DE202010000538U1

DE202010000538U1 - Tisch

Info

Publication number: DE202010000538U1
Application number: DE201020000538
Authority: DE
Original assignee: WARENDORFER KUECHEN GmbH
Current assignee: WARENDORFER KUECHEN GmbH
Priority date: 2010-04-08
Filing date: 2010-04-08
Publication date: 2011-05-12
Anticipated expiration: 2020-04-09

Abstract

Tisch umfassend ein Gestell mit einer als Tischfläche ausgebildeten Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, und wobei unterhalb der Tischplatte (4) Leuchtmittel (5) in der Fläche angeordnet sind.

Description

Technisches Umfeld
Die Erfindung betrifft einen Tisch umfassend ein Gestell mit einer als Tischfläche ausgebildeten Tischplatte.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungsformen von Tischen bekannt. Um einem Tisch in einem Raum eine gewisse optische Wirkung zu verleihen, werden im Tischbereich Lampen installiert, die hier die Tischfläche ausleuchten. Somit erhält der Tisch im Raum eine optisch hervorgehobene Wirkung. Die auf den Tisch und hier insbesondere auf die Tischfläche strahlende Beleuchtung hebt beispielsweise nicht die dem Tischmaterial eigene Struktur hervor, weil insbesondere der Tisch aus Materialien, wie Glas und Marmor besteht, welche das Licht auf der Tischfläche spiegelt.
Aufgabe
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, die für den Tisch verwendeten Materialien unter Lichteinwirkung verbessert hervor zu heben.
Lösung
Dieses Problem wird durch den Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, dass aufgrund der Beleuchtung in der Tischfläche die Struktur der transparenten Materialien in der Fläche wesentlich besser hervorgehoben wird. So ergibt sich ein leuchtender Marmor-Tischflächenbereich, der somit eine optische Hervorhebung im Raum darstellt. Entsprechendes gilt auch für Glasflächen, die hier auch sandgestrahlt sein können.
Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Tischplatte aus einem lichtdurchlässigen Material besteht und unterhalb der Tischplatte Leuchtmittel in der Fläche angeordnet sind. Die Tischplatte besteht aus mehreren Schichten, wobei die Schichten aus wenigstens einer Glasschicht und einer Marmorschicht bestehen. In vorteilhafter Ausgestaltung der Tischfläche besteht die Glasschicht hierbei aus einer Verbundglasschicht. Somit wird gewährleistet, dass die Tischfläche bruchsicher ausgestaltet ist.
In Weiterbildung insbesondere der Leuchtmittel bestehen diese unterhalb der Glasschicht aus LED's, die über die Fläche derart verteilt so angeordnet sind, dass sich in der Tischfläche keine Schatten bilden. Somit wird gewährleistet, dass insbesondere die Tischfläche in ihrer Gesamtheit ausgeleuchtet ist. In Weiterbildung der Stabilisierung des Plattensystems wird vorgeschlagen, dass die Flächenbeleuchtung auf einer die Tischplatte tragenden Metallplatte angeordnet ist. Die Metallplatte bildet somit das Gerüst bzw. das Skelett für die Tischplatte. Dabei weist die Tischplatte eine umlaufende Randeinfassung auf, die ebenfalls aus mehreren Schichten besteht. Damit wird der hinreichende Hohlraum bzw. Strahlraum für die Leuchtmittel bereit gestellt, so dass eine flächige Ausleuchtung der Leuchtmittel gegeben ist, und Schattenbilder auf der Tischfläche dadurch unterbunden werden. Hierzu ist die Randeinfassung an der Innenseite mit einem Acrylglasstreifen verklebt, der mittels Senkkopfschrauben mit der Metallplatte verbunden sind. Somit ergibt sich ein umlaufender Rahmen an der Rechtecktischplatte, der die hinreichende Stabilität und Tragfähigkeit aufweist, um die Verbundglasschicht mit der aufliegenden Marmorschicht zu tragen.
Um dem Tisch bzw. der Tischfläche eine optische Gestaltung zu verleihen, so dass die aufliegende Tischplatte wie eine Marmorplatte wirkt, sind an den Seitenkantenbereichen der aus mehreren Schichten bestehenden Tischplatte die Acrylstreifen überdeckende Ansatzstreifen der Randeinfassung befestigt, die den gleichen Aufbau wie die Tischplatte haben. Somit ergibt sich ein geschlossenes Erscheinungsbild der Tischplatte aus Marmor. In Weiterbildung der Erfindung ist zur Elektrifizierung der Leuchtmittel entweder in der Tischplatte eine Batterie oder ein Leitungsanschluss vorgesehen. Die Leuchtmittel in der Fläche können mittels eines Reglers in der Leuchtkraftstärke geregelt werden.
Beschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
1 eine Draufsicht auf einen Tisch gemäß der Erfindung;
2 eine geschnittene Ansicht gemäß der Schnittlinie II-II in 1.
Ausführungsbeispiele
Die 1 zeigt in der Draufsicht einen Tisch 1, welcher ein Gestell 2 mit einer als Tischfläche 3 ausgebildeten Tischplatte 4 umfasst. Wie aus der 2 in der Schnittdarstellung zu erkennen ist, besteht die Tischplatte 4 aus einem lichtdurchlässigen Material, wobei unterhalb der Tischplatte 4 Leuchtmittel 5 in der Fläche angeordnet sind. Wie aus der geschnittenen Darstellung zu erkennen ist, besteht die Tischplatte 4 aus mehreren Schichten, wobei die Schichten aus wenigstens einer Glasschicht 6 und einer Marmorschicht 7 bestehen. Wie aus der Darstellung zu erkennen ist, besteht hier die Glasschicht 6 aus zwei Glasschichten 6.1 und 6.2, wobei diese als Verbundglasschicht ausgelegt ist. Unterhalb der Glasschicht 6 ist die Flächenbeleuchtung 8 angeordnet, die aus einzelnen LED's 9 in der Fläche entsprechend auf Abstand angeordnet sind. Dabei ist die Flächenbeleuchtung 8 auf einer die Tischplatte 4 tragenden Metallplatte 10 angeordnet. Die Tischplatte 4 weist eine umlaufende Randeinfassung 11 auf, die ebenfalls aus mehreren Schichten 6 und 7 besteht. Die Randeinfassung 11 ist hierbei innenseitig mit einem Acrylglasstreifen 12 versehen, der auf der Metallplatte 10 aufliegt und mittels Senkkopfschrauben 13 mit der Metallplatte 10 verbunden ist.
Die aus mehreren Schichten 6 und 7 bestehende Randeinfassung 11 der Tischplatte 4 ist hierbei als überdeckender Ansatzstreifen 14 ausgebildet, der den gleichen Aufbau, wie die Tischplatte 4 aufweist. Somit ergibt sich am Kantenbereich der Tischplatte 4 eine geschlossene optische Erscheinung einer Marmortischplatte.
Zur Montage des erfindungsgemäßen Tisches 1 versteht es sich von selbst, dass zunächst die Leuchtmittel 5 auf der Metallplatte 10 in der Fläche unter Einhaltung von Abständen aufgebracht werden, wobei dann die Tischplatte 4 mit der Randeinfassung 11 auf die Metallplatte 10 aufgesetzt wird. Somit ergibt sich ein geschlossenes Erscheinungsbild der Tischplatte 4.
In Weiterbildung insbesondere der Elektrifizierung kann hierbei vorgesehen werden, dass entweder in der Tischplatte 4 eine Batterie oder ein Leitungsanschluss zum Betreiben der Leuchtmittel 5 vorgesehen ist. Um den Helligkeitsgrad der Tischfläche 3 zu regeln, kann vorgesehen werden, dass unterhalb der Tischplatte 4 ein leicht zugänglicher Regler zur Leuchtstärkenregelung angeordnet ist.
Bezugszeichenliste

01: Tisch
02: Gestell
03: Tischfläche
04: Tischplatte
05: Leuchtmittel
06: Glasschicht 6.1 + 6.2
07: Marmorschicht
08: Flächenbeleuchtung
09: LED's
10: Metallplatte
11: Randeinfassung
12: Acrylglasstreifen
13: Senkkopfschrauben
14: Ansatzstreifen

Claims

Tisch umfassend ein Gestell mit einer als Tischfläche ausgebildeten Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, und wobei unterhalb der Tischplatte (4) Leuchtmittel (5) in der Fläche angeordnet sind.
Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (4) aus mehreren Schichten (6) und (7) sowie einer Randeinfassung (11, 12) besteht.
Tisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (6) und (7) aus wenigstens einer Glasschicht (6) und einer Marmorschicht (7) bestehen.
Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasschicht (6) aus einer Verbundglasschicht (6.1 und 6.1) gebildet ist.
Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Glasschicht (6) angeordnete Flächenbeleuchtung (8) aus LED's (9) besteht.
Tisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbeleuchtung (8) auf einer die Tischplatte (4) tragenden Metallplatte (10) angeordnet ist.
Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Metallplatte (10) die umlaufende Randeinfassung (11) der Tischplatte (4) aufsetzbar ist.
Tisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Randeinfassung (11) einen zur Innenseite verklebten Acrylglasstreifen (12) aufweist, der mittels Senkkopfschrauben (13) mit der Metallplatte (10) verbunden ist.
Tisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Randeinfassung (11) aus den Schichten (6) und (7) besteht und als den Acrylstreifen (12) überdeckenden Ansatzstreifen (14) ausgebildet ist.
Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Elektrifizierung der Leuchtmittel (5) entweder in der Tischplatte (4) eine Batterie oder ein Leitungsanschluss vorgesehen ist.
Tisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Tischplatte (4) ein Regler zur Leuchtstärkenregelung angeordnet ist.