DE2744592A1

DE2744592A1 - Farbfernsehkamera

Info

Publication number: DE2744592A1
Application number: DE19772744592
Authority: DE
Inventors: Jacobus Adrianus Gerardus Rooy
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1976-10-13
Filing date: 1977-10-04
Publication date: 1978-04-20
Also published as: ES463102A1; FR2368193A1; GB1593883A; JPS5347721A; ATA720577A; AU2950277A; NL7611284A; AU513050B2; DE2744592C2; FR2368193B1; AT361056B

Description

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Farbfernsehkamera

Die Erfindung betrifft eine Fernsehkamera mit mindestens zwei Aufnähmeröhren, mit einer Eingangsoptik und einem Strahltrennungsprisma .

In bekannten Kameras dieser Art wird die gegenseitige genaue Ausrichtung der Eingangsoptik und beispielsweise eines Farbtrennungsprisma und der Aufnahmeröhren erst nach der Montage durch Nachstellen, d.h. Justieren, durchgeführt. Zunächst werden dabei die unterschiedlichen Teile in einem Gehäuse montiert, wonach sie durch gegenseitiges Verschieben in eine optimale gegenseitige Lage gebracht werden. Die Aufnahmeröhren sind dabei häufig sowohl radial als auch axial einstellbar montiert.

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Die Einheit dieser Einstellvorrichtungen gibt der Kamera einen wenig robusten Charakter, wodurch leicht eine DeJustierung der optischen Elemente auftreten kann. Letzteres wird insbesondere bei tragbaren Kameras leicht auftreten, bei denen außerdem das vorgeschriebene Nachsteilen als sehr störend empfunden wird. Auch muß für diese Art von Kameras jede Gewichtszunahme möglichst vermieden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile soweit wie möglich zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Fernsehkamera der eingangs genannten Art nach der Erfindung die Eingangsoptik, das Strahltrennungsprisma und die Aufnahmeröhren gegeneinander über starr miteinander verbundene Bezugsflächen ausgerichtet.

In einer erfindungsgemäßen Kamera bleiben vorzugsweise nur noch Bewegungsmöglichkeiten für die Nachfokussierung, d.h. eine geringe axiale Verschiebung, und für die Rasterpositionierung, d.h. ein geringes Verdrehen der Aufnahmeröhren, offen.

In einer erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform sind die Eingangselemente der Eingangsoptik in einen Halter aufgenommen, der eine Bezugsfläche für das Strahltrennungsprisma und eine Bezugsfläche für die Montage des Halters in einem Kameragehäuse aufweist, das hierfür ebenfalls angepaßte Beflachen aufweist.

Durch geeignete Materialwahl kann eine Dejustierung durch Wärmeausdehnung auf ein Minimum herabgesetzt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform zur genauen Ausrichtung der Prismen des Strahltrennungsprismas sowohl zueinander als auch gemeinsam an der Linsenfassung ist ein sogenanntes "PoIythensealing" angewandt. Dieses ergibt eine sehr exakte Ausrichtung zusammen mit einer verhältnismäßig starren Verbindung der Elemente.

Anhand der Zeichnung werden nachstehend einige bevorzugte Aus-PHN 8557 809816/06*7 _ „ _

fiihrungsformen einer erfindungsgemäßen Kamera näher erläutert.

Die Zeichnung stellt schematisch einen entsprechenden Teil einer Farbfernsehkamera nach der Erfindung dar. Eine derartige Farbfernsehkamera besteht aus einer Röhrenfassung 1, die Öffnungen für z.B. drei Aufnahme röhren 3 auf v/ei st. Jede der Öffnungen ist durch eine in axialer Richtung wirkende Bezugsfläche 5 und eine in radialer Richtung wirkende Bezugsfläche 7 begrenzt. An die Bezugsfläche 5 stößt eine Buchse an, die eine aus Mumetall bestehende Buchse 11, eine Spuleneinheit 13 und darin die Aufnaluneröhre 3 aufnimmt. Diese vollständige Röhrenoinheit kann auf an sich bekannte Weise beispielsweise unter Federwirkung an die Bezugsflache 5 angedrückt sein. In der Buchse 9 können Einrichtungen zum Ermöglichen einer Drehung der Aufnahmeröhre 3 um eine optische Achse 15 und zuin Ermöglichen einer Verschiebung der Aufnahmeröhre in Richtung auf cie^e Achse angeordnet sein. Für diese Bev.'egungsraöglichkeit si..d viele Einrichtungen bekannt und es kann z.B. auf die IiL-PS 75 10 131 verwiesen werden. In der Röhrenfassung können Öffnungen 17 zum Montieren einer derartigen Bßwegungseinrichoun,; ..jJ_L.i.noinnen sein. Von den Aufriahmeröhren sini weiterhin eine Auftreffplatte 19, die vorzugsweise aus Bleimonoxid oder Antimontrisulfid besteht, eine Gazeelektrode 21, eine Endanode 23, ein Elektronenstrahlerzeugungssystem 25 und ein Röhrensockel 27 schematisch in der Zeiclinung dargestellt.

Die Röhrenfassung weist weiterhin eine Bezugsfläche 29 auf, die auf einer angepaßten Bezugsfläche auf einen Linsenhalter im zusammengebauten Zustand zur Auflage kommt. Der Linsenhalter 31 wei.'st eine Besugsflache 33, an die unterschiedliche, nicht dargestellte Linsen in Aufeinanderfolge angebaut werden können, und eine Bezugsfläche 35 auf, auf die ein erstes Prisma 37 eir;jc rarbtr^nnun/jsprismas montiert ist. Bei der Montage des Frismas 37 am Linsenhalter 31 kann vorteilhaft die sogenannte "Polythenseal-Technik" benutzt werden, bei der eine dünne Polythenhaut zwischen den Oberflächen angeordnet wird, die aufeinander haften sollen und das z.B. bei etwa

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160° C aushärtet. Dadurch ist es möglich, einen sehr gut definierten gegenseitigen Abstand von beispielsweise 15 Mikrometer zwischen den Elementen auch tatsächlich zu erhalten. Dies ist selbstverständlich auch eine wesentliche und wichtige Voraussetzung für das gegenseitige Montieren des Prismas 37 mit den anderen Prismen 30 und 39.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fernsehkamera sind die Prismen 37, 3ü und 39 mit ,je einem Ring mit einem derartigen Innendurchmesser versehen, daß die Eintrittsfenster, gegebenenfalls die Vorstellfenster bei der Verwendung von Aufnahmeröhren mit einem Lichthofschutzfenster, genau hineinpassen. Diese Ringe werden vorzugsweise auch mit Hilfe der bereits erwähnten "Polythenseal-Technik" montiert und gewährleisten dadurch eine äußerst genaue Ausrichtung auf das optische System.

In der dargestellten Ausführung sind die Aufnahmeröhren 3 etwas federnd in den Röhrenfassungen montiert, was übrigens nicht ungebräuchlich ist. In einer auf diese Weise erhaltenen Kamera sind alle lichtoptischen und elektronenoptischen Elemente praktisch alle auf eine gleiche Bezugsfläche ausgerichtet und festgelegt, z.B. auf die Bezugsfläche 35 des Linsenhalters Die Montageringe lassen in sich noch eine Drehbewegung und eine geringe axiale Verschiebung der Aufnahmerühren zu.

Auch für eine Zwei-Röhren-Fernsehkamera bietet die Erfindung die gleichen Vorteile, während für die Kopplung zwischen der Lichtoptik und der Elektronenoptik bei einem Gerät mit nur einer einzigen Aufnahmeröhre die vorteilhaften Eigetischaften auch für eine bessere Ausrichtung benutzt werden können.

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Claims

Patentansprüche;

1./ Fernsehkamera nit mindestens zwei Auf nähme röhr en, mit "einer Eingangsoptik und einem Strahltrennungsprisma, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsoptik, das Strahltrennungsprisma und die Aufnahmeröhren gegeneinander über starr miteinander verbundene Bezugsflächen ausgerichtet sind.

2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter für die Eingangsoptik eine Bezugsfläche für das Strahltrennungsprisma und eine Bezugsfläche für eine Röhrenfassung für die Aufnahmeröhren aufweist.

3. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenhalter für die Eingangsoptik eine Bezugsfläche für das Strahltrennungsprisma und das Strahltrennungsprisma Bezugsflächen für die verschiedenen Aufnahmeröhren aufweisen.

4. Fernsehkamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen des Strahltrennungsprismas miteinander und gemeinsam mit dem Linsenhalter über eine "Polythenseal"-Verbindung verbunden sind.

5. Fernsehkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsflächen für die Aufnahmeröhren durch Innenmäntel an den Prismen montierter Buchsen gebildet sind.

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ORIGINAL INSPECTED