DE725503C

DE725503C - Rahmenform zur Herstellung von Schokoladenwaren

Info

Publication number: DE725503C
Application number: DEK157203D
Authority: DE
Inventors: Josef Herbert Sieber
Original assignee: F W KUTZSCHER JUN FA
Current assignee: F W KUTZSCHER JUN FA
Priority date: 1940-04-02
Filing date: 1940-04-02
Publication date: 1942-09-23

Description

Rahmenform zur Herstellung von Schokoladenwaren Es sind Rahmenformen zur Herstellung von Schokoladenwaren bekanntgeworden, bei welchen die Einzelformen in Aussparungen der Deckplatte dieser Vorrichtungen derart eingelassen sind, daa jede Einzelform mittels der Zarge, deren Höhe der Stärke der Deckplatte genau angepaßt ist, durch Verschweißung an der Rückseite der Deckplatte befestigt wird. Diese Einrichtung benötigt demnach ein zweites Halteteil. Die Höhe der Zarge muß der Stärke der Deckplatte gleich sein. Die Einzelformen müssen außerdem so gestaltet sein, daß sie mit ihrem oberen, scharfen Rand genau mit der Oberfläche der Deckplatte bündig liegen. Diese Bedingungen können nicht leicht eingehalten werden, und die Herstellung der. einzelnen Teile ist schwierig.
Die Erfindung, welche ebenfalls Rahmenformen zur Herstellung von Schokoladenformen mit in einer gelochten starkwandigen Deckplatte eingesetzten scharfrandig begrenzten Einzelformen betrifft, behebt diese Schwierigkeiten. Zu dem Zweck hat jede ausgestanzte Einzelform eine U-förmige Randumbiegung und daran anschließend und rechtwinklig dazu nach außen ragend eine waagerechte Umbördelung, mit welcher die Formen von unten in die Löcher der Deckplatte eingesetzt werden, wobei sie nach der Verschweißung und nach dem Abschleifen der Randumbiegungen bis auf die Oberfläche der Deckplatte mit dieser eine glatte Ebene bilden. Die waagerechte Umbördelung kann an einzelnen Stellen ausgeschnitten sein, so daß bei der Verschweißung durch Lot- oder bei Vollbadbehandlung im Zinkbad die Zwischenräum@e zwischen der Umbördelung und der Einzelform am ganzen Umfang derselben ausgefüllt werden.
Gerade in der Massenfabrikation kommt es darauf an, ohne irgendwelche Zubehörteile und ohne Sehnen Teile mit anderen zu verbinden, und das ist durch die vorstehende Erfindung erreicht. Die Standfestigkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Formen ist im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen wesentlich erhöht, zumal gerade diese Maschinenformen durch das Ausschlagen und auf den Klopfbahnen außerordentlich stark beansprucht werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise den Erfindungsgegenstand in Fig. i im Schnitt durch die Rahmenform, bei welcher eine Einzelform abgeschliffen ist, und in Fig. 2 in der Ansicht von unten.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Rahmen 2 mit Löchern 8, in die Formen i mit umgebördeltem Rand 4. -eingesetzt sind. Erfindungsgemäß ist nun der Rand 3 v-förmig bei 5 und daran anschließend rechtwinklig nach außen bei q. abgebogen. Der so entstandene Bord entspricht der Stärke der Deckplatte z. Die dabei entstehende Wulst 3 ragt um die Blechstärke der Einzelform i aus der Deckplatte hervor und wird nach Befestigung der Einzelform an der Deckplatte abgeschliffen. Der Bordrand q. wird gemäß der Abb. 2 an seinem Randumfang an einzelnen Stellen 7 ausgeschnitten, und es bleiben einige Felder 5 für die Schweißbefestigung an der Deckplatte stehen. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Vollbadbehandlung der gesamten Rahmenformen z. B. im Zinnbad der Zwischenraum der beiden Blechstärken 6 der Einzelform im ganzen Umfang umspült und der Zwischenraum restlos ausgefüllt wird. Bei dem nachträglichen Abschleifen der Einzelform drittes Loch in der Fig. i wird somit ein Herausfallen der Teile vermieden und eine lückenlose, scharfkantig eingesetzte Einzelform in der Deckplatte erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Rahmenform zur Herstellung von Schokoladenwaren mit in einer ausgelochten starkwandigen Deckplatte eingesetzten, scharfrandig begrenzten Einzelformen, dadurch gekennzeichnet, daß jede ausgestanzte Einzelform (i) eine U-förmige Randumbiegung (3, 5) und daran anschließend und rechtwinklig dazu nach außen ragend eine weitere Umbördelung (4.) hat, mit der die Formen (i) von unten her in die Löcher (8) der Deckplatte (2) unter Anliegen der waagerechten Umbördelung (¢) auf der Unterseite der Deckplatte (2) eingesetzt werden, und daß nach der Verschweißung von unten her und nach Abschleifung der U-förmigen Umbiegungen (3) bis auf die Oberfläche der Deckplatte (2) die Einzelformen mit der Deckplatte (2) eine glatte Ebene bilden.
2. Rahmenform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Bordrand (q.) an einzelnen Stellen (7) .ausgeschnitten ist, so daß bei der Schweißung durch Lot- oder bei Vollbadbehandlung im Zinkbad ein restloses Ausfüllen der Zwischenräume (6) insbesondere auch zwischen der Umbördelung (5) und der Form (i) am ganzen Umfang der Formen (i) eintritt.