DE727794C - Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen - Google Patents
Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an FilmkopiermaschinenInfo
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- DE727794C DE727794C DEU15165D DEU0015165D DE727794C DE 727794 C DE727794 C DE 727794C DE U15165 D DEU15165 D DE U15165D DE U0015165 D DEU0015165 D DE U0015165D DE 727794 C DE727794 C DE 727794C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/14—Details
- G03B27/16—Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors
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Description
- Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Lichtsbeuereinrichtumg an Filmkopiermasch men mittels eines Schalthandes, in dessen Schaltlöcher die die Steuerung der Kopierlichtquelle bewirkenden Tastrollen oder -hebet eingreifen und bei der sowohl das Fortschalten .des Schaltbandes als auch das Ausheben der Tastrollen oder -hebet aus den Schaltlöchern bei Beginn des Fortschalbens des Schaltbandes durch den vom Negativfilm gesteuerten Elektromagneten bewirkt wird.
- Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art dauert die durch den vom Negativfilm gesteuerten Elektromagneten bewirkte Schaltzeit verhältnismäßig lange, so daß beim Übergang von einem Kopierlicht auf ein anderes lästige. schwarze Zwischenfelder entstehen.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, um also eine Vierkürzung der Schaltzeit zu -.erreichen, wird nach der Erfindung das Ausheben der Tastrollen oder -hebe) aus den Schaltlöchern des Schaltbandes durch einen zusätzlichen Elektromagneten bewirkt. Dieser zusätzliche Elektromagnet kann beispielsweise an der Andruckplatte für das Schaltband befestigt -sein. In dem Elektromagneten ist sein beweglicher Anker vorgesehen, der bei, Erregung des Elektromagneten die Tastrollen bzw. -hebet aus den Stanzlöchern des Schaltbandes drückt. Der zusätzliche Elektromagnet ist nur während des Augenblicks wirksam, in dem die Fortschaltung dies Schaltbandes ein-,geleitet wird, und die Tasth febel können sofort in die neuen Stanzlöcher des Schaltbandes gleiten. Die Schaltzeit ist jetzt also unabhängig von der Erregungsdauer des Schaltbandzugmagneten und richtet sich nur nach der Geschwindigkeit, mit der das Schaltband weitergeschaltet wird. Man muß jetzt also nur für eine genügend hohe Fortschaltungsgeschwindigkeit des Schaltbandes, und eine zeitlich richtig gewählte Erregung des zusätzlichen Elektromagneten sorgen. Letzteres l.äßt sich gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung. in der Weise durchführen, daß die Erregerwicklung Elektromagneten und die Erreg,erwic g, des Schaltbandzugmagneten in Reihe lieg@i-Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Schaftbandzugmagnet bei seinem Anzuge den Elektromagneten, der die Aushebung der Tastrollen bewirkt, selbsttätig abschaltet, damit die Tastrol:len sofort in die neuen Stanzlöcher einfallen können.
- Eine weitere Vervollkommnung der Einrichtung besteht darin, daß der Schaltbandzugmagnet bei seinem Anzuge die Erregerwicklung des Elektromagneten, ietwa durch einen Gleitkontakt, kurzschließt. Hierbei werden besonders hohe Schaltgeschwindigkeiten ermöglicht, da durch den Kurzschluß auch noch die ursprünglich an der Erregerwicklung des Elektromagneten liegende Spannung an die Erregerwicklung des Schaltbandzugmagneten gelegt wird.
- Will man die beiden Magneten mit Wechselstrom erregen, so besteht seine zweckmäßige Abänderung der erfindungsgemäßen Einrichtung darin, daß durch Parallelschaltung eines Kondensators zu. der Erregerwicklung des Sc'haltbandzugmagneten ein nur, bei angezogenem Anker des Zugmagneten auf die Frequenz des Wechselstromes abgestimmter Resonanzkreis entsteht und der andere Elektromagnet so bemessen ist, daß !er nur arbeitet, solange der Resonanzkreis nicht auf die Frequenz des Wechselstromes abgestimmt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung gezeigt. Auf einer Grundplatte i ist der Schaltbandzugmagnet 2 angebracht, der mit Hilfe des Ankers 3, der Schubstange q. und der Sperrklinke 5 über einem Sperrad die Zahntrommel 6 und damit das Schaltband 7 um einen bestimmten Betrag fortschaltet, wenn der Sdhal.tbandzugmagnet 2 zwecks Änderung des Kopierlichtes betätigt wird. Dabei werden die Tastrol;len 8 je nach Lochung des Schaltbandes 7 gehoben bzw. gesenkt und damit die Kontakte 9 geschlossen oder geöffnet. Durch die Kontakte 9 werden (entsprechende Teile des Vorschalxwiderstandes für die Kopierlampe kurzgeschlossen. Eine Druckplatte i o sorgt dafür, daß das Schaltband 7 an der Stelle, wo die Tastrollen 8 drücken, gut angepreßt wird.
- An der Druckplatte i o ist nun sein weiterer Elektromagnet i i angebaut, dessen Erregerwicklung mit der des Schaltbandzugm.agneten 2 elektrisch in Reihe liegt. Parallel zu diesem Elektromagneten i i liegt ein Kontaktfederpaar 1,2, das im stromlosen Zustand des Schaltgerätes geöffnet ist. Erfolgt nunmehr ein Stromimpuls, etwa durch Vermittlung einer Marke an der Kopiervorlage, so werden sowohl: der Magnet 2 wie der Magnet i i :erregt. Das heißt der Magnet 2 versucht "es Schaltband fortzuziehen, während der Sagnet i i gleichzeitig mit Hilfe eines Stempel's i q. die Tastrollen 8 aus dem Schaltband herausdrückt. In dem gleichen Moment jedoch, wo der Schaltbandzugmagnet einen kleinen Weg zurücklegt, schließt ein auf der Schubstange 4. des Schal'tbandzugmagneten 2 sitzendes Gleitstück 13 den Kontakt 12. Dadurch wird die Erregerwicklung des Magneten i i kurzgeschlossen, und der Magnet i i fällt ab, während die Erregerwicklung des Schaltbandzugmagneten 2 noch die ursprünglich dem Magneten i i zugedachte Spannung zusätzlich erhält. Durch diese plötzliche Erhöhung der Spannung an der Erregenvick-Iung des Schaltbandzugmagneten 2 wird jetzt der Anker 3 noch schneller angezogen und damit das Schaltband 7 in sehr kurzer Zeit transportiert, so daß man zu hohen Schaltgeschwindigkeiten gelangt. Eine Abänderungsmöglichkeit dieser Einrichtung ergibt sich, wenn man die Erregerwicklung der Magneten 2 und i i mit Wechselstrom speist.
- Es wird in diesem Falle auf den Anbau eines Kontaktes 12 verzichtet. Dafür erhält der Schaltbandzugmagnet 2 seinen Kondensator parallel geschaltet. Derselbe mtiß so bemessen sein, daß @er zusammen mit dem Schaltbandzugmagn:eten 2 bei angezogenem Anker 3 in bezug auf die Frequenz des erregenden Wechselstromes einen Resonanzkreis ergibt. Der Magnet i i muß dann so bemessen sein, daß @er anspringt, wenn der Resonanzkreis in bezug auf den Wechselstrom keine Resonanz zeigt, d. h. der Anker 3 nicht von dem Schaltbandzugmagneten 2 angezogen ist. Ist aber der Anker 3 angezogen und herrscht Resonanz, so ist der Wechselstromwiderstand des Resonanzkreises so groß, daß der durch die Erregerwicklung des Magneten i i fließende Strom nicht ausreicht, um den Stempel. i q. zu betätigen. Da. im stromlosen Zustand der Anker 3 nicht angezogen ist und daher keime Resonanz herrscht, sprechen bei einem einfallenden Stromimpuls sowohl der Magnet 2 als auch der Magnet i i an. Sobald aber der Anker 3 angezogen ist, tritt Resonanz ein, und der Magnet i fällt ab.
Claims (7)
- PATENANSPRÜCHE i. Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen mittels eines Schaltbandes, in dessen Schaltlöcher die die Steuerung der Kopierl.ichtquellc bewirkende Tastrollen oder -hebel eingreifen und bei der sowohl das Fortschalten des Schaltbandes als auch das Ausheben der Tastrol;len oder -hebel aus den Schaltlöchern bei Beginn des . Fortschaltens des Schaltbandes durch den vom Negativfilm gesteuerten Elektromagneten bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausheben der Testrollen oder -hebel (8) aus den Schaltlöchern des Schaltbandes durch einen zusätzlichen Elektromagneten (i i) bewirkt wird.
- 2. Einrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (i i) an der Andruckplatte (i o ) für das Schaltband befestigt ist und der in dem Kern des Elektromagneten (11) bewegliche Anker _(i¢) bei der Erregung des Elektromagneten .(i i) die Testrollen bzw. =hebet. aus den Stanzlöchern. des Schaltbandes drückt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung der Elektromagneten (i i) und die Erregerwicklung des Schaltbandzugrnagneten (2) in Reihe liegen. q..
- Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbandzugmagnet (2) bei seinem Anzuge den Elektromagneten (i i) abschaltet.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbandzugmagnet (2) bei seinem Anzuge die Erregerwicklung des Elektromagneten (i i) kurzschließt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch q. und 5, gekennzeichnet durch einen von der durch den Schaltbandzugmagneten (2) bewegten Schubstange (¢) betätigten Gleitkontakt (12, 13).
- 7. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechsel: stromerregung der Magneten (2) und (i i ) durch Parallelschaltung eines Kondensators zu der Erregerwicklung des Schaltbandzugmagneten (2) lein nur bei angezogenem Anker (3) des Zugmagneten (2) auf die Frequenz des Wechselstromes abgestimmter Resonanzkreis ensteht und der Magnet (i i) so bemessen ist, daß er nur arbeitet, solange der Resonanzkreis nicht auf die Frequienz des Wechselstromes abgestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU15165D DE727794C (de) | 1940-09-03 | 1940-09-03 | Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU15165D DE727794C (de) | 1940-09-03 | 1940-09-03 | Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727794C true DE727794C (de) | 1942-11-12 |
Family
ID=7568760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU15165D Expired DE727794C (de) | 1940-09-03 | 1940-09-03 | Elektromagnetische Lichtsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727794C (de) |
-
1940
- 1940-09-03 DE DEU15165D patent/DE727794C/de not_active Expired
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