DE19631968C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung von HL-Dosissonden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung von HL-DosissondenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufnahme,
Halterung und Kalibrierung von Halbleiter (HL)-Dosissonden.
HL-Dosissonden haben mindestens einen Halbleiterdetektor integriert, der
zur Messung der Dosis bzw. der Dosisleistung bei der Bestrahlung von
gynäkologischen Tumoren, insbesondere zur Messung der Dosis in Hoh
lorganen, wie Rektum und Harnblase, eingesetzt wird.
Es ist an sich bekannt (z. B. Veröffentlichung PTW Freiburg "Dosimeter
AM6 C für Afterloading-Therapie und Ganzkörperbestrahlung"),
HL-Dosissonden mit einem oder mehreren Halbleiterdetektoren (Einfach- oder
Mehrfachsonden) zur Dosimetrie bei gynäkologischen After
loading-Therapien anzuwenden. Die Sonden mit den internen Halbleiterdetektoren
werden bei dieser therapeutischen Behandlung in Körperöffnungen und
Hohlräume des Patienten eingeführt, so daß mit den Halbleiterdetektoren
eine Dosismessung im Körper des Patienten erfolgen kann. Die Meßer
gebnisse werden dabei zur Vermeidung von Strahlenschäden benötigt.
Zum regelmäßigen Überprüfen des Ansprechvermögens der Halbleiterde
tektoren dienen sog. Kalibrieradapter. Ein solcher Adapter besteht aus
einem Plexiglasträger mit Bohrungen, in denen ein Applikator des After
loading-Therapiesystems, die zu kalibrierenden HL-Dosissonden und eine
an ein kalibriertes Dosimeter angeschlossene Bezugssonde (Refe
renz-Ionisationskammer) aufgenommen werden können.
In dem Firmenprospekt der ISOTOPEN-TECHNIK DR. SAUERWEIN
GmbH, Haan/Rheinland, ist ein Afterloading-Festkörperphantom Typ
9193 vorgestellt, das als Kalibrieradapter vom Arbeitskreis "After
loading-Dosimetrie" der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik entwickelt
wurde. Das Phantom aus Plexiglas besitzt Bohrungen für sog. Stop
fen, in denen die HL-Dosissonden, eine Ionisationskammer sowie eine
Applikatorsonde aufgenommen werden. Um eine zentrale Bohrung des
Phantoms für den Stopfen mit der Applikatorsonde herum können jeweils
im gleichen Abstand zu dieser mindestens zwei Stopfen für
HL-Dosissonden sowie eine Referenz-Ionisationskammer als Bezugssonde
eingesteckt werden.
Das Meßergebnis dieser Detektoren ist auf Grund der Materialeigenschaf
ten von Halbleitern bekanntlich stark temperaturabhängig und nimmt mit
steigender Temperatur zu.
Bei der Überprüfung des Ansprechvermögens der Halbleiterdetektoren und
bei der Einführung der HL-Dosissonden während der Patientenbehand
lung sind die Halbleiterdetektoren je nach Aufbewahrung thermisch an die
Umgebung (in der Regel Raumtemperatur) angepaßt. Während der Do
sismessung bei der therapeutischen Behandlung gleicht sich die Sonden
temperatur (und damit die Temperatur des Halbleiterdetektors) an die
Körpertemperatur des Patienten an. Der durch die Temperaturunterschie
de verursachte Meßfehler kann dabei bis zu 9% betragen!
Aufgabe ist es deshalb, temperaturabhängige Meßfehler der Halbleiterde
tektoren bei der Dosimetrie während der Behandlung des Patienten weit
gehend auszuschließen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die HL-Dosissonde während ih
rer Aufnahme und Lagerung vor einer Behandlung sowie während der
Kalibrierung auf eine Temperatur gleich oder zumindest annähernd gleich
der Körpertemperatur des Patienten thermisch stabilisiert wird. Zu diesem
Zweck stehen die HL-Dosissonden sowie die Bezugssonde während der
Halterung der Stopfen in dein Träger (Phantom) im thermischen Kontakt
mit einem temperaturgeregelten Heizelement. Vorzugsweise wird dieser
thermische Kontakt durch ein temperaturgeregeltes Wasserbad (bzw.
durch ein Gelbad mit wasseräquivalenter Wirkung in bezug auf die radio
aktive Strahlung der Quellensonde) realisiert, in welchem die Stopfen für
die Aufnahme der HL-Dosissonden und für die Bezugssonde gelagert
werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen erwähnt.
Durch die Erfindung befinden sich die HL-Sonden bei ihrer Aufnahme in
dem Träger temperaturmäßig jeweils in einem solchen Zustand, welcher
gleich oder zumindest annähernd gleich den dosimetrischen Anwen
dungsbedingungen während der Patientenbehandlung entspricht.
Unter diesen Bedingungen erfolgt auch das Überprüfen des Ansprech
vermögens der Halbleiterdetektoren der Dosissonden, so daß allenfalls
nur ein vernachlässigbarer Temperatureinfluß während der Patientenbe
handlung im Vergleich zu einem Lagerungs- oder Kalibrierzustand der
HL-Dosissonde gegeben ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipdarstellung der Vorrichtung im Vertikalquerschnitt,
Fig. 2 Prinzipdarstellung der Vorrichtung im Horizontalquerschnitt.
In Fig. 1 ist ein Vertikalquerschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Ein Träger 1 aus Lauramid besitzt eine zylindrische Bohrung 2
zur Aufnahme eines Stopfens 3, der eine Quellensonde 4 mit einer radio
aktiven Strahlungsquelle 5 enthält. In vertikaler Richtung ihrer Son
denachse 6 ragt die Quellensonde 4 bei ihrer Lagerung in den Träger 1
hinein, so daß die radioaktive Strahlungsquelle 5 in einer horizontalen
Strahlungsebene 7 ca. in Höhe der Mitte des Trägers 1 liegt. Drei weite
re Stopfen 8, 9, 10, von denen in der Schnittzeichnung von Fig. 1 nur der
Stopfen 9 (vgl. Fig. 2) mit einer Fünffachsonde 11 mit fünf Halbleiterde
tektoren 12 dargestellt ist, werden ebenfalls in der Vorrichtung aufge
nommen. Die Stopfen 3, 8, 9, 10 haben im Träger 1 einen Durchmesser da
von 2 cm und eine Länge l von ca. 14 cm. Der Stopfen 10 beinhaltet bei
spielsweise eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Einfachsonde
24 als weitere HL-Dosissonde zur dosimetrischen Patientenbehandlung;
der Stopfen 8 nimmt eine Bezugssonde 25 als geeichte Referenzsonde zur
Kalibrierung der besagten HL-Einfach- bzw. Fünffachsonde 24, 11 auf.
Im Aufnahmebereich der Stopfen 8, 9, 10 ist der Träger 1 als Badbehälter
13 ausgebildet, in welchem die Stopfen 8, 9, 10, so wie in Fig. 1 am
Stopfen 9 gezeigt, durch eine Vertiefung 14 im Boden und durch eine
Bohrung 15 in einem Deckel 16 des Badbehälters 13 gehaltert werden. In
vertikaler Richtung der Sondenachse 17 des Stopfens 9 ragt die Fünffach
sonde 11 dabei so weit in den Träger 1 hinein, daß der mittlere der fünf
Halbleiterdetektoren 12 in der horizontalen Strahlungsebene 7 der radio
aktiven Strahlungsquelle 5 liegt. Der Halbleiterdetektor der Einfachsonde
24 und das empfindlichen Meßvolumen der Bezugssonde 25 liegen
ebenfalls in dieser horizontalen Strahlungsebene 7 (nicht aus der Schnitt
darstellung von Fig. 1 ersichtlich). Die Sondenachsen 17 der drei Stopfen 8, 9, 10
mit der Bezugssonde 25 und den HL-Sonden 11, 24 sind in ei
nem gleichen Abstand r=8 cm zur Sondenachse 6 der radioaktiven Strah
lungsquelle 5 angeordnet. Ferner sind die Sondenachsen 17 (der Fünf
fachsonde 11 mit einem Außendurchmesser von ca. 7 mm, der Einfach
sonde 24 mit einem Außendurchmesser von ca. 3 mm und der Bezugs
sonde 25 mit einem Außendurchmesser von ca. 8 mm) jeweils in einem
Abstand a von ca. 2 cm zu Wandungen 22, 23, in einem Abstand b von
ca. 4 cm zueinander und in einem Abstand c von ca. 2 cm zu seitlichen
Wandungen 26, 27 des Badbehälters 13 entfernt angeordnet.
Der Abstand d zwischen der äußeren Wandung 22 des Badbehälters 13
und der äußeren Teilwandung 28 des Trägers 1 beträgt 1 cm.
Der Badbehälter 13 ist mit Wasser oder mit einem Gel gefüllt, das in be
zug auf die Strahlung der radioaktiven Strahlungsquelle 5 wasseräquiva
lente Eigenschaften aufweist. Im Bodenbereich des Badbehälters 13 mit
der Vertiefung 14 befindet sich ein Heizelement 18 zum Erhitzen des
Wasser- bzw. Gelbades. Die Temperatur wird durch einen seitlich im
Badbehälter 13 angeordneten Temperaturfühler 19 überwacht, der, wie
auch das Heizelement 18, elektrisch an eine aus Übersichtsgründen nicht
in der Zeichnung dargestellte Temperaturregeleinheit angeschlossen ist.
Diese Temperaturregeleinheit stabilisiert die im Badbehälter 13 angeord
neten und in den Stopfen 9, 10, 8 aufgenommenen HL-Sonden 11, 24
sowie die Bezugssonde 25 thermisch auf eine Temperatur gleich oder
zumindest annähernd gleich der Körpertemperatur der Patienten, für wel
che die HL-Sonden 11, 24 dosimetrisch während gynäkologischer Strah
lungsbehandlungen eingesetzt werden. Bei dieser Temperatur erfolgt auch
die Kalibrierung der HL-Dosissonden 11, 24 mit Hilfe der Bezugssonde
25 und die Zwischenlagerung der HL-Dosissonden 11, 24.
Aus Gründen einer Wärmeisolation ist der Träger 1, einschließlich des
Deckels 16, mit einer Styroporschicht 20 im Dickenbereich von 2 bis 5
cm umgeben. Zum Schutz sowie zur mechanischen Stabilisierung ist diese
Styroporschicht 20 mit einer ca. 2 mm starken PMMA-Schicht 21 um
mantelt.
Die Stopfen 3, 8, 9, 10 sowie der Deckel 16 des Badbehälters 13 beste
hen, wie der Träger 1, ebenfalls aus Laurainid, das in bezug auf die Streu
ung und Absorption der Strahlung der radioaktiven Strahlenquelle 5 in der
Quellensonde 4 sowie in bezug auf die Dichte (1,04 g/cm³) weitgehend
wasseräquivalente Materialeigenschaften aufweist.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalquerschnitt durch die Vorrichtung, in der an
schaulich ist, daß der Badbehälter 13 mit den Wandungen 22, 23 im Be
reich der darin senkrecht stehenden Stopfen 8, 9, 10 kreissegmentartig zur
Sondenachse 6 der Quellensonde 4 als Mittelpunkt ausgebildet ist. Eine
äußere Teilwandung 28 des Trägers 1 ist ebenfalls kreissegmentartig zur
Sondenachse 6 der Quellensonde 4 ausgebildet. Die Wandungen 27, 26
sind kreissegmentartig zu den Sondenachsen 17 der Einfach- 24 bzw.
Fünffachsonde 11 gestaltet. Für den Kalibriervorgang wird der Stopfen 8
mit der geeichten Bezugssonde 25 bestückt. In den beiden anderen Stop
fen 9, 10 können die Fünffachsonde 11 und die Einfachsonde 24 gelagert
werden, die zur dosimetrischen Anwendung während der
Afterloading-Therapie vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste
1 Träger
2 zylindrische Bohrung
3, 8, 9, 10 Stopfen
4 Quellensonde
5 radioaktive Strahlungsquelle
6 Sondenachse der Quellensonde
7 horizontale Strahlungsebene
11 Fünffachsonde
12 Halbleiterdetektor
13 Badbehälter
14 Vertiefung
5 Bohrung
16 Deckel
17 Sondenachsen der Fünffachsonde 11, der Einfachsonde 24 sowie der Bezugssonde 25
18 Heizelement
19 Temperaturfühler
20 Styroporschicht
21 PMMA-Schicht
22, 23, 26, 27 Wandungen des Badbehälters
24 Einfachsonde
25 Bezugssonde
28 äußere Teilwandung des Trägers 1
r Abstand zwischen den Sondenachsen 6 und 17
a Abstand der Sondenachsen 17 zu den Wandungen 22, 23 des Badbehälters 13
b Abstand der Sondenachsen 17 untereinander
c Abstand der Sondenachsen 17 zu den Wandungen 26, 27 des Badbehälters 13
d Abstand zwischen der äußeren Wandung 22 des Bad behälters 13 und der äußeren Teilwandung 28 des Trägers 1
da Durchmesser der Stopfen 3, 8, 9, 10 im Träger 1
l Länge der Stopfen 3, 8, 9, 10 im Träger 1
2 zylindrische Bohrung
3, 8, 9, 10 Stopfen
4 Quellensonde
5 radioaktive Strahlungsquelle
6 Sondenachse der Quellensonde
7 horizontale Strahlungsebene
11 Fünffachsonde
12 Halbleiterdetektor
13 Badbehälter
14 Vertiefung
5 Bohrung
16 Deckel
17 Sondenachsen der Fünffachsonde 11, der Einfachsonde 24 sowie der Bezugssonde 25
18 Heizelement
19 Temperaturfühler
20 Styroporschicht
21 PMMA-Schicht
22, 23, 26, 27 Wandungen des Badbehälters
24 Einfachsonde
25 Bezugssonde
28 äußere Teilwandung des Trägers 1
r Abstand zwischen den Sondenachsen 6 und 17
a Abstand der Sondenachsen 17 zu den Wandungen 22, 23 des Badbehälters 13
b Abstand der Sondenachsen 17 untereinander
c Abstand der Sondenachsen 17 zu den Wandungen 26, 27 des Badbehälters 13
d Abstand zwischen der äußeren Wandung 22 des Bad behälters 13 und der äußeren Teilwandung 28 des Trägers 1
da Durchmesser der Stopfen 3, 8, 9, 10 im Träger 1
l Länge der Stopfen 3, 8, 9, 10 im Träger 1
Claims (10)
1. Verfahren zur Lagerung von HL-Dosissonden, die wenigstens einen
Halbleiterdetektor zur Messung der Dosis bzw. Dosisleistung bei der
Behandlung gynäkologischer Tumor-Patienten beinhalten, dadurch
gekennzeichnet, daß die HL-Dosissonden während ihrer Aufnahme
und Lagerung vor einer Behandlung sowie während der Kalibrierung
thermisch auf eine Temperatur gleich oder zumindest annähernd gleich
der Körpertemperatur des Patienten stabilisiert werden.
2. Vorrichtung zur Lagerung von HL-Dosissonden, die wenigstens einen
Halbleiterdetektor zur Messung der Dosis bzw. Dosisleistung bei der
Behandlung gynäkologischer Tumor-Patienten beinhalten, wobei die
HL-Dosissonden und eine Bezugssonde jeweils in auswechselbaren
Stopfen mit einer definierten Lage zu einer radioaktiven Quellensonde
in einem Träger gehaltert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
HL-Dosissonden (11, 24) sowie die Bezugssonde (25) während der
Halterung der Stopfen (8, 9, 10) in dem Träger (1) im thermischen
Kontakt mit einem temperaturgeregelten Heizelement (18) stehen.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) im Bereich der HL-Dosis- und Bezugssonden (11) als
Badbehälter (13) ausgebildet ist, in welchem die Stopfen (8, 9, 10)
durch Vertiefungen (14) im Boden des Trägers (1) und durch
Bohrungen (15) in einem Deckel (16) des Badbehälters (13) gehaltert
werden, und in dem das temperaturgeregelte Heizelement (18)
vorzugsweise im Bodenbereich des Badbehälters (13) angeordnet ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innere
und äußere Wandungen (22, 23) des Badbehälters (13) im Bereich der
HL-Dosis- und Bezugssonden (11) in ihrem Querschnitt zur axialen
Richtung der im Badbehälter (13) gehalterten Stopfen (8, 9, 10)
kreissegmentartig zur Sondenachse (6) der Quellensonde (4) als
Mittelpunkt ausgebildet sind.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche
Wandungen (26, 27) des Badbehälters (13) im Bereich der äußeren
HL-Dosissonden (11, 24) in ihrem Querschnitt zur axialen Richtung
der im Badbehälter gehalterten Stopfen (9, 10) jeweils
kreissegmentartig zur Sondenachse (17) der HL-Dosissonde (11, 24)
als Mittelpunkt ausgebildet sind.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
äußere Teilwandung (28) des Trägers (1) in ihrem Querschnitt zur
axialen Richtung des im Träger (1) gehalterten Stopfens (3)
kreissegmentartig zur Sondenachse (6) der Quellensonde (4) als
Mittelpunkt ausgebildet ist.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) aus einem Material, vorzugsweise Lauramid, besteht, das im
wesentlichen wasseräquivalente Streu- und Absorptionseigenschaften in
bezug auf die Strahlung der radioaktiven Quelle (5) der Quellensonde
(4) aufweist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1), einschließlich des Deckels (16) des Badbehälters (13) mit
einer thermischen Isolationsschicht (20), vorzugsweise aus Styropor,
umgeben ist.
9. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 3, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Isolationsschicht (20) mit einer mechanischen
Stabilisierungsschicht (21) ummantelt ist, die im wesentlichen gleiche
Strahlungsstreu- und -absorptionseigenschaften wie das Trägermaterial
(1) aufweist und vorzugsweise aus PMMA oder aus Lauramid besteht.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
thermisches Kontaktmedium im Badbehälter (13) Wasser bzw. ein Gel
mit wasseräquivalenter Wirkung in bezug auf die Strahlung der
radioaktiven Quellensonde (4) eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131968 DE19631968C1 (de) | 1996-08-08 | 1996-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung von HL-Dosissonden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131968 DE19631968C1 (de) | 1996-08-08 | 1996-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung von HL-Dosissonden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631968C1 true DE19631968C1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7802088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996131968 Expired - Fee Related DE19631968C1 (de) | 1996-08-08 | 1996-08-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung von HL-Dosissonden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19631968C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4976266A (en) * | 1986-08-29 | 1990-12-11 | United States Department Of Energy | Methods of in vivo radiation measurement |
-
1996
- 1996-08-08 DE DE1996131968 patent/DE19631968C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4976266A (en) * | 1986-08-29 | 1990-12-11 | United States Department Of Energy | Methods of in vivo radiation measurement |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Physics in Medicin and Biology, Vol. 22, No. 4, 1977, S. 773-779 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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