DE709285C - Pupinisierte, fuer mehrmaligen Auf- und Abbau bestimmte Kabelanlage - Google Patents

Pupinisierte, fuer mehrmaligen Auf- und Abbau bestimmte Kabelanlage

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DE709285C
DE709285C DES109506D DES0109506D DE709285C DE 709285 C DE709285 C DE 709285C DE S109506 D DES109506 D DE S109506D DE S0109506 D DES0109506 D DE S0109506D DE 709285 C DE709285 C DE 709285C
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DE
Germany
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cable
coils
pupinized
dismantling
cable system
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Expired
Application number
DES109506D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Heinz Weinnoldt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE709285C publication Critical patent/DE709285C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Pupinisierte, für mehrmaligen Auf- und Abbau bestimmte Kabelanlage Der Abstand der für die Belastung von Fernmeldeleitungen verwendeten Pup@nspulen voneinander wird üblicherweise an Hand des normalen Durchlässigkeitsbereiches in Verbindung mit Regeln zur Erzielung der wirtschaftlich günstigsten Dämpfung bestimmt. Um wirtschaftlich möglichst günstige Fernmeldekabelanlagen zu erhalten, wird das zur Sprach- oder Signalübertragung erforderliche Frequenzband in - der Regel nur in einer solchen Breite übertragen, wie es für den 'beabsichtigten Zweck gerade noch ausreicht, woraus sich für die Mehrzahl. der pupinisierten Fernsprechleitungen des öffentlichen Verkehrs die praktische Regel ergeben hat, daß die Grenzfrequenz etwa das 1,3- bis i,q:fache der höchsten zu übertragenden Frequenz betragen soll. Bei Weitverkehrsleitungen liegt die Grenzfrequenz zwar im allgemeinen wesentlich höher, und @es wird-insbesondere bei Zweidrahtverstärkeranlagen neben änderen üb.ertragungseigenschaften, wie Laufzeitdifferenzen, Echeerscheinungen, Übertragungszeit usw., auch die Nachbildungsfähigkeit berücksichtigt. In allen Fällen ist man aber sehr darauf bedacht, die Grenzfrequenz nur so hoch als unbedingt erforderlich zu legen, ohne dabei berechtigterweise die Änderung der Übertragungsverhältnisse durch Ausfall von Pupinspulen zu beachten. Aus den bisher für die Pupinisierung von Fernmeldekabelanlagen berücksichtigten Gesichtspunkten ergeben sich praktisch Abstände der Pupinspulen voneinander, die das Vielfache der Fabrikations-oder Verlegungslängen betragen.
  • Gemäß der Erfindung wird von diesen allgemein anerkannten Regeln bei einer bestimmten Art von Fernmeldekabeln bewußt abgewichen. Erfindungsgemäß wird nämlich der Spulenabstand in zur Erhöhung der Reichweite pupinisierten, nicht ortsfesten Kabelanlagen, worunter alle für mehrmaligen Auf-und Abbau bestimmten und leicht transportablen Kabelanlagen zu verstehen sind, gleich den Fabrikations- -oder Verlegungslängen gemacht. Infolgedessen wird in solchen Kabelanlagen zugleich mit der Herstellung einer Kabelverbindung mindestens eine Pupinspule eingeschaltet. Dabei sollen die einzelnen Spulen solche Werte haben, daß ein Ausfall einzelner Spulen noch keine wesentliche Beschränkung des Durchlässigkeitsbereiclhes und der Grenzfrequenz bewirkt. Die* Erfindung wird insbesondere bei mehradrigen Kabeln mit relativ kurzen (d. h. etwa a 5 o m langen Verlegungslängen angewendet. ' -Die erfindungsgemäß vorzunehmende dichte Spulenfolge ergibt sich nicht aus den eingangs erwähnten, bisher gültig, gewesenen Wirtschaftlichkeitsüberlegungen, sondern aus neuartigen und durch die Benutzungsweise der erfindungsgemäß verbesserten Kabelanlagen bedingten Überlegungen. Es wird nämlich-erstmalig der Ausfall einzelner oder sogar mehrerer hintereinanderliegender Pupinspulen berücksichtigt und die Grenzfrequenz durch dichte Spulenfolge bei passender Bemessung der Spulen so hoch bemessen, daß die mit dem Ausfall einer Spule verbundene Herabsetzung der Grenzfrequenz selbst dann nicht die obere Grenze des für eine gute übertragung benötigten Frequenzbandes unterschreitet, wenn mehrere Spulen sogar hintereinander ausfallen und die Kabellängen an den betreffenden Störungsstellen unter Fortlassung der Spulen glatt durchverbunden werden müssen. Bei Kabelanlagen gemäß der Erfindung wird infolgedessen die Durchlässigkeit einer Leitung nicht wesentlich eingeengt, wenn durch Zufall oder gewaltsamen Eingriff, womit bei solchen Anlagen zu rechnen ist, gelegentlich eine oder mehrere Spulen ausfallen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ferner darin, daß infolge der Gleichartigkeit aller Verbindungsstellen der Leitungsbau übersichtlicher und einfacher gemacht wird und infolgedessen auch schneller ausgeführt werden kann, worauf es insbesondere bei für häufigen Auf= und Abbau bestimmten Kabelanlagen ankommt. Die Möglichkeit von Fehlern beim Aufbau der Kabelanlagen wird durch die Erfindung so gut wie völlig ausgeschlossen. Kabelanlagen gemäß der Erfindung können trotz sehr hochwertiger übertrag ungseigenscha.ften auch unter schwierigen Umständen verlegt werden und lassen sich bei Beschädigungen leicht und schnell ohne wesentliche Verschlechterung der übertragungseigenschaften wieder instand setzen.
  • Die Ausführung der Erfindung kann in der Weise erfolgen, daß die Pupinspulen in den Verbindungsvorrichtungen der Kabellängen selbst untergebracht werden. Beispielsweise werden die Spulen insbesondere bei einpaarigen Kabeln jeweils in einem schon dadurch oder gegebenenfalls noch mit Hilfe besonderer Mittel leicht erkennbar gemachten Teil der Verbindungsvorrichtungen angeordnet. Eine solche Anordnung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt, die eine Verbindungsstelle zwischen zwei Kabellängen i und 2 zeigt. Der zum Ende der Kabellänge i gehörige längere Teil 3 der Verbindungsmuffe enthält in seinem Innern die gestrichelt gezeichnete Pupinspule 4., während der keine Spule enthaltende und zur Kabellänge 2 gehörige Muffenteil5 kürzer und hieran leicht erkennbar ist.
  • Es kann aber auch an jedem Ende einer Kabellänge eine gleiche Anzahl von Pupinspulen angeordnet werden, z. B. bei zweipaarigen Kabeln je eine einem Aderpaar zugehörige Pupinspule, in welchem Fall die Kabelenden austauschbar sind und besondere Erkennungszeichen nicht benötigt werden. Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. 2 dargestellt. Beide Kabellängen i und 2 sind mit gleichen Muffenteilen 6 verbunden, in denen je eine Pupinspule 7 angeordnet ist. Die Muffenteile 6 unterscheiden sich von dem in Fig. i dargestellten Muffenteil 3 gegebenenfalls durch eine andere Anordnung der für die Verbindung der Adern verwendeten Organe.
  • Die Erfindung kann aber auch in der Weise ausgeführt werden, daß die Spulen, wie üblich, in besonderen Muffen .oder Behältern untergebracht werden, die zwischen je zwei Kabellängen eingesetzt werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.3 dargestellt. Die beiden Kabellängen i und 2 sind mit gleichen Muffenteilen 8 verbunden, mit deren Hilfe sie an den Spulenkasten 9 angeschlossen werden, der die zwei gestrichelt gezeichneten Spulen io enthält. Die Ausführungsfarm nach Fig.3 eignet sich auch besonders für Kabelanlagen mit mehr als zwei Aderpaaren und einer dementsprechend größeren Spulenzahl. Allerdings besteht gegenüber Ausführungen nach Fig. i oder 2 der Nachteil, daß die Anzahl der Kontakte und ferner das Gewicht der Anlagen wegen der besonderen Spulenkästen oder Spulenmuffen größer ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pupinisierte, für mehrmaligen Auf. und Abbau bestimmte Kabelaulage, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Pupinspulen voneinander gleich den Fabrikations- oder Verlegungslängen gemacht ist, wobei die einzelnen Spulen solche Werte haben, daß ein Ausfall einzelner Spulen noch keine wesentliche Beschränkung des Durchlässigkeitsbereiches und der Grenzfrequenz bewirkt.
  2. 2. 'Kabelanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pupinspulen in den Verbindungsvorrichtungen der Kabellängen selbst untergebracht sind.
  3. 3. Kabelanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende einer Kabellänge eine gleiche Anzahl von Pupinspulen angeordnet ist.
DES109506D 1933-05-27 1933-05-27 Pupinisierte, fuer mehrmaligen Auf- und Abbau bestimmte Kabelanlage Expired DE709285C (de)

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