösekopfes aus- Stahlguß gleichzeitig mit eingegossen sein. Bei dem skizzierten Ausführungsbeispiel ist der obere Steg in gegossen: er bildet eine Brücke zur Verbindung der beiden Seitenwände des Kopfteiles b. Der zweite Steg zt ist als Schraubenbolzen ausgebildet, der nachträglich eingesetzt ist.
  • Ein Auslösebalken für einen Wanderkasten, der an seinen Enden Stützköpfe trägt, die in gleicher Weise wie der Stempelteil c mit Schrägflächen auf den Enden des Balkens abgestützt und dabei auch durch eine Klinke der beschriebenen Ausführungen gehalten werden, können in der gleichen Weise gesichert werden, wie keiner näheren Erläuterung bedarf.
  • Wesentlich wird die beschriebene Sicherung insbesondere bei der hohen Beanspruchung der Klinke beim Sprungstempel noch dadurch, daß ein u. U. geschoßartiges Herausfliegen des Auslösekopfes. das zu Unfällen führen kann, vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z . Auslösevorrichtung an Grubenstempeln und Wanderkästen, bestehend aus zwei mit nicht selbsthemmenden Keilflächen aufeinanderruhenden Teilen, die im Betriebszustand gegen ein Abgleiten voneinander gesichert sind durch eine durch den unteren Keilkörper hindurchtretende auslösbare Klinke, welche an einem der beiden Teile durch einen Gelenkbalzen gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn des bei Bruch des Gelenkbolzens (h) in den Keilkörper hineingezogenen Klinkenauges (o) oberhalb ein Quersteg (m) angeordnet und daß die Höhe des Klinkenauges (o) größer ist als die verbleibende Durchgangshöhe. 1 z. Auslösev orrichtung nach Anspruch i, dadurch _gekennzeichnet, daß das Klinkenauge (o) durch eine besondere Nase (p) verdickt ist. 3. Ausläsevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Keilkörper parallel zum Gelenkbolzen (la) ein weiterer; den freien Raum für den Klinkendurchtritt unterteilender, auswechselbarer Bolzen (n) angeordnet ist.
DEH158240D 1939-01-08 1939-01-08 Ausloesevorrichtung an Grubenstempeln und Wanderkaesten Expired DE728624C (de)

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DE (1) DE728624C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091508B (de) * 1952-01-08 1960-10-27 Frank Cookson Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1091508B (de) * 1952-01-08 1960-10-27 Frank Cookson Ausloesevorrichtung fuer Wanderpfeiler

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