DE726483C - Luftverteiler - Google Patents

Luftverteiler

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Publication number
DE726483C
DE726483C DER101378D DER0101378D DE726483C DE 726483 C DE726483 C DE 726483C DE R101378 D DER101378 D DE R101378D DE R0101378 D DER0101378 D DE R0101378D DE 726483 C DE726483 C DE 726483C
Authority
DE
Germany
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air
disks
folds
circular
radial
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Expired
Application number
DER101378D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ruhnke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL RUHNKE
Original Assignee
KARL RUHNKE
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Publication date
Application filed by KARL RUHNKE filed Critical KARL RUHNKE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Luftverteiler Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung von Zug an den Austrittsstellen der Luft aus einem Kanal in einen zu belüftenden Raum, wobei der Luftstrom in der Strömungsrichtung in einzelne sich erweiternde Teilströme zerlegt ist. Des weiteren wird durch eine Umlenkung der Luft dieser ihre Strömungsenergie weitgehend entzogen, so daß sie als zugfrei zu bezeichnen ist. Zur Zerlegung in .Teilströme dienen in an sich bekannter Weise Kreisscheiben mit in der Strömungsrichtung enger werdenden mittleren Durchtrittsöffnungen, deren letzte Stufe verschlossen ist und die ferner gleichachsig zur Eintrittsöffnung und im Abstand voneinander angeordnet sind, um die Teilluftströme zu begrenzen. Es hat sich gezeigt, daß solche Luftverteiler Zugerscheinungen in dem von ihnen belieferten Raum weitgehend zu beheben geeignet sind. Durch den Gegenstand der Erfindung soll vermieden werden,- daß ein fühlbarer Luftzug bestehen bleibt, wenn diese Verteiler in verhältnismäßig kleinen, vor allem in niedrigen Räumen angeordnet sind, ferner wenn, auch in höheren Räumen, für einen häufigen Luftwechsel mehrere oder zahlreiche vor allem einander benachbarte Luftverteiler betrieben werden. Meßbare Zugerscheinungen treten im allgemeinen vor allem dann auf, sobald man bestimmte Geschwindigkeiten überschreitet und große Verteiler anordnet, um die Lüftung entsprechend großer Räume und Hallen zu bewältigen. Während man früher häufig zufrieden war, wenn iiberhaupt eine einigermaßen zugfreie Belüftung geschaffen wurde und wenn man beim Einbau der Anlagen bereits entsprechend günstige Verhältnisse für Anordnung und Einbau der Luftverteiler schuf, ist die Entwicklung neuerdings dazu übergegangen, daß die Allgemeinheit eine zugfreie Belüftung auch in lüftungstechnisch hierfür baulich denkbar ungeeigneten Räumen sowie :in großen Versammlungshallen fordert. An das Maß der Zugbeseitigung werden aus allen diesen Gründen erheblich höhere Anforderungen gestellt als früher.
  • Diesem Umstande trägt die Erfindung Rechnung, indem sie die Aufgabe löst, unabhängig von den Raumverhältnissen und der Einbaustelle der sonst mit schwacher Strömung austretenden Luft durch Umleitung so viel Strömungsenergie zu entziehen, daß sie gleichzeitig den örtlichen Verhältnissen angepaßt- zugfrei austritt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung diese Kreisringscheiben radial gefaltet, an mehreren Stellen, etwa in der Mitte ihres Halbmessers, schwenkbar gelagert und an einem Rand, zweckmäßig am inneren, senkrecht zu ihren Ebenen verschieblich angelenkt sind, so daß sie sich bei einer Verschiebung aus der ebenen Ausgangsform unter Ausdehnung oder Zusammenziehung der radialen Falten in Kegelform umstülpen.
  • Wird der Außenumfang der Kreisscheibe auf- oder abwärts bewegt, während der Schwenkpunkt festliegt, so ergibt sich eine X'or- oder Zurückstülpung der Kreisflächen aus ihrer waagerechten Ausgangsebene derart, daß bei der Bewegung ihres Außenrandes von der Wandfläche, in der der Verteiler angeordnet ist, fort aus der Kreisscheibe der Mantel eines Kegels mit unter i8o° Spitzenwinkel entsteht. Wird dagegen der Außenrand der Kreisscheibe in Richtung nach der Wandfläche hin bewegt, so entsteht der Mantel eines dem vorherigen entgegengerichteten Kegels, dessen Spitzenwinkel also, von der gleichen Betrachtungsstelle wie vorher aus gesehen, mehr als iSo° beträgt.
  • Diese eigenartige Vor- und Zurückstülpung der Wandungen, zwischen denen die Luft in den Raum eintritt, erlaubt eine auf den ganzen Kreisumfang gleichmäßig verteilte Luftlenkung, obwohl in allen Fällen der Austrittsquerschnitt annähernd gleich groß bleibt. Die infolge der Anordnung der Kreisscheiben vor dem Austrittskanal bereits an sich erreichte Zugabschwächung wird also beim Gegenstand der Erfindung dadurch verbessert, daß die schwache Luftbewegung jeweils in eine nach den gegebenen örtlichen Verhältnissen bestgeeignete Richtung gelenkt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Luftverteilers im Schnitt durch die senkrechte Achse; Abb.2 ist links eine Teilansicht des Faltenbleches von unten und rechts eine Ansicht des dein Austrittskanal benachbarten Wandteiles. Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen den Erfindungsgegenstand, stärker verkleinert, von der Seite gesehen in verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • In Abb. i ist zu erkennen, daß eine Kreisscheine a einen Lufteintrittskanal umgibt. Ein Flansch der Scheibe a reicht in den Kanal längs den Kanalwänden hinein. Dieser Flansch oder Stutzen trägt an einer Strebe das Lager h für eine Stange c. Zweckmäßig ist h eine Mutter für eine Spindelstange c. Die Spindel c ist verlängert durch eine Stange f, die in einen Knauf d ausläuft. Weitere kreisringförmige Faltwände b, welche zweckmäßig aus Blech bestehen, sind vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel sind, wie Abb. 2 zeigt, acht Kreisausschnitte durch dazwischengelegte Falten miteinander zu einer aus ihrer Ebene beiderseits heraus beweglichen Scheibe vereinigt. Die Faltbleche b sind in den Punkten L schwenkbar in Haltern i gelagert, welche fest an der Deckenplatte a sitzen. In den Innenkanten der Kreisringfaltkörper b greifen Hebel li, an, welche einerseits die Innenkanten aller jeweils benutzten Faltscheiben b miteinander verbinden (beim Beispiel sind es deren zwei) und die außerdem durch weitere Hebel e mit der Bedienungsstange f in Verbindung stehen, die außer bei in bei ä gelagert ist. Die Höhenlage der Spindel e des Rohres f und des Stellringes g sind beliebig.
  • Die Abb.3 bis 5 lassen erkennen, daß, wenn man die Stange f am Griff d im Uhrzeigersinn dreht (von unten gesehen), die Spindel c in die Lagermutter 1z hineingeschraubt wird; das Spindelende taucht dann tiefer in den Luftkanal innerhalb der Wandung ein, die Stange f hebt sich, drückt das Gestänge e, lt nach oben und senkt damit die Außenränder der Faltscheiben b, so daß ein Luftverteiler aus mehreren Kegelmänteln entsteht (Abb. 5). Wird dagegen der Griff d entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so ergibt sich die Stellung nach Abb..l.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Dehnungsfalten der Kreisausschnitte in Richtung der luftdurchströmten Kanalquerschnitte angebracht. Auf diese Weise tragen diese Falten zur Unterteilung der Luftströmung und damit zu deren Beruhigung bei.
  • Die Zahl der Verteilerscheiben, die nach der Erfindung vorgesehen werden können, ist von den Bedürfnissen des Anwendungsfalles abhängig, ebenso der Baustoff und die Zahl der vorgesehenen Falten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftverteiler zur Verhinderung von Zug an den Austrittsstellen aus einem -anal in einen zu belüftenden Raum unter Benutzung von gleichachsig zur Eintrittsöffnung im Abstand voneinander angeordneten Kreisscheiben mit in der Strömungsrichtung enger werdenden mittleren Durchtrittsöffnungen, deren letzte Stufe verschlossen ist, zur Begrenzung der Teilluftströme, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kreisringscheiben radial gefaltet, an mehreren Stellen, etwa in der Mitte ihres Halbmessers, schwenkbar gelagert und an einem Rand, zweckmäßig dem inneren, senkrecht zu ihren Ebenen verschieblich angelenkt sind, so daß sie sich bei einer Verschiebung aus der ebenen Ausgangsform unter Ausdehnung oder Zusammenziehung der radialen Falten in Kegelform umstülpen. ' z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Dehnungsfalten der jeweils aus einem Stück Blech bestehenden Kreisscheiben -so eingebogen sind, daß sie in die Luftströmungskanäle hineinragen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverschiebung der Scheibenkanten ein vorzugsweise im Luftzuführkanal gleichachsig mit den Scheiben gelagertes Gestänge dient. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'die die Schwenklager (h) tragenden Stützen (i.) die radialen Falten der Luftleitbleche (b) durchsetzen.
DER101378D 1938-01-26 1938-01-26 Luftverteiler Expired DE726483C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894908C (de) * 1948-12-28 1953-10-29 Eduard Max Gilles Luefter
DE945788C (de) * 1952-06-01 1956-07-19 Meyer Fa Rud Otto Zuluftverteiler
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US3033097A (en) * 1959-09-08 1962-05-08 Anemostat Corp America Air distribution control outlet
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DE20208962U1 (de) 2002-06-10 2002-08-22 Wildeboer, Werner, 26826 Weener Anschlußkasten für Luftdurchlässe in lufttechnischen Anlagen

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