DE725915C - Einrichtung zur Sichtbarmachung von ausserhalb des Blickfeldes des Flugzeugfuehrers liegenden Instrumenten - Google Patents

Einrichtung zur Sichtbarmachung von ausserhalb des Blickfeldes des Flugzeugfuehrers liegenden Instrumenten

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Publication number
DE725915C
DE725915C DEH164006D DEH0164006D DE725915C DE 725915 C DE725915 C DE 725915C DE H164006 D DEH164006 D DE H164006D DE H0164006 D DEH0164006 D DE H0164006D DE 725915 C DE725915 C DE 725915C
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DE
Germany
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instrument panel
pilot
instruments
recording device
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Expired
Application number
DEH164006D
Other languages
English (en)
Inventor
Albrecht Brandt
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DEH164006D priority Critical patent/DE725915C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sichtbarmachüng von außerhalb des Blickfeldes des Flugzeugführers liegenden Instrumenten Es ist in der Luftfahrt bekannt, das Bild von Gegenständen auf optischem oder elektrischem Wege zum Flugzeugführer zu übertragen. Derartige Anlagen sind beispielsweise vorgeschlagen, um ein Bild des Schußfeldes einer Waffe oder des Sichtfeldes zu übermitteln, wenn keine Möglichkeit zu unmittelbarer Beobachtung besteht. Dem Sinne dieser Übertragung entsprechend wird beim Flugzeugführer das ganze Bild des Schuß-oder Sichtfeldes wiedergegeben. Bei den beschränkten Raumverhältnissen im Führersitz kann es nur klein und damit undeutlich sein.
  • Andere Einrichtungen sind zur Fernübertragung der Instrumentenanzeige geschaffen worden. Bei ihnen wird das Bild sämtlicher Instrumente gleichzeitig übermittelt. Die Bildfläche beim Flugzeugführer ist dann entweder sehr groß und unübersichtlich, wenn die Instrumente z. B. für die Überwachung mehrerer Motoren getrennt neben- und untereinander abgebildet werden, oder sehr unklar, wenn die Bilder der Instrumente mit Hilfe optischer Aufnahme- und Übertragungsgeräte auf einer kleinen Bildfläche ineinandergeschachtelt werden. Bei einer weiter bekanntgewordenen Einrichtung wird das Bild des Instrumentenbrettes ebenfalls mittels eines Linsen- und Prismensystems auf die Bildfläche übertragen und diese wesentlich kleiner als das Instrumentenbrett selbst gehalten. Die Instrumente werden bei unveränderter Stellung in entsprechender starleer Verkleinerung abgebildet. Ihre Ablesung wird dem Flugzeugführer dadurch sehr erschwert.
  • Die Erfindung benutzt in an sich bekannter Weise. optische und elektrische Übertragungsmittel und ein Aufnahmegerät vor dem Instrumentenbrett. Sie besteht darin, daß die Aufnahmefläche dieses Gerätes die Größe eines Teiles der mit Instrumenten besetzten Fläche des Instrumentenbrettes besitzt, wobei entweder das Instrumentenbrett oder -das Aufnahmegerät drehbar, verschwenkbar oder verschiebbar angeordnet ist. Selbstverständlich können verschiedene Bewegungsarten auch untereinander verbunden sein.
  • Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile der bekannten Anlage dadurch, daß von dem an einer beliebigen Stelle im oder am Flugzeug einbebauten Instrumentenbrett !das Bild nur eines Teilausschnittes auf einer im Blickfeld des Flugzeugführers liegenden Bildfläche wiedergegeben wird. Dieses kann aber in natürlicher Größe oder sogar vergrößert gebracht werden. Bei Wiedergabe des Bildes .in natürlicher Größe hat zweckmäßigerweise die Bildfläche die gleiche Größe wie die Aufnahmefläche des Aufnahmegerätes. Soll das Bild vergrößert werden, so ist die Bildfläche entsprechend größer als die des Aufnahmegerätes vorzusehen. Der Teilausschnitt, der ein oder mehrere Instrumente umfaßt, kann beliebig groß sein, die Größe soll jedoch nach Möglichkeit ein Viertel der Gesamtfläche des Instrumentenbrettes nicht übersteigen, damit nicht die Bildfläche beim Flugzeugführer zu groß sein muß oder die Instrumente verkleinert wiedergegeben werden müssen. Die Ruhestellung des Aufnahmegerätes oder des Instrumentenbrettes wird zweckmäßig so gewählt, daß dabei das Bild der meist gebrauchten Instrumente auf die Bildfläche übermittelt wird. Zu diesem Zwecke müssen die einzelnen Instrumente auf dem Instrumentenbrett so angeordnet werden, daß die meistgebrauchten nahe beieinanderliegen.
  • Will nun der Flugzeugführer das Bild eines bestimmten anderen Teilausschnittes auf die Bildfläche bringen, so wird das Instrumentenbrett verschoben oder verschwenkt. Es kann auch als Scheibe ausgebildet und auf einer zur Scheibe senkrecht stehenden Achse drehbeweglich gelagert sein. Lassen die Raumverhältnisse die Beweglichkeit des Instrumentenbrettes nicht zu, so kann das Aufnahmegerät beweglich und auf den zu übertragenden Teilausschnitt einstellbar angeordnet_ werden. Zur Einstellung des Instrumentenbrettes oder des Aufnahmegerätes ist eine an sich bekannte Verstelleinrichtung mit einem Handhebel beim Führersitz. vorgesehen, die es dem Flugzeugführer ermöglicht, das Bild jedes gewünschten Teilausschnittes auf die Bildfläche zu bringen. Die Betätigung kann mechanisch, elektrisch oder hydraulisch erfolgen. Die Bewegung von Instrumentenbrett und Aufnahmegerät gegeneinander kann auch durch eine an sich bekannte Druckknöpfschaltung bewirkt werden. Durch die Betätigung eines Druckknopfes wird dann der gewünschte Ausschnitt, der eine bestimmte Instrumentengruppe, z. B. Triebwerksinstrumente, trägt, auf die Bildfläche gebracht.
  • Die Erfindung gibt drei Ausführungsbei-,° spiele wieder. Es zeigen: - Abb. i ein Schaubild eines Flugzeuges mit einem verschiebbaren Instrumentenbrett und einer optischen Übertragung, Abb.2 das Instrumentenbrett mit Betätigungsgestänge in schematischer Darstellung, Abb. 3 einen Teil des Betätigungsgestänges in vergrößertem Maßstab, Abb. d. das Instrumentenbrett als Drehscheibe ausgebildet und Abb. 5 eine Anordnung des Instrumentenbrettes im Flügel mit dem beweglichen Aufnahmegerät einer Fernseheinrichtung.
  • In dem in Abb. i gezeigten Flugzeug ist das Instrumentenbrett i im Rumpfmittelteil eingebaut und liegt außerhalb des Sichtbereiches des Flugzeugführers. Es ist in den Gleitschienen 2 und 3 senkrecht und in der Schiene q. waagerecht verschiebbar gelagert. Die mit a, b, c, d bezeichneten Teilausschnitte des Instrumentenbrettes i tragen mehrere Instrumente 5. Das Bild eines beliebig wählbaren Teilausschnittes wird von der Aufnahmefläche 6 über die Prismenrohre 7 an die Bildfläche 8 weitergegeben.
  • Die senkrechte Verschiebung des Instrumentenbrettes i wird durch Betätigen eines Handhebels 9 eingeleitet. An dem unteren Teil-io dieses Handhebels ist die drehbar gelagerte Welle i i befestigt, die das Zahnsegment 12 trägt, das in ein auf der Welle 13 sitzendes Zahnrad 14 eingreift. Die Welle 13 ist in der Hohlwelle 15 verschiebbar gelagert. Ein Keil 16 auf der Welle 13 und die Keilnut 17 in der Hohlwelle 15 verhindern eine Verdrehung der Wellen gegeneinander. Auf der Hohlwelle 15 sitzt das Zahnrad 18, das in die am Instrumentenbrett i ängeordnete Zahnstange i9 eingreift. Bei der waagerechten Verschiebung des Instrumentenbrettes i lassen sich die Wellen 13 und 15 ineinanderschieben. Der Ring -2o an dem Kegelrad 18 greift in die Nut 21 der Zahnstange i9 ein, so daß die Zahnstange und das Kegelrad immer in Verbindung stehen.
  • Für die waagerechte Verschiebung des Instrumentenbrettes i ist eine Zahnstange 22, die mit den senkrechten Gleitschienen 2 und 3 fest verbunden ist, vorgesehen. Diese erhält ihre Bewegung von der Stange 23 her, die an dem Handhebel-9 gelenkig angeordnet ist. Durch das Übersetzungsgetriebe 24 zwischen der Zahntange 22 und der Stange 23 wird der Weg des Handhebels 9 vergrößert. Der Weg, den die Stange 23 in ihrer Längsrichtung bei der Seitwärtsbewegung für die senkrechte Bewegung des Instrumentenbrettes macht, ist klein. Die dadurch hervorgerufene geringe Verschiebung des Instrumentenbrettes i in waagerechter Richtung läßt sich durch entsprechende Gegenbewegung des Handhebels 9 leicht wieder ausgleichen.
  • Eine andere Ausführung :der Einrichtung nach der Erfindung ist in Abb. 4 dargestellt. Das als Drehscheibe ausgebildete Instrumentenbrett i sitzt auf einer Welle 25, die ein Kegelrad 26 trägt. Der Betätigungshebel 27 mit Kegelrad 28 steht mit der Welle 29 uhd den Kegelrädern 30 und 31 in Eingriff. Das Kegelrad Bz greift in das Kegelrad 26. Wird nun der Betätigungshebel 27 vom Flugzeugführer umgelegt, so dreht sich durch den Kegelradantrieb das Instrumentenbrett i, und das Bild des zu übertragenden Teilausschnittes wird vor das Aufnahmegerät gebracht.
  • In Abb. 5 ist .das nur mit einer Reihe von Instrumenten besetzte Instrumentenbrett i im Flügel 32 fest eingebaut. Zur 'Übertragung des Bildes eines der beliebig wählbaren Teilausschnitte dient beim Flugzeugführer ein Fernsehgerät 33 mit -der Bildfläche B. Das Aufnahmegerät 6 ist auf zwei Schienen 34 und 35 verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt von dem Betätigungshebel 46 aus, der mit der Welle 36 fest verbunden ist. Die Welle 36 ist in der Hohlwelle 37 verschiebbar angeordnet. Die Hohlwelle 37 trägt das Kegelrad 38. Dieses greift in das Kegelrad 3-9 ein und betätigt das auf der Welle 4o sitzende Zahnrad 41, das auf der Zahnstange 42 läuft. Die Welle 4o ist an dem Aufnahmegerät 6 drehbeweglich gelagert. Die Feder 43 bezweckt, daß die Kegelräder 38 und 39 in jeder Lage des Aufnahmegerätes 6 in Eingriff stehen. Ein Keil 45 auf der Welle 36 und eine Keilnut 44 in der Hohlwelle 37 lassen eine Verdrehung der Wellen gegeneinander nicht zu.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sichtbarmachumg von außerhalb des Blickfeldes des Flugzeugführers liegenden Instrumenten mit Hilfe von optischen oder elektrischen Übertragungseinrichtungen und einem vor den Instrumenten angeordneten Aufnahmegerät, dadurch gekennzeichnert, daß dessen Aufnahmefläche die Größe eines Teiles der mit Instrumenten besetzten Fläche des Instrumentenbrettes besitzt, wobei entweder das Instrumentenbrett oder das Aufnahmegerät drehbar, verschwenkbar oder verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bildfläche beim Flugzeugführer gleich der Größe der Aufnahmefläche des Aufnahmegerätes ist.
DEH164006D 1940-12-10 1940-12-10 Einrichtung zur Sichtbarmachung von ausserhalb des Blickfeldes des Flugzeugfuehrers liegenden Instrumenten Expired DE725915C (de)

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