DE725795C - Verfahren zum Veredeln von solchen netzartigen Textilwaren aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern, die bei ihrer bestimmungsgemaessen Anwendung der Einwirkung von waessrigen netzmittelhaltigen Baedern ausgesetzt sind - Google Patents
Verfahren zum Veredeln von solchen netzartigen Textilwaren aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern, die bei ihrer bestimmungsgemaessen Anwendung der Einwirkung von waessrigen netzmittelhaltigen Baedern ausgesetzt sindInfo
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Description
- Verfahren zum Veredeln von solchen netzartigen Textilwaren aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern, die bei ihrer bestimmungsgemäßen Anwendung der Einwirkung von wäßrigen netzmittelhaltigen Bändern ausgesetzt sind Es wurde gefunden, daß man solche netzartigen Textilwaren aus Cellulose- oder Cellulosehydrat, die bei ihrer bestimmungsgemäßen Anwendung der Einw=irkung von wäßrigen netzmittelhaltigen Bädern ausgesetzt sind, wie Wäschesäcke und Färbesäcke, in ihrer Haltbarkeit verbessern kann, indem man sie mit wäßrigen Lösungen quartärer Ammoniumverbindungen aus Halogenmethyläth.ern höher molekularer Fettalkohole und tertiären Aminen tränkt, bei mäßigen Temperaturen trocknet und abschließend einer Wärmenachbehandlung bei etwa I oo bis 150' aussetzt.
- Es ist zwar schon bekannt, Garne und Gelvebe aus Cellulose- oder Cellulosehydratfasern durch eine gleichartige Behandlung mit erfindungsgemäß anzuwendenden quartären Ammoniumverbindungen zu hydrophobieren, doch konnte von diesem bekannten Verfahren nicht ohne -weiteres auf das obige erfindungsgemäße Verfahren geschlossen werden; denn gerade im Gegenteil soll das erfindungsgemäß behandelte netzartige Textilgut dem Durchtritt von Wasser keinen größeren Widerstand entdegensetzen als das nichtbehandelte Gut. Dafür sorgt ja schon die netzartige Struktur dieser Textilien. Sie zu hydrophobieren, lag somit überhaupt kein Anlaß vor. Auch handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Behandlung der in Betracht kommenden Textilien nicht etwa darum, -die einzelnen Teile vor einer Benetzung. durch das wäßrige Medium zu bewahren; denn die in den Wasch- bzw. Färbebädern o. dgl. stets vorhandenen Netzmittel überwiegen so sehr, daß die erfindungsgemäß behandelten Textilien praktisch ebensobald benetzt - Nerden wie die nichtbehandelten Stücke.
- Die vorliegende Erfindung hatte vielmehr allein das praktische Ziel, die Haltbarkeit der oben gekennzeichneten netzartigen Textilien, die durch ständig wiederholte Einwirkung der wäßrigen Bäder sehr stark in Anspruch genommen werden, zu verlängern, und dieses Ziel ist durch die Erfindung tatsächlich erreicht worden- was nicht vorauszusehen war.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI Verfahren zum Veredeln von solchen netzartigen Textilwaren aus Cellulose-oder Cellulosehydratfasern, die bei ihrer bestimmungsgemäßen Anwendung der Einwirkung von -%väßrigen netzmittelhaltigen Bädern ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit wäßrigen Lösungen von quartären Ammoniumverbindungen aus Halogenmethyläthern höher molekularer Fettalkohole und tertiären Aminen tränkt, bei mäßigen Temperaturen trocknet und abschließend einer Wärmenachbehandlttng-bei`e`fiua ioo bis 15o° .-aussetif.@
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