DE1097578B - Druckionisationskammer - Google Patents
DruckionisationskammerInfo
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- DE1097578B DE1097578B DEL34771A DEL0034771A DE1097578B DE 1097578 B DE1097578 B DE 1097578B DE L34771 A DEL34771 A DE L34771A DE L0034771 A DEL0034771 A DE L0034771A DE 1097578 B DE1097578 B DE 1097578B
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- Germany
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- ionization chamber
- pressure ionization
- insulators
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J47/00—Tubes for determining the presence, intensity, density or energy of radiation or particles
- H01J47/02—Ionisation chambers
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
- Druckionisationskammer Bei der Anwendung radioaktiver Isotope in der Industrie ist es oft notwendig, besonders zuverlässige und robuste Strahlungsempfänger zu verwenden, die auch höhere Temperaturen vertragen und die manchmal abnorm große Abmessungen haben. Strahlungsempfänger, die diese Bedingungen neben der Forderung nach nicht zu geringer Empfindlichkeit am besten erfüllen, sind Druckionisationskammern.
- Es hat sich gezeigt, daß derAufbau derartiger Kammern sehr teuer und umständlich ist, wenn man eine hochwertige keramische Isolation verwendet. Andererseits ist eine solche Isolation sehr erwünscht, weil sie temperaturbeständig ist und eine gute Entgasung der Kammern bei der Herstellung ermöglicht. Außerdem ist die keramische Isolation ganz allgemein in robusten Geräten vorzuziehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ionisationskammer mit keramischen Isolatoren zu schaffen, die bei der Herstellung der Metallteile oder Isolatoren keine besonderen Präzisionsansprüche erfordert und die trotzdem sehr starken mechanischen und thermischen Beanspruchungen bei größter Anzeigeempfindlichkeit gewachsen ist.
- Die Erfindung betrifft eine Druckionisationskammer mit einem als metallischer Mantel ausgebildeten Hohlzylinder und koaxialen zylindrischen Elektroden, die gegen die den Hohlzylinder beidseitig abschließenden Stirnplatten durch keramisches Material isoliert sind. Gemäß der Erfindung stehen die zwischen den Stirnplatten und den Enden der zylindrischen Elektroden angeordneten und diese haltenden Isolatoren unter einstellbarem Federdruck.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles gemäß der Zeichnung erläutert: Die zylindrische Druckionisationskammer besteht aus der oberen Stirnplatte 1, der unteren Stirnplatte 2, dem nur teilweise dargestellten Zylindermantel 3 und den hohlzylindrischen Elektroden 4 und 5. Diese beiden Elektroden sind aufgeschnitten dargestellt. Der Schnitt verläuft in einer durch die Zylinderachse gehenden Ebene. Zur Elektrode 4 gehören die schraffierten Schnittflächen 6 und 7, während die Schnittflächen der Elektrode 5 mit 8 und 9 bezeichnet sind.
- In der Stirnfläche 1 sind die vakuum- und druckdichten Durchführungen 10 und 11 angebracht. Die Anschlußdrähte der Elektroden sind mit 12 und 13 bezeichnet.
- Zwischen der Elektrode 4 und den Stirnplatten befinden sich die keramischen Isolatoren 14, 15, 16 und 17. Entsprechend wird die Elektrode 5 durch die Isolatoren 18, 19, 20 und 21 gehalten. Sämtliche Isolatoren bestehen aus keramischen Hohlzylindern. Die Stirnplatten und die Elektroden sind mit Zapfen 22 bis 37 versehen, die in die Öffnungen der Isolatoren hineinragen und diese gegen seitliche Verschiebung schützen. Die Zapfen 34, 35, 36 und 37 sind besonders lang ausgebildet, weil sie gleichzeitig zur Führung der Schraubenfedern 38, 39, 40 und 41 dienen. Mit 42 ist eine Gewindespindel bezeichnet, die lediglich zur Montage der Kammer dient. Sie wird durch die Pumpstutzen 43 in die Kammer eingesetzt, sobald diese den dargestellten Montagestand erreicht hat. Die Gewindespindel 42 wird in ein mit Gewinde versehenes Sackloch 44 der Stirnplatte 2 eingeschraubt. Durch Betätigung der Mutter 45 können die beiden Stirnplatten unter Spannung der Schraubenfedern so lange einander genähert werden, bis die gewünschte Federspannung erreicht ist. Anschließend wird der Hohlzylinder 3 über die Anordnung geschoben und mit den Stirnplatten 1 und 2 gasdicht verschweißt. Die Spindel kann nun aus der fertig montierten Ionisationskammer entfernt werden, da die Federspannung jetzt von dem Zylindermantel 3 aufgenommen wird. Mit Hilfe der Gewindespindel gelingt es, das System bei der Fertigung trotz großer Toleranzen der Einzelteile, vor allem der Isolatoren, so kräftig unter Spannung zu setzen, daß es gegen mechanische Stöße sehr stabil ist.
- Die fertigungstechnischen Vorteile der beschriebenen Druckionisationskammer bestehen vor allem darin, daß einfach herzustellende Isolatoren verwendet werden, die lediglich auf dieMetallteile aufgesetzt werden.
- Die Erfindung ist keineswegs auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann z. B. die Zahl und die Form der Isolatoren beliebig abgeändert werden. Auch kann man an Stelle der Schraubenfedern Blattfedern verwenden. Ferner können an beiden Stirnflächen Federn vorgesehen oder die Federn zwischen den Elektroden und den Isolatoren angebracht sein. Bei der Bemessung der Höhe der Isolatoren und der Länge der Zapfen 'ist lediglich darauf zu achten, daß zwischen den gegenüberstehenden Zapfen ein genügender Sicherheitsabstand auch bei starker Verformung der Federn gewahrt bleibt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckionisationskammer mit einem als metallischer Mantel ausgebildeten Hohlzylinder und koaxialen zylindrischen Elektroden, die gegen die den Hohlzylinder beidseitig abschließenden Stirnplatten durch keramisches Material isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stirnplatten und den Enden der zylindrischen Elektroden angeordneten und diese haltenden Isolatoren _ unter einstellbarem Federdruck stehen.
- 2. Druckionisationskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Elektrodenenden mehrere, vorzugsweise zylinderförmige Isolatoren angeordnet sind, die jeweils zwei gegenüberliegende Vertiefungen oder eine durchgehende Bohrung aufweisen und mit Hilfe von an den Zylinderstirnplatten und an den Elektrodenenden angebrachten Zapfen in ihrer Lage gehalten werden.
- 3. Druckionisationskammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen an der einen Stirnplatte zugleich als Führung für die Federn dienen.
- 4. Verfahren zur Montage und zur Einstellung der Federspannung bei einer Druckionisationskammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubenspindel durch den zentrischen Pumpstutzen an der einen Stirnplatte eingeführt wird,. in ein mit Gewinde versehenes Sackloch in der anderen Stirnplatte bis zum Erreichen der gewünschten Federspannung eingeschraubt wird und nach dem Verschweißen des äußeren Zylindermantels mit den Stirnplatten entfernt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34771A DE1097578B (de) | 1959-11-23 | 1959-11-23 | Druckionisationskammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL34771A DE1097578B (de) | 1959-11-23 | 1959-11-23 | Druckionisationskammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1097578B true DE1097578B (de) | 1961-01-19 |
Family
ID=7266804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL34771A Pending DE1097578B (de) | 1959-11-23 | 1959-11-23 | Druckionisationskammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1097578B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516977A1 (de) * | 1974-04-19 | 1975-10-30 | Commissariat Energie Atomique | Ionisationskammer mit bor-auflage |
EP0012900A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-09 | General Electric Company | Strahlungsdetektor mit einer einheitlichen frei beweglichen Elektrodenanordnung |
DE3204197C1 (de) * | 1982-02-06 | 1983-06-09 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt | Ionisationskammer für Kernstrahlung |
-
1959
- 1959-11-23 DE DEL34771A patent/DE1097578B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516977A1 (de) * | 1974-04-19 | 1975-10-30 | Commissariat Energie Atomique | Ionisationskammer mit bor-auflage |
EP0012900A1 (de) * | 1978-12-20 | 1980-07-09 | General Electric Company | Strahlungsdetektor mit einer einheitlichen frei beweglichen Elektrodenanordnung |
DE3204197C1 (de) * | 1982-02-06 | 1983-06-09 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt | Ionisationskammer für Kernstrahlung |
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