DE725079C - Verfahren zur fortschreitenden unterirdischen Vergasung von Kohle unter Verwendung eines ortsbeweglichen Schachtes - Google Patents

Verfahren zur fortschreitenden unterirdischen Vergasung von Kohle unter Verwendung eines ortsbeweglichen Schachtes

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DE725079C
DE725079C DEF88824D DEF0088824D DE725079C DE 725079 C DE725079 C DE 725079C DE F88824 D DEF88824 D DE F88824D DE F0088824 D DEF0088824 D DE F0088824D DE 725079 C DE725079 C DE 725079C
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shaft
overburden
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coal
underground gasification
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DEF88824D
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Dr Hans Walter Flemming
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HANS WALTER FLEMMING DR
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HANS WALTER FLEMMING DR
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/295Gasification of minerals, e.g. for producing mixtures of combustible gases
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Verfahren zur fortschreitenden unterirdischen Vergasung von Kohle unter Verwendung eines ortsbeweglichen Schachtes Verfahren der unterirdischen Kohlenvergasung sind bereits praktisch erprobt worden; man erhoffte sich davon zunächst die Nutzbarmachung von Kohlenvörkommen ohne Bergbau. Bisher haben sich allerdings diese Erwartungen nicht erfüllt. Es hat sich für eine regelmäßige Vergasung als unerläßlich erwiesen, Strecken und Stollen unter Tage aufzufahren und außerdem, entsprechend den Fortschritten der Vergasung, Bohrlöcher von der Tagesoberfläche in das Flöz zu treiben, um Verbrennungsluft zuzuführen und die Verbrennungsgase abzuleiten. Auch das zusätzliche Niederbringen von Bohrlöchern vermag aber noch keine Gewähr zu geben für ein gleichmäßiges Fortschreiten der Vergasung, das für die Verwertbarkeit der gewonnenen Gase von entscheidender Bedeu= tung ist. -Erfindungsgemäß soll nun die unterirdische Vergasung von Braunkohlenflözen zu einem so zuverlässigen Verfahren gemacht werden, daß man sowohl die Richtung der Vergasung wie auch die Qualität der Gase bestimmen kann. Das Mittel dazu ist ein ortsbeweglicher Wetterschacht, der entsprechend der unterirdischen Vergasung vorrückt. Erreicht wird die Ortsbeweglichkeit durch Zusammenbau des über Tage fahrbaren Wetterschachts mit Vorrichtungen zur Beseitigung des durch geringe Festigkeit gekennzeichnetenAbraums in der Breite des Schachtquerschnitts.
  • Wenn es auch beim Abbau von Erzen bekanntgeworden ist, - ein Gerät für die Gewinnung der Mineralien dadurch fahrbar zu machen, daß es mit einem Grabenbagger zusammengebaut ist, der die dem Vorrücken entgegenstehenden Schichten wegräumt, so fehlt der bekannten Ausführungsart doch das Merkmal eines verfahrbaien Schachtes für die Förderung des abgebauten Minerals. Mithin ist die bekannte Anordnung auch für die Unterbringung der Luft- und Gasführung
    innerhalb eine@s.verfahrJ),n Schachtes nicht
    . - .. _ t, -
    geeignet. Nach einem bereits erfolgten ' orschlag wird der erfindungsgemäß für die Gas-und Luftzuführung vorhandene Schacht bereits beim Abbau fester Mineralien für die Unterbringung der Fördereinrichtungen für das gewonnene Mineral verwendet. Aber auch bei diesem Vorschlag ist nicht daran gedacht, den verfahrbaren Schacht für Führung von Luft und Gas bei der unterirdischen Kohlenvergasung zu verwenden.
  • Um das Vorrücken des Wetterschachtes mit dem Fortschreiten der unterirdischen Vergasung zu ermöglichen, kann beispielsweise der Abraum bis über Tage gefördert werden durch Geräte an sich bekannter Art, um dann unmittelbar hinter dem Wetterschacht wieder in den entstandenen Graben abgeworfen zu werden. Die Breite der Baggereimer kann dabei geringer sein als die vordere Stirnfläche; die Eimerleiter ist deshalb in diesem Falle seitlich verschiebbar. Der luftdichte Abschlüß des Grabens unmittelbar hinter dem Wetterschacht ist besonders wichtig, weil das Eindringen von Luft oder das Entweichen von Verbrennungsgasen außer durch den vorgesehenen Wetterschacht unbedingt vermieden werden muß.
  • Um beim Vorrücken das Ablösen der Schachtseitenwände zu erleichtern, können sie in bekannter Weise eine veränderliche Vorspannung erhalten, durch die der Querschnitt zeitweilig vermindert wird.
  • Zweckmäßigerweise wird nun, insbesondere bei größerer Teufe, dem Schacht ein Grundriß gegeben, der bei Vortrieb ein dauerndes selbsttätiges Lösen vom Deckgebirge und damit eineAusnützung des Seitendruckes für die Vorwärtsbewegung des Schachtes gewährleistet, und zwar dadurch, daß die Seitenwände des Schachtes spitzwinklig nach dem Alten Mann hin zusammenlaufen.
  • Man wird allerdings meist die Seitenwände nicht zusammenkommen lassen, sondern eine senkrecht zur Vortriebsrichtung stehende gerade oder gewölbte Wand errichten, so daß im Grundriß ein Keilstumpf entsteht, dessen breitere Stirnfläche vorn an der Vortriebsfront liegt. Die Rückenwand kann ebenfalls eine Vorspannung erhalten.
  • Dieser keilstumpfförmige Grundriß hat einen günstigen Einfluß auf die zum Vorwärtsbewegen der ganzen Anlage notwendige Irraft. Man kann durch geschickte Wahl des Winkels erreichen, daß der rückwärtige Druck, der sich aus dem hinterfüllten Deckgebirge ergibt, völlig ausreicht, um die ganze Anlage in gewünschter Richtung vorwärts zu bewegen.
  • Zwecks Ausnutzung des Gebirgsdrucks und der geringen Standfestigkeit der Deckschichten zeigt die Abbildung verschiedene Formen des Schachtgrundrisses. a und b stellt die eigentliche Keilform dar, c den Keilstumpf, d und e den Keilstumpf mit veränderlichem Keilwinkel, f zeigt einen verschiebbaren Wetterschacht innerhalb des keilstumpfförmigen Gehäuses, das hier aus verschiedenen ineinander schiebbaren Einzelwänden besteht, g einen Keilstumpf mit abgerundeter Rückwand und parallelen Wandteilen beiderseits des Abraumförderers. Sie verhüten ein vorzeitiges Zusammenfließen des Grabens und beschränken das umzulagernde Deckgebirge auf den eigentlichen Querschnitt.
  • Die Reibungsflächen am Gebirge sind am kleinsten, wenn der Schacht senkrecht steht und auch das Abraumfördergerät senkrecht arbeitet. Bei sehr nachgiebigem Deckgebirge wird man aber das Abraumfördergerät stärker nach vorn geneigt arbeiten lassen und man wird den Seitenwänden Trapezform geben oder besondere Wandteile 8 von dreieckiger Form einfügen. Die Bildung eines Einsinktrichters, der über die Breite des Schachtquerschnittes hinausgeht, wird durch die Wände oder Wandteile 8, die u. U. auch über das Abraumfördergerät hinausragen, verhindert.
  • Die dadurch bedingte Vergrößerung der Reibungsflächen am Gebirge wird vor allem bei größeren Teufen aufgewogen durch die Wirkung des Gebirgsdruckes auf die Rückwand des Schachtes. Schließlich kann es zweckmäßig sein, die mit dem Schacht fest verbundenen Seitenwände bis etwa zum Böschungswinkel des Abraums vorzuziehen. Dann kann man die Arbeitsweise des Abraumförderers den im Tagebau verwendeten Geräten weitgehend anpassen und beispielsweise Kratzbagger sowie auch die Schrägförderung verwenden, die in der Regel wirtschaftlicher ist als Senkrechtförderung. Man, kann dann schließlich auch den Abraumförderer über Tage aufstellen, also den Abraumförderer von dem fahrbaren Schacht abtrennen und sogar absatzweise mit mehreren Abraumbaggern arbeiten.
  • Dann kann es zweckmäßig sein, nicht nur die Abraumförderung, sondern auch den Gasschacht tonnlägig auszubilden.
  • Die Ausführungsformen h und i kommen zur Anwendung bei stark fließendem oder rolligem Gebirge, das nur schmale Schichten von größerer Festigkeit enthält. Hier erfolgt die Beseitigung des Deckgebirges nicht durch Grabenbagger oder ähnliche Abbaugeräte, sondern gemäß der Schnittzeichnung 1, nach der Schnittachse S-S selbsttätig mit Hilfe ruhender 5 oder bewegter 6 Leitbleche, die auch die festeren Schichten, die unter dem Druck des losen Materials stehen, mit herein-g e winnen und so das ganze e Deckgehirge nach hinten einem Abwärtsförderer q. zuführen. Der an der vordexen Grabenfront weggenommene Abraum wird unmittelbar bis in den durch Vergasung ausgekohlten Raum befördert und dient hier gewissermaßen als Teilversatz. Dieses Verfahren erleichtert die Gewinnung des Abraumes. Das Wiederauffüllen des Grabens hinter dem Wetterschacht wird überflüssig; durch die Eigenart der Schichten schließt sich der Graben hinter dem vorgerückten Schacht von selbst wieder. Es wird also eine maschinelle Bewegung des Abraumes fast völlig entbehrlich.
  • Durch elektrisch gesteuerte Verschlußklappen 7 können die einzelnen durch Leitbleche gebildeten Stockwerke in zweckmäßiger Reihenfolge zur Abraumförderung herangezogen werden. Dadurch kann den verschiedenen Härten und Unterschieden in der Lagerung des Deckgebirges Rechnung getragen werden, indem an der Vorderseite das Deckgebirge in dem Maße und in der Richtung weggenommen wird, daß eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung der ganzen Anlage sichergestellt ist. In dem Schachtquerschnitt liegt hinter der Baggeranlage i der Luftzufuhrkanal z, dahinter jener für die Abführung der Brenngase 3. Der Brenngaskanal kann auch ganz von dem Luftkanal umgeben sein. Luftzufuhr und Brenngasabführung erfolgen abwechselnd oder auch gleichzeitig. Die Luftzuführung erstreckt sich unten nach beiden Seiten in das Flöz hinein. Bei Anwendung eines Abwärtsförderers q. ist besondere Rücksicht darauf genommen, daß durch den Kanal des Abwärtsförderers nicht Brenngas entweicht.
  • Alle maschinellen Einrichtungen zur Bewegung des Abraumes, zum Hineinpressen der Luft in das Flöz und das Absaugen der Brenngase können untergebracht werden in einem Maschinenhaus über Tage; das auf Mehrfachgleisen oder auf Raupen läuft. Das Maschinenhaus kann auch in Form einer Brücke ausgestaltet sein. An dem Maschinenhaus hängt die Schachtanlage, sie ist von über Tage so weit verstellbar, daß die untere Schachtöffnung von der Sohle bis zürn First des Flözes gehoben werden kann. Um auch bei größeren Teufen ein Verkippen des Schachtes aus der Senkrechten durch den unten wirkenden stärkeren Gebirgsdruck zu verhindern, können zusätzlich schwere Winden angesetzt werden, die mit dem oberen Schachtende durch Trossen verbunden und im rückwärtigen Felde verankert sind. Nach Maß des Vorrückens werden sie nachgelassen. Dabei ist es ohne weiteres möglich, diese regulierende Kraft auch an anderen Stellen anzusetzen.
  • Es ergibt sich, daß diese neue Arbeitsweise vorzugsweise anwendbar ist auf solche Braunkohlenvorkommen, die bereits im Tiefbau teilweise abgebaut worden sind, bei denen also ein unterirdisches Grubengebäude vorhanden ist. Es ist entsprechend dem Vergasungsplan zur Luft- und Gasführung vorzurichten. Hier kann u. U. auch ein vorhandener fester Schacht zur Mitwirkung herangezogen werden. Aber auch für solche Vorkommen, bei denen der früher betriebene Tiefbau vor der Erschöpfung des Kohlenvorrats wegen Unwirtschaftlichkeit aufgegeben worden ist und wo in der Zwischenzeit das vorhandene Grubengebäude nur teilweise zusammengestürzt ist, wird es in Frage kommen.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen können auch Anwendung finden bei der Gewinnung von Mineralien unter sedimentären Schichten, indem dann in dem Schacht an Stelle des Gas- und Luftkanals die erforderlichen Fördereinrichtungen untergebracht werden.
  • Um die unterirdische Vergasung der Braunkohle zu einem wirksamen Gewinnungsverfahren auch bei bisher unverritzten Vorkommen zu machen, wird man sich zweckmäßigerweise nicht auf einen Schacht mit den beschriebenen Kennzeichen beschränken, sondern mehrere anwenden, die sich entsprechend dem aufgestellten Vergasungsplan in gegenseitiger Abhängigkeit vorwärts be-,vegen. Es kann dann u. U. ein Teil der Schächte ausschließlich die Luftzufuhr, der andere Teil die Abfuhr der Brenngase übernehmen. Das entscheidende Mittel zur Führung der Vergasung ist dabei eine Verbindung der 'ein- und ausziehenden Schächte durch Verbindungsrohre, die (durch Thermoelemente gesteuert) die Zufuhr von Luft zu den einzelnen Abschnitten der Vergasungszone zu verändern gestatten. Ein solches zunderfestes Luttenrohr zweckmäßigen Ouerschnitts, das auch um seine Achse drehbar oder mit Hilfsantrieb ausgeführt werden könnte, hat in der Breite verstellbare Schlitze, durch die die Luft in das Flöz eindringt. Die Schlitze werden, je weiter entfernt von dem senkrechten Luftschacht, immer größer, entsprechend dem absinkenden Druck.
  • Mit dem Luftzufuhrschacht ist dieses Rohr fest verbunden, es erstreckt sich der Kanal der Luftzufuhr also gewissermaßen waagerecht in das Flöz hinein. Dem Gasabführungsschacht strömt das Brenngas jedoch nicht etwa durch das Luttenrohr zu, sondern nur von außerhalb. Das Luttenrohr ist deshalb an dem Brenngasabführungsschacht verschlossen, dort nur zum Zweck der sicheren Führung nachgiebig und lösbar befestigt.
  • Das Luttenrohr wird durch entsprechende Anordnung der Schlitze gewissermaßen auf der Sohle des Flözes entlang geführt. Ähnlich wie man mit einem Schneidbrenner Eisen durchschneiden kann, wird die der Vorwärtsbewegung entgegenstehende Kohle weggebrannt, so daß das Luttenrohr immer von Kohle überdacht bleibt, die Hauptvergasung also nicht vorn, sondern nach hinten, entgegen der Richtung des Vorrückens, liegt. Dies hat den Zweck, ein Verschütten des Rohres durch hereinbrechende Schichten des unbrennbaren Hangenden zu verhindern. Auf das Luttenrohr fallende Kohle wird durch die Luft verbrannt; Hindernisse, wie z. B. fossile Baumstümpfe, werden durch Verstärkung der Luftzufuhr oder durch Zusatz von Sauerstoff beseitigt. Erforderliche Meßgeräte und Leitungen können im Zentrum des Rohres, also umkühlt von der Frischluft oder in einer kühlenden Flüssigkeit, liegen.
  • Je nach der Betriebsweise kann es zweckmäßig sein, die im Schachtquerschnitt anstehende Kohle mit ähnlichen Fördergeräten wie sie für den Abraum- verwendet werden, zutage zu bringen. Das Flöz wird dann gewissermaßen in einzelne Brandfelder eingeteilt, die durch eine Wand aus unbrennbarem, verfülltem Deckgebirgsmaterial in Breite des Schachtquerschnitts getrennt sind.
  • Sofern nicht etwa das Grubengebäude bzw. feste Einbauten von Mauerwerk usw. das Vorrücken des Luftzuführungsrohres behindern, oder wenn das vorhandene Grubengebäude diese Art der Luftzuführung entbehrlich macht, können auch Grubenfelder, in denen Tiefbau bereits betrieben wurde, mit mehreren fahrbaren Schächten zur Vergasung in Angriff genommen «erden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur fortschreitenden unterirdischen Vergasung von Kohle unter Verwendung eines ortsbeweglichen Schachtes für die Luftzufuhr zum Ort der Vergasung unter Tage und die Brenngasabführung, der mit Vorrichtungen zur Beseitigung des Abraums in Breite des Schachtquerschnitts verbunden ist.
  2. 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Seitenwände des Schachtes entgegen der Abbaurichtung spitzwinklig zusammenlaufen.
  3. 3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände an eine zur Vortriebsrichtung senkrecht stehende gerade oder gewölbte Rückwand geringerer Breite als die vordere Begrenzungsfläche des Schachtes angeschlossen sind. .i.
  4. Vorrichtungen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände zur Veränderung des von ihnen eingeschlossenen Winkels verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Gerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aus mehreren in der V ortriebsrichtung ineinanderschiebbaren Einzelwänden zusammengesetzt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luftzuführungs- und Brenngasabführungsschacht innerhalb der Einzelwände in der Vortriebsrichtung verschoben werden kann.
  7. 7. Gerät nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände sich in Vortriebsrichtung vor das Abraumfördergerät erstrecken. B. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa dem Böschungswinkel des Deckgebirges entsprechend abgeschrägten vorderen Teile der Seitenwände als besondere dreieckige Wandteile, deren Spitzen an dem unteren Ende des Schachtes liegen, eingefügt sind. 9. .Gerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch tonnlägige Anordnung des Schachtes, entsprechend dem Böschungswinkel des Deckgebirges, und selbständig arbeitende Abraumförderer. io. Gerät nach den vorangegangenen Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen mit Verschlußklappen und Leitblechen bedienten Abw ärtsförderer zur Beseitigung des Abraums. i i. Benutzung mehrerer Geräte mit TNlerkmalen eines oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche zur Durchführung eines Verfahrens zur unterirdischen Vergasung von Kohle, bei dem die Schächte zur Verteilung der Luft in dein Flöz miteinander verbunden sind.
DEF88824D 1940-09-18 1940-09-18 Verfahren zur fortschreitenden unterirdischen Vergasung von Kohle unter Verwendung eines ortsbeweglichen Schachtes Expired DE725079C (de)

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