DE727991C - Verfahren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer Wellenlaenge - Google Patents
Verfahren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer WellenlaengeInfo
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- DE727991C DE727991C DEL96509D DEL0096509D DE727991C DE 727991 C DE727991 C DE 727991C DE L96509 D DEL96509 D DE L96509D DE L0096509 D DEL0096509 D DE L0096509D DE 727991 C DE727991 C DE 727991C
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/02—Details
- H03C3/04—Means in or combined with modulating stage for reducing amplitude modulation
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Description
- Verfähren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer Wellenlänge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflussung der Frequenz einer höchfrequenten Wechselspannung von ultrakurzer Wellenlänge, insbesondere zur Frequenzmodulation von Dezimeterwellensendern. Bei Röhrengeneratoren derartiger Wellenlängen kann man- bekanntlich durch Änderung der Anadenspannung die Frequenz ändern. Wird die Anodenspannungsänderung im Takte einer Modulationsspannung vorgenommen, so ergibt sich eine Frequenzmodulation. -Gleichzeitig verändert man jedoch mit der Anodenspannung auch die erzeugte hochfrequente Energie- und erhält infolgedessen nachteifigerweise neben der gewünschten Frequernzmodulation __ _eine__ unerwünschte Amplitudenmodulation:- @ ,-Zur Vermeidung einer derartigen unerwünschten Nebenmodulation ist es bekannt, diese durch eine zweite Modulation an einer anderen Elektrode der Generatorröhre zu kompensieren. Diese Gegenmodulation muß nun so erfolgen, daß die im entgegengesetzten Sinne wie die ursprüngliche Störmodulation wirkt und diese aufhebt, ohne dabei die Nutzmodulation nachteilig zu beeinflussen. Dieses kann man, wie bekannt ist, bei einem in der Rückkopplungsschaltung, vorzugsweise in der Dreipunktschaltung, arbeitenden Röhrengenerator zum Zwecke der Unterdrückung einer unerwünschten Amplitudenmodulation bei der Frequenzmodulation dadurch bewirken, daß man gleichzeitig die Gittervorspannung und die Anodenspannung im Takte der Madulationsspannung in einem solchen Verhältnis -ändert, daß die erzeugte Hochfrequenzenergie konstant bleibt. Erfolgt .die Änderung der Anoden- und Gitterspannung im Sinne der Kompensation verhältnisrichtig, so ergibt sich dabei sogar noch als Vorteil eine- größere Frequenzänderung, die praktisch linear mit den Spannungsänderungen verläuft.
- Das - Prinzipschaltbild der bekannten Anordnung ist in Abb. r dargestellt Die Senderröhre r arbeitet in der Dreipunktschaltung. Die Modulationsspannung Um"" wird an den Klemmen 2 und 3 über einen Potentiometer q so zugeführt, daß gleichzeitig Anodenspannung und Gitterspannung beeinflußt wird. .Die Anodenspannungsquelle ist. mit 5 bezeichnet: An den Potentiometerschleifern 6 und 7 ist das Verhältnis zwischen Anodenspannungsänderung und Gitterspannungsänderung so einstellbar, daß die Hochfrequenzamplitude konstant bleibt. Im Gitterkreis liegen eine Drossel 8 und ein Widerstand 9.
- Vorliegende Erfindung ist auf eine technische Verbesserung dieser Modulationsschaltung gerichtet. Es wird vorgeschlagen, die Modulationsspannung nur dem Gitterkreis der Generatorröhre zuzuführen und durch einen im Anodenkreis liegenden Ohmschen Widerstand eine gleichzeitige automatische Anodenspannungsänderung solcher Größe zu erzeugen, daß. die Amplitude der hochfrequenten Generatorspannung dauernd konstant bleibt.
- Ein Ausführungsbeispiel der gekennzeichneten Art ist in Abb. 2 im Prinzip dargestellt. Bekanntlich ändert sich der Anodenstrom bei Steuerung der Gittervorspannung der Röhre, wenn die Anodenspannung konstant ist, praktisch linear mit der Gitterspannung. Wird nun dem Erfindungsgedanken zufolge im Anodenkreis der Generatorröhre ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet und die Modulationsspannung nur dem Gitterkreis zugeführt, so hat die modulationsfrequente Anodenstromänderung eine Änderung des Spannungsabfalls an -dem Ohmschen Widerstand zur Folge. Für die hochfrequente Arbeitsweise der Röhre bedeutet dieser sich ändernde Spannungsabfall eine modulationsfrequente Änderung der Anodenspannung, die die eingangs erwähnte Bedingung für die Kompensation der unerwünschten Amplituldenmodulation erfüllt. Durch entsprechende Bemessung des Widerstandes R (Abb. 2) wird der Kompensationseffekt optimal eingestellt. Im übrigen entspricht das Schaltbild .der Abb. 2 demjenigen der Abb. z und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
- Die Vorteile der neuen Schaltung.bestehen einerseits in der wesentlichen Vereinfachung des Aufbaues der Generatorstufe, andererseits darin, daß nur eine geringe Modulationsleistung erforderlich ist. Die Modulationsspannung braucht nicht mehr in den Anodenkreis der Röhre eingekoppelt zu werden; der Gitterkreis stellt für den Modulationsspann.ungsgenerator eine beträchtlich geringere Belastung dar, als es bislang in den bekannten Schaltungen der Anodenkreis der Röhre war.
- Die Anwendung der neuen Schaltung ist sehr vielseitig. Sie kommt neben der reinen Anwendung zur Modulation von Ultrakurzwellensendern auch.für Frequenzsteuerungszwecke in Frage. Wird z. B. in einem Übertagerungsempfänger als Oszillator eine gemäß der Erfindung aufgebaute Generatorstufe verwendet und vom Ausgang des Über-Lagerungsempfängers eine Regelspannung abgenommen, die zur Steuerung der Generatorstufe nur dem Gitterkreis der Röhre zugeführt wird, so erzielt man hierdurch -eine selbsttätige Scharfabstimmung des Empfangsgerätes, ohne nachteilige Amplitudenschwankungen im Zwischenfrequenzteil in Kauf nehmen zu müssen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer Wellenlänge, insbesondere zur Frequenzmodulation von Wechselspannungen solcher Wellenlänge, die mit gittergesteuerten Röhren in der Rückkopplungsschaltung, insbesondere in der Dreipunktschaltung, erzeugt werden,' dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung (Modulationsspannung) nur dem Gitterkreis zugeführt wird und durch einen im Anodenkreis liegenden Ohmschen Widerstand eine gleichzeitige automatische Anodenspannungsänderung solcher Größe erzeugt wird, .daß die Hoclifrequenzamplitude dauernd konstant bleibt.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung ,des Verfahrens in einem Überlagerungsempfänger zur Beeinflussung der Oszillatorspannung die Steuerung durch eine im Empfänger als Demodulationsprodukt gewonnene Regelspannung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96509D DE727991C (de) | 1938-12-09 | 1938-12-10 | Verfahren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer Wellenlaenge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0096509 | 1938-12-09 | ||
DEL96509D DE727991C (de) | 1938-12-09 | 1938-12-10 | Verfahren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer Wellenlaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727991C true DE727991C (de) | 1942-11-18 |
Family
ID=25986450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL96509D Expired DE727991C (de) | 1938-12-09 | 1938-12-10 | Verfahren zur Frequenzbeeinflussung hochfrequenter Wechselspannungen ultrakurzer Wellenlaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727991C (de) |
-
1938
- 1938-12-10 DE DEL96509D patent/DE727991C/de not_active Expired
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