DE1062829B - Geraet zum Messen und Nachweis radioaktiver Strahlungen - Google Patents

Geraet zum Messen und Nachweis radioaktiver Strahlungen

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DE1062829B
DE1062829B DEF23817A DEF0023817A DE1062829B DE 1062829 B DE1062829 B DE 1062829B DE F23817 A DEF23817 A DE F23817A DE F0023817 A DEF0023817 A DE F0023817A DE 1062829 B DE1062829 B DE 1062829B
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DE
Germany
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measuring
groove
knob
screen
radiation
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Pending
Application number
DEF23817A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Jordan
Franz Stroehlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T7/00Details of radiation-measuring instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Gerät zum Messen und Nachweis radioaktiver Strahlungen Zum Nachweis radioaktiver Strahlung dienen oft kleine tragbare mit Batterien betriebene Dosisleistungsluesser. Diese Meßgeräte arbeiten mit Zähtrohren, Szintillationszählern oder Ionisationskammern und gestatten die Messung der Dosisleistung von Gammastrahlung in r/h. Außerdem ermöglichen sie aber auch den Nachweis von Betastrahlung. Die Umschaltung von Gammastrahlenmessung auf Betastrahlennachweis geschieht üblicherweise dadurch, daß man den für Betastrahler benutzten Detektor bei der Gammastrahlenmessung einfach mit einem entsprechenden Blendenschirm abdeckt, der dann die Betastrahlen fernhält. Im umgekehrten Fall entfernt man dann wieder den Blendenschirm und kann nunmehr Betastrahlen nachweisen.
  • Meßgeräte solcher Art besitzen iiblicherweise umschaltbare Meßbereiche und sind mit einem Zeigerinstrument mit den Bereichen entsprechenden verschiedenen Skalen ausgerüstet.
  • Zeigerinstrumente mit umschaltbaren Meßbereichen und demgemäß auch mit verschiedenen Skalenbereichen sind an sich bekannt. Es sind, um eindeutige Ableseergebnisse zu erzielen, beispielsweise Zeigerinstrumente für Volt-, Ampere-, Milliamperemessung usw. bekannt, die zu solchem Zweck mit einer verstellbaren Skalenscheibe ausgerüstet sind.
  • Diese Skalenscheibe ist nach einer bekannten Ausführung um eine geometrische Achse unter einem vorgesehenen Skalenfenster drehbar angeordnet. Die Bezifferung für die entsprechende Meßart ist auf exzentrisch zur Drehachse vorgesehenen Zifferbögen aufgetragen, die nacheinander in eine zum Skalenbogen parallele Lage gedreht werden.
  • Meßgeräte im allgemeinen, ob sie nun für den einen Meßzweck oder für den anderen Meßzweck, also überhaupt für Meßzwecke Verwendung finden sollen, erfordern erfahrungsgemäß für ihre Bedienung stets einer mehr oder weniger eingehenden fachlichen Unterweisung, um die Geräte ordnungsgemäß und so benutzen zu können, daß Fehlmessungen vermieden werden.
  • Bei Einrichtungen, bei denen die verschiedenartigen Skalenbereiche exzentrisch auf einer drehbaren Scheibe angeordnet sind, ist die Bedienung verhältnismäßig einfach, weil man durch einfaches Drehen der Scheibe die gewünschte Zahlenskala unter das vorgesehene Skalenfenster bringen kann.
  • In solchen Fällen aber, bei denen mit der Verstellung der Skala bestimmte Funktionen auszulösen oder abzustellen sind, ist das nicht so einfach. Zu solchen Geräten gehören solche Einrichtungen, die zur Messung von Gammastrahlung und zum Nachweis von Betastrahlung dienen. Bei solchen Geräten sind schon, um ürdnungsgemäß und zuverlässig vorzugehen, für die Bedienung sehr eingehende fachliche Unterweisungen notwendig. Diese eingehende fachliche Unterweisung ist bisher bei bekannten Einrichtungen für Gammastrahlenmessung und Betastrahlennachweis besonders deshalb erforderlich gewesen, weil im Zeigerfeld des Meßinstrumentes mehrere Skalen erscheinen, weiter deshalb, weil beim Nachweis von Betastrahlung die für die Gammastrahlung übliche Eichung in r/h nicht mehr gültig ist. Betastrahlung läßt sich bekanntlich nicht in r/h angeben oder messen. Hierbei bedurfte es großer Aufmerksamkeit bei der Be dienung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Bedienung solcher Geräte, die zur Messung von Gammastrahlen und zum Nachweis von Betastrahlung dienen, gewissermaßen laiensicher, d. h. so zu gestalten, daß durch Betätigung des vorhandenen Bereichumschaltknopfes zwangläufig sowohl die Skalen gewechselt werden als auch ebenso zwangläufig der Blendenschirm bei Gammastrahlenmessung bzw. Betastrahlennachweis- entsprechend gesteuert oder sonstwie beeinflußt wird. Dadurch wird erreicht, daß ohne weiteres Hinzutun stets nur die dem jeweils eingestellten Meßbereich entsprechende Skala unter dem Zeiger des Meßinstrumentes erscheint, ganz gleich, ob es sich nun um- Gammastrahlenmessung oder Betastrahlennachweis handelt.
  • Nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß durch einen von außen zugängigen, drehbar gelagerten Bedienungsknopf, auf dessen geometrischer Achse eine Skalentrommel sitzt, durch Drehen in an sich bekannter Weise die gewünschte Skala sowie der dieser entsprechende Meßbereich einstellbar sind und dabei gleichzeitig eine kraft- und formschlüssige Verbindung über vorgesehene Steuerorgane -zur Abschirmblende besteht, derart, daß beim Übergang aus dem Meßbereich der Gammastrahlung zum Betastrahlennachweis diese Kupplung mit dem Bereichumschaltdrehknopf die zwangläufige Steuerung des Blendenschirmes bewirkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt dabei die Kupplung zwischen dem Bereichumschaltdrehknopf und dem damit verbundenen Skalenwechsel einerseits sowie der Blendenschirmverstellung andererseits zwangläufig durch einen mit dem Bedienungsdrehknopf koaxialen und in fester Verbindung stehenden scheibenförmigen Ansatz, in dessen Umfang eine Steuerungsnut eingearbeitet ist, die zur Führung eines Stiftes dient, der an dem zu steuernden Blendenschirm vorgesehen ist.
  • Ferner ist in Weiterbildung der Erfindung vorne sehen, daß der Blendenschirm für die Umschaltung von Gammastrahlenmessung auf Betastrahlennachweis und umgekehrt, entsprechend den in den zylindrischen Zählrohrraum führenden, quer zur Zählerachse angebrachten Einstrahlungsschlitzen, mit korrespondierenden Querschlitzen versehen, im Innern des Zählrohrraumes angeordnet und axial verstellbar ist.
  • Häufig nimmt man bei Geräten zur Strahlungsmessung dann, wenn sie mit Zählrohren arbeiten, einen Zählrohrwechsel vor, um den Meßbereichumfang zu vergrößern. Ein Wechsel des Zählrohres bedingt aber wieder andere Meßbereiche und entsprechend andere Skalen, falls man sich nicht damit begnügt, die vorhandenen Skalen mit entsprechenden Faktoren zu multiplizieren, was aber für eine laiensichere Bedienung unbrauchbar ist. Auch die durch den Zählrohrwechsel bedingte Skalenumschaltung wird beim Gegenstand der Erfindung zwangsweise vorgenommen, und zwar dadurch, daß die für das jeweilig eingesetzte Zählrohr nicht gültigen Meßbereiche automatisch gesperrt werden.
  • Dies erfolgt in einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung dadurch, daß bei einem Austausch der zu verwendenden, in der Länge unterschiedlichen Detektoren die für den jeweils im Betrieb befindlichen Detektor nicht gültigen Meßbereiche und die entsprechenden Skalen zwangläufig durch Steuerung einer parallel verlaufenden Doppelnut in einem Ansatz des Bedienungsdrehknopfes, die durch eine Quernut verbunden ist, über einen in der Nut geführten Stift der Abstandsscheibe für die Halterung des Detektors zwangläufig gesperrt sind.
  • In der Zeichnung ist ein Gerät nach der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ansicht eines Gerätes zur Messung von Gammastrahlung und zum Nachweis von Betastrahlung. In der Zeichnung ist der obere Teil des Gerätes im Schnitt dargestellt.
  • In an sich bekannter Weise ist nach dem gezeigten Beispiel das Gehäusel, in welchem die Anlage zum Nachweis und zur Messung von radioaktiven Einstrahlungen untergebracht ist, in Einzel räume unterteilt, die vollkommen getrennt voneinander sind. An dem einen Ende des Gehäuses befindet sich nach dem gezeigten Beispiel die zylindrische Zelle 2, die zur Aufnahme des Zählrohres 3 dient. Die Zelle 2 besitzt eine nach unten weisende Ausnehmung2' von hohlzylindrischer Form, die den drehbaren Bereichumschaltknopf 4 aufnimmt. Zweckmäßig ist, um das Eindringen von Fremdkörpern, wie Staub, Sand od. dgl., an dieser Stelle zu verhindern, ein sich gegen den Umfang des Drehknopfes 4 legender Dichtungsring 5 vorgesehen. Der Bereichumschaltdrehknopf 4 sitzt fest auf der Spindel 6> die mit ihrem gegenüberliegenden Ende in der seitlichen Gehäusewand gelagert ist. Auf dieser Spindel 6 sitzt außerdem, mit dieser fest verbunden, der zylindrisch ausgebildete Körper 7, der ein Hohlkörper sein kann, auf dessen Umfang Skalen 7' aufgebracht sind. Im unmittelbaren Bereich dieses Skalenträgers 7, besser gesagt der Einzelskala, und zwar vor derselben, befindet sich das in der Zeichnung nicht ersichtliche Fenster für das Zeigerinstrument.
  • Das das Zählrohr aufnehmende obere Ende des Gehäuses 1 besitzt in an sich bekannter Weise in Form von durchgehenden Querschlitzen 8 ausgebildete Einstrahlungsfenster für den Zutritt der radioaktiven Einstrahlungen. Im Innern der Zelle 2 ist ein ebenfalls zylindrischer Blendenschirm 9 untergebracht, der in Übereinstimmung mit den querschlitzigen Durchbrechungen 8 in der Gehäusewandung korrespondierende Durchbrechungen 9' aufweist. Dieser Blendenschirm 9 ist axial verschiebbar und seine Steuerung erfolgt zwangläufig. Zu diesem Zweck besitzt er an seinem einen Ende einen nach unten ragenden StiftlO, der in eine Nut 11 eingreift, die am Umfang des Bereichumschaltdrehknopfes 4 eingearbeitet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt diese Nut 11 eine besondere Form. Sie besteht aus zwei parallel verlaufenden Nutgängen 11, die an einer Stelle durch eine Schrägnut 11' miteinander verbunden sind. Die schräge Verbindungsnut 11' dient dazu, den Stift 10 beim Drehen des Bereichumschaltdrehknopfes 4 von dem einen Nutgang in den anderen Nutgang der beiden parallel verlaufenden Nuten 11 zu führen. Dadurch wird bei einer bestimmten Drehung des Bereichumschaltdrehknopfes 4 der Blendenschirm 9 zwangläufig axial bewegt.
  • Am Umfang des Bereichumschaltdrehknopfes 4 ist eine weitere Nut 12 eingearbeitet, die ebenfalls aus zwei parallel verlaufenden Nutgängen besteht. Diese parallelen Nutgänge 12 sind durch eine senkrecht zu ihnen gerichtete Quernut 12' verbunden. In die Nut 12 greift ein Stift 13 ein, der an einer Scheibe 14 sitzt, die an sich unter dem Einfluß einer Druckfeder 15 steht. Wird auf die Scheibe 14 durch den eingesetzten Detektor kein Druck ausgeübt, dann nimmt die Scheibe 14 die gezeichnete Lage ein und der Stift 13 bewegt sich in der rechten Hälfte der Nut 12. Damit ist von der Nutwechselstellung (»Aus«-Stellung des Gerätes) nur ein Schalten im Uhrzeigersinn möglich. Wird die Scheibe 14 durch einen entsprechenden Detektor nach links bewegt, dann wandert der Stift 13 bei »Aus«-Stellung in die linke Hälfte der Nut 12 und damit ist nur eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn möglich.

Claims (4)

  1. PATENTANsPROcHE: 1. Gerät zum Messen und Nachweis radioaktiver Strahlungen, das eine Abschirmblende an der Einstrahlungsseite besitzt und mit einer Vorrichtung zur Einstellung von unterschiedlichen Meßbereichen mit zugehörigen, gleichzeitig einstellbaren Skalen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen von außen zugängigen, drehbar gelagerten Bedienungsknopf (4), auf dessen geometrischer Achse (6) eine Skalentrommel (7) sitzt, durch Drehen in an sich bekannter Weise die gewünschte Skala (7') sowie der dieser entsprechende Meßbereich einstellbar sind und dabei gleichzeitig eine kraft- und formschlüssige Verbindung über vorgesehene Steuerorgane zur Abschirmblende (9) besteht, derart, daß beim Übergang aus dem Meßbereich der Gammastrahlung zum Betastrahlennachweis diese Kupplung mit dem Bereichumschaltdrehknopf (4) die zwangläufige Steuerung des Blendenschirmes (9) bewirkt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Bereichumschaltdrehknopf und dem damit verbundenen Skalenwechsel einerseits sowie der Blendenschirmverstellung andererseits zwangläufig durch einen mit dem Bedienungsdrehknopf koaxialen und in fester Verbindung stehenden scheibenförmigen Ansatz erfolgt, in dessen Umfang eine Steuerungsnut (11, 11') eingearbeitet ist, die zur Führung eines Stiftes (10) dient, der an dem zu steuernden Blendenschirm (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenschirm (9) für die Umschaltung von Gammastrahlenmessung auf Betastrahlennachweis und umgekehrt, entsprechend den in den zylindrischen Zählrohrraum (2) führenden, quer zur Zählrohrachse angebrachten Einstrahlungsschlitzen, mit korrespondierenden Querschlitzen (9') versehen, im Innern des Zählrohrraumes (2) angeordnet und axial verstellbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Austausch der zu verwendenden, in der Länge unterschiedlichen Detektoren die für den jeweils in Betrieb befindlichen Detektor nicht gültigen Meßbereiche und die entsprechenden Skalen zwangläufig durch Steuerung einer parallel verlaufenden Doppelnut (12) in einem Ansatz des Bedienungsdrehknopfes (4), die durch eine Quernut (12') verbunden ist, über einen in der Nut geführten Stift (13) der Abstandsscheibe (14) für die Halterung des Detektors zwangläufig gesperrt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 325 496.
DEF23817A 1957-08-22 1957-08-22 Geraet zum Messen und Nachweis radioaktiver Strahlungen Pending DE1062829B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE325496C (de) * 1918-12-22 1920-09-18 Siemens & Halske Akt Ges Skalenanordnung fuer Messinstrumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE325496C (de) * 1918-12-22 1920-09-18 Siemens & Halske Akt Ges Skalenanordnung fuer Messinstrumente

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