DE727220C

DE727220C - Einspannvorrichtung fuer Kurbelwellenschleifmaschinen

Info

Publication number: DE727220C
Application number: DEB187944D
Authority: DE
Inventors: Otto Kurt Bley
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-07-06
Filing date: 1939-07-06
Publication date: 1942-10-29

Description

Einspannvorrichtung für Kurbelwellenachleifmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einsp.annvorrichtung für Kurbelwellenschleifmaschinenmit einem zur Hubeinstellung dienenden, radial zur Spindelstockachse verstellbaren Schlitten, der eine Rundlaufausrichtvorrichtung trägt, die aus, einem im wesentlmchen quer zur Hubverstellung verschiebbaren Schlitten besteht, ,auf dem der eigentliche, die Kurbelzapfenenden aufnehmende Spannkopf angeordnet ist.
Bei den bekannten Einspannvorrichtungen dieser Art war der den Spannkopf tragende Schlitten senkrecht zur Hubverstellung verstellbar. Dies hatte jedoch den Nachteil, daß sich beim Rundlaufausrichten die Entfernung von Spindelkopfachse und- Spannkopfachse änderte und damit auch der einmal eingestellte Hub der zu schleifenden Kurbelwelle geändert wurde. Es war außerdem auch bekannt, den Spannkopf für die Kurbelwellenendzapfen an einem auf der Planscheibe schwenkbar angeordneten Segment anzubringen. Das Segment diente zur Hubverstellung. Demzufolge war sein Drehpunkt möglichst weit entfernt von der Spannkopfachse am Rand der Planscheibe angeordnet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Rundlaufausrichtung aus einem um die Spannkopfachse schwenkbaren Segment besteht.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Rundlaufausrichten sich die Entfernung von Spindelstockachse und Spannkopfachse nicht ändert, weil das Segment tun die Spannkopfachse geschwenkt wird. Die Rundlaufeinstellung kann also bei der Vorrichtung der Erfindung ohne Hubverstellung vorgenommen werden.
- Bei Einspannvorrichtungen, die keinen radial zur Spindelstockachse verstellbaren Schlitten haben und demzufolge nur das Schleifen von Kurbelwellen gleichen Hubes zulassen, ist die Rundlaufausrichtvorrichtung unmittelbar auf der Planscheibe angebracht. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten:

Abb.3 eine vergrößerte Darstellung der Abb. 2, Abb. ,l eine Seitenansicht zu Abb. 3.
Die Kurbelwelle i ist in die Einspannwangen 2 der Planscheiben 3 eingespannt. Die Einspannwangen 2 sitzen auf einem schwenkbaren Segment 5, das um einen in der Planscheibe 3 bzw. in dem auf der Planscheibe 3 radial verstellbaren Hubschlitten i i sitzenden Zapfen 6 schwenkbar ist und durch die Schrauben 7, die durch die Schlitze 8 indem Segment 5 hindurchragen, festgespannt werden kann. Der Drehzapfen 6 ist von der Planscheibenmitte um die Hubgröße entfernt. Ergibt sich nun, daß nach Einspannung der Kurbelwelle i der Hubzapfen q. nicht mit der Spindelachse gleichachsig ist, so wird das Segment 5 bei gelockerten Schrauben 7 durch die Verstellspindel 9 geschwenkt, bis die Hubzapfenachse 4. und die Spindelachse fluchten. Die Verstellspindel9 ist sowohl durch eine drehbare Mutter io auf der Planscheibe 3

Bei Verstellung des Hubschlittens i i durch die Spindel 13 ändert sich der Abstand des Drehzapfens 6 von der Spindelachse und damit .auch der Hub der Kurbelwelle.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einspannvorrichtung für Kurbelwellenschleifm.aschinen mit einem zur Hubeinstellung dienenden, radial zur Spindelstockachse verstellbaren Schlitten, der eine Rundla.ufausrichtvorrichtung trägt, die aus einem im wesentlichen quer zur Hubverstellung verschiebbaren Schlitten besteht, auf dem der eigentliche, die Kurbelzapfenenden.aufnehmende Spannkopf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundlaufausrichtvorrichtung aus einem um die Spannkopfachse schwenkbaren Segment besteht.