DE584978C - Verfahren zur Herstellung eines Spiegelrades - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SpiegelradesInfo
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- DE584978C DE584978C DEF70640D DEF0070640D DE584978C DE 584978 C DE584978 C DE 584978C DE F70640 D DEF70640 D DE F70640D DE F0070640 D DEF0070640 D DE F0070640D DE 584978 C DE584978 C DE 584978C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/02—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
- H04N3/08—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving reflector
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Description
Spiegelräder, wie sie in Kinoapparaten, z. B. Zeitlupen, und in Fernsehapparaten usw.
verwandt werden, haben in der einfachsten Form die Gestalt eines Prismas mit regelmäßig
vieleckigem Querschnitt. Je größer die Anzahl der Spiegel wird, desto mehr nähert
sich die Prismenform dem Zylinder. Bei besonderen Ausführungsformen, z. B. dem Weillerschen Spiegelrad, sind die Spiegel
außerdem noch in einer zweiten Richtung gegeneinander geneigt. Die Herstellung der
richtigen Neigung der Spiegel gegeneinander macht wegen der erforderlichen Genauigkeit
große Schwierigkeiten, die mit der Anzahl
.15 der Spiegel wachsen, weil die Winkel, die benachbarte Spiegel miteinander bilden, immer
kleiner werden. Man pflegt daher die Spiegel meist mit Hilfe von Justierschrauben zu befestigen
bzw. in die richtige Lage zu bringen.
Dieses Justieren ist sehr zeitraubend und hat ■ außerdem den Nachteil, daß die zahlreichen
Justierschrauben den Grundkörper des Spiegelrades unter Spannung setzen, so daß oft
die zuerst justierten Spiegel bereits wieder
de justiert sind, wenn die Arbeit des Justierens bis zum letzten Spiegel durchgeführt ist.
Außerdem sind elastische Nachwirkungen, welche später eintreten, kaum zu vermeiden,
und der Grundkörper des Spiegelrades muß so kräftig gehalten werden, daß er ein verhältnismäßig
hohes Gewicht und damit Trägheitsmoment bekommt, was insbesondere bei Fernsehapparaten, bei denen Synchronimus
zwischen Sender und Empfänger hergestellt werden muß, neue Schwierigkeiten verursacht.
Nach vorliegender Erfindung sollen die Schwierigkeiten dadurch vermieden werden,
daß die Spiegel nicht mit Hilfe von Justierschrauben, sondern auf einem ' vieleckigen
Grundkörper von an sich genauer Gestalt durch elastische Halteorgane unveränderlich
befestigt werden. Der moderne Werkzeugmaschinenbau ist nämlich in der Lage, Flächen
eines aus Metall, beispielsweise Leichtmetallguß, gefertigten Spiegelradkörpers durch
Fräsen oder Schleifen so genau auszuführen, daß die erzeugten Flächen ein ausreichend
genaues Maß ihrer gegenseitigen Lage erhalten. Diese Arbeit läßt sich besonders dann
in erforderlicher Genauigkeit ausführen, wenn der Querschnitt des Spiegelrades ein reines
Vieleck ohne Vorsprünge ist, so daß das fräsende oder schleifende Werkzeug frei über
jede Spiegelauflagefläche hinweggeführt werden kann.
Die so gefrästen Flächen sind aber noch nicht spiegelnd, sie müssen also eine Auflage
aus Spiegelmetall oder verspiegeltem Glas erhalten. Werden diese Spiegel aus Spiegel-
*). Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Rolf Möller in Berlin-Zehlendorf.
metall hergestellt, dann werden sie nach Art der bekannten Endmaßplatten genau planparallel geschliffen, und eine Seite wird dabei
hochglanzpoliert. Werden sie aus Glas hergestellt, dann müssen sie ebenfalls planparallel
sein, und eine Fläche wird versilbert. Vorteilhafter ist es, für die Anordnung nach vorliegender
Erfindung die Rückfläche der Spiegel, die beim fertigen Rad auf dem Metall-
jo körper aufliegt, zu versilbern, weil etwaige
Fehler in der Parallelität der Glasspiegelflächen in diesem Falle nur mit einem Bruchteil
ihres Wertes eingehen. Es ist dann nur noch nötig, diese Glasspiegel mit ihrer verspiegelten
Rückfläche unter Vermeidung .von fehlerbringenden Zwischenlagen (Staubkörner
u. dgl.) auf die genau bearbeitete Fläche des Spiegelradgrundkörpers aufzulegen und hier
so zu befestigen, daß sie durch die Schwer-
ao kraft und die zusätzliche, aus der Drehung der Räder herrührende Zentrifugalkraft nicht abgehoben
werden. Die Befestigung der Spiegel geschieht erfindungsgemäß mit Hilfe von
elastischen Haltern, die in verschiedener Form ausgestaltet werden können und die rein
maschinell so gleichmäßig herzustellen sind, daß der von ihnen erzeugte Auflagedruck an
allen Druckstellen vollkommen gleichmäßig ist, so daß die erforderliche Sicherheit der
Auflage zwar gegeben, ein Verspannen der Spiegel aber ausgeschlossen ist. Die freiliegenden
Enden der elastischen Halter bieten die Möglichkeit, den Auflagedruck durch Verbindung
mit einer Waage nachzumessen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Spiegelbefestigung ist in Abb. 1
dargestellt.
ι ist ein Teil des Spiegelradgrundkörpers im Querschnitt; 2 und 2' sind Abschnitte
einer Spiegelauflagefläche, die in üblicher Weise durch eine Aussparung 3 unterbrochen
ist. Der Spiegel 4 ist auf seiner Rückfläche 5, mit der er auf der Fläche 2-2' aufliegt, versilbert.
Federn 6 und 6' sind auf den Seitenflächen des Spiegelradmetallkörpers befestigt'
und greifen über die Enden des Spiegels 4 hinweg, so daß ihre Druckstelle im wesent-•lichen
über der Mitte je einer Auflagefläche 2
bzw. 2' liegt. Die Enden 7 der Federn können mit Löchern versehen sein, so daß man in der
Lage ist, durch sie eine feine Seidenschnur oder einen dünnen Draht zu ziehen, der mit
einem Waagebalken verbunden wird, um den Auflagedruck zu kontrollieren.
Eine weitere Ausführungsform zeigen Abb. 2 und 3.
Die Spiegel 8 werden mit Hilfe von Halteringen 9 und 9' gehalten, wobei der Auflagedruck
durch Federn 10 und 10' usw. erzeugt wird, die zwischen Spiegel und Haltering geschoben
werden.
In den Abb. 4, 5 und 6 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Spiegel
mit Hilfe von radial angeordneten Schrauben und 11' gehalten werden, die aber zwischen
den an den Ecken abgeschrägten Spiegeln liegen, so daß sie deren Auflagefläche nicht
beschädigen können, und die mit Hilfe von Brücken 12 und 12' die Spiegel halten. Zwischen
die Brücken 12 und 12' usw. und die Spiegel 13 können wie bei Abb. 2 und 3
Federn gelegt werden; es genügen aber auch Zwischenlagen 14 und 14' aus elastischem
Material, wie Gummi, Kork ο. dgl.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zur Herstellung eines Spiegelrades, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelspiegel mit ihrer Rückfläche direkt auf die winkelgenau bearbeiteten Einzelflächen des Spiegelradkörpers aufgelegt und durch den Druck elastischer Halter befestigt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Halter als Metallfederbügel von im wesentlichen rechtwinkliger Gestalt ausgeführt sind und daß je ein Schenkel auf einer Seitenfläche des Spiegelrades befestigt ist, während die anderen Schenkel elastisch auf die auf dem Grundkörper aufliegenden Enden der Spiegel drücken.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spiegel gemeinsam durch den Umfang des Rades umschließende Ringe unter Zwischenlage von Federn gehalten werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel too durch zwischen den einzelnen Spiegeln angeordnete Schrauben mit Hilfe von Brücken und elastischen Zwischenlagen gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF70640D DE584978C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | Verfahren zur Herstellung eines Spiegelrades |
Applications Claiming Priority (1)
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DEF70640D DE584978C (de) | 1931-04-01 | 1931-04-01 | Verfahren zur Herstellung eines Spiegelrades |
Publications (1)
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DE584978C true DE584978C (de) | 1933-09-27 |
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ID=7111401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE584978C (de) |
-
1931
- 1931-04-01 DE DEF70640D patent/DE584978C/de not_active Expired
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