DE727916C - Anlage zur Erzielung einer Kontrastlichtwirkung in der Beleuchtung ausgedehnter Arbeitsplaetze im Freien, insbesondere Gleisanlagen - Google Patents

Anlage zur Erzielung einer Kontrastlichtwirkung in der Beleuchtung ausgedehnter Arbeitsplaetze im Freien, insbesondere Gleisanlagen

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DE727916C
DE727916C DEP80015D DEP0080015D DE727916C DE 727916 C DE727916 C DE 727916C DE P80015 D DEP80015 D DE P80015D DE P0080015 D DEP0080015 D DE P0080015D DE 727916 C DE727916 C DE 727916C
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Germany
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lighting
light
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Application number
DEP80015D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Droege
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Anlage zur Erzielung -einer Kontrastlichtwirkung in der Beleuchtung ausgedehnter Arbeitsplätze im Freien, insbesondere Gleisanlagen Um einen Gegenstand wahrnehmen zu=können, sind Kontraste notwendig. Um einen Gegenstand schnell erkennen zu können, sind .scharfe Konturen, vorzugsweise die oberen, erforderlich.
  • Bei der Beleuchtung größerer flacher Arbeitsflächen im Freien mangelt es an deren Grenzen meist an reflektierenden Flächen und damit an einem hellen Hintergrund, von dem sich die Gegenstände abheben können. Es wird dadurch das Wahrnehmen und Erkennen außerordentlich erschwert bzw.- verlangsamt.
  • Die Erfindung geht von den bekannten Tatsachen aus, daß z. entsprechend abgeschirmte Lichtduellen Lichtkegel erzeugen, 2. bei entsprechender Anordnung sich die Lichtkegel überlappen, 3. bei Feuchtigkeit oder Staub in der Atmosphäre derartigeLichtkegel vor einem dunklen Hintergrund sichtbar -,,werden, 4. ein dunkler Gegenstand vor einem hellen Hintergrund besser sichtbar ist als vor einem dunklen.
  • Die unter r und 2 genannten Tatsachen wurden bisher nach dem- Stande-der Technik in bekannter Weise zur Beleuchtung. von Straßen und Arbeitsplätzen verwendet. Es wurde jeäoch keine Rücksicht darauf genommen, scharfe, auf Kontrasten beruhende Konturen 'der.. beobachteten Gegenstände im Auge des Beschauers auch da hervdrzurufen, wo Arbeitsplätze im Freien nicht durch Gebäude o. dgl. begrenzt sind, die als Hintergrund dienen können. Dies wird erst möglich, wenn die unter z und 2 genannten Tatsachen im Hinblick auf die Ptmkte 3 und 4 in besonderer Weise, wie es der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, verbundenwerden.
  • Die Erfindung hat deshalb folgende Anlage zum -Gegenstand. In den hauptsächlichen Blickrichtungen werden am Rande der Arbeitsfläche, z. B. eines Rangiergeländes, besbndere Leuchten aufgehängt, die ihr Licht nicht auf die Arbeitsfläche selbst, sondern auf die Begrenzungslinie der Arbeitsfläche und in das dahinter liegende Gelände strahlen. -Die Leuchten sind dabei so angeordnet, daß sich die sichtbar werdenden Lichtkegel für den Beobachter in genügender Höhe überschneiden und wie aneinandergereihte, übereinandergrei.fende Fächer wirken. Von den Lichtquellen selbst oder von den Innenseiten der Reflektoren soll der Beobachter unter keinen, Umständen etwas sehen, weil andernfalls die Blendung die Wirkung des so geschaffenen Lichtvorhanges ganz oder- teilweise wieder aufhebt.. Als Leuchten werden vorzugsweise Spiegelleuchten gewählt, als Lichtquellen vorzugsweise solche mit besonders hoher Leuchtdichte, aber , niedrigem Energieverbrauch, z. B. Klarglasglühl.ampen, Glühlampen für niedrige Spannung odex Quecksizb:erüberdrucklampen mit Klarglasglocken. Die Aufhängehöhe wird so gewählt, daß gerade die oberen Konturen, auf einem Rangierbahnhof also die Wagenoberkanten, sich gut gegen den hellen Lichtvorhang abheben. Unnötig große Höhen sollen vermieden werden: Bei niedrigeren Gegenständen kommt gegebenenfalls eine Strahlung seitwärts oder von unten nach oben in Frage.-Die Erfindung wird durch die Abb. r und 2 in beispielsweiser Form veranschaulicht. Abb: r -zeigt das Bild, das ein Beobachter, z. B. ein Stellwerksbeamter, erhält, wenn er bei Nacht seitlioh über ein Rangiergelände auf eine Reihe von Wagen sieht, die, um die Wirkung der Erfindung.hervorzuheben, sich Z. _T. vor dem erfindungsgemäßen Lichtvorhang befinden' -z. T. dagegen das unbeleuchtete -Feld oder den dunklen Nachthimmel thinter sich haben.. Wie aus der Darstellung hervorgeht, ist dieser letztere Teil schlecht erkennbar, denn die dunklen Wagen heben sich gegen .den dunklen Hintergrund nicht ab. Der Teil dagegen, der sich vordem Lichtvorhang befindet, wird kontrastreich als .Silhouette mit scharfen Konturen gesehen. Somit ist es nicht nur möglich, einen vor dem Lichtvorhang befindlichen Gegenstand besser wahrzunehmen, sondern sich auch über seine Laufrichtung und seine Geschwindigkeit schneller klar zu werden.
  • - Gleichzeitig erhält der Arbeitsplatz, ohne von -Bauten umgeben zu sein, den Charakter eines abgeschlossenen Raumes, weil der Blick sich nicht mehr in die dunkle Umgebung (Feld, Nachthimmel) verliert. Jeder Wagen muß sich nun als dunkle Fläche mit guten Konturen gegen den hellen Hintergrund abheben, wie das Beispiel der Abb. r für die ersten zwei Wagen erkennen läßt.
  • Die in Gleisrichtung gesehene Schnittzeichnung der Abb. 2 geht auf die Entstehung des Lichtvorhanges näher ein und zeigt z. die Anordnung der Leuchten am Rande der Arbeitsfläche, 2. die..beispielsweise Art und Richtung der Lichtausstrahlung, 3. das-- Prinzip, wie durch die von der Leuchte ausgehenden Lichtstrahlen die Nebeltröpfchen 3, q. am Rande des Arbeitsplatzes getroffen und zum Aufleuchten gebracht werden.
  • Der Beobachter 5 nimmt dann hinter dem wahrzunehmenden Gegenstand den durch das Aufleuchten der Gesamtheit der Nebeltröpfchen hervorgerufenen Lichtschleier wahr, gegen den sich -jeder Gegenstand gut abheben muß. Das für die Erzeugung eines lückenlosen hellenHintergrundes erforderlicheIneinandergreifen, bzw. Überlappen der Leuchtkegel- .der einzelnen Leuchten geht aus der Abb. r mit hinreichender Deutlichkeit hervor.

Claims (1)

  1. PA,TENTANSP-RUCH : -Anlage zur Erzielung einer Kontrastlichtwirkung in der Beleuchtung ausgedehnter, nicht von Gebäuden ö. dgl. begrenzter Arbeitsplätze im Freien, insbesondere Gleisanlagen, gekennzeichnet durch Verwendung der bekannten Leuchten mit -Lichtquellen hoher Leuchtdichte, deren Lichtkegel sich hinreichend überlappen, als Begrenzung der genannten Arbeitsflächen. -
DEP80015D 1939-11-16 1939-11-16 Anlage zur Erzielung einer Kontrastlichtwirkung in der Beleuchtung ausgedehnter Arbeitsplaetze im Freien, insbesondere Gleisanlagen Expired DE727916C (de)

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