DE1928861A1

DE1928861A1 - Fassung fuer zentrierte optische Elemente

Info

Publication number: DE1928861A1
Application number: DE19691928861
Authority: DE
Inventors: Friedrich Zimmermann
Original assignee: C Reichert Optische Werke AG
Current assignee: C Reichert Optische Werke AG
Priority date: 1968-06-26
Filing date: 1969-06-06
Publication date: 1970-01-08
Also published as: AT275913B; DE6922680U

Description

Fassung für zentrierte optische Elemente Fassungen für zentrierte optische Elemente werden meist so ausgestaltet, daß die an sich zentrierten Elemente in laufend gedrehte Fassungen gut passend eingelegt und mit Spreng-oder Verschraubringen festgehalten werden. Unter Umständen kann die Zentrierung der Einzelelemente in ihrer Fassung auch durch bloßen Druck eines Vorschraubringes geschehen, ohne daß die Elemente vorzentriert zu sein brauchen. Ftir hochwertigste Optik ist ferner die Methode des Einbördelns der Einzelelemente in die Fassung mit Umlegen eines Grates bekannt.
Alle diese Methoden bedürfen eines erheblichen Aufwandes an feinen und feinsten Dreh- und Zentrierarbeiten, die den wesentlichen Anteil an den Herstellungskosten beispielsweise von Objektiven und Okularen aller Art ausmachen. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin1 diesen Ubelstand durch Verwendung moderner Werkstoffe und technologischer Verfahren zu beseitigen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Fassung für zentrierte optische Elemente zu bauen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die optischen Elemente einzeln in elastische Halter, vorzugsweise aus Kunststoff, eingedrückt und darin durch einen am Halter vorgesehenen elastischen Wulst festgehalten und zentriert sind, während die Halter der Einzelelemente ihrerseits in der Fassung durch elastische Wülste der Halter und/oder der Fassung zentriert festgehalten werden.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin daß die Falter mit ihrem elastischen Wulst in einer entweder an der Außen- oder an der Innenseite der Fassung vorgesehenen Durchmesseränderung dieser Fassung, wie Rille, Nut, Absatz u.dgl., einschnappen. Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die die Fassung über- oder untergrei£enden Falter als lagebestimmende Anschläge beim Einsetzen der falter in die Bassung ausgebildet sind. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung können schließlich die Rillen, Ruten, Absätze u.dgl. an der dem lagebestimmenden Anschlag zugewendeten Seite im wesentlichen konisch ausgebildet und derart geformt ein, darin nach dem Einschnappen des Wulstes eine axiale Kraftkomponente entsteht, die den lagebestimmenden Anschlag an die Fassung drückt.
In den folgenden Anwendungsbeispielen wird ein Fall eines aus zwei optischen Elementen bestehenden Okulars an hand der Fig. 1 - 4 der Zeichnung näher beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Okular dargestellt, in dem in einer Fassung 11 zwei Linsen 12 und 13 (erstgenannte einfach, letztgenannte verkittet) in je einem Halter aus elastischem Kunststoff 14 und 15 eingesetzt sind. Die Passung der Halter ist durch Drehen oder Pressen so genau gestaltet, daß einerseits die Linsen durch die elastischen Wülste 16 und 17a bzw. 17b darin zentriert gehalten und anderseits die Halter 14 und 15 selbst mit den darauf vorhandenen Wülsten 18 und 19 in je eine an der Außen- bzw. Innenseite der Fassung 11 eingedrehte Rille 20 bzw. 21 einschnappen und dadurch zentriert sind. Die Halter 14 und 15 sind so gestaltet, daß sie mit Anlageflächen 22 und 23 an den Enden der Fassung anschlagen und dadurch die Lage der Linsen 12 und 13 zueinander festlegen. Um diese Lagefestlegung genau zu gestalten, werden die Rillen 20 und 21, wie dies Fig. 2 im Detail hinsichtlich des Halters der Linse 12 zeigt, so ausgeführt, daß durch passende Dimensionierung des Halters und Gestaltung der der Anlagefläche 22 zugewendeten Rillenseite und des Wulstes 18 der Halt er durch eine axiale Kraftkomponente an die Anlagefaäche angedrückt wird Dadurch wird, wenn die Linse 13 in Fig. 1 ebenso gehaltert ist, die eindeutige Lage der Linsen 12 und 13 gegeneinander gesichert.
Die Fig. 3 und 4 zeigen' wie ein Halter mit seinem Wulst nicht In einer Rille oder Nut, sondern an eigew Absatz, sei es an einem hinterdrehten Absatz 24 wie in Fig. 3, oder an einem nicht hinter drehten Absatz 25 wie in Fig. 4. inaohnappen kann.

Claims

1. Fassung fiir zentrierte optische Elemente, dadurch ge-

kennzeichnet, d die optischen Elemente einze]n in elastische Halter, vorzugsweise aus Kunststoff, eingedrückt und darin durch einen am Halter vorgesehenen elastischen Wulst festgehalten und zentriert sind, während die Halter der Einzelelemente ihrerseits in der Fassung durch elastische Willste der Halter und/oder der Fassung zentriert festgehalten werden.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter mit ihrem elastischen Wulst in einer an der Außenseite der Fassung vorgesehenen Durchmesseränderung dieser Fassung, wie Rille, Nut, Absatz u.dgl., einschnappen.

3. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter mit; ihrem elastischen Wulst in einer an der Innenseite der Fassung vorgesehenen Durchmesseränderung dieser Fassung wie Rille, Nut, Absatz u.dgl., einschnappen.

4. Fassung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fassung,über- oder untergreifenden Halter als lagebestimmende Anschläge beim Einsetzen der Kalter in die Fassung ausgebildet sind.

5. Fassung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen, Nuten, Absätze l1.dgl., an der dem lagebesti,mmenden Anschlag zugewendeten Seite im wesentlichen konisch ausgebildet und derart geformt sind, darin nach dem Einsclutarpen des Wulstes eine axiale Kraftkomponente entsteht, die den lagebestimmenden Anschlag an die Fassung drückt.

L e e r s e i t e