DE1164577B - Montagelehre zur Herstellung einer den definierten Abstand zwischen der Wehneltblende und der Kathodenhuelse eines Elektronenstrahlerzeugungssystems gewaehrleistenden mechanischen Verbindung - Google Patents

Montagelehre zur Herstellung einer den definierten Abstand zwischen der Wehneltblende und der Kathodenhuelse eines Elektronenstrahlerzeugungssystems gewaehrleistenden mechanischen Verbindung

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DE1164577B
DE1164577B DEV18488A DEV0018488A DE1164577B DE 1164577 B DE1164577 B DE 1164577B DE V18488 A DEV18488 A DE V18488A DE V0018488 A DEV0018488 A DE V0018488A DE 1164577 B DE1164577 B DE 1164577B
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DE
Germany
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cathode
wehnelt
diaphragm
defined distance
assembly jig
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DEV18488A
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Heinz Gromadies
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Werk fuer Fernsehelektronik GmbH
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Werk fuer Fernsehelektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/485Construction of the gun or of parts thereof

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Montagelehre zur Herstellung einer den definierten Abstand zwischen der Wehneltblende und der Kathodenhülse eines Elektronenstrahlerzeugungssystems gewährleistenden mechanischen Verbindung Die Erfindung betrifft eine Montagelehre zur Herstellung einer den definierten Abstand zwischen der Wehneltblende und der Kathodenhülse eines Elektronenstrahlerzeugungssystems gewährleistenden mechanischen Verbindung dieser Kathodenhülse mit einer Isolierscheibe, die mit Ansätzen versehen ist und deren Stirnflächen nach der Befestigung der Kathode über die bepastete Oberfläche der Kathode um dasMaß des definiertenAbstandes derKathodenoberfläche vonderWehneltblendenunterkante hinausragen und die außerdem mit Rohrnieten zur Befestigung der Kathodenhaltebändchen versehen ist.
  • Bei Elektronenstrahlerzeugungssystemen für Bild-oder Oszillographenröhren ist der lichte Abstandx der Kathodenstirnfläche von der Wehneltblendenunterkante ein äußerst kritisches Maß, das mit einer Toleranz von wenigen #t-Einheiten eingehalten werden muß, damit die Röhre die geforderten Funktionsdaten erreicht.
  • Der notwendige Einsatz von Mitteln zum Einstellen und Messen sowie zur Kontrolle des Maßes x erfordert insbesondere bei der Großherstellung von Röhren einen hohen Arbeitsaufwand und optische Meßgeräte oder für z. B. auf Luftstaudruckmessung beruhende Kontrollapparate. Diese Geräte müssen von qualifiziertem Personal bedient werden.
  • Auch die bekannte Maßnahme, die Isolierringe der Kathodenhülse mit Ansätzen zu versehen, deren Stirnflächen nach der Befestigung der Kathode über deren bepastete Oberfläche um das Maß des Ab- standes der Kathodenoberfläche von der Wehneltblendenunterkante hinausragen, hat sich in der Praxis als unzureichend erwiesen. Es bleiben dabei gerade die in der Massenfertigung auftretenden Toleranzen in der Stärke der Emissionsschicht und in der Länge der Ansätze unberücksichtigt. Außerdem sind auch Unterschiedlichkeiten bei der Befestigung der Kathodenhülse in dem Isolierring nicht kompensiert. Der Erfindung liegt deshalb für Kathodensysteme mit Isolierringen und Abstandsansätzen die Aufgabe zugrunde, den erwähnten kritischen Abstand x durch eine besondere Ausbildung der Montagelehre zu tolerieren, in der bekanntlich die mechanische Verbindung zwischen der Isolierscheibe und der Kathodenhülse eines Elektronenstrahlerzeugers hergestellt wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Lehre ein Widerlager aufweist, das die Anschläge der Isolierscheibe zur Durchführung des Lötvorganges kraftschlüssig aufnimmt, daß ferner ein zweites Widerlager vorgesehen ist, daß die bepastete Stirnfläche der Kathodenhülse kraftschlüssig berührt, und daß beide Widerlager um das Maß x des definierten Abstandes der Kathodenstirnfläche von der Wehneltblende versetzt sind.
  • Hierdurch entfällt die Notwendigkeit des Einsatzes besonderer Meß-, Einstell- und Kontrollmittel für das Maß x. Es ist somit der Arbeitsaufwand in einem bei der Großfertigung von Röhren erheblichen Ausmaß vermindert. Der Arbeitsablauf ist durch den Fortfall solcher Mittel wesentlich vereinfacht. Insbesondere sind jedoch die Voraussetzungen für eine Fließbandmontage der Röhre mit allen Vorteilen einer solchen Fertigung geschaffen.
  • Die beschriebene Montagelehre ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
  • Die Montagelehre besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2. Beide Teile sind ortsfest zueinander gelagert, indem sie beispielsweise einem gemeinsamen Gehäuseblock angehören.
  • Das Teil 2 bildet das Widerlager für mehrere in einem Kreis um eine Bohrung 3 angeordnete zylindrische Schraubenfedern, von denen in der Zeichnung nur eine einzige Feder 4 angedeutet ist. In der Bohrung 3 ist ein Dorn 5 unter der Wirkung einer Feder 6 kolbenartig verschiebbar angeordnet.
  • Das Teil 1 hat zwei plangeschliffene Flächen 7 und 8. Die Fläche 7 ist eine Ringfläche, die Fläche 8 eine Kreisfläche und die Stirnfläche eines Bolzens 9, der in eine Mittelbohrung des Oberteiles 1 mit Festsitz eingefügt ist. Die Flächen 7, 8 sind um das definierte Maß x gegeneinander versetzt.
  • Diese Vorrichtung dient in der nachstehend beschriebenen Weise zur Herstellung der Schweiß- oder Lötverbindung zwischen der Isolierscheibe 10 und der Kathodenhülse 11 eines Elektronenstrahlerzeugungs-Systems. Die Isolierscheibe 10 aus Keramik, Glas oder Glimmer oder aus einem Gemisch mindestens zweier dieser Stoffe hat eine Mittelbohrung zur freien Durchführung der Kathodenhülse 11, auf deren Stirnfläche 12 die Emissionspaste 13 aufgetragen ist. Am unteren Ende der Hülse 11 sind mehrere, beispielswe'se drei Haltebändchen angeschweißt, von denen in der Zeichnung nur ein einziges Bändchen 14 veranschaulicht ist. In die Isolierscheibe sind die bekannten Rohrniete 15 zum Verschweißen mit je einem Haltebändchen eingelassen.
  • Die Isolierscheibe 10 weist auf ihrer Oberseite mehrere, beispielsweise drei Vorsprünge oder Anschläge 16 auf, deren Stirnflächen genau in ein und derselben Ebene liegen. Die gegenseitige Versetzung der Flächen 7, 8 entspricht dem lichten Abstand x der Emissionspastenoberfläche von der Wehneltblendenunterkante.
  • In die Montagelehre wird die mit den Rohrnieten 15 besetzte Isolierscheibe 10 so eingefügt, daß die Rohrniete nach unten, die Vorsprünge 16 nach oben gerichtet sind. Ober den Dom 5 wird die bepastete Kathodenhülse 11 gestreift. Die Federn 4 bringen dann die Vorsprünge 16 zur Anlage an die Planfläche 7, während die Feder 6 die Oberfläche der Emissionspaste 13 gegen die Planfläche 8 drückt. In dieser durch das Maß x bedingten gegenseitigen Stellung der Scheibe 10 und der Kathodenhülse 11 werden die Haltebändchen 14 mit den Rohrnieten 15 verschweißt, verlötet oder auf andere Weise miteinander mechanisch verbunden. Hiernach wird die Scheibe 10 zusammen mit der an ihr haftenden Kathodenhülse 5 aus der Montagelehre herausgenommen. Diese Scheibe 10 kann nun in den Steuertopf des Elektronenstrahlerzeugungssystems so eingebaut werden, daß die Wehneltblendenunterkante satt auf den Stirnflächen der Ansätze 16 aufsitzt. Der kritische lichte Abstand der Etrüssionspastenoberfläche von der Wehneltblendenunterkante stimmt dann mit großer Genauigkeit mit dem in der Montagelehre eingestellten Maß x überein. Der Festsitz des Bolzens 9 in dem Lehrenoberteil 1 gestattet eine gewünschte Veränderung des Maßes x zwecks Anpassung an unterschiedliche Typen von Elektronenstrahlerzeugungssystemen.
  • Es ist ohne weiteres möglich, die beschriebene Montagelehre automatisch mit Isolierscheiben 10 und Kathodenhülsen 11 zu bestücken und auch die Haltebändchen mit den Rohrnieten automatisch zu verschweißen oder mechanisch zu verbinden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Montagelehre zur Herstellung einer den definierten Abstand zwischen der Wehneltblende und der Kathodenhülse eines Elektronenstrahlerzeugungssystems gewährleistenden mechanischen Verbindung dieser Kathodenhülse mit einer Isolierscheibe, die mit Ansätzen versehen ist und deren Stirnflächen nach der Befestigung der Kathode über die bepastete Oberfläche der Kathode um das Maß des definierten Abstandes der Kathodenoberfläche von der Wehneltblendenunterkante hinausragen und die außerdem mit Rohrnieten zur Befestigung der Kathodenhaltebändchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre ein Widerlager(7) aufweist, das die Anschläge (16) der Isolierscheibe (10) zur Durchführung des Lötvorganges kraftschlüssig aufnimmt, daß ferner ein zweites Widerlager (8) vorgesehen ist, das die bepastete Stirnfläche der Kathodenhülse (11) kraftschlüssig berührt, und daß beide Widerlager um das Maß (x) des definierten Abstandes der Kathodenstirnfläche von der Wehneltblende versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Montagelehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (7 und 8) gegeneinander verstellbar angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 848 538; deutsche Auslegeschrift Nr. 1043 521; USA.-Patentschrift Nr. 2 732 512.
DEV18488A 1960-04-25 1960-04-25 Montagelehre zur Herstellung einer den definierten Abstand zwischen der Wehneltblende und der Kathodenhuelse eines Elektronenstrahlerzeugungssystems gewaehrleistenden mechanischen Verbindung Pending DE1164577B (de)

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