DE725099C - Mahlvorrichtung mit zu Kreis- oder Ellipsenschwingungen erregtem Mahlbehaelter - Google Patents

Description

• Mahlvorrichtung mit zu Kreis- oder Ellipsenschwingungen erregtem Mahlbehälter Zusatz zum Zusatzpatent 7o6 763 Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlvorrichtung mit zu Kreis- :oder erregten Mahlbehälter und in diesem lose belagerten Mahlkörpern nach Patent 7o6 763. - Bei dieser Mahlvorrichtung ist der Mahlbehälter ,stehend angeordnet, und auf festen Zwisichenwändeh liegen, lose Mahlsicheiben auf. Diese bestehen aus ineinandergreifenden, sich aufeinander abwä4enden Ringen, auf denen eine Leitscheibe lose aufliegt. Diese Leitscheibie schließt.den Mahlzaum nach oben hin ab und zwingt das Mahlgut; die sich ergebenden Mahlzonen nacheinander zu durchwandern, so daß eine günstige Mahlwirkung erreicht wird. Außerdem werden :durch die Leitscheibe :die Ringe in ihrer Arbeitslage gehalten.
• Der Zweck der Erfindung ist es, den Durchgang dies Mahlgutes durch den Mahlraun so zu regeln, daß :eine stufenweise Zerkleinerung des Gutes reintritt und das Gut möglichst gleichmäßig auf alle Mahlzonen verteilt wird. Dies wird dadurch @erremcht, daß die Leitscheibe nur mit schmalen Flächenstreifen auf :den Ringen aufliegt und die eigentliche Grundfläche unter allmählicher oder absatzweiser Steigerung ihrer Entfernung von d:en Ringen vorn Rande nach der Mitte hin ansteigt. Der Querschnitt der Durchgangsstellen für das Mahlgut nimmt infolgedessen in der Durchgangsrichtung des Gutes, also von innen nach außen, von: Ring zu Ring ab, ,so daß das Gut an der jeweüigen Mahlzone nur so lange gehalten wird, bis es auf eine bestimmte, dem Querschnitt der folgenden. Durchgangsstellen entsprechende Korngröße zerkleinert ist. Die Leitscheibe hat zweckmäßig an ihrer Grundfläche. einen auf den Ringen aufliegenden Außenrand und trägt von außen nach der Mitte. gerichtete Leisten.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .des Gegenstandes der Erfindung"cld.r-, gestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durchdie @ Mahlvorrichtung und Abb. n in ihrer linken Hälfte die zugehörige Draufsicht und in ihrer rechten Hälfte eine Ansicht der Leitscheibe von unten.
• Auf der waagerechten Zwischenwand i des stehend angeordneten und Kreis- oder Ellipsenschwingungen in waagerechter Ebene ausführenden Mahlbehälters 2 Sind als Mahlkörper zwei Ringe 3, 4 und eine Scheibe 5 neinandergelagert. Der Mahlraum wird durch die Leitscheibe 6 abgedeckt, die durch Schrauben 7 am Mahlbehälter 2 befestigt ist und in der Höhenrichtung ein- und festgestellt werden kann. In ihrer Mitte ist die Leitscheibe mit einer Durchbrechung versehen, über welcher der Aufgabetrichter 8 an der Leitscheibe befestigt ist.
• An der Grundfläche der Leitscheibe ,sind von innen nach außen verlaufende Leisten 9 angeordnet, die auf den Ringen 3, 4 und der Scheibe 5 aufliegen und dadurch ein Abheben dieser Mahlkörper von der Zwischenwand i verhindern.
• In der Nähe des Randes der Zwischenwund r sind in dieser Bohrungen. i o vorgesehen, durch die, das gemahlene Gut ausgetragen wird.
• Das aufgegebene, der Fliehkraft unterliegende Gut verteilt sich entsprechend seiner Korngrößenzusammensetzung auf die @einzelnen Mahlzonen des Mahlraumes. Die feinem Gutteilchen ,gelangen dabei bis zu einer weiter nach außen liegenden Stelle zwischen Mahlkörpern und Leitscheibe als die groben Gutteilchen, so daß letztere einen längeren Mahlweg zurückzulegen haben als die ersteren. Die Leitscheibe bewirkt somit auf Grund ihrer Ausbildung die günstigste Verteilung des Gutes auf ,die einzehren zwischen zwei benachbarten Ringen liegenden Brechspalte hinsichtlich der Korngröße sowohl des aufgegebenen. als auch des, bereits in der Mahlung befindlichen Gutes.. Jedem Gutteilchen wird somit derjenige Platz im Mahlraum zugewiesen, der für seine Vermahlung oder weitere Vermahlung am zweckmäßigsten ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mahlvorrichtung mit zu Kreis- oder Ellipsenschwingungen erregtem Mahlbehälter und in diesem lose gelagerten Mahlkörpern, deren Mahlbehälter stehend angeordnet ist und in dem auf festen Zwischenwänden lose Mahlscheiben aufliegen, die aus, ineiuzandergrenfend n, sich aufeinander abwälzenden Ringen bestehen, über denen eine Leitscheibe lose liegt, nach Patent 7o6763, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Leitscheibe nur mit schmalen Flächenstreifen auf den Ringen aufliegt, während die eigentliche Grundfläche der Leitscheibe unter allmählicher oder absatzweiser Steigerung ihrer Entfernung vom. :den Ringen vdm Rande nach der Mitte hin ansteigt.
2. 2. Mahlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheibe an ihrer Grundfläche einen auf den Ringen aufliegenden Außenrand und vom Rande nach außen gerichtete Auflageleisten (9) trägt.