DE725451C - Stangenlagerbearbeitungsmaschine - Google Patents

Stangenlagerbearbeitungsmaschine

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DE725451C
DE725451C DEM144543D DEM0144543D DE725451C DE 725451 C DE725451 C DE 725451C DE M144543 D DEM144543 D DE M144543D DE M0144543 D DEM0144543 D DE M0144543D DE 725451 C DE725451 C DE 725451C
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DE
Germany
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bed
headstock
machine
carrier
machine bed
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Expired
Application number
DEM144543D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Martin
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B41/12Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for forming working surfaces of cylinders, of bearings, e.g. in heads of driving rods, or of other engine parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Stangenlagerbearbeitungsmaschine Es ist bereits bekannt, geschlossene Sätze von Lokomotivstangen .auf Bohrbänken zu bearbeiten, welche waagerecht angeordnete Spindelstöcke aufweisen. Diese Bohrbänke wurden gewöhnlich mit vier bis fünf Bohrköpfen ausgestattet, deren Träger das Maschinenbett zwischen den Stangenschraubköpfen oben überspannen. Die Träger können dabei nur um geringe Beträge am Maschinenbett seitlich verschoben werden und behindern deshalb :die Zugänglichkeit und die Beobachtung des Werkstückes. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Bohrköpfe in einem Portal zu lagern, das längs des Maschinenbettes verschiebbar ist. Dadurch wird zwar die Zahl der Bohrköpfe vermindert. Es müssen aber dafür seitlich am Maschinenbett besondere :Führungen. und Antriebsvorrichtungen für .den Portalträger des Spindelstockes vorgesehen werden. Der seitliche Antrieb des Portalträgers führt oft zu cinein Nachschleppen der einen Bohrkopfseite, wodurch .die Arbeitsgenauigkeit beeinträchtigt wird. Außerdem muß an den Enden des Maschinenbettes noch zusätzlicher Raum vorgesehen werden, um,das Bohrwerk für das Aufbringen des Werkstückes auf das Maschinenbett seitlich abstellen zu können. Beim Einrichten des Bohrkopfes und beim Bearbeiten der Lager sind die Portalbohrkopfträger infolge ihrer Lage oberhalb des Bettes sehr hinderlich, weil sie die einwandfreie Beobachtung der Arbeit beeinträchtigen und teilweise sogar unmöglich machen. Die Anordnung von Spindelstöcken an oberhalb des Maschinenbettes .gelagerten Trägern oder in seitlich neben dem Maschinenbett geführten Portalen ist auch bei Werkzeugmaschinen anderer Art an sich bekannt.
  • Erfindungsgemäß werden zum Bearbeiten von Lokomotivtreibstangen dienende Bohrbänke mit einem an der Oberseite die Aufspannvorrichtungen für :das Werkstück tragenden Maschinenbett ausgestattet, an dem der Spindelstockträger das Bett zangenförmig von unten umgreifend entlang bewegbar ist. Auf diese Weise fallen alle das Nfascllinenbett übergreifenden Tragkonstruktionen fort. Dadurch wird das Maschinenbett an jeder Stelle leicht zugänglich. Es kann also sowohl das Werkstück ungehindert in die Aufspannvorrichtu.agen :des Maschinenbettes eingebracht als auch die Arbeit ohne Störung durch den Spindelstockträger frei beobachtet «-erden. Da der Spindelstockträger für das Einbringen der Treibstangen nicht verfahren zu werden braucht, werden .auch die Gleitbahnen des Maschinenbettes geschont. Außerdem kommen auch die sonst .erforderlichen Abstellplätze an den Enden des Maschinenbettes für den Bohrwerkträger in Fortfall, so daß das Maschinenbett erheblich kürzer gebaut werden kann. Von weiterem Vorteil ist dm Umstand, daß der Schwerpunkt des Bohrkopfträgers nunmehr unter die Oberfläche des Maschinenbettes oder in der Mitte desselben verlegt wird, wodurch die ganze Bohrbank eine größere Standsicherheit und höhere Festigkeit erhält.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i' einen Ouerschnitt durch die Bearbeitungsmaschine, Abb. 2 eine Seitenansicht der Maschine mit dem Spindelstockträger in verkleinertem Maßstab.
  • Das Maschinenbett i ist auf den ortsfest angebrachten Füßen 2 und 3 gelagert und trägt eine Lokomotivstange 4, deren Lager ausgebohrt werden sollen. Der Spndelstockträger 5 umgreift zangenartig das Maschinenbett i und berührt das Maschinenbett an den Gleitbahnen 6, 7, 8, 9, 1o, i 1. 12 und 13 sind Führungswinkelstücke, de an dem Spindelstockträger 5 befestigt sind. Unten am Maschinenbett 1 ist eine Zahnsta ge 14 vorgesehen, in welcher das Antriebsritze115 des Spindelstockträgers eingreift. Die Welle des Kitzels 15 kann entweder über das Zahnrad 16 oder über das Zahnrad 17 mit der Welle 18 des Antriebsmotors ig gekuppelt werden, der an der tiefsten Stelle des Spindelstockträgers angeordnet ist. Von der Motorwelle i8 wird durch entsprechende Zahnradübertragung entweder die Welle 2o oder .die Welle 21 angetrieben, je nachdem das Kupplungskegelrad 22 oder das Kupplungskegelrad 23 an das Getriebe angeschaltet ist. Von der Welle 2o bzw. der Welle 21 wird die verschiebbar gelagerte Bohrwelle 24. mit linker oder rechter Umdrehung angetrieben. Die beiden Spindelstöcke 25, 26 mit den Planscheiben 27, 28 liegen vollkommen frei. Diese Scheiben können von den Wellen 2o, 21 gleichzeitig angetrieben «-erden, wohei sie gegenläufig umlaufen. Das Einbringen der Stangen kann jederzeit leicht und unbehindert erfolgen, ohne daß der Spi.ndelstockträger erst an eines der Enden des Bettes verfahren werden muß. Die vollkommen frei liegenden Planscheiben der SpindelstÖcke gestatten auch ein leichtes Einbauen der Bohrwelle zwischen den Planscheiben, ein leichtes und genaues Einrichten zu den Stangenla@gern und ein unbehindertes Überwachen der Arbeit während des Ganges der Spindelstöcke von allen Seiten. Diese Maschine kann nur mit einem Motor ausgerüstet und sämtliche Arbeitender Sp.indelstöcke und auch die Längsbewegung des Spindelstockträgers können auf dein Bett ausgeführt werden. Jedoch ist auch in bekannter Weise eine Unterteilung der Antriebskräfte ohne Einschränkung der Vorteile möglich. Neu und von besonderem Vorteil ist ferner, daß die Längsbewegung des Spindelstockträgers mittels einer Zahnstange, welche in der Mitte des Maschinenbettes angeordnet ist, vorgenommen wird. Durch diese Anordnung werden die Mängel des Nachschleppens eines Spindelstockes vermieden und eine größere Arbeitsgenauigkeit gewährleistet. Sollen mehrere Arbeiter zugleich die Stangenlager in einem Stangensatz bearbeiten, um kürzere Fertigungsdauern zu erreichen, ist es ohne weiteres möglich, einen zweiten Spindelstockträger anzubauen. Die Beschaffungskosten für den zweiten Spindelstockträger werden in diesem Falle durch die schnellere Fertigung wieder eingebracht. Das Bett kann dann in der Höhe niedriger gehalten werden, weil es in der Mitte unterstützt werden kann. Auch bei der Verwendung von zwei Spi.ndelstockträgern ändert sich die Arbeitsweise nicht und behindert auch dann nicht das Einsetzen der Stangen in irgendeiner Weise. Die Kraftübertragung zur Bohrwelle kann vom Antriebsmotor auch über Ketten oder Riemen erfolgen.
  • Der Spindelstockträger ist zwischen den Füßen 2 und 3 verführbar. Die Zeichnung zeigt, daß alle seine Teile in keiner Hinsicht die leichte Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit des Bettes hindern.
  • Die Planscheiben können gegen Schleifscheiben zum Bearbeiten von Stahllagern ausgewechselt werden.
  • Die Maschine .ist gleichzeitig, was nicht zum Erfindungsgegenstand gehört, als Meßmaschine ausgebildet, damit beim Bearbeiten der Lager Stichmaßfehler in den Stangenlängen vermieden werden. Die Urmaßmeßmarken 29 der Treib- und Kuppelstangenlängen sind am Bett festgelegt. Diese Marken oder Fixpunkte sind mit einer gehärteten Stahlbuchse ausgestattet, in die ein gehärteter Stahlbolzen, der am Spindelstockträger angebracht ist, mit :dem Handrad 3o eingeführt werden kann. Da in der Praxis jedoch nicht nur nach Urmaßen, sondern auch nach Istmaßen .gearbeitet wird, -die vom Urmaß einige Millimeter abweichen:, sind die Verrlegelungsbolzen an den Spindelstockträgern mittels Exzenter und Handrad 31 verstellbar angeordnet, so daß die Bohrwellenmitte gegenüber dem Urmaß in der Längsrichtung des Maschinenbettes nach beiden Richtungen verschoben und verriegelt werden kann. Die Verstellung des Exzenters ist an einer Meßskala nach 1/1oo mm einstellbar. Dadurch erübrigt sich das Messen der Stangenstichmaße mit Meßwerkzeugen, außerdem werden jegliche Fehlerquellen äusgeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stangenlagerbearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Lokomotivstangenlagern im eingebauten Zustand, gekennzeichnet durch ein an der Oberseite die Aufspannvorrichtungen für das Werkstück (q.) tragendes Maschinenbett (i), an dem der Spindelstockträger (5) das Bett zangenförmig von unten umgreifend entlang bewegbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (i9) für den Antrieb der Spindelstöcke (25, 26) und die Längsbewegung des Spindelstockträgers (5) in der Mitte und an der tiefsten: Stelle des Spindelstockträgers angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und a, -dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (1q.) für das die Längsbewegung vermittelnde Antriebsritzel (15) an der Unterseite des Maschinenbettes (i) angeordnet ist.
DEM144543D 1939-03-16 1939-03-16 Stangenlagerbearbeitungsmaschine Expired DE725451C (de)

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DEM144543D DE725451C (de) 1939-03-16 1939-03-16 Stangenlagerbearbeitungsmaschine

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