DE725193C - Mit hydraulischer oder mechanischer Rueckfuehrung arbeitender Kraftmaschinenregler fuer grossen Drehzahlbereich - Google Patents

Mit hydraulischer oder mechanischer Rueckfuehrung arbeitender Kraftmaschinenregler fuer grossen Drehzahlbereich

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DE725193C
DE725193C DEF87697D DEF0087697D DE725193C DE 725193 C DE725193 C DE 725193C DE F87697 D DEF87697 D DE F87697D DE F0087697 D DEF0087697 D DE F0087697D DE 725193 C DE725193 C DE 725193C
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Heinrich Feilkas
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Mit hydraulischer oder mechanischer Rückführung arbeitender Kraftmaschinenregler für großen Drehzahlbereich Die Erfindung betrifft einen mit hydraulischer oder mechanischer Rückführung arbeitenden Kraftmaschinenregler für großen Drehzahlbereich mit einer die Drehzahlschwankungen der zu regelnden Kraftmaschine mitmachenden, drei- oder mehrrädrigen, einen Vor- und einen Hauptsteuerölstrom liefernden Zahnradpumpe, bei dem der Vorsteuerölstrom zur Steuerung des einen einfach oder doppelt.wirkenden Servomotor -betätigenden Hauptsteuerölsstromes dient.
  • Bei bekannten Reglern dieser Art werden die von der Zahnradpumpe geförderten Ölströme in die rotierenden Pumpenwellen geleitet und gelangen von dort durch Schlitze, welche in auf den Wellen sitzenden Steuer-Schiebern eingefräst sind, in den Ölbehälter zurück. Nachteilig bei dieser Art Regler sind die große Viscositätsabhängigkeit und die großen Widerstände, hervorgerufen durch die langen, im Querschnitt sehr beengten Ölkanäle und das Hineindrücken des Öles in die mit hoher Drehzahl rotierenden Pumpenwellen. Weitere Nachteile sind bei den bekannten Reglern die erforderlichen Steuergestänge zur Übertragung der Pendelbewegungen auf die Servomotorsteuerung und die schlechte Einstellbarkeit jedes beliebigen Drehzahlgebietes. Der Nachteil der Steuergestänge wirkt- sich in schlechter Steuerbereitschaft des Reglers und mithin größerer Unempfindlichkeit aus.
  • Ferner weisen alle diese Reglerarten den Nachteil auf, daß die Ungleichförmigkeit bei allen Drehzahlen konstant bleibt, was insbesondere bei Maschinen mit weit veränderlicher Drehzahl zu starken Funktionsstörungen Veranlassung gibt, da die Ungleichförmigkeit auf den ganzen Reglerhub gerechnet, für die niedrige Drehzahl um die nötige Stabilität der Maschinen zu erzielen, groß eingestellt werden muß und diese große Ungleichförmigkeit auf den ganzen Reglerhub gerechnet, nun auch bei der hohen Drehzahl vorhanden ist, wodurch die Maschine bei plötzlicher Entlastung schädlich hohe Drehzahlen erreicht. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Vorsteuer- bzw. Hauptsteuerölstrom je durch einen einseitig geschlossenen Hohlschieber gesteuert werden, an deren Umfang je ein zur Aufnahme des Vor- bzw. Hauptsteueröles dienender Ringraum untergebracht ist. Ferner wird der Hauptsteuerschieber an seiner geschlossenen Seite durch eine gleichzeitig als Kupplung dienende Zugfeder mit einer der Pumpenwellen verbunden und ist auf dieser Seite gegen den Zug der Kupplungsfeder durch den Vorsteueröldruck belastet. Schließlich wird der Vorsteuerschieber mit seinem geschlossenen Ende durch eine Feder gegen die Rückführeinrichtung gepreßt. Vorzugsweise greift die Rückführeinrichtung an einem mit Bezug auf das geschlossene Ende des Vorsteuerschiebers einstellbaren Stift an.
  • Schließlich wird zweckmäßigerweise dieser Stift von einem unter dem Einfluß der Ölwärme dehnbaren, gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlkörper gehalten, der derart mit dem Vorsteuerschieber verbunden ist, daß eine die Viscositätsänderung des Regelöls ausgleichende Relativverschiebung zwischen Stift und Steuerschieber möglich ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Kraftmaschinenregler mit den Merkmalen gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die schematische Darstellung des Reglers bei Aufführung mit einfach wirkendem Serv ormotor, Abb.2 die schematische Darstellung des Reglers bei Ausführung mit doppelt wirkendem Serv ormotor, Abb. 3 einen Schnitt durch die Pumpe, Abb. d. einen Schnitt durch die Drehzahlverstelleinrichtung und die Drosseldüse einer Ausführungsform der Erfindung, Abb. d.a eine Einzelheit der Drehzahlv erstelleinrichtung.
  • In den Abb. i, 2 und 3 bedeutet Z die Zahnradpumpe, D die Drehzahlverstelleinrichtung, S den Servormotor und R die Rückführung.
  • Die Zahnradpumpe Z ist eine drei- oder mehrrädrige, zwei voneinander getrennte Ölströme liefernde Pumpe. Die beiden Ölströme i und 2 werden durch geeignete Bohrungen in die um die Steuerschieber 3 und .I angeordneten Ringräume 5 und 6 geleitet. Beide Ölströme können durch in die Steuerschieber 3 und d. eingefrästen Drosselschlitz mehr oder weniger unter Druck gesetzt werden. Der Ölstrom i wird ferner unter den Steuerschieber 4 geleitet, dessen geschlossene Stirnseite als Kolbenfläche wirkt. Dieser Steuerschieber 4. ist durch die zugleich als Kupplung dienende, dein Druck des Ölstromes i entgegenwirkende Feder 7 mit der Welle 8 der Zahnradpumpe Z gekuppelt. Der Öldruck auf die Stirnseite des Steuerschiebers 4. und die Spannung der Feder 7 halten einander das Gleichgewicht. Diese Gleichgewichtslage muß nun immer erhalten bleiben. Ändert sich beispielsweise die Antriebsdrehzahl der Pumpe, so ändert sich auch der Druck im Ölstrom i. Der Ölstrom 2 wird nun, wie allgemein bei Ausführung mit Federserv omotor gemäß Abb. i bekannt, einerseits unter den durch Feder 9 belasteten Arbeitskolben io des Servoinotors S und anderseits unter den durch Feder ii belasteten Kolben 1a der Rückführung R geleitet. Jede Druckänderung im Ölstrom 2 bringt eine Verschiebung der Kolben io und i-2 mit sich. An die Kolbenstange 28 des Arbeitskolbens io wird das Drosselorgan oder die Steuerung der jeweils zu regelnden Kraftmaschine starr angelenkt. Eine jede Verschiebung des Arbeitskolbens io bringt also auch eine Veränderung der der Maschine zugeführten Energiemenge mit sich. Die Feder 9 im Servormotor S soll nun, wie beispielsweise. gezeichnet, die Energiemenge absperren, dann wird die Maschine und mithin auch die von ihr getrennt angetriebene Pumpe Z langsamer laufen, sobald die Federkraft größer als der entgegenwirkende Öldruck wird.
  • Bei Ausführung mit doppelt wirkendem Servomotor (Abb. 2) wird der Steuerschieber 4' in allgemein bekannter Weise als i sogenannter Verteilerschieberausgebildet. Der Ölstrom 2 kann durch Verschieben des Steuerschiebers.l.' der einen oder anderen Seite des Arbeitskolbens io' zugeleitet werden. Es wird also, wie beispielsweise in Abb. 2 dargestellt, beim Nachobenbewegen des Steuer-Schiebers q.' der Ölstrom 2 mit der Leitung 25 und somit mit der linken Seite des Kolbens io' verbunden. Der Arbeitskolben iö bewegt sich nach rechts, da die rechte Kolbenseite über Kanal 26 durch den Steuerschieber . mit dem Ölbehälter verbunden wurde. Ein Nachuntenwandern des Steuerschiebers . bringt eine Bewegungsumkehr des Arbeitskolbens io' mit sich. Beispielsweise soll die Bewegung des Kolbens io' nach rechts die Energiezufuhr zur Maschine abdrosseln. Die Rückführung R kann bei beiden Servomotorausführungen, wie z. B: in Abb. 2 gezeigt, direkt von der Kolbenstange 28 des Kolbens io' oder, wie allgemein bekannt, mittels geeigneten- Gestänges erfolgen. Wird nun z. B.. die Maschine entlastet, so steigt die Drehzahl der Maschine, also auch die der Zahnradpumpe Z an. Die Förderungsmenge der Pumpe Z steigt an und somit auch der Druck im Ölstrom r, da die größere Ölmenge durch dieselbe Drosselöffnung im Steuerschieber 3 abfließen muß. Das Ansteigendes Öldruckes bedingt ein Nachobenschieben der Steuerschieber q. bzw. q.', wodurch bei Ausführung mit einfach wirkendem S ervomotor nach Abb. i die in diesen Steuerschieber eingefrästen Drosselschlitze vergrößert werden, was ein Absinken des Druckes des Ölstromes 2 und mithin ein Nachuntenwandern des Arbeitskolbens io zur Folge hat. Bei Ausführung mit doppelt wirkendem Servormotor, wie in Abb.2 gezeigt, wird der- Ölstrom 2 mit der linken Kolbenseite verbunden, was ein Nachrechtsverschieben des Kolbens io' hervorruft, und zwar geschieht diese Bewegung des Kolbens io bzw. io' so lange, bis über die Rückführung R und die einstellbare Schiene 13 der Drosselschlitz im Steuerschieber 3 so weit geöffnet worden ist, bis der Druck :des Ölstromes i wieder seinen Ausgangswert und mithin der Steuerschieber q. bzw. q.' seine alte Ausgangsstellung erreicht hat und damit der Öldruck 2 und die den Arbeitskolben io belastende Feder wieder einander das Gleichgewicht halten oder auf beiden Seiten des Kolbens io' gleicher Druck herrscht.
  • Die Größe der Drehzahldifferenz zwischen der Stellung der Arbeitskolben ro bzw. io' bei vollbelasteter bzw. vollentlasteter Maschine kann mittels der einstellbaren Schiene 13 leicht und während des Betriebes eingestellt werden. Eine größere Neigung der Schiene 13 hat eine größere Verschiebung des Steuerschiebers 3 und mithin eine größere Drosselöffnungsänderung zur Folge. Bei Maschinen mit weit veränderlicher Drehzahl ist es zur Erreichung einer bestimmten Stabilität in der Regulierung der Maschine erforderlich, den prozentualen Drehzahlabfall beim Belasten der Maschine bei Verminderung der Maschinendrehzahl zu vergrößern. Diese Forderung wird bei dem beschriebenen Preßälregler erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Rückführung R, also jenes Organs, welches die Größe des Drehzahlunterschiedes zwischen be- und entlasteter Maschine bestimmt, direkt auf den Steuerschieber 3 einwirkt. Da, wie nachbeschrieben, bei hoher Maschinendrehzahl ein großer Drosselschlitz und bei niedriger Maschinendrehzahl ein kleiner Drosselschlitz nötig ist, verändert sich der Prozentsatz des Drehzahlunterschiedes von be- zu entlastender Maschine automatisch bei Veränderung der Maschinendrehzahl. Dies ist . dadurch bedingt, daß der Hub des Steuerschiebers 3 bei jeder Maschinendrehzahl zwischen den beiden Endstellungen der Arbeitskolben io bzw. io' derselbe ist und somit auch der Drehzahlunterschied. Ist beispielsweise die Schiene 13 so schräg eingestellt, daß der durch .die Bewegung der Rückführung hervorgerufene Hub des Steuerschiebers 3 eine Drehzahländerung von 5o Umdrehungen bedingt, so ist diese Änderung, in Prozenten ausgedrückt, beispielsweise bei einer Maschinendrehzahl von ia 500 Umdrehungen in der Minute io. % und bei einer Maschinendrehzahl von ia ioo Umdrehungen in der Minute So °/o der Maschinendrehzahl.
  • Da nun. bekanntlich die meisten Maschinen mit in weiten Grenzen veränderlicher Drehzahl laufen, so ist bei dem beschriebenen Preßölregler eine einfache Vorrichtung vorgesehen, mit welcher die Einstellung jeder beliebigen Drehzahl leicht und schnell möglich ist. Der die einstellbare Schiene 13 tragende Hebel 1q. ist, wie beispielsweise gezeichnet, auf einem in einem Schneckenrad 15 verschiebbaren Zapfen. 16, gelagert (s. Abb. q. und q.a). Dadurch, daß der Zapfen 16 mehr oder weniger aus der Mitte verschoben wind, erhält man beim Verdrehen des Schneckenrades 15 mittels der Schnecke 17 und Handknopf 1b eine größere oder kleinere Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Hebels 1q. und mithin auch eine größere oder kleinere Drosselschlitzveränderung in dem Steuerschieber 3, da der Steuerschieber 3 durch die Feder i9 kraftschlüssig an die Schiene 13 angedrückt wird. Da nun der Druck des Ölstromes i zur Erzielung der vorher beschriebenen Beharrungslage konstant sein muß, ist bei großer Drosselöffnung im Steuerschieber 3 eine hohe Drehzahl, also große Ölförderung der Pumpe, und bei kleiner Drosselöffnung eine niedrige Drehzahl, also kleine Ölförderung der Pumpe, zur Konstanthaltung des die Beharrungslage bestimmenden Druckes im Ölstrom i erforderlich. Es läßt sich also durch einfaches Verschieben des Zapfens 16 jeder gewünschte Hub des Drosselschiebers 3 und mithin jeder Drehzahlbereich erreichen. Um nun den gesamten Drehzahlbereich leicht nach oben oder unten verschieben zu können, ist der - Steuerschieber 3 mit einer Stellschraube 2o versehen. Durch mehr oder weniger Heraus- oder Hineindrehen dieser Schraube 2o kann der Drosselschlitz in dem Steuerschieber 3 in seiner Grundstellung anders gelegt werden, was einer gesamten Verlegung des Drehzahlgebietes gleichkommt. Soll der Regler zur Regulierung einer Kraftmaschine dienen, welche mit sehr schwerem Öl gefahren wird oder sehr großen Temperaturschwankungen unterliegt, kann wie in Abb. q. dargestellt, zur vollständigen Beseitigung des Viscositätseinflusses, welcher sich zufolge der inneren Verminderung der Druckverluste bei wärmer werdendem Ö1 in automatischer Erhöhung der Drehzahl der Maschine äußern würde, in den Steuerschieber 3 ein mit Regleröl gefüllter Metallbalg 2i oder sonst ein dehnbarer Körper eingebaut werden. Das in dem dehnbaren Hohlkörper 2i eingeschlossene Regleröl oder der dehnbare Körper verändert bei Temperaturänderungen sein Volumen.
  • Bei wärmer werdendem Öl wird das Volumen größer, der Hohlkörper dehnt sich aus, wird länger, und der Steuerschieber 3 wird nach unten verschoben. Dadurch wird die Drosselöffnung im Steuerschieber 3 verkleinert, was, wie bereits beschrieben, einer Drehzahlverminderung gleichkommt. Die durch die Viscositätsänderung hervorgerufene Erhöhung der Drehzahl wird also durch diese einfache Einrichtung wieder beseitigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit hydraulischer oder mechanischer Rückführung arbeitender Kraftmaschinenregler für großen Drehzahlbereich mit einer die Drehzahlschwankungen der zu regelnden Kraftmaschine mitmachenden, drei- oder mehrrädrigen, einen Vor- und einen Hauptsteuerölstrom liefernden Zahnradpumpe,. bei dem der Vorsteuerölstrom zur Steuerung des einen einfach oder doppelt wirkenden Servomotor betätigenden Hauptsteuerölstromes dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsteuer- bzw. Hauptsteuerölstrom je durch einen einseitig geschlossenen Hohlschieber gesteuert werden, an deren Umfang je ein zur Aufnahme des Vor- bzw. Hauptsteueröles dienender Ringraum untergebracht ist, daß ferner der Hauptsteuerschieber an seiner geschlossenen Seite durch eine gleichzeitig als Kupplung dienende Feder mit einer der Pumpenwellen verbunden -und auf dieser Seite gegen den Zug der Kupplungsfeder durch den Vorsteueröldruck belastet ist und schließlich der Vorsteuerschieber durch eine Feder in seinem geschlossenen Ende gegen die Rückführeinrichtung gepreßt wird.
  2. 2. Kraftmaschinenregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung an einem mit Bezug auf das geschlossene Ende des Vorsteuerschiebers einstellbaren Stift angreift.
  3. 3. Kraftmaschinenregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift von einem unter dem Einfluß der Ölwärme dehnbaren, gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlkörper gehalten wird, der derart mit dem Vorsteuerschieber verbunden ist, daß eine die Viscositätsänderung des Regelöls ausgleichende Relativverschiebung zwischen Stift und Steuerschieber möglich ist.
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