-
Die Erfindung betrifft eine Platte mit einer Lichteinrichtung sowie einen Tisch mit einer solchen Platte.
-
Die
DE 10 2010 007 285 A1 zeigt einen Stehtisch mit einer Beleuchtungseinrichtung, welche lichtdurchlässige und lichtleitende Bauelemente umfasst. Eine Tischplatte des Stehtisches weist an ihrer Unterseite eine Ausnehmung auf, die Lichtquellen der Beleuchtungseinrichtung aufnehmen und Lichtstrahlen der Lichtquellen in angrenzende Tischplattenbereiche einleiten kann. Dadurch können Außenkanten und in die Tischplatte eingebrachte Logos erleuchtet werden.
-
Die
DE 20 2010 000 538 U1 zeigt einen Tisch mit einem Gestell und mit einer Tischplatte. Die Tischplatte ist aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet, wobei unterhalb der Tischplatte Leuchtmittel angeordnet sind.
-
Die
DE 20 2008 013 063 U1 zeigt eine Vorrichtung mit einer transparente Platte, unter der eine lichtdurchlässige und eine lichtundurchlässige Schicht vorgesehen ist. Des Weiteren sind unter diesen Schichten Beleuchtungsmittel vorgesehen, mittels welchen die transparente Schicht und der darüber angeordnete Bereich der transparenten Platte durchleuchtet werden kann.
-
Die
DE 10 2009 024 354 A1 zeigt eine Dekorwand, welche eine Trägerplatte und eine auf diese kaschierte Folie aus einem transluzenten Material aufweist. In die Trägerplatte ist eine Vertiefung eingebracht, die eine elektrisch betriebene Leuchteinheit aufnimmt. Oberhalb der Leuchteinheit ist eine Abdeckung angeordnet, die mit der Trägerplatte fluchtet, wobei die Abdeckung aus einem transluzenten Material besteht. Die Abdeckung sorgt dafür, dass die Folie durchgehend auf die Dekorwand aufkaschiert werden kann, ohne dass sie bei einem versehentlichen Druck in die Vertiefung versinkt. Die
DE 20 2007 004 484 U1 zeigt eine von ihrer Rückseite hinterleuchtete Tischtennisplatte.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Platte sowie einen Tisch mit einer solchen Platte bereitzustellen, welche auf besonders einfache Weise mehrere Funktionen in einem vereinen.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Platte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen Tisch mit einer Platte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Eine erfindungsgemäße Platte, insbesondere Tischplatte, umfasst einen Plattenkern mit wenigstens einer Aufnahmevertiefung, in welcher wenigstens ein steuerbares Leuchtmittel einer Lichteinrichtung aufgenommen ist, und eine Deckschicht, mittels welcher der Plattenkern zumindest partiell verkleidet ist und welche zumindest im Bereich des Leuchtmittels transluzent ausgebildet ist, wobei wenigstens ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Strukturelement in der Aufnahmevertiefung zwischen dem Leuchtmittel und der Deckschicht angeordnet ist, welches mit einer der Deckschicht zugewandten Seite des Plattenkerns bündig abschließt.
-
Durch Einschalten der Lichteinrichtung emittiert das wenigstens eine steuerbare Leuchtmittel Licht, welches durch das Strukturelement und den transluzenten Bereich der Deckschicht hindurchscheinen kann, was somit an der Plattenoberseite sichtbar wird. Sobald die Lichteinrichtung ausgeschaltet wird, weist die Platte eine Optik wie eine herkömmliche Platte auf, wobei die in der Platte aufgenommene Lichteinrichtung von außen nicht sichtbar ist. Durch das Vorsehen des zumindest einen Strukturelements innerhalb der Aufnahmevertiefung wird trotz der vorgesehenen Aufnahmevertiefung eine besonders stabile Platte geschaffen, auf die man sich beispielsweise auch problemlos im Bereich der Aufnahmevertiefungen auf die Deckschicht auflehnen kann.
-
Je nach gewünschtem Einsatzweck der Platte kann eine Mehrzahl von Leuchtmitteln in entsprechend ausgebildeten Aufnahmevertiefungen der Platte vorgesehen sein, sodass beim Einschalten der Leuchtmittel ein entsprechendes Muster auf der Platte, beispielsweise in Form von unterschiedlichsten Spielfeldmustern, erzeugbar ist. Darüber hinaus kann die Lichteinrichtung auch derart ausgebildet sein, dass in unterschiedlichen Modi nur eine vorbestimmte Auswahl der Leuchtmittel betätigt wird, sodass modusabhängig unterschiedlichste Muster auf der Plattenoberseite darstellbar sind. Somit wird auf besonders einfache Weise eine multifunktionale Platte bereitgestellt, auf deren Oberseite unterschiedlichste Muster erzeugbar sind.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein Furnier, insbesondere mit einer Dicke zwischen 0,1 und 1 mm, als Deckschicht vorgesehen ist, welches im Wesentlichen vollständig eine Oberseite der Platte ausgebildet. Dadurch, dass das Furnier eine vollständige Oberseite der Platte ausbildet, wird im ausgeschalteten Zustand der Lichteinrichtung eine besonders homogene Optik der Plattenoberseite gewährleistet. Neben dem Furnier, welches beispielsweise dünnes Furnierholz sein kann, können als Deckschicht aber auch lichtdurchlässige Farbe, laminierte Stoffschichten, generell lichtdurchlässige Beschichtungen und dergleichen vorgesehen sein.
-
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das zumindest eine Leuchtmittel als Leuchtdiode ausgebildet ist. Leuchtdioden weisen einen relativ geringen Energieverbrauch und eine geringere Wärmeentwicklung auf. Darüber hinaus zeichnen sich Leuchtdioden üblicherweise durch eine relativ hohe Lebensdauer mit geringen Wartungskosten aus. Zudem kann auf relativ einfache Weise eine Dimmung bei Leuchtdioden ohne eine Änderung der Lichttemperatur erzielt werden, wobei gleichzeitig die Lichtfarbe ebenfalls regelbar ist. Insgesamt ergeben sich dadurch besonders große gestalterische Freiheitsgrade bei der Ausgestaltung der Lichteinrichtung und der Platte selbst.
-
Zudem ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Strukturelement in die Aufnahme eingegossen ist, wobei das zumindest eine Leuchtmittel innerhalb des Strukturelements angeordnet ist. Das in die Aufnahmevertiefung eingegossene Strukturelement kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden, da ein aufwendiges Einpassen des Strukturelements in die Aufnahmevertiefung entfallen kann.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist unterhalb der Aufnahmevertiefung wenigstens ein Zugang ausgebildet, durch welchen die Aufnahmevertiefung von einer Unterseite der Platte aus zumindest partiell zugänglich ist. Dieser Zugang kann beispielsweise in Form einer Montage- oder Wartungsnut ausgebildet sein, welche vorzugsweise nicht durchgängig an der Unterseite der Platte vorgesehen sind. Durch diesen Zugang wird zum einen die Montage der Lichteinrichtung mitsamt den Leuchtmitteln erleichtert, gleichzeitig kann solch ein Zugang zu Wartungszwecken benutzt werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Aufnahmevertiefung oder ein Teil der Aufnahmevertiefung als Durchgangsöffnung im Plattenkern ausgebildet ist. Die Lichteinrichtung kann in solch einem Fall je nach Montagereihenfolge wahlweise von der Plattenunterseite oder von der Plattenoberseite der Aufnahmevertiefung zugeführt und in dieser montiert werden. Falls die gesamte Aufnahmevertiefung als Durchgangsöffnung ausgebildet sein sollte, kann die Lichteinrichtung entsprechende Versteifungs- oder Strukturteile, beispielsweise in Form von Metallnuten oder dergleichen, aufweisen, mittels welchen die Lichteinrichtung gegen jeweilige Flanken der Aufnahmevertiefung abgestützt wird, um eine entsprechende Stabilität des Plattenkerns bzw. der gesamten Platte zu erzielen.
-
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Zugang mittels einer Lüftungsschlitze aufweisenden Abdeckeinrichtung öffnenbar und verschließbar ist. Dadurch wird auf einfache Weise eine Wärmeableitung von durch die Lichteinrichtung und insbesondere durch die Leuchtmittel erzeugte Wärme gewährleistet wird.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Strukturelement aus Polycarbonat ausgebildet. Aufgrund seiner relativ elastischen Eigenschaften kann das aus Polycarbonat ausgebildete Strukturelement besonders einfach in der Aufnahmevertiefung der Platte montiert werden, wobei unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem Plattenkern und dem Strukturelement durch dieses selbst ausgeglichen werden können, sodass die Platte ohne Dehnungsfugen auskommt.
-
Ein erfindungsgemäßer Tisch umfasst eine Platte mit einem Plattenkern mit wenigstens einer Aufnahmevertiefung, in welcher wenigstens ein steuerbares Leuchtmittel einer Lichteinrichtung aufgenommen ist, und eine Deckschicht, mittels welcher der Plattenkern zumindest partiell verkleidet ist und welche zumindest in einem Bereich des Leuchtmittels transluzent ausgebildet ist, wobei wenigstens ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Strukturelement in der Aufnahmevertiefung zwischen dem Leuchtmittel und der Deckschicht angeordnet ist, welches mit einer der Deckschicht zugewandten Seite des Plattenkerns bündig abschließt, wobei mittels der Lichteinrichtung ein vorgebbares Muster in Form eines Tischtennisfeldes auf der Oberseite der Platte erzeugbar ist.
-
Somit wird ein Tisch bereitgestellt, welcher beispielsweise bei ausgeschalteter Lichteinrichtung als ganz herkömmlicher Esstisch oder dergleichen verwendet werden kann, wobei ein und derselbe Tisch gleichzeitig beispielsweise als Tischtennisplatte verwendet werden kann. Dadurch kann der Tisch als Multifunktionstisch verwendet werden, sodass insgesamt Wohnraum eingespart werden kann.
-
Schließlich ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Tisches vorgesehen, dass der Tisch zwei Netzpfosten für ein Tischtennisnetz umfasst, welche zwischen einer Versenkstellung und einer Spielstellung verschwenkbar an dem Tisch angebracht sind, wobei die Netzpfosten in der Versenkstellung unterhalb der Platte angeordnet sind. Dadurch kann der Tisch auf besonders einfache und schnelle Weise zu einer Tischtennisplatte umfunktioniert werden, wobei während einer Verwendung des Tisches, beispielsweise als Esstisch, die Netzpfosten im Wesentlichen nicht sichtbar unterhalb der Platte angeordnet sind.
-
Weitere Vorteile Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-
Die Zeichnung zeigt in:
-
1 eine schematische Querschnittsansicht einer Platte mit einem Plattenkern mit einer Aufnahmevertiefung, in welcher ein Leuchtmittel einer Lichteinrichtung aufgenommen ist, und mit einer Deckschicht, mittels welcher der Plattenkern verkleidet ist und welcher im Bereich des Leuchtmittels transluzent ausgebildet ist, wobei ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Strukturelement in der Aufnahmevertiefung zwischen dem Leuchtmittel und der Deckschicht angeordnet ist, welches mit einer der Deckschicht zugewandten Seite des Plattenkerns bündig abschließt;
-
2 eine schematische Perspektivansicht auf die in 1 gezeigte Platte, wobei die Deckschicht in dieser Ansicht weggelassen ist, sodass die Sicht auf die nutförmig ausgebildeten Aufnahmevertiefungen freigegeben ist;
-
3 eine Perspektivansicht auf einen Tisch mit einer Platte wie in den 1 und 2 gezeigt, wobei die Lichteinrichtung ausgeschaltet ist, sodass die Oberseite der Platte einer herkömmlichen Tischplatte gleicht; und in
-
4 eine Perspektivansicht auf den in 3 gezeigten Tisch, wobei mittels der eingeschalteten Lichteinrichtung ein Muster in Form eines Tischtennisfeldes auf der Oberseite der Platte erzeugt und ein Tischtennisnetz an der Tischplatte aufgespannt ist.
-
Eine Platte 10 mit einem Plattenkern 12, an dessen Oberseite eine obere Deckschicht 14 und an dessen Unterseite eine untere Deckschicht 16 angebracht ist, ist in einer schematischen Querschnittsansicht in 1 gezeigt. In dem Plattenkern 12 ist eine nutförmig ausgebildete Aufnahmevertiefung 18 ausgebildet, in welcher ein steuerbares Leuchtmittel 20 einer Lichteinrichtung 22 aufgenommen ist. Des Weiteren ist ein zumindest teilweise lichtdurchlässiges Strukturelement 24 in der Aufnahmevertiefung 18 zwischen dem Leuchtmittel 20 und der Deckschicht 14 angeordnet, welches mit einer der Deckschicht zugewandten Seite 26 des Plattenkerns 12 bündig abschließt. Mit anderen Worten ist das Strukturelement 24 derart in der Aufnahmevertiefung angeordnet, dass eine Oberseite 28 des Strukturelements 24 und die der Deckschicht 14 zugewandte Seite 26 des Plattenkerns 12 eine Ebene ausbilden. Bei dem Strukturelement 24 kann es sich beispielsweise um ein Polymethylmethacrylat (PMMA) ein Polycarbonat, ein Polyurethan-Gießharz (beispielsweise in Form eines kaltvernetzenden, glasklar aushärtenden Gießharzes) oder dergleichen handeln.
-
Die Deckschicht 14, mittels welcher der Plattenkern 12 sowie die Aufnahmevertiefung 18 verkleidet ist, ist zumindest in einem Bereich 32 des Leuchtmittels 20 transluzent ausgebildet. Bei der Deckschicht 14 kann es sich beispielsweise um ein Holzfurnier handeln, welches eine Dicke zwischen 0,1 und einem Millimeter aufweist, sodass die Deckschicht 14 entsprechend lichtdurchlässig ist. Alternativ kann als Deckschicht 14 auch eine lichtdurchlässige Farbe, ein aus mehreren lichtdurchlässigen Stoffschichten ausgebildetes Laminat oder generell eine lichtdurchlässige Beschichtung auf dem Plattenkern 12 und dem Strukturelement 24 aufgetragen sein. Die Lichtereinrichtung 22 kann eine Mehrzahl von Leuchtmitteln 20 umfassen, welche beispielsweise als Leuchtdioden ausgebildet sind. Darüber hinaus können als Leuchtmittel auch beliebige andere Leuchtmittel verwendet werden.
-
Der Plattenkern 12 ist lichtundurchlässig ausgebildet, wobei dieser beispielsweise als MDF-, HDF-, Tischler-, Vollholzkern-, Multiplexplatte oder dergleichen ausgebildet sein kann. Je nach Verwendungszweck der Platte 10 können also im Wesentlichen beliebige Materialien für den Plattenkern 12 ausgewählt werden, solange diese hinreichend lichtundurchlässig sind. Sobald die Lichteinrichtung 22 eingeschaltet wird, werden die Leuchtmittel 20 derart angesteuert, dass diese Licht 34 emittieren, welches durch das Strukturelement 24 und die zumindest in dem Bereich 32 transluzent ausgebildete Deckschicht 14 hindurchscheinen.
-
Je nach Anzahl und Anordnung der Leuchtmittel 20 können somit im Wesentlichen beliebige Muster an der Deckschicht 14 ausgebildet werden, sobald die Lichtereinrichtung 22 betätigt wird. Die Lichtereinrichtung 22 mitsamt ihren Leuchtmitteln 20 kann dabei beispielsweise derart ausgebildet sein, dass sich die Leuchtstärke der Leuchtmittel 20 einzeln oder in ihrer Gesamtheit wunschgemäß regeln lässt. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Lichteinrichtung 22 in verschiedensten Modi betätigbar ist, bei welchen beispielsweise die Leuchtstärke und die Farbe der jeweiligen Leuchtmittel 20 unterschiedlich eingestellt sind. Diese Modi können beispielsweise in der Lichteinrichtung 22 schon voreingestellt sein. Alternativ können die Modi auch über eine hier nicht dargestellte Bedieneinrichtung nutzerindividuell einstellbar oder konfigurierbar sein.
-
An der Platte 10 kann zur Betätigung der Lichteinrichtung 22 eine entsprechende Betätigungseinrichtung, welche hier nicht gezeigt ist, vorgesehen sein, mittels welcher die Lichteinrichtung 22 in ihren unterschiedlichen Modi betätigbar ist. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Platte 10 mit einem hier nicht dargestellten Umgebungslichtsensor ausgestattet ist, welcher mit einer hier nicht dargestellten Steuereinheit der Lichteinrichtung 22 gekoppelt ist, sodass die Leuchtintensität der Leuchtmittel 20 umgebungslichtabhängig automatisch eingestellt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass das durch die eingeschalteten Leuchtmittel 20 auf der Deckschicht ausgebildete und sichtbare Muster weder zu hell noch zu dunkel ist, sodass dieses gut sichtbar, aber ohne zu blenden auf der Deckschicht 14 ausgebildet wird.
-
Unterhalb der Aufnahmevertiefung 18 ist ein Zugang 36 ausgebildet, durch welchen die Aufnahmevertiefung 18 von einer Unterseite 38 der Platte 10 aus zumindest partiell zugänglich ist. Dieser Zugang 36 kann beispielsweise nutförmig ausgebildet sein, welcher teilweise an der Unterseite 38 der Platte 10 bzw. an dem Plattenkern 12 ausgebildet ist. Des Weiteren ist an der Unterseite 38 im Bereich des Zugangs 36 eine Abdeckeinrichtung 40 vorgesehen, welche hier nicht dargestellte Lüftungsschlitze aufweist, wobei die Abdeckeinrichtung 40 öffnenbar und verschließbar ist. Der Zugang 36 kann zum einen bei einer erstmaligen Montage der Platte 10 dazu genutzt werden, die Lichteinrichtung 22 mitsamt ihren hier nicht dargestellten Leitungen zu montieren und zum anderen bei einer nötigen Wartung dazu genutzt werden, beispielsweise defekte Leuchtmittel 20 auf einfache Weise auszutauschen. Darüber hinaus dient die mit Lüftungsschlitzen versehene Abdeckeinrichtung 40 dazu, überschüssige Wärme aus dem Bereich der Aufnahmevertiefung 18 nach außen abzuführen, welche durch die Lichteinrichtung 22 bzw. durch ihre Leuchtmittel 20 produziert wird.
-
In 2 ist die Platte 10 in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt, wobei die obere Deckschicht 14 nicht auf der Oberseite der Platte 10 angeordnet ist. Wie in der vorliegenden Darstellung zu erkennen, ist die Aufnahmevertiefung 18 nutförmig innerhalb des Plattenkerns 12 ausgebildet, wobei eine Mehrzahl von Leuchtmitteln 20 in jeweiligen Bereichen der Aufnahmevertiefung 18 positioniert sind. Je nach gewünschtem Muster, welches mittels der Leuchtmittel 20 auf der Deckschicht 14 erzeugt werden soll, kann die Ausgestaltung der Aufnahmevertiefung 18 entsprechend angepasst und die Anzahl und Anordnung der Leuchtmittel 20 ebenfalls entsprechend angepasst werden. Entgegen der hier gezeigten Ausführungsform der Platte 10 ist es beispielsweise denkbar, dass innerhalb des Plattenkerns 12 eine Vielzahl von quadratisch ausgebildeten Aufnahmevertiefungen 18 vorgesehen sind, wodurch beim Einschalten der Lichteinrichtung 22 auf der Deckschicht 14 beispielsweise ein Schachbrettmuster ausgebildet wird. Je nach Anordnung der Aufnahmevertiefung 18 und der Leuchtmittel 20 ist es ebenfalls denkbar, dass bei einem Betrieb der Lichteinrichtung 22 in unterschiedlichen Modi auch unterschiedliche Spielfeldmuster auf ein und derselben Deckschicht 14 erzeugt werden.
-
In 3 ist in einer Perspektivansicht ein Tisch 42 gezeigt, welcher mit einer Ausführungsform der Platte 10 versehen ist. Im vorliegend gezeigten Fall handelt es sich bei dem Tisch 42 um einen Esstisch, wobei es sich bei dem Tisch 42 im Wesentlichen um beliebige Tische handeln kann. Die Lichteinrichtung 22 ist vorliegend ausgeschaltet, sodass die Deckschicht 14 wie eine herkömmliche Tischoberfläche aussieht.
-
In 4 ist der gleiche Tisch 42 in 3 gezeigt, wobei die Lichteinrichtung 22 und die Leuchtmittel 20 betätigt sind, sodass auf der Deckschicht 14 ein Muster in Form eines Tischtennisfeldes sichtbar ist. Des Weiteren umfasst der Tisch 42 zwei Netzpfosten 44 für ein Tischtennisnetz 46, welche zwischen einer Versenkstellung und einer hier gezeigten Spielstellung verschwenkbar an dem Tisch 42 angebracht sind, wobei die Netzposten 44 in der Versenkstellung unterhalb der Platte 10 angeordnet sind. Darüber hinaus kann beispielsweise in einem der Tischbeine 48 eine hier nicht dargestellte Verstaumöglichkeit vorgesehen sein, in welcher beispielsweise das Tischtennisnetz 46 Tischtennisschläger 50 sowie Tischtennisbälle 52 verstaut werden können. Auf den ersten Blick handelt es sich somit bei dem Tisch 42 um einen herkömmlichen Tisch, welcher gegebenenfalls die Tischmaße einer Turniertischtennisplatte aufweist (Länge 2740 mm, Breite 1125 mm, Höhe 760 mm), wobei bei Betätigung der Lichteinrichtung 22 ein Tischtennisfeld auf der Deckschicht 14 ausgebildet wird. Somit kann ein optisch ansprechend gestalteter Tisch 42 multifunktional genutzt werden, ohne dass ein zusätzlicher Tischtennistisch im Wohnraum vorgesehen muss.