DE7246645U - Strahlungsmessgeraet zur messung der dosis oder dosisleistung einer ionisierenden strahlung - Google Patents
Strahlungsmessgeraet zur messung der dosis oder dosisleistung einer ionisierenden strahlungInfo
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Description
Graetz Kommanditgesellschaft,
Altena
Altena
H.D. Girle-18
Strahlungsmeßgerät zur Messung der Dosis oder Dosisleistung einer ionisierenden Strahlung
Bis Erfindung bezieht sich auf ein Strahlungsmeßgerät. das zur
Messung der Dosis oder Dosisleistung einer ionisierenden Strahlung vorgesehen ist und das in seinem Gehäuse und/oder in einer
mit dem Gehäuse durch ein Kabel verbundenen Sonde wenigstens ein Geiger-Müller-Auslösezählrohr als Strahlungsdetektor sowie
wenigstens eine, gegebenenfalls ur&schaltbare Meßwertwandlerbaugruppe
und eine innerhalb und/oder außerhalb des Gehäuses befindliche Meßwertausgäbevorrichtung enthält.
Derartige Strahlungsmeßgerate sind teilweise als tragbare, batteriebetriebene
Taschenmeßgeräte, teilweise als ortsbewegliche oder standortgebundene, aus dem Licht- oder Kraftstromnetz versorgte
Meßgeräte in vielen Ausfuhrungsformen bekannt (siehe z.B.
DT-G*>m 1 963 870 oder DT-AS 1 241 000). Bei den meisten dieser
bekannten Strahlungsmeßgeräte ist die Meßwertausgabevorrichtung ein analog auf einer Skala oder digital durch wechselnde Ziffern
anzeigendes Anzeigeinstrument. Es ist jedoch auch bekannt, die Meßwerte mit einem Drucker auszudrucken. Um einerseits
einen großen Meßumfang zu erfassen und andererseits den gemessenen Wert mit einer ausreichenden Genauigkeit auszugeben, ist
bei vielen der bekannten Meßgeräte, insbesondere bei analog anzeigenden Ausführ ungsformen, der vom Strahlungsmeßgerät aufnehmbare
Meßumfang in mehrere Teilbereiche unterteilt. Zur Auswahl des Meßbereiches, in dem eine ablesbare Anzeige erwartet
wird, ist an diesen bekannten Strahlungsmeßgeräten ein von Hand bedienbarer Bereichswahlschalter angebracht. Außer diesem enthalten
die bekannten Strahlungsmeßgeräte noch weitere, deren
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Betriebszustand verändex'nde Schalter: Schalter zum Anschalten der Stromversorgung und/oder Behalter zur Auswahl des bei der
Messung verwendeten Geiger-MÜller-AuslöseZählrohres.
Das von einem Geiger-Müller-Auslösezählrohr unter der Einwirkung einer ionisierenden Strahlung, beispielsweise einer Röntgenstrahlung
oder einer Isotopenstrahlung erzeugte Meßsignal (Zählrate oder Zählstrom) ist nicht nur von der Dosisleistung
sondern auch von dsr laniaierungsenergie der Strahlung abhängig.
Es ist zwar bekannt diese Energieabhängigkeit der Messung durch geeignete, das Geiger-Müller-Zählrohr umkleidende Filteranordnungen
wesentlich zu dämpfen. Bei der Anwendung eines im Aufwand wirtschaftlich tragbsiren Energiefilters tritt immer
noch ein erheblicher Einfluß der lonisierungsenergie auf die
Messung auf, der zwar bei Vergleichsmessungiän im selben Strahlungsfeld
nicht störend ist und b*>i vielen Übersichtsmessungen
auf dem Fachgebiet des Strahlenschutzes hingenommen werden kann, der aber bei Absolutmessungen, insbesondere im Feld eines Strahlers
mit bekanntem diskretem Spektrum der Ionisierungsenergie einen zu hohen Meßfehler verursacht»
Es ist deshalb bekannt, die Zahlenwerte der Ausgabevorrichtung auf die Strahlungswerte einer Strahlung mit definierter Ionisierungsenergie
zu beziehen, d.h. zu eichen, und die angezeigten bzw. ausgegebenen Meßwerte bei der Messung einer Strahlung
einer anderen bekannten Ionisierungsenergi& mit einem Korrekturfaktor
zu berichtigen, der aus einer Korrekturtabelle oder einer Korrekturkurve (z.B. Figur 1) entnommen wird. Derartige
Korrekturmaßnahmen haben jedloch den Nachteil, daß zu jedem Ablesevorgang
ein Rechenvorgang erforderlich ist, der wesentlich
mehr Zeit erfordert wie der Ablesevorgang und außerdem die Fehlerwahrscheinlichkeit erhöht. Außerdem ist ein zusätzliches,
leicht verlierbares Hilfsmittel erforderlich, das einer in Messungen ungeübten Person die Messung wesentlich erschwert.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Strahlungsmeßgerät
der eingangs genannten Art anzugeben, das keine getrennten Hilfsmittel zur Ermittlung eines Korrekturfaktors
erfordert und die genannten Nachteile vermeidet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß im Strahlungsmeßgerät innerhalb dessen Gehäuse eine Korrekturvorrichtung
angebracht ist, die aus einem mehrstelligen, in den einzelnen Schaltstellungen rastbaren Korrekturschalter und einer Korrekturbaugruppe
besteht und daß eine Einstellachse bzw. ein Einstellhebel des Korrekturschalters durch eine Wand des Meßgerätegehäuses
greift.
In einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist auf der Einstellachse des Korrekturschalters ein in eine Mulde der Gehäusewand
des Strahlungsmeßgerätes eingelassener Drehknopf leicht lösbar befestigt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schaltkontakte des Korrekturschatlters Leiterbahnen
einer gedruckten Leiterplatte der Korrekturbaugruppe sind und der Korrektorschalter außerdem eine Kontaktbrücke aufweist,
die elektrisch isoliert fest mit der Einstellachse bzw. dem Einstellhebel des Korrekturschalters verbunden i3t und in jeder
Einstellung des Korrekturschalters federnd auf den zu dieser Einstellung gehörenden, zu verbindenden Kontakten aufliegt;
Jeder Einstellung des Korrekturschalters ist eine Markierung <
,. zugeordnet, die jede mit dem Kennzeichen einer einzelnen Ionisierungsenergie
oder eines ionxsierungsenergiebereiches beschriftet ist. Dadurch besteht der Vorteil, daß eine das Gerät
bedienende Person den Korrektursehalter nur auf die Art der
Strahlungsquelle einstellen muß5 die der Strahlungsmessung zugründe
liegt und ohne Kenntnis einer Korrekturtabelle oder dergleichen Korrekturhilfsmii^-.el die korrigierten Meßwerte
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direkt ablesen kann. Di^s bedeutet eine wesentlich vereinfachte
Handhabung der Strahlungsmeßgeräte der eingangs genannten Art.
Die Erfindung wirkt sich insbesondere bei Messungen in Strahlungsfeldern
vorteilhaft aus, in denen abwechselnd Strahler mit unterschiedlicher Ionisierungsenergie verwendet werden, wie
dies beispielsweise in der Werkstoffprüfung üblich ist. Dort werden neben Yergleiohsmessungen häufig wegen der verschärften
Str£3alenschutzmaßnahmen genaue Absolutmessungen verlangt, die
für die verschiedenen Strahler mit einem einzigen erfindungsgemäßen
Strahlungsmeßgerät durchgeführt werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausbildungsbeispielen
ausführlich beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine Korrekturkurve zur Berücksichtigung des Energiefaktors
in einem Strahlungsmeßgerät mit einem Energie
filter,
Figur 2 ein Ausführungsbeispiel eines Strahlungsmeßgerätes gemäß der Erfindung,
Figur 3 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines
Strahlungsmeßgerätes gemäß der Erfindung,
Jl Figur 4 eine Blockdarstellung der Baugruppen- und Vorrichtungs-'
folge eines Strahlungsmeßgerätes,
Figur 4a bis Öc Einfügungsbeispiele einer Korrekturvorrichtung
in die Baugruppen- und Vorrichtungsfolge eines Strahlungsmeßgerätes nach Figur 4.
Die Meßwerte von Strahlungsmeßgeräten mit Geiger-Müller-Auslö-
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sezählrohren (GM-Auslösezählröhre), die wegen ihrer hohen
Meßempfindlichkeit und ihrer geringen Spannungsabhängigkeit
bevorzugt verwendet werden, sind von der Ionisierungsenergie des ionisierenden Strahlungsfeldes abhängig. Deshalb werden
im allgemeinen derartige Meßgeräte im Strahlungsfeld eines definierten Strahlers, beispielsweise des Isotops von Cäsium
Cs 137 geeicht. Um auch die Strahlungsgrößen anderer, der messenden Person bekannter Strahlungsarten genügend genau messen
zu können, ist dem Strahlungsmeßgerät eine Hilfseinrichtung in Form einer Korrekturtabelle oder Korrekturkurve beigegeben,
aus der die messende Person den zur Strahlenart gehörenden Korrekturfaktor entnehmen kann. Ein Beispiel einer derartigen Korrekturkurve
ist in Figur 1 dargestellt, in der auf der Ordinate K der Korrekturfaktor und auf der Abszisse E die Ionisierungsenergie
in der Einheit keV aufgetragen ist.
Die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele von Strahlungsmeßgeräten enthalten in einem Gehäuse 1 ein Geiger-Müller-Auslösezählrohr
2 (GM-Auslösezählrohr), eine Meßwertwandlerbaugruppe 3 und eine Anzeigevorrichtung k, die aus einem
Zeigerinstrument 5 und einem beispielsweise trommelförmigen Skalenträger
6 besteht. Außerdem ist als Stromversorgung hier eine Batterie 7 vorgesehen. Der Meßumfang der dargestellten Geräte
ist in mehrere Anzeigebereiche aufgeteilt, für die auf dem Skalenträger
je eine Doppelskala 8 aufgezeichnet ist. Mit einem Meßbereichswahlschalter 9 wird der gewünschte Anzeigebereich
in der Meßwertwandlerbaugruppe und an dem Skalenträger eingestellt.
An dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die zu messende Strahlung mit einem innerhalb des Gehäuses 1 des Strahlungsmeßgerätes
angeordneten GM-Auslösezählrohr gemessen werden
oder mit einem GM-Auslösezählrohr, das sich in einer Sonde
außerhalb des Gehäuses des Strahlungsmeßgerätes befindet und mit diesem durch ein Kabel verbunden ist. Zur Auswahl des GM-
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AuslöseZählrohres, das zur Messung verwendet werden soll, bzw.
an welcher Meßstelle geraessen werden soll, ist ein Meßstellenwahlscharter
IO vorgesehen.
Zusätzlich zu diesen bei den Strahlungsmeßgeräten mit GK-Auslösezählrohr
bereits bekannten Ein- und Vorrichtungen enthalten die in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele
eine Korrekturvorrichtung, die aus einem mehrstelligen Korrekturschalter
11 und einer Korrekturbaugruppe 12 besteht und am Strahlungsmeßgerät innerhalb dessen Gehäuse angebracht sind.
Die Einstellachse 13 des Korrekturschalters greift in beiden Ausführungsbeispielen durch eine Gehäusewand 14 des Strahlungsmeßgerätes hindurch. In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auf der Einstellachse des Korrekturschalters ein Drehknopf 15 befestigt. Der Drehknopf ist bei einem Taschengerät
zweckmäßigerweise in eine Mulde 16 der Gehäusewand eingelassen und z.B. mit einer Schraube 17 leicht lösbar auf der
Einstellachse befestigt. Dadurch hindert der Drehknopf 15 nicht beim Gebrauch des Gerätes, wird nicht ohne weiteres versehentlich
verstellt und beeinträchtigt die Dekontamination des Gerätes nur wenig.
Für die einzelnen rastbaren Stellungen des Korrekturachalters sind auf dem Strahlungsmeßgerät Markierungen 18 angebracht, die
jede mit einem Kennzeichen 19 für die der Schalterstellung zugeordnete
Ionisationsenergie versehen ist.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ragt die Einstellachse 13 des Korrekturschalters 11 durch einen Durchbruch
20 in der Gehäusewand 14. Die Stirnseite der Einstellachse
schließt etwa eben mit der Außenfläche des Gehäusiss des Strahlungsmeßgerätes ab und enthält zur Einstellung und Stellungsmarkierung
einen Schlitz 21, der vorteilhafterweise eine Münzdicke breit ist. Zwischen dem Durchbruch 20 und der Ein-
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Stellachse 13 kann außerdem eine Dichtung 22 eingelegt sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Figur 3) ist der Korrekturs chalter auf der gedruckten Leiterplatte 23 der iiorrekturbaugruppe
12 befestigt, die auch elektrische Schaltungselemente 24 für die Korrekturbaugruppe enthält. Die Schaltkontakte
des Korrekturschalters sind beispielsweise ebenfalls in
der Form von gedruckten Leiterbahnen auf der gedruckten Leiterplatte 23 enthalten. Eine Kontaktbrücke 24, die elektrisch
isoliert fest mit der Einstellachse des Korrekturschalters
verbunden ist, liegt federnd auf den Kontakten auf und verbindet die zu der eingestellten Schalterstellung gehörenden Kontakte.
In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Korrekturschalter
ein Schiebeschalter oder ein anderer durch einen Einstellhebel einstellbarer Schalter. Der Korrekturschalter
kann auch an anderer Stelle des Strahlungsmeßgerätes, z.B. an
dessen Gehäuse 1 oder auf der Montageplatte einer der Meßwertwandlerbaugruppen befestigt sein. Schließlich ist es oft zweckmäßig,
für eine Meßwertwandlerbaugruppe und die Korrekturbaugruppe
eine gemeinsame Montageplatte vorzusehen.
Eine erfindungsgemäße Korrekturvorrichtung ist einerseits in ihrer räumlichen Abmessung wenig aufwendig und andererseits
derart gestaltungsfähig, daß sie nachträglich in eine bereits bestehende Baugruppenorganisation eines Strahlungsmeßgerätes
eingegliedert werden kann, ohne diese Baugruppenorganisation zu stören. Damit wird bei einem nur geringen wirtschaftlichen
Aufwand eine hohe Steigerung des Gebrauchswertes eines erfindungsgemäßen Strahlungsmeßgerätes erreicht.
Der Vorteil dieser Eigenschaft soll an einigen Eingliederungsbeispielen
erläutert werden ο Die allgemeine Baugruppen- oder
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Vorrichtungsorganisation eines Strahiungsmeßgerätes ist in Blockform in Figur 4 dargestellt und enthält eine Strahlungsdetektorvorrichtung
25 mit einem GM-Auslösezählrohr 2, eine
Meßwertwandlerbaugruppe 26, eine Ausgabevorrichtung 27 und eine Stromversorgungsvorrichtung 28. Die Ausgabevorrichtung
27 kann z.B. eine eine Skala oder wechselnde Ziffern aufweisende Anzeigevorrichtung oder ein Drucker sein. Sowohl die
Strahlungsdetektorvorrichtung als auch die Ausgabevorrichtung können außerhalb des Gehäuses 1 des Strahlungsmeßgerätes liegen
und sind dann durch ein Kabel mit dem Strahlungsmeßgerät verbundene Im funkfcionellen Organisationsablauf bilden die
Blöcke eine Reihenfolge, deren Polgerichtung in der Darstellung von links nach rechts verläuft. In diese Reihenfolge ist
eine erfindungsgemäße Korrekturvorrichtung, beispielsweise
einmal an Platz A (Figur 4a), einmal an Platz B (Figur 4b) und schließlich an Platz C (Figur 4c) eingefügt.
Eins Korrekturvorrichtung an Platz A (Figur 4a) korrigiert die Messsung durch eine Veränderung des von der Detektorvorrichtung
25 erzeugten Signalflusses. Dies erfolgt bei einem Signalfluß in der Form einer Impulsrate beispielsweise durch ILiterdrücKen
einer am Korrekturschalter 11 voreingestellten Impulszahl, z.B. mit Hilfe einer Torschaltung und eines einstellbaren
Vorwahlzählers. Erzeugt die Detektorvorrichtung einen logarithmisch
verlaufenden Gleichstrom, dann kann die Korrekturbaugruppe 12 beispielsweise eine Additionsschaltung und mehrere,
den Korrekturfaktoren entsprechende Stromgeneratoren enthalten.
Eine an Platz B (Figur 4b) eingefügte Korrekturvorrichtung verändert beispielsweise den Anzeigestrom zu einer Ausgabevorrichtung
27. Für diesen Fall ist die Korrekturbaugruppe 12 z.B. ein lzul-Verstärker mit einer ar. einem Korrekturschalter
11 entsprechend dem Korrekturfaktor einstellbaren Gegenkopplung .
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I j
1Ϊ
Die Korrekturvorrichtung kann den Signalfluß des Strahlungsmeßgerätes jedoch auch mittelbar, z.B. am Einfügungsplatz C
(Figur 1Ic) beeinflussen, indem sie mit einer durch den Korrekturschalter
11 einstellbarenelektrischen aktiven oder passiven Schaltung der Korrekturbaugruppe 12. beispielsweise in
der Meßwertwandlerbaugruppe 26 die Gegenkopplung eines Anzeigeverstärkers, das Entladenetzwerk eines Ratemeters oder das
üntersetsungsverhältnis eines Zählers verändert.
Wie die angeführten Beispiele zeigen, erfordert die Einfügung einer erfindungsgemäßen Korrekturvorrxchtung in ein bestehendes
Strahlungsmeßgerät weder eine funktioneile, noch eine
räumliche Änderung seiner Vorrichtungen und Baugruppen.
6 Schutzansprüche
3 Blatt Zeichnungen
3 Blatt Zeichnungen
H.D. Qirle-18 '
- 12 -
Verwendete Bezugszeichen
Deutsch | Gehäuse | ·. ■;: f |.' 1' ■-■' |
|
1 | GM-Auslösezählrohr | τ - '_ , " - ... | |
2 | |||
3 | Anzeigevorrichtung | ||
M | Zeigerinstrument | ||
5 \ | Skalenträger | ||
6 i | Batterie | ||
7 ! | Doppelskala | ||
8 j | Meßbereichswahlschalter | ||
9 i | Meßstellenwahlschalter ; | ||
10 : | Korrekturschalter j | ||
11 | Korrekturbaugruppe j | ||
12 ; | Einstellachse ; | ||
13 | Gehäusewand ; | ||
m | Drehknopf | ||
15 | Mulde : | ||
16 | Schraube | ||
17 | Markierung ; | ||
18 | Kennzeichen { | ||
19 | Durchbruch l Schlitz : |
||
20 ί | Dichtung | ||
22 | gedruckte Leiterplatte | ||
23 | Kontaktbrücke | ||
24 | Detektorvorrichtung | ||
25 | Meßwertwandlerbaugruppe | ||
26 | Ausgabevorrichtung | ||
27 | Stromversorgungsvorrichtunj | ||
28 | |||
01-8-812
Claims (1)
1. Strahiungsmeßgerätj das zur Messung der Dosis oder Dosisleistung
einer ionisierenden Strahlung vorgesehen ist und das in seinem Gehäuse und/oder in einer mit dem Gehäuse
durch ein Kabel verbundenen Sonde wenigstens ein Geiger-Müller-Auslösezählrohr als Strahlungsdetektor sowie wenigstend
eine, gegebenenfalls umschaltbare Meßwertwandlerbaugruppe und eine innerhalb und/oder außerhalb des Gehäuses
befindliche Meßwertausgabevorrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet ν daß im Strahlungsmeßgerät innerhalb dessen
Gehäuse (1) eine Korrekturvorrichtung angebracht ist, die aus einem mehrstelligen, in den einzelnen Schaltstellungen
rastbaren Korrekturschalter (11) und einer Korrekturbaugruppe (12) besteht,und daß eine Eins t-s Hachse (13) bzw.
ein Einstellhebel des Korrektursehalters durch eine Wand
(I1J; des Meßgerätegehäuses greift.
2. Strahlungsmeßgjrät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Einstellachse (13) des Korrekturschalters (11) ein in eine Mulde (l6) der Gehäusewand (14) des Strahlungsmeßgerätes eingelassener Drehknopf (15) leicht lösbar befestigt
ist.
3. Strahlungsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stirnseite der Einstellachse (13) des Korrekturschalters (11) etwa eben mit der Außenfläche der Gehäusewand
(IM) des Strahlungsmeßgerätes abschließt und einen, insbesondere münzdicken Schlitz (21) enthält.
Strahlungsmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte des Korrekturschalters
(11) Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte (23) der Korrekturbaugruppe (12) sind und der Korrekturschalter
außerdem eine Kontaktbrücke (24) aufweist, die
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elektrisch isoliert fest mit der Einstellachse bzw. dem Einstellhebel des Korrekturschalters verbunden ist und in
jeder Einstellung des Korrekturschalters federnd auf den
zu dieser Einstellung gehörenden, zu verbindenden Kontakten aufliegt.
5. Strahlungsmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die gedruckte Leiterplatte der Korrekturbaugruppe (12) Bestandteil der Montageplatte
einer der Meßwertwandlerbaugruppen (3) ist.
6. Strahlungsmeßgerät 'öaeh einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es für jede Einstellung des Korrekturschalters (11) eine Markierung (18) mit einem Kennzeichen
(19) für eine einzelne Ionisierungsenergie oder für einen Ionisierungsbereich hat.
8. Dezember 1972
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE7246645U true DE7246645U (de) | 1973-04-19 |
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ID=6634593
Family Applications (1)
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- 1972-12-20 DE DE19727246645 patent/DE7246645U/de not_active Expired
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