DE724933C - Einrichtung zur Heilbehandlung mittels Roentgenstrahlen, bei der ein auf dem Ionisationsprinzip beruhender, als Kleinkammer ausgebildeter Dosismesser an der Innenwandung des Bodens eines Kompressionstubus anliegt - Google Patents

Einrichtung zur Heilbehandlung mittels Roentgenstrahlen, bei der ein auf dem Ionisationsprinzip beruhender, als Kleinkammer ausgebildeter Dosismesser an der Innenwandung des Bodens eines Kompressionstubus anliegt

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DE724933C
DE724933C DEP65098D DEP0065098D DE724933C DE 724933 C DE724933 C DE 724933C DE P65098 D DEP65098 D DE P65098D DE P0065098 D DEP0065098 D DE P0065098D DE 724933 C DE724933 C DE 724933C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/185Measuring radiation intensity with ionisation chamber arrangements
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators

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Description

  • Einrichtung zur Heilbehandlung mittels Röntgenstrahlen, bei der ein auf dem Ionisationsprinzip beruhender, als Kleinkammer ausgebildeter Dosismesser an der Innenwandung des Bodens eines Kompressipnstubus anliegt Bei den bekannten auf dem Ion'isationsprinzip beruhenden Röntgendosismessern zur mitmessenden Dosierung einer therapeutischen Bestrahlung ist das das Zählwerk steuernde Elektrometersystem mit der als Kleinkammer ausgebildeten Ionisationskammer zu einem zylindrischen sich nach vorn verjüngenden Körper vereinigt,. -der in seinem schwächeren Teil die Ionis#ttionskammer und in dem hinteren stärkeren Teil das Elektrometersystem enthält.
  • Um ein solches Gerät in Verbindung mit einem Kompressionstubus verwenden zu können, wurde der Tubus unmittelbar über der Bodenplatte angebohrt und durch die so entstandene Öffnung die Ionisätionskammer in den Tubus eingeführt und durch eine geeignete Haltevorrichtung in ihrer Lage gesichert.
  • Dabei ergab sich, daß die weit aus dem Tubus herausragende 'Elektrometerkammer beim Aufsetzen des Tubus auf den -zu bestrahlenden Körperteil des Patienten empfindlich störte und besonders stärkere Kompressionen behinderte.
  • Man hat diesen Übelstand bereits dadurch zu umgehen versucht, daß man den Tubus finit mehreren Öffnungen an verschiedenen Seiten versah und die Ionisationskammer von der Seite einführte, wo der aus dem Tubus hervorstehende Teil am wenigsten hinderlich war. Als vollkommen kann diese Lösung aber keineswegs bezeichnet werden, zumal auch das Ausprobieren der günstigsten Stellung einen Zeitverlust mit sich bringt und auch vom Patienten unangenehm empfunden wird.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß die gleicbachsige Anordnung von Ionisationskammer und Relaiskammer aufgegeben und erfindungsgemäß das Elektrometerrelais oberhalb des Tubusbodens an der Außenwand des Tubuskastens anliegend angeordnet und mit , der Ionisationskammer durch einen schräg zum Zentralstrahl von der Ionisationskammer zu einem wesentlich über der Bodenplatte des Tubus .liegenden Punkte der Tubuswandung verlaufenden Hals verbunden ist. Auf diese Weise ist die die Kompression behindernde Relaiskammer an eine Stelle des Tubus versetzt, wo sie in keinem Falle stört, zumal es gelungen ist, ihren Raumbedarf äußerst zu beschränken. -Die Erfindung ist in einer Ausführungsform beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. r -zeiht einen Schnitt durch einen Bestrahlungstubus finit oingehauter .Ionisationskammer nebst Relais gemäß der Erfindung. Abh. 2 zeigt eine äußere Ansicht des Elektrometerrelais, während Abb. 3 eine Vorrich= tunk zur Radiumkontrolle des Gerätes im Schnitt darstellt.
  • In Abb. r ist r die Bodenplatte des Tubus, mit der er an einem Bestrahlungsgerät befestigt wird. 2 ist das eigentliche Tubuskästchen, dessen gewölbter Boden 3 auf den Patienten aufgesetzt wird. Die Röntgenröhre ist oberhalb der Platte i zu denken. Auf dieser Platte i liegt eine Bleiplatte 4 mit einem dem unteren Nutzfeld entsprechenden Auschnitt 5. Die beiden Grenzstrahlen des Röntgenstrahlenbündels sind durch die strichpunktierten Geraden 6 angedeutet. Die Iotiisationskammer 7 liegt innerhalb des Tubus unmittelbar an dessen Boden an, so daß sie hier praktisch die gleiche Dosis mißt, wie sie auf den unterhalb des Bodens 3 liegenden Patienten wirkt. Durch den zweimal umgewinkelten Kammerträger 8 ist sie mit dem als Relais ausgebildeten Elektrometer 9 verbunden. Dieses sitzt unmittelbar unter der oberen Tubusplatte in einer geschützten Ecke und ist zudem so klein ausgeführt, daß es bei der praktischen Benutzung in keiner Weise stört. Von diesem Relais 9 führt eine vieradrige Leitung io zu dem an anderer Stelle angeordneten Anzeigegerät des Dosimeters.
  • Um das Relais. mit der Kammer bequem auswechseln und etwa an einem anderen Tubus anbringen zu können, ist am Tubus eine Führung r i angeordnet, in die das Relais mit zwei seitlichen Stiften 12 eingeschoben werden kann. Die eine der beiden Schienen r r hat eine Aussparung, in die der federnde Sperrhebel 13 einfällt, sobald das Relais ganz in die Führung eingeschoben ist. Die Führung ist so am Tubus angebracht, daß die mit dem Relais verbundene Kammer zwangsläufig in diejenige Stellung kommt, in der sie sich genau in der Mitte des Tubus befindet und dem Boden anliegt.
  • Die lonisationskammer besteht aus einem zylinderförmigen, vorn etwas gewölbten Isolierkörper, der innen mit einem elektrisch leitenden Graphitbelag versehen ist. Das dem Kammerhals gegenüberliegende Ende der Kammer hat einen kragenartigen Ansatz 14, der als Schutz für ein in der Mitte angebrachtes Fenster 15 dient. Dieses ist durch eine dünne Haut, z. B. aus Gellophan, verschlossen, damit kein Staub in das Innere der Kammer 7 gelangen kann.
  • Das Fenster 15 dient dazu, die von einem Radiumpräparat ausgehenden Alphateilchen in das Innere der Kammer 'eintreten zu lassen. Diese bewirken hier genau wie die Röntgenstrahlen eine Ionisation des Kammervolumens, und da diese Ionisation angesichts der Konstanz des Radiunipräparates ebenfalls konstant ist, kann sie dazu dienen. die ßinpfindlichkeit des gesamten Dosimeters festzulegen und während des praktischen Gebrauches dauernd zu überwachen.
  • Zur bequemen Durchführung der Messung und um mit Sicherheit zu erreichen, daß das Radiumpräparat .stets in die gleiche Stellung gegenüber der Ionisationskammer kommt. dient die Einrichtung gemäß Abh.3. Aus physikalischen Gründen ist es wichtig, daß das Radiumpräparat bei einer solchen Messung stets genau in die gleiche Stellung kommt, weil die Alphastrahleii nur eine begrenzte Reichweite haben und, falls man das Radiumpräparat dem Fenster einmal mehr und einmal weniger nähern @rürde, sich die in der Kammer noch zur Verfügung stehende Restreichweite und damit auch der Ionisationseffekt in der Kammer erheblich ändern würden.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 2i, das in seinem oberen Teil Führungen 22 ha , in die das Meßrelais eingeschoben und in einer bestimmten Stellung vermittels des Sperr:liehels 13 gesichert wird. Am unteren Teil des Gehäuses 21 befindet sich ein Block 23 mit einer Bohrung, die den Außenwänden der Kammer-angepaßt ist. In der Seite des Blockes 23 ist in einem kleinen Näpfchen 24 das Radiumpräparat untergebracht. Dieses Näpfchen 24 ist so angeordnet, daß es beim Einführen des Relais in die Führungen 22 in den inneren Teil des Kragens 14 eintritt und wenige Millimeter vom Fenster 15 entfernt steht, wenn der Sperrhebel 13 eingefallen ist.
  • Das Gehäuse 21 kann zugleich zur Aufnahme des Relais.und der Ionisationskammer beim Nichtgebrauch dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Heilbehandlung mittels Röntgenstrahlen, bei der ein auf dem Ionisationsprinzip beruhender, als Kleinkammer ausgebildeter Dosismesser an der Innenwandung des Bodens eines Kompressionstubus anliegt, w ährend * das als Relais ausgebildete Elektrometer außerhalb des Tubus liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrometerrelais oberhalb des Tubusbodens an der Außenwand des Tubuskastens anliegend angeordnet und mit der Ionisationskammer durch einen schräg zum Zentralstrahl von der Ionisationskammer zu einem -,vesentlich über der Bodenplatte des Tubus liegenden Punkte der Tubuswandung verlaufenden Hals starr verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Radiumkontrolle des bei .der Einrichtung nach Anspruch i benutzten Röntgendosismessers, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kappe der Ionisationskammer mit einem Fenster (15) versehen ist, während das Radiumpräparat (2q.) in einem mit Führungen (22) für das Elektrometerrelais (9) versehenen Gehäuse (21) angeordnet ist, so daß es beim Einschieben des Relais (9) in -die Führungen (22) durch die Sperrvorrichtung (13) in einer bestimmten Entfernung von dem Kammerfenster (15) gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) als Aufbewahrungskasten für Kammer und Relais ausgebildet ist.
DEP65098D 1932-04-02 1932-04-02 Einrichtung zur Heilbehandlung mittels Roentgenstrahlen, bei der ein auf dem Ionisationsprinzip beruhender, als Kleinkammer ausgebildeter Dosismesser an der Innenwandung des Bodens eines Kompressionstubus anliegt Expired DE724933C (de)

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NL64777A NL36807C (nl) 1932-04-02 1933-03-28 Inrichting voor het bestralen met röntgenstralen, bestaande uit een compressiebuis en een daaraan bevestigde röntgendosismeter.
FR753539D FR753539A (fr) 1932-04-02 1933-03-31 Dosimètre de rayons de rontgen basé sur le principe de l'ionisation et comportant un tube d'irradiation

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NL36807C (nl) 1935-11-15
FR753539A (fr) 1933-10-18

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