DE726013C - Traegerfrequenzuebertragungssystem - Google Patents

Traegerfrequenzuebertragungssystem

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Publication number
DE726013C
DE726013C DES127139D DES0127139D DE726013C DE 726013 C DE726013 C DE 726013C DE S127139 D DES127139 D DE S127139D DE S0127139 D DES0127139 D DE S0127139D DE 726013 C DE726013 C DE 726013C
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
frequency
transmission system
carrier frequency
overhead lines
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Expired
Application number
DES127139D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Heinric Krambeer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE726013C publication Critical patent/DE726013C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzübertragungssystem Bei der Trägerfreqüenzübertragung über Freileitungen ergibt sich'vielfach die Notwendigkeit, Kabelabschnitte einzufügen, sei es als Zwischenkabel bei der Überquerung von Flußläufen u. dgl. oder als Einführungskabel in Städte oder bei ähnlichen Anlässen.
  • Bei mehrfach ausgenutzten Freileitwigen mit Zwischenkabeln .an den Enden oder auf der Strecke sucht man Reflexionsstörungen an den Stoßstellen zwischen Freileitung und Kabel durch Verwendung von übertragern, Netzwerken, pupinisierten Kabeln oder Kraruplrabeln zu vermeiden und hierdurch eine möglichst weitgehende Anpassung im gesamten Nutzfrequenzbereich zu erreichen, wodurch die Dämpfung verringert wird. Bei der Pupinisierung mit großen Spulen stört jedoch die mechanische Inhomogenität des Kabels infolge der punktförmigen Belastung, insbesondere bei Seekabeln für große Tiefen. Es ist nämlich nicht möglich, den mechanischen Aufbau des Kabels auf der ganzen Länge völlig gleichförmig zu gestalten. Bei Verwendung kleinerer Spulentypen, .ebenso bei Anwendung von Krarupkabeln treten bei den erheblichen Pegeldifferenzen zwischen Sende-und Empfangspegel Schüierigkeiten auf infolge der Nichtlinearität der Spulen bzw. des Kabels, da die Klirrdämpfung ungefähr gleich der Leitungsdämpfung zuzüglich des erforderlichen Abstandes der Klirrspannung von der Empfangsspannung sein müßte. Die Anwendung von Übertragern und Netzwerken kann aus. ähnlichen _Gründen zu Unzuträglichkeiten führen, da die Anforderungen an den Scheinwiderstand und die Nichtlinearität häufig einander entgegenstehende Bedingungen sind.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einem Trägerfrequenzübertragungssystem über Zweidrahtfreileitungen mit Kabelzwischenstücken bzw. Kabelendstücken Nachrichtenbänder mehrerer Freileitungen mit geringem Pegelunterschied in einer Frequenzgruppe zusammengefaßt und die einen größeren Pegelunterschied aufweisenden einzelnen Frequenzgruppen je über verschiedene Kabeladern des Kabelzwischenstückes bzw. des Kabelendstückes ge-, führt. Der große Vorteil eines solchen Systems besteht darin, daßa bei Freileitungssystemen mit Kabelzwischenstücken durch die Aufteilung der Frequenzgruppen nach ihren Pegelunterschieden in den Zwischenkabeln größere Pegeldifferenzen in den Kabelleitern vermieden und dadurch die Anforderungen an die Nichtlinearität des Kabels ungefähr um den Betrag der Freileitungsdämpfung gemildert sind.
  • Um Störungen durch Kombinationsschwingungen zu vermeiden, ist es bei der übertragung von Nachrichten, insbesondere über belastete Leitungen, zwar bekannt, über jede Leitung nur Kanäle einer Sprechrichtung zu übertragen und jede Sprechrichtung aus zwei Kanälen verschiedener Frequenz aufzubauen. Bei Anwendung dieser bekannten Lehre auf kurze Kabelzwischenstücke in einer Zweidrahtfreileitung, also bei Vierdrahtaufteilung der Kabelzwischenstücke, ergibt sich ebenfalls eine Zusammenfassung von Nachrichtenbändern mit geringem Pegelunterschied, da ja im Kabelzwischenstück die ankommenden von den abgehenden Frequenzbändern getrennt sind. Bei Vorhandensein mehrerer Zweidrahtfreileitungen würde sich aber für jede Freileitung die gleiche Aufteilung der Nachrichtenbänder in den 'Kabelzwischenstücken, aber keine Zusammenfassung von Nachrichtenbändern verschiedener Freileitungen mit geringem Pegelunterschied in einer Frequenzgruppe und die Lbertragung der verschiedenen Frequenzgruppen über getrennte Kabeladern ergeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. i und z schematisch dargestellt. in der Fig. i ist als Beispiel ein Zwischenverstärkeramt für die Frequenzbänder der Frequenzbandgruppen A und B gezeichnet. Es ist angenommen, daß die Freileitungen L, L' an den PunktenX und Y endigen und über längere Kabelstücke in das Amt eingeführt werden sollen. An den Punkten X und Y sind Weichen angeordnet, die aus den Filtern F1, Fs, F5 und F4 bestehen. Die Empfangsströme der Freileitung L und L' werden hinter der Weiche zusammengefaßt und über die Kabelader 1(L übertragen. Die Empfangsfrequenzen können gemeinsam verstärkt werden oder, wie in der Figur dargestellt, über Siebmittel F, und F6 aufgeteilt und gesondert durch die Verstärker V und V' verstärkt werden. Hinter den Verstärkern sind vorteilhaft noch weitere Siebmittel F3 und F7 angeordnet. Die Sendeströme werden über eine zweite Kabelader 1(L' der Weichenanordnung wieder zugeführt. Die Anforderungen an die Nichtlinearität des Kabels sind hierbei sehr erheblich gemildert, ohne daß ein größerer Aufwand an Kabeladern erforderlich wäre.
  • Die Fig. z zeigt ein Endamt mit zwei Trägerstromsystemen auf zwei verschiedenen Freileitungen L 1 und L I I. Es sei angenommen, daß :auf der Freileitung L I die Fr equen7gruppen I A, I B und auf der Leitung L 1I die Frequenzgruppen II A und 11B benützt werden. Die Frequenzbandgruppen 1 A und I I A können dabei die gleiche Lage im Frequenzschema besitzen, desgleichen die Frequenzgruppen I B und f I B. Die Freileitungen L I und L II endigen in Weichen, die aus den Siebmitteln F, bis F4 bestehen. Hinter diesen -Weichen werden die Frequenzgruppen der verschiedenen Freileitungsadern in gleichen Richtungen über die Kabeladern 1(L. bzw. RL, übertragen. Die Sendeverstärker SV I und SV 1I sind dabei über Sendefilter SF I und SF 1I an das Kabeladerpaar I(Li angeschlossen, desgleichen die Empfangsverstärker F_ V I und EV 1I über die Empfangsfilter EF I und EF IL Man ersieht, daß man über dasselbe Kabeladerpaar 1(L1 auf die Freileitungen L I und L 1I überträgt und über ein zweites Kabeladerpaar 1(L. von den Freileitungen L I, L II empfängt. Auch hierbei wird der Aufwand an Kabeladern nicht größer als bei üblichen Ausführungen. Die in der Fig. z für ein Endamt gezeigte Ausführung ist auch grundsätzlich möglich bei -zwei und mehr getrennten Freileitungssystemen mit einem Zwischenkabel auf der Strecke.

Claims (1)

  1. PATr\TANSPRUCH: Trägerfrequenzübertragungssystem über Zweidrahtfreileitungen mit Kabelzwischenstücken bzw. Kabelendstücken, dadurch gekennzeichnet, daßa Nachrichtenbänder mehrerer Freileitungen mit geringem Pegelunterschied in einer Frequenzgruppe zusa.mmengefaßt und die einen größeren Pegelunterschied aufweisenden einzelnen Frequenzgruppen je über verschiedene Kabeladern des Kabelzwischenstückes bzw. des Kabelendstückes geführt sind.
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