DE1026881B - Verfahren und Anordnung zum axialsymmetrischen Einsetzen des oder der Strahlerzeugungssysteme in den Hals einer Kathodenstrahlroehre - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum axialsymmetrischen Einsetzen des oder der Strahlerzeugungssysteme in den Hals einer KathodenstrahlroehreInfo
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- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/82—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements
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- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum axialsymmetrischen Einsetzen des oder der Strahlerzeugungssysteme
in den Hals einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere einer für die Wiedergabe von
Farbfernsehsendungen bestimmten. Bildröhre, bei der die Strahlerzeugungssysteme zum Zwecke ihrer Führung
an der Innenwand des Röhrenhalses mit längs ihres Umfanges angeordneten federnden Elementen
versehen sind.
Zur Herstellung von Bildwiedergaberöhren werden die Röhrenkolben von dem Glashersteller geliefert;
bei diesen Kolben kann man sich daher nur innerhalb gewisser Toleranzgrenzen auf die geforderte Genauigkeit
verlassen. Während die bisher verfügbaren Standardtypen derartiger Glaskolben für monochromatische
Bildwiedergaberöhren brauchbar sein mögen, werden die; Kolbenabmessungen bei der Herstellung
von Bildröhren für die Wiedergabe von farbigen Fernsehbildern sehr viel kritischer, da das Elektronenstrahlerzeugungssystem
oder die -systeme sehr genau gegenüber dem Schirmmittelpunkt ausgerichtet werden müssen.
Bei älteren Methoden für die Zentrierung eines Strahlerzeugungssystems werden zwei Abstandhalter
und ein auf der Anordnung befestigtes Federglied verwendet,
wobei die Glieder zueinander symmetrisch liegen. Es ist auch bereits bekannt, drei Federglieder
zu verwenden, die im Strahlerzeugungssystem unter gleichem Winkel zueinander angeordnet sind. Der
letzteren Methode haftet der Nachteil der Ungenauigkeit an, so daß sie für Farbbildröhren nicht anwendbar
ist. Die erstere Methode, die an sich vom Standpunkt der Genauigkeit befriedigend wäre, besitzt
ebenfalls erhebliche Nachteile, die gegen ihre Benutzung bei der Herstellung von Bildwiedergaberöhren
sprechen. Da die Abstandhalter nämlich sehr genau hergestellt werden müssen und da es sich im
wesentlichen, um ein Ausprobieren bei der Montage handelt, ist die erwähnte Methode außerordentlich
zeitraubend. Da nun die Röhrenkolben selbst in Massenproduktion hergestellt werden, ereignet es sich
häufig, daß der Hals elliptischen Querschnitt besitzt; weiterhin ist zu beobachten, daß der Halsinnendurchmesser
des Röhrenkolbens auch in axialer Richtung nicht genau konstant ist. Als Folge dieser Dimensionierungsabweichungen
muß jedes Strahlerzeugungssystem durch genaue Messungen in der richtigen Lage eingesetzt werden, und es ist häufig eine schwierige
Aufgabe, ein solches System in den Röhrenhals einzusetzen, ohne daß ein Springen des Glases eintritt.
Aus der deutschen Patentschrift 876 125 ist weiterhin ein Verfahren zum Einbringen des Strahlerzeugungssystems
in den Röhrenhals einer Braunschen Röhre bekannt. Gemäß diesem Verfahren werden die
Verfahren und Anordnung
zum axialsymmetrischen Einsetzen
des oder der Strahlerzeugungssysteme
in den Hals einer Kathodenstrahlröhre
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1954
V. St. v. Amerika vom 30. Juni 1954
Chester Godfrey Lob, Syracuse, N. Y. (V. St. Α.),
ist als -Erfinder genannt worden
ist als -Erfinder genannt worden
einzelnen Elektroden des Strahlerzeugungssystems zueinander justiert, indem sie zunächst in ein kalibriertes
Rohr eingebaut werden. Anschließend wird dann dieses kalibrierte Rohr in den Röhrenhals eingesetzt.
Die Befestigung erfolgt mittels Federn, die an der Innenseite des Röhrenhalses anliegen. Dieses Verfahren
hat den Nachteil, daß eine exakte Ausrichtung des gesamten Elektronenstrahlsystems einschließlich
des kalibrierten Rohres auf die Achse der Bildröhre nicht gegeben ist, vor allem dann nicht, wenn der
Röhrenhals infolge von Fertigungstoleranzen keinen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Außerdem ergibt
sich bei vorgegebener Systemgröße infolge des Zwischenfügens des kalibrierten Rohres ein vergrößerter
Durchmesser des Röhrenhalses, was der Aufbringung von Justier- und Ionenfallmagneten erhebliche
Schwierigkeiten entgegensetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Methode zum genauen Einbau eines oder mehrerer
Strahlerzeugungssysteme in den Hals einer Bildröhre anzugeben, die die erwähnten Nachteile nicht
besitzt. Es wird dabei von Strahlerzeugungssystemen ausgegangen, die zum Zwecke ihrer Führung an der
Innenwand des Röhrenhalses mit längs ihres Umfanges angeordneten federnden Elementen versehen sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Röhrenkolben zunächst über einen einseitig eingespannten
Dorn gestülpt und diesem gegenüber axial
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ausgerichtet, anschließend werden, das oder die zu liehen Kolben 2 und einem Hals 3. Der Kolben, 2 geht
einer mechanischen Einheit zusammengefaßten Strahl- in einen sich nach innen und nach außen, erstreckenden
erzeugungssysteme auf den mit entsprechenden Füh- ringförmigen Flansch 4 über, der an den Kolben anrungsmitteln,
versehenen Dorn aufgesetzt, anschlie- gesetzt ist. Mehrere Schrauben 5 sind in gleichem
ßend wird ein Teil der an den Strahlerzeugungssyste- 5 Abstand auf der Innenseite des Flansches 4 befestigt,
men befestigten federnden Elemente in sich versteift, In dem angegebenen Ausführungsbeispiel sind es
und schließlich wird der Dorn entfernt. insgesamt vier Schrauben, die gegeneinander unter
Mit Hilfe des erfirtdungsgemäßen Verfahrens ist 90° versetzt sind. Am Ende jeder Schraube 5 ist
man nunmehr in der Lage, ein. Elektronenstrahlsystem eine Mutter 6 angeschweißt. Am Flanschende jeder
in den Röhrenhals einer Elektronenstrahlröhre, genau io Schraube 5 befindet sich weiterhin eine Sperrmutterauf
den Bildschirm justiert, einzusetzen. Dabei sind anordnung 7, 8, die einen vertikalen Abgleich jedes
etwaige Ungenauigkeiten auch größeren Ausmaßes Schraubenbolzens ermöglicht.
des Röhrenhalses unbeachtlich, da das System zu- Ein mit 9 bezeichneter Dorn enthält eine Grund-
nächst mittels einer als Dorn ausgebildeten Lehre auf platte 10., aus deren Mitte ein Bolzen 11 senkrecht zur
den Bildschirm ausgerichtet wird, wobei sich einige 15 Platte 10 herausragt. An der Spitze 12 dieses Bolzens
an dem System angebrachte Doppelfedern an den 11 ist entsprechend Fig. 6 eine Mehrzahl von Aus-Röhrenhals
anschmiegen. Eine abbindende und sich richtbolzen 13,14 und 15 angeordnet, und zwar zu
erhärtende Masse zwischen den Doppelfedern macht dem Zweck der Aufnahme der Strahlerzeugungsdie
Federn zu festen Stützen. Das System ist in dem systeme. In den Fig. 1, 2, 4 und 5 sind die Strahl-Röhrenhals
also nicht mehr elastisch gelagert, son- 20 erzeugungssysteme schematisch mit 16, 17 und 18
dem nunmehr durch eine Art Paßsitz befestigt. bezeichnet; sie stellen das rote, grüne und blaue
Da man bei diesem Verfahren also keinerlei ToIe- System einer Farbwiedergaberöhre dar.
ranzen beim Einbau beachten muß, ist dieses Verfah- Zur Vorbereitung der Montage der Strahlerzeu-
ren ausgesprochen zur Herstellung großer Stück- gungssysteme wird der Röhrenkolben zunächst auf
zahlen geeignet, ohne daß dabei die Genauigkeit 25 den Dorn 9 aufgesetzt, wobei die Schraubenbolzen 5
leidet. Als Vorteile wären besonders zu nennen die in entsprechende öffnungen eingesetzt werden, die in
Zeitersparnis beim Zusammenbau und die Verbilli- der Grundplatte 10 vorgesehen sind. Die Muttern 6
gung des Röhrenkolbens, an den keine so große An- stellen hierfür einen Anschlag dar, sobald sie auf der
forderungen, mehr in bezug auf Genauigkeit gestellt Oberseite der Platte 10 aufliegen. Die ganze Anordwerden
müssen. 30 nung wird nunmehr auf dem Dorn 9 mit Hilfe der
Zum Zwecke der Versteifung der mehrteilig aus- Muttern 19 befestigt. Als nächstes wird ein sorgfältig
gebildeten federnden Elemente wird in deren hergestelltes Rohr 28 (Fig. 6) auf den Schaft 11 aufZwischenräume
ein erst bei höheren Temperaturen gesetzt, wobei die erwähnten Bolzen 13, 14 und 15
abbindendes Bindemittel eingebracht. Nach der ferti- durch die öffnung 29 in das Rohr hineinreichen. Die
gen Montage des oder der Systeme in dem Röhrenhals 35 öffnung 29 besitzt einen Kragen 30 aus einem Matemuß
dann das Bindemittel zunächst getrocknet wer- rial, das verschieden ist von dem Material, aus dem
den, und erst anschließend kann der Röhrenkolben der Schaft 11 hergestellt ist, so daß das Teil 28 entzusammen
mit dem nunmehr eine festgelegte Position fernt werden kann, ohne daß ein Festfressen auf dem
einnehmenden Strahlerzeugungssystem von dem Dorn Schaft 11 erfolgt. Der Röhrenkolben ist nun derart
heruntergenommen werden. 40 abgeglichen!, daß die Ausrichtbolzen 13,14 und 15 im
In einer bevorzugten Ausführungsform ist nur ein Röhrenhals 3 genau ausgerichtet sind. Dieser Aus-Strahlerzeugungssystem
vorgesehen. An der Periphe- gleich ist erfolgt mit Hilfe der Abgleichmuttern 7 und
rie des Strahlerzeugungssystems sind gleichmäßig 8, die einen Abgleich in der Flanschebene 4 ermögverteilt
federnde Glieder angeordnet, die nachgiebig liehen. Damit ist gleichzeitig erreicht, daß der Hals 3
mit dem Röhrenhals in Verbindung stehen. Einige 45 konzentrisch zu dem Glied 28 liegt. Das Glied 28
dieser federnden Glieder sind mit dem Bindemittel wird nunmehr entfernt, und die Ausrichtbolzen 13,14
ausgefüllt, das nach der Einführung des Strahlerzeu- und 15 haben ebenfalls die richtige Lage in dem Röhgungssystems
in den Röhrenhals getrocknet wird, so renhals 3. Die Bolzen 13,14 und 15 sind nun ebenfalls
daß die entsprechenden Glieder in eine feste Stellung genau auf den Schirm ausgerichtet,
gebracht werden. 5° Das Strahlerzeugungssystem vor seiner Montage
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Bild- ist in Fig. 2 dargestellt. Die drei Systeme 16,17 und
röhrenkolben zusammen mit einem Strahlerzeugungs- 18 sind auf einer Grundplatte 20 angeordnet. An der
system auf einem Dorn; in Peripherie der Platte 20 sind mehrere federnde Aus-
Fig. 2 ist die Ansicht eines Strahlerzeugungs- gleichsglieder angeordnet, die mit 21 bezeichnet sind,
systems wiedergegeben, während in 55 Diese Glieder erstrecken sich nach außen. In dem in
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung die der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind
federnden Glieder vor der Fertigungsmontage ge- drei derartige Ausgleichsglieder gezeichnet; man
zeichnet sind; kann jedoch auch eine größere Anzahl verwenden,
Fig. 4 zeigt in schematischer Ansicht, teilweise im wenn dies gewünscht sein sollte. Diese Ausgleichs-Schnitt,
das Elektronenstrahlerzeugungssystem, wie 60 glieder 21 bestehen jeweils aus federnden Gliedern
es im Röhrenhals angeordnet ist, und zwar auf dem 22 und 23.
beschriebenen Dorn; Wie sich aus Fig. 3 ergibt, besitzen die Glieder 22
Fig. 5 stellt einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 und 23 geradlinige Teile 22 a, 22 b, 23 α, 23 b, wobei
gemäß Fig. 4 dar, während sich aus die entsprechenden geradlinigen, Teile gegeneinander
Fig. 6 die Anordnung der Ausrichtglieder ergibt, 65 geneigt sind. Die Teile 22 a und 23 a· gehen in gedie
auf dem Dorn angeordnet sind. wölbte Enden, über, wie sich aus Fig. 3 ergibt. An der
Zunächst soll die Art und Weise erläutert werden, Peripherie der Platte 20 sind weiterhin mehrere Bein
der der Bildröhrenkolben auf einem Präzisionsdorn festigungsglieder 24 angebracht. Diese einzelnen
befestigt wird. Gemäß Fig. 1 besteht das Röhrenge- Ausgleichsglieder sind nun übereinander angeordnet
faß, das dort mit 1 bezeichnet ist, aus dem eigent- 70 und dann an der Stelle 25 miteinander punktver-
schweißt. Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 ergibt sich, daß die Glieder 22 und 23 einen Winkel miteinander
bilden und derart angeordnet sind, daß sie gegeneinander verstellbar sind. Wenngleich in der
Figur nur die zwei Glieder 22 und 23 vorgesehen, sind., so soll doch erwähnt werden, daß eine größere Anzahl
derartiger gegeneinander gleitend angeordneter Glieder vorgesehen sein kann.
Als Vorbereitung für den, endgültigen Aufbau wird in die Winkelräume zweier der Ausgleichsglieder 21
ein bei hoher Temperatur abbindendes keramisches Bindemittel 27 eingeführt. Der im dritten Ausgleichsglied vorhandene Zwischenraum wird frei gelassen,
so daß dieses Glied, wie noch später erläutert werden soll, seine Federwirkung beibehält. Das hier benutzte
keramische Bindemittel ist ein Kieselsäureprodukt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel behält nur eines der drei Ausgleichsglieder nach erfolgter Montage seine Federwirkung
bei. Wenn man nun mehr als drei Ausgleichsglieder verwendet, so kann man naturgemäß ein oder mehrere
dieser Glieder so ausbilden, daß sie ihre Federwirkung beibehalten,. Die Strahlerzeugungsanordnung ist
nun so weit vorbereitet, daß sie in den Röhrenhals eingesetzt werden kann. Zur Durchführung dieses
Vorganges werden die Strahlerzeugungssysteme 16, 17 und 18 auf die Ausrichtbolzen 13, 14 und 15
(Fig. 6) durch einen leichten Druck der Anordnung nach unten aufgesetzt. Wie sich aus Fig. 4 ergibt,
legen sich dabei die Ausgleichsglieder 21 gegen die Innenfläche des Halses an, wobei während der Abwärtsbewegung
der Strahlerzeugungsanordnung die Federglieder 22 und 23 gegeneinander arbeiten, weil
sie sich zueinander in gleitendem Kotakt befinden. Durch diese Anordnung ist es also möglich, im
Röhrenhals bestehende Exzentrizitäten auszugleichen. Wenn dann das Bindemittel, das sich zwischen den
Federgliedern befindet, getrocknet ist, sichert es diese Glieder 22 und 23 gegen weitere Bewegungen, so daß
in der in der Zeichnung dargestellten Anordnung zwei der Ausgleichsglieder die Funktion von festen
Trägern übernehmen, während das dritte Ausgleichsglied seine Funktion als Federelement beibehält. Der
Röhrenkolben kann nunmehr von dem Dorn heruntergenommen werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, ist ein
Strahlerzeugungssystem vorgesehen, bestehend, aus den Anordnungen, für die Erzeugung des Strahles für
die Wiedergabe der roten, grünen und blauen, Färbkomponente
auf dem Bildschirm. Jedoch soll darauf hingewiesen werden, daß das Verfahren sowohl bei
einer lediglich ein einziges Strahlerzeugungssystem besitzenden Konstruktion als auch bei einer Anordnung
mit einer größeren Anzahl von Strahlerzeugungssystemen verwendet werden kann.
Claims (8)
1. Verfahren zum axialsymmetrischen Einsetzen des oder der Strahlerzeugungssysteme in den
Hals einer Kathodenstrahlröhre, insbesondere einer für die Wiedergabe von Farbfernsehsendungen
bestimmten Bildröhre, bei der die Strahlerzeugungssysteme zum Zwecke ihrer Führung an
der Innenwand des Röhrenhalses mit längs ihres Umfanges angeordneten federnden Elementen, versehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkolben (1) zunächst über einen einseitig
eingespannten Dorn (9) gestülpt und diesem gegenüber axial ausgerichtet wird, daß anschließend
das oder die zu einer mechanischen Einheit zusammengefaßten Strahlerzeugungssysteme auf
den mit entsprechenden Führungsmitteln (13,14, 15) versehenen Dorn (9) aufgesetzt werden, daß
dann ein Teil der an den Strahlerzeugungssystemen befestigten federnden Elemente (21) in sich
versteift wird und daß schließlich der Dorn (9) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Versteifung der
mehrteilig ausgebildeten federnden Elemente (21) in deren Zwischenräume ein erst bei höheren
Temperaturen abbindendes Bindemittel eingebracht wird.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen senkrecht auf einer Grundplatte (10) befestigten, bis in den, Röhrenhals hineinreichenden
Schaft (11) und durch auf dieser Grundplatte
(10) befestigte, in ihrer Länge verstellbare Befestigungsmittel
(5, 6, 7, 8) für die Halterung des über den Dorn (9) zu stülpenden Röhrenkolbens
(1).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schaftes
(11) mit Führungsmitteln (13,14,15), z.B. entsprechenden
Bolzen, zur Aufnahme der Strahlerzeugungssysteme! versehen, ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen, über den Schaft
(11) zu ziehenden Ring· (28), dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser des Röhrenhalses
entspricht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (28) oder zumindest
ein mit dem Dorn in Berührung kommendes Einsatzstück (30) aus einem anderen Material hergestellt
ist als der Dorn selbst.
7. Nach Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 in den Röhrenhals eingesetztes Strahlerzeugungssystem,
das auf einer Scheibe montiert ist, an deren Umfang, zweckmäßig gleichmäßig verteilt,
federnde Elemente zum Zwecke der Befestigung des Systems an der Innenwand des Röhrenhalses
angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Elemente (21) mehrteilig, mit mehreren
in sich federnden, derart übereinanderliegenden Teilen (22, 23) ausgebildet ist, daß beim Einführen
des Systems in den Röhrenhals eine gegenseitige gleitende Bewegung der Teile erfolgt.
8. Strahlerzeugungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der an dem
Strahlerzeugungssystem befestigten federnden Elemente (21), z. B. durch die Einfügung eines
Bindemittels, mechanisch versteift ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 876 125.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70S 957/355 3.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US782713XA | 1955-06-30 | 1955-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026881B true DE1026881B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=22142983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG17445A Pending DE1026881B (de) | 1955-06-30 | 1955-06-23 | Verfahren und Anordnung zum axialsymmetrischen Einsetzen des oder der Strahlerzeugungssysteme in den Hals einer Kathodenstrahlroehre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026881B (de) |
GB (1) | GB782713A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093492B (de) * | 1958-08-13 | 1960-11-24 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Elektroden bestehenden Elektrodenystemsfuer Elektronenstrahlroehren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8303145A (nl) * | 1983-09-12 | 1985-04-01 | Philips Nv | Elektronenbuis. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876125C (de) * | 1937-05-05 | 1953-05-11 | Lorenz C Ag | Strahlerzeugungssystem fuer Braunsche Roehren, insbesondere fuer Fernsehzwecke |
-
1955
- 1955-06-23 DE DEG17445A patent/DE1026881B/de active Pending
- 1955-06-30 GB GB18965/55A patent/GB782713A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
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DE1093492B (de) * | 1958-08-13 | 1960-11-24 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren Elektroden bestehenden Elektrodenystemsfuer Elektronenstrahlroehren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB782713A (en) | 1957-09-11 |
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