DE727277C

DE727277C - Rueckgekoppelter Roehrengenerator zur gleichzeitigen Erzeugung einer Grundfrequenz und Verstaerkung einer geradzahligen Harmonischen

Info

Publication number: DE727277C
Application number: DES134767D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Scherer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1938-11-27
Filing date: 1938-11-27
Publication date: 1942-10-30

Description

Rückgekoppelter Röhrengenerator zur gleichzeitigen Erzeugung eiher Grundfrequenz und Verstärkung einer geradzahligen Harmonischen Es sind bereits Anordnungen bekannt, mit denen eine Grundfrequenz und eine Harmo,-nische gleichzeitig erzeuol werden können. Die Harmonischen werden dabei in der Regel durch VerzeTrung der Gnindfrequenz ge- wannen. Diese Anordnungen haben jedoch meist den Nachteil, daß die Harmouü.schen mit geringerer Ausgangsspannung abgegeben werden als die: Grundfrequenz. Dier Erfindung liegt,die Aufgabe zugrunde, einen Generator zu scha-ffen, bei dem die Grundfrequenz und eine geradzahlige, vorzugsweise dIezweite Harmonische mit gleicher Ausgangsamplitude auftreten. Weiterhül soll die Ausgangsamplitude der gewünschten Harmonischen möglichst sogar noch größer gemacht werden können als die der Grundfrequenz.
Bei dem Generator nach der Erfindtu#g sind zur Begrenzung der Amplitude der Grundfrequenz dienende Gleichrichter vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, die zur Schwingungserzeugung dienendeRöhre gleichzeitig zur Erzeugung der Grundfrequenz und Verstärkung der Harmonischen heranzuzlehen. Es ist an sicli bereits bekannt, mit einer gemeinsamen Röhre gleichzeitig. zwei oder mehrere Wechselströme von verschiedenen Frequenzen zu verstärken. Weiterlun ist Che Kombination von mehreren Funktionen in einer einzigen Röhre bekannt, bei der eine dieser Funktionen die Erzeugung einer ;eiektrischen Sclnvingu#n#g ist. Bei einer bekannten Anordnung, die zu ein-er derartigen mehrfachen Ausnutzung einer Entladung dient, ist ein zusätzlicher. nicht linearer Widerstand angebracht, der da,-s Aufschaukeln der erzeugten Sch::wingun- zur Amplitude, für die die Kxümmung der Röhrenkennlinie eine Rolle spielt, verhindert. Die bekannte Anordnung könnte z%var zur Erzeugung zweier FrequenAen, d.h. einer Grundfrequenz und einer höheren Harmonischen, benutzt werden. DaM würde je- doch der Nachteil entstehen, daß die höhere Harmonische eine im Verhältnis zur Grundfrequenz geringe Amplitude 'besitzt.
Die Aufgabe, die Ausgangsamplitude dex gewünschten Harmonischen gleich groß oder größer zu mach-en als die der Grundfrequenz, wird durch einen rückgekoppelten Röhrengenerator mit zur Beggrenzung der Amplitude der Grundfrequenz dienenden Gleichrichtern, die gleichzeitig zur Erzeugung der geradzahligen Harmonischen dienren, erzeicht, bei dem erfindungsgemäß die Begrenzungsednrichtungen aus zwei die Grundfrequenzamplitude symmetrisch begrenzenden Gleichrichtern bestehen, die je mit einer der beiden Differentiahvicklungen eines unabgestimmten oder auf die geforderte Harmonische abgestimmten Differentialühertragers. verbunden sind.
Es ist -an sich bereits eine Anordnung be- kannt, bei der symmetrische Beglienzungsglieder vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich jedoch um die gleichzeitige, Schwingungserzeugung und die Verstärkung von Frequenzen, die von der #er_ zeugten Frequenz unabhängig sin:,d, d. h. keine in der Begrenzungseinrichtung gebildete Harmonische einer Grundfrequienz darstellen.
Um gleichzeitig mehrere Harmonische, zu erzeugen, kann zweckmäßig ein unab,;giestimniter Differentialübertrager verwendet werden. Der Differentialübertrager wird mit Vorteil mit Hilfe eines reellen Widerstandes belastet. Die Grundfrequenz und die gewünschte Harmonische können über abgestimmte Ausgangsübertrager getrennt dem Anodenkreis entnommen werden.
In der Zelchnung ist ein Ausfairungsbeispiel dargestellt, an Hand dessen sich die Erfindung näher erläutern läßt. Im Gitterkreis der Röhre i liegt der Rückkopplungsübertrager2, der durch den Kondensator.3 auf die - Grundfrequenz abgestimmt werden kann. Die Amplitudenbegrenzung erfolgt durch zwei Gleichrichter 4 und 5, die an einen übertrager 6 angeschlossen sind. Es wird zur 'Erzeugung der gewünschten Harmonischen der Begrenzer selbst verwendet. über den übertrager 6 wird diese Harmonische abgenommen, wobei die Sekundärseite durch den Kondensator 7 auf die gewünschte Harmonische, z. B. die zweite Harmonische, abgestimmt ist. Um mehrere Harmonische gleichzeitig zu erzeugen, kann auf eine Abstimmung durch den Kondensator 7 verzichtet werden; an seine Stelle tritt dann ein Widerstand.
Im Anodenkreis sind abgestimmte Ausgangsübertrager vorgesehen, von denen der übertrager 8 beispielsweise auf die gewünschte Harmonische und der übertrager 9 auf die Grundwelle abgestimmt sein kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rückgekoppelter Röhrengenerator zur gleichzeitigen Erzeugung einer Grundfrequenz -und Verstärkung einer geradzahligen Harmonischen der Grundfrequenz mit zur Begrenzung der Amplitude der Grundfrequenz dienenden Gleichrichtern, die ,gleichzeitig zur Erzeugung der geradzahligen Harmonischen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsamplit) tude der Harmonischen dadurch etwa die Größe der Grundfrequenzamp-litude erhält oder größer als letzter-, ist, daß che Begrenzuingseinrichtungen aus zwei die Grundfrequenzamplitude symmetrisch begrenzenden Gleichrichtern bestehen, die je mit einer der beiden Differentialwicklungen eines unabgestimmten oder auf die geforderte Harmonische abgestimmten Differentialübertragers verbunden sind.
2. Röhrengenerator nach Anspruchi, dadurchgekennzeichnet, daß ein mit einem reellen Widerstand belasteter, unabgestimmter Differentialübertrager venvendet wird. 3. Röhrengenerator nach Anspruch i oder 2, dadurcU gekennzeichnet, daß die Grundfrequenz und die gewaänschte Härmonische Über abgestimmte Ausgangsübertrager getrennt dem Anodenkreis entno-mmen werden,