DE892523C - Verfahren zum optischen Zentrieren von Linsen, Spiegeln und aehnlichen optischen Mitteln - Google Patents

Verfahren zum optischen Zentrieren von Linsen, Spiegeln und aehnlichen optischen Mitteln

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DE892523C
DE892523C DEK2361D DEK0002361D DE892523C DE 892523 C DE892523 C DE 892523C DE K2361 D DEK2361 D DE K2361D DE K0002361 D DEK0002361 D DE K0002361D DE 892523 C DE892523 C DE 892523C
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DE
Germany
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lens
lenses
ring
optical
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Expired
Application number
DEK2361D
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Inventor
Donald L Wood
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/62Optical apparatus specially adapted for adjusting optical elements during the assembly of optical systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Verfahren zum optischen Zentrieren von Linsen, Spiegeln und ähnlichen optischen Mitteln Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Zentrieren von Linsen und optischen Systemen, welches sich durch besondere Preiswürdigkeit auszeichnet, insbesondere dann, wenn es sich um einfache achromatische Systeme handelt.
  • Eine der unbedingt notwendigen Stufen beim Montieren von Linsen oder Linsensystemen besteht im Zentrieren, welches im allgemeinen durch Abschleifen der Peripherie der Linse erfolgt oder auch durch Abschleifen eines Spiegels, und zwar so lange, bis das optische Zentrum mit dem geometrischen Zentrum zusammenfällt. Durch das Verfahren wird ein neuer Weg gewiesen zusammen mit dem zugehörigen Apparat, um diese Arbeit besonders leicht ausführen zu können.
  • Die übliche Methode besteht darin, daß, wie gesagt, die Linse auf einer Drehbank abgeschliffen wird, eine Methode, die teuer ist und in einzelnen Fällen auch zu Irrtümern führt infolge der Schwierigkeit, die Linse in der Drehbank unter genügendem Druck richtig einzustellen, um -die Schleifoperation zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß sollen Linsen, insbesondere einzelne optische Elemente, optisch in einfachster Weise und trotzdem sehr genau zentriert werden, dadurch, daß die Linsen in einer Kunststoffpresse mit ihrer optischen Achse genau zentriert eingeklammert werden und dann um die Peripherie der Linse aus plastischem Material ein Ring geformt wird, wobei es keine Rolle spielt, ob die Peripherie der Linse schon zentriert war oder nicht, indem nämlich die Peripherie des aufgepreßten Ringes automatisch zur optischen Achse der Linse zentriert wird. Bei allen nachfolgenden Operationen und sonstigen Verarbeitungen der Linse kann sie mit diesem Ring in der gleichen Weise behandelt werden wie eine Linse, die durch die übliche Schleifoperation zentriert wurde. Die mit dem Ring versehene Linse hat den Vorteil, daß der plastische Ring jede im voraus bestimmte Form und Gestalt gemäß der angewendeten Preßform aufweist. Die Peripherie der Linse oder des Ringes kann beliebige Form haben, beispielsweise ringförmig, ellipsenförmig, quadratisch, rechtwinklig oder dreieckig, abwdbl natürlich die meist ver`ven.-deten Formen die Ringform oder das Rechteck sind.
  • Das Verfahren, die Linse in der Preßform optisch zentriert zu halten, besteht darin, daß sie mit ringförmigen Klammern von beiden Seiten in einer optischen Zone praktisch ohne Friktion erfaßt wird. Unter optischer Zone in diesem Sinne wird ein solcher Teil der Linse verstanden, der von der optischen Achse nach allen Richturigen hingleiche Abstände aufweist. Die Linse soll also in einer solchen Zone durch ein paar Ringe erfaßt werden, die auf die entgegengesetzten Seiten der Linsen aufpressen, wobei aber die Ringe nicht unbedingt direkt einander gegenüber angeordnet sein müssen. An Stelle derartiger ringförmiger Klammern können auch Klammern benutzt werden, welche die ganze Linse verdecken, ausgenommen die Peripherie; aber derartige massive Klammern sind schwierig herzustellen, wenn sie keinerlei Friktion aufweisen sollen, insbesondere, da sie ja der Krümmung der Linsenoberfläche genau angepaßt sein müssen. Ringförmige Klammern jedoch passen sich an alle Linsenoberflächen an, einschließlich der asphärischen, ausgenommen jedoch sind die zylindrischen und ähnliche Oberflächen, welche nicht als Kreisflächen angesehen werden können.
  • Bei ringförmigen Klammern wird durch den Unterschied in der Dicke jede Linse zwischen ihren paraxialen und ringförmigen Zonen beim Ansetzen der Klammern automatisch in eine Stellung gebracht, bei der die optische Achse zu den Klammern zentriert ist. Die Linse wird beim Anpassen der Klammern automatisch in diese Stellung gleiten. Selbst Linsen von einer Dioptrie, die sehr geringe Dickenunterschiede aufweisen, können leicht und wiederholt in ringförmigen Klammern zentriert werden mit Toleranzen innerhalb von 2/iooo mm. Die Herstellung derartiger ringförmiger Klammern ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Für das Verfahren kann man natürlich diese ringförmigen (Klammern unter leichter Vibration zusetzen oder rotieren, um die geringe Friktion zu beseitigen, die auch hierbei noch existiert. Diese Maßnahme ist aber im allgemeinen vollkommen überflüssig. In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ein einfaches unzentriertes Linsenelement, Abb. 2 eine Ausführungsform für die Durchführung der Erfindung und Abb. 3 eine Linse, die erfindungsgemäß zentriert ist.
  • Abb. i ist ein einfaches Linsenelement io, welches aus Glas oder plastischem Material hergestellt sein mag, dergestalt, daß es entweder durch Pressen oder Schleifen in bekannter Weise hergestellt wurde und die gebogenen Oberflächen R, und R2 aufweist. Diese Linse ist noch nicht zentriert, d. h. die optische Achse fällt nicht mit der geometrischen Achse dieser Linse zusammen. Diese Darstellung schließt natürlich nicht aus, daß von der Linsenherstellung her manche Linsen anfallen, die trotz allem schon optisch zentriert sind und daher praktisch nur noch überprüft zu werden brauchen. Das optische Zentrum der Linse kann man auch als den Punkt bezeichnen, bei welchem die Linse am stärksten oder wirksamsten ist, je nachdem, ob es sich um eine Positiv- oder Negativlinse handelt. Die axiale Dicke der Linse ist durch den Buchstaben t bezeichnet. Die Tatsache, daß diese Linse noch nicht zentriert ist, ist durch die Buchstaben H1 und H2 angedeutet, wobei Hl im allgemeinen nicht gleich H2 ist.
  • Durch die Erfindung wird nun ein billiger und einfacher Weg gewiesen, die Linse mit einer Fassung zu versehen, die so beschaffen ist, daß das optische Zentrum mit dem geometrischen Zentrum der gefaßten Linse zusammenwirkt. Dazu dient die Vorrichtung gemäß Abb. 2. In dieser Vorrichtung wird die Linse io durch ringförmige Klammern 14 und 15 in einer Kunststoffpresse gehalten, die aus einem oberen Preßteil 16 und einem unteren Preßteil 17 besteht. Die ringförmige Klammer 14 wird von einem Ring am Ende des Stempels 12 gebildet, der vom oberen Preßteil 16 getragen wird. Der Stempel 12 wird durch eine Feder i9 nach unten gedrückt, die durch eine Platte 2o (auf dem Teil 16 befestigt) in ihrer Stellung gehalten wird. In ähnlicher Weise wird die Ringklammer m5 durch den Stempel 13 getragen, der in der unteren Klammer 17 beweglich angeordnet ist.
  • Die Stellung des Stempels 13 mit der Ringklammer 15 in dem Preßteil 17 wird durch eine Einstellschraube 21 mit einem Knopf 23 eingerich= tet, die von einer Platte 22 getragen ist, welche ihrerseits auf dem Preßteil i7 befestigt ist. Der Knopf 23- ist mit einer Skala 24 und dem Zeiger 25 versehen, um seine Einstellung zu kontrollieren. Erfindungsgemäß wird daher die Linse io durch ringförmige Klammern 14 und 15 in ihrer Stellung gehalten, welche gewöhnlich in der Presse einander gegenüber angeordnet sind. In dieser Stellung wird dann eine geeignete Preßmasse durch eine Vorkammer 27 in die Kammer 26 eingepreßt und bildet dann einen Ring um die Linse io. Dieser Ring geht am besten aus Abb. 3 hervor. Durch die Ringklammern 14 und 15 wird verhindert, daß das plastische Material in die ;Kammer 28 gelangt, die sich auf beiden Seiten des Mittelteiles der Linse befindet, so daß nur die Peripherie der Linse in Berührung mit dem plastischen Material kommt.
  • Wie schon erwähnt, ist es am besten, wenn die ringförmigen Klammern 14 und 15 direkt einander gegenüberliegen. Man kann die Klammer 14 etwas kleiner im Durchmesser machen als die Klammer 15, weil sonst ein leichter Teildruck bei der Preßoperation entgegen der Feder i9 auf die Linse io nach oben wirken würde. Wenn aber die Klammern in der Weise angeordnet sind, daß sie einander direkt gegenüberliegen oder wenn die Klammer 14 im Durchmesser etwas kleiner ist als die Klammer 15, wird jeder Druck auf die Feder i9 vermieden. Würde man nicht so verfahren, so müßte man eine extrem kräftigeFeder benutzen, -da ja das plastische Material unter sehr hohem Druck eingepreßt wird.
  • Die ringförmigen Klammern 14 und 15 weisen im wesentlichen keine Friktion auf, so daß die Linse io automatisch optisch zentriert wird in hezug auf diese Ringklammern sowie die Klammern eingesetzt werden. Es wurde festgestellt, daß sogar sehr schwache Linsen automatisch so genau zentriert wurden. Die,Klammer26 ist so eingerichtet, daß die äußere Fläche, d. h. der Zylinder, in dem Preßteil 17 konzentrisch zu den Ringklammern 15 und 1,4 liegt. Dadurch wird die äußere Peripherie des Ringes 31 (Abb. 3) automatisch zentriert zur optischen Achse ii der Linse io.
  • In Abb. 3 ist diese Zentrierung dadurch angezeigt, daß der Durchmesser der Linse in ihrer Fassung durch die beiden Buchstaben H mit den Pfeilen angezeigt ist, d. h. also, daß der Radius nach allen Richtungen derselbe ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anwendbar für alle Arten von Linsen, mögen sie positiv oder negativ sein, zusammengesetzt oder einfach. Obwohl in der Erfindung ringförmige Klammern beschrieben wurden, kann für das Verfahren an. sich jede Methode, die Linsen in der Presse optisch zentriert zu halten, verwendet werden. Auch die Form der Kunststoffpresse ist unwesentlich, da ja auch in der Abbildung nur der wesentlichste Teil zur Darstellung gelangte, während natürlich die Maschine, die dieses Kernstück der Kunststoffpresse hält, an sich bekannt ist und hier nicht dargestellt zu werden braucht. Praktisch wird man so vorgehen, daß verschiedene Preßeinheiten jeweils gleichzeitig betätigt werden, und in dieser Form wird man gleichzeitig eine große Anzahl von Linsen optisch durch den Kunststoffring zentrieren können.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur auf Linsen beschränkt, sondern kann ebenso bei Spiegeln und ähnlichen optischen Mitteln verwendet werden, welche mit ihrer optischen Achse zentriert werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum optischen Zentrieren von Linsen, Spiegeln und ähnlichen optischen Mitteln, gekennzeichnet dadurch, daß die Linse, der Spiegel usw. von beiden Seiten mit ringförmigen Klammern, die praktisch keine Friktion aufweisen, erfaßt werden, welche konzentrisch zueinander und konzentrisch zu der Kammer einer Kunststoffpresse angeordnet sind, worauf die Linse, der Spiegel usw. an ihrer Peripherie durch Einpressen einer plastischen Masse mit einem (Kunststoffring versehen werden, dessen Peripherie zur optischen Achse der Linse zentriert ist.
DEK2361D 1939-07-25 1940-07-25 Verfahren zum optischen Zentrieren von Linsen, Spiegeln und aehnlichen optischen Mitteln Expired DE892523C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US892523XA 1939-07-25 1939-07-25

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ID=22216566

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DEK2361D Expired DE892523C (de) 1939-07-25 1940-07-25 Verfahren zum optischen Zentrieren von Linsen, Spiegeln und aehnlichen optischen Mitteln

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