DE1729808C3 - Zentrier- und Aufspannvorrichtung für Reifen - Google Patents
Zentrier- und Aufspannvorrichtung für ReifenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Zentrier- und Aufspannvorrichtung für Reifen unterschiedlichen Durchmessers
für Reifenbearbeitungsmaschinen und Runderneuerungsformen mit zwei Felgentellern, die je einen Innenring
mit einer konischen Schrägschulter und einen sich radial nach außen erstreckenden Begrenzungsflansch
zur Aufnahme je eines Reifenwulstes aufweisen.
Zentrier- und Aufspannvorrichtungen dieser Art finden beispielsweise in Rauhmaschinen Verwendung, wo
die Karkassen abgefahrener Reifen zur anschließenden Runderneuerung abgerauht werden, oder auch in Belegemaschinen,
wo zur Runderneuerung vorbereitete Karkassen mit vulkanisierbarem Bindekautschuk
und/oder vulkanisierten Laufstreifen belegt werden. In all diesen Fällen ist für die Genauigkeit der Bearbei-
«ung erforderlich, daß die Reifen zum einen genau zen- »riert und zum anderen sicher gehalten werden. Hierbei
ergeben sich jedoch infolge verschiedener Durchmesser der Reifenwulste Schwierigkeiten, die einer genauen
Zentrierung entgegenstehen. Die Durchmesserunterschiede können bis zu 5 Millimeter betragen. Da
die Felgenteller überwiegend in senkrechter Lage benutzt werden, haben zu kleine oder zu große Durchmesser
eine außermittige Lage der Reifen in der Zentrier- und Aufspannvorrichtung zur Folge. Im Falle
eines relativ großen Reifendurchmessers liegen die Reifenwulste nur im oberen Scheitelpunkt der konischen
Schrägschulter auf und zeigen vor allem im unteren Scheitelbereich keine Berührung mit der Schrägschulter.
Im anderen Fall, nämlich wenn der Wulstinnendurchmesser kleiner als der kleinste Durchmesser
der konischen Schrägschulter ist, lassen sich die Reifen nur unter erheblichen Schwierigkeiten überhaupt auf
die konische Schrägschulter aufziehen.
Bei einer bekannten Zentrier- und Aufspannvorrichtung (DT-AS 11 65 842), die allerdings einen mehrteilig
ausgebildeten Felgenteller aufweist, wobei die konische Schrägschulter an einem gegenüber dem Felgenteller
axial bewegbaren Innenring ausgebildet ist, hat man yersucht, den vorgenannten Schwierigkeiten dadurch
zu begegnen, daß der die konische Schrägschulter tragende Innenring jeweils gegen ins Reifeninnere gerichtete
Federungen verschiebbar in dem betreffenden Felgenteller gelagert ist. Hierdurch soll erreicht werden,
daß der aufgelegte Reifen zunächst auf einem geringeren Durchmesserbereich der Schrägschulter aufliegt
und dennoch ein Anlegen der äußeren Seite des Reifenwulstes an den Begrenzungsflansch möglich ist. Allerdings
ist der Federdruck nicht so genau dosierbar, daß in allen Fällen der Reifenwulst in ausreichendem Maße
in Eingriff mit der konischen Umfangsfläche der Schrägschulter gebracht werden kann. Denn es ist nicht
auszuschließen, daß die Feder mehr als erwünscht nachgibt und der Ring zu weit in den Felgenteller gleitet
oder aber ein Anlegen der äußeren Seite des Reifenwulstes an den Begrenzungsflansch infolge zu starken
Federdrucks verhindert wird. Darüber hinaus erfordert eine mechanische Lösung dieser Art wegen der
beweglichen Lagerung des Innenrings im Felgenteller eine fertigungsgenaue Herstellung. Auch eine regelmäßige
Wartung ist unerläßlich, um gleichmäßige Reibungsverhältnisse zwischen dem Innenring und dessen
Lagerung im Felgenteller zu gewährleisten.
Es besieht daher die Aufgabe, die eingangs genannte bekannte Zentrier- und Aufspannvorrichtung in baulich
einfacher und wartungsfreier Weise derart auszubilden, daß Reifen mit unterschiedlichem Durchmesser genau
zentriert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die konische Umfangsfläche der Schrägschulter
durch eine Vielzahl von rotationssymmetrisch angeordneten Abflachungen in Umfangsrichtung polygonartig
unterbrochen ist.
Gemäß dieser Lösung werden die durch unterschiedliche Wulstinnendurchmesser bedingten Schwierigkeiten
dadurch überwunden, daß man statt einer durchgehenden konischen Schrägschulter, wie sie bisher als geschlossener
oder auch aus spreizbaren Segmenten bestehender Ring bekannt ist, eine Aufnahme verwendet,
die unter grundsätzlicher Beibehaltung der konischen Schrägschulter aus einer Vielpunktaufnahme besteht.
Die einfachste bauliche Ausführung hierfür ergibt sich, wenn an der konischen Schrägschulter des einteiligen
Felgentellers ringsum eine Vielzahl einzelner Abflachungen ausgebildet, nämlich beispielsweise eingefräst
oder eingeschliffen wird. Die Abflachungen sind rotationssymmetrisch angeordnet. Die zwischen den Abflachungen
verbleibenden Flächen der konischen Schrägschulter bilden somit ein Polygon. Wenn beim Auflegen
von Reifen der Wulstinnendurchmesser relativ groß ist, behält der Reifenwulst beim Auflegen und Aufschieben
auf die Felgenteller seine Kreisform, wenn er mit den einzelnen iRestflächen der konischen Schrägschulter in
Eingriff gebracht und bis zur Anlage an den Begrenzungsflansch aufgeschoben wird. Ist der Wulstinnendurchmesser
hingegen relativ klein, so wird der Reifenwulst, wenn er mit den inneren Enden der genannten
Restflächein in Eingriff gebracht worden ist und bis zur Anlage an den Begrenzungsflansch aufgeschoben wird,
entsprechend der polygonartigen Unterbrechung der Umfangsfläche der Schrägschulter verformt. Im ersten
und dem zweiten Fall erfolgt die gewünschte genaue Zentrierung, und die polygonartige Verformung des
Reifenwulstes kann ohne weiteres in Kauf genommen werden, da die polygonartige Verformung immer noch
eine der Kreisform ausreichend ähnliche Form ergibt
§nd zum anderen keine Verformung der Lauffläche und 4er Flanken des Reifens eintritt, auf die es in den meitten
Fällen allein ankommt
Somit gewährleistet die erficdungsgemäße Ausbildung der Zentrier- und Aufspannvorrichtung eine einwandfreie
Zentrierung von Reifen unterschiedlicher Durchmesser an ein und derselben Vorrichtung, wobei
dieser Vorteil mit einer in der Herstellung und Wartung vergleichsweise einfachen Bauart der Vorrichtung
frreic'ht wird.
Die Abflachun#en an der Umfangsfläche der Schrägtchulter
können ebene oder auch ballige Grundflächen aufweisen. Zweckmäßig weisen die verbleibenden Regte
der konischen Umfangsfläche der Schrägschulter !wischen den Abflachungen die Gestalt von Kegel-Stumpfmantelflächen
auf.
Die Erfindung wird nachstehend a>i Hand eines Ausfuhrungsbeispiels
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer Vorderansicht eines Felgentellers mit rotationssymmetrisch angeordneten
Abflachungen an einer konischen Schrägschulter,
F i g. 2 einen Teil eines Querschnitts eines Felgentellers mit aufgespanntem Reifen, wobei der Schnitt durch
die konische Schrägschulter zwischen zwei Abflachungen gelegt ist
In den Figuren bezeichnet 1 einen Felgenteller einer Zentrier- und Aufspannvorrichtung mit einer Schrägschulter
2, die eine Kegelstumpfmantelfläche bildet und als Auflagefläche für den Reifenfuß 3 vorgesehen ist.
An die Schrägschulter 2 schließt sich nach außen ein Begrenzungsflansch 7 an, gegen den der Reifenfuß 3
durch den inneren Luftdruck gepreßt wird. Die Umfangsfläche der Schrägschulter 2 ist durch rotationssymmetrisch
angeordnete Abflachungen 4 in ebener Ausführung oder Abflachungen 5 in balliger Ausführung
unterbrochen, die beispielsweise eingefräst oder eingeschliffen sind. Diese Abflachungen 4, 5 können
entweder in Umfangsrichtung unmittelbar aneinander anschließen oder aber, wie F i g. 1 zeigt, mit zwischen
ihnen verbleibenden Kegelstumpfmantelflächen 6 angeordnet
sein.
Hierzu 1 Blait Zeichnungen
Claims (4)
1. Zentrier- und Aufspannvorrichtung für Reifen unterschiedlichen Durchmessers für Reifenbearbeitungsmaschinen
und Runderneuerungsformen mit zwei Felgentellern, die je einen Innenring mit einer
konischen Schrägschulter und einen sich radial nach außen erstreckenden Begrenzungsflansch zur Aufnahme
je eines Reifenwulstes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die konische
Umfangsfläche der Schrägschulter (2) durch eine Vielzahl von rotationssymmetrisch angeordneten
Abflachungen in Umfangsrichtung polygonartig unterbrochen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung ebene Grundflächen
(4) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen ballige Grundflächen
(5) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verbleibenden Reste
der konischen Umfangsfläche der Schrägschulter (2) zwischen den Abflachungen die Gestalt von
Kegelstumpfmantelflächen (6) aufweisen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC041248 | 1967-09-01 | ||
DESC041248 | 1967-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1729808A1 DE1729808A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1729808B2 DE1729808B2 (de) | 1975-09-25 |
DE1729808C3 true DE1729808C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
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