DE724847C - Boxbehelf zur Schutzbewehrung der Faeuste - Google Patents
Boxbehelf zur Schutzbewehrung der FaeusteInfo
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- DE724847C DE724847C DES133958D DES0133958D DE724847C DE 724847 C DE724847 C DE 724847C DE S133958 D DES133958 D DE S133958D DE S0133958 D DES0133958 D DE S0133958D DE 724847 C DE724847 C DE 724847C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B71/00—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
- A63B71/08—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
- A63B71/14—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves
- A63B71/141—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves in the form of gloves
- A63B71/145—Boxing gloves
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
- Boxbehelf zur Schutzbewehrung der Fäuste Gegenstand der Erfindung ist ein Boxbehelf zur -Schutzbewehrung der Fäuste.
- Die bisher verwendeten Boxfäustlinge weisen verschiedene technische, aber auch gesundheitliche Nachteile auf. Die technischen Nachteile liegen darin, daß der Diaumen beim Ballen der Faust nicht in die richtige Lage ,gebracht werden kann, weil die ihn in einer abgespreizten Haltung umgebende Polsterung und diejenige der übrigen Hand durch den großen Umfang einander daran hindern. Um zu verhindern, daß -die Stoffe der Polstexung sich zusammenballen oder verlagern, müssen die Fäustlinge durch Nähte unterteilt werden; dadurch wird der Fäustling steif und erschwert das Strecken der Hand, das jedoch bei der Abwehr notwendig ist. Gesundheitliche Nachteile bestehen in der Eingeschlossenheit der Fäuste, wodurch Dunst und Schweiß. in starkem Maße :.auftreten und sich in das Innenfutter saugen; feuchte Behelfe sind aber schwer vor Schimmelpilzen und vor Ersticken des Materials zu bewahren.
- Die Erfindung schafft einen Behelf mit Einrichtungen, welche diese Nachteile vermeiden; dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, .daß der Behelf die Gestalt eines Streifens aufweist, welcher bei der Schutzbewehrung der Hand um diese umgelegt und durch Befestigungsmittel in .diesem umgelegten und an die Handform angeschmiegten Zustande, gehalten wird (Abb. r bis q.).
- Der Daumen kann durch eine entsprechende Ausnehmung leicht bewegt und in die richtige Lage gebracht werden. Durch ihrer Lage nach .den Fingergelenken entsprechend am Behelf vorgesehene Verjüngungen ist eine leichte Beweglichkeit der Hand zur Streckung ermöglicht. Die gesundheitlichen Nachteile werden weiter dadurch vermieden, daß eine Anzahl Öffnungen an den Teilen der Oberfläche, die nicht als Stoßfläche in Betracht kommt, den Umfang der bedeckten Oberfläche verringern und dort ein Verdunsten des Schweißes ermöglichen. Dadurch, daß der Behelf nach der Benutzung geöffnet werden kann, ist seine Innenfläche leicht zu reinigen und zu desinfizieren.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den verwendeten, vorzugsweise aus Gummi-oder gummiartigem Material bestehenden Streifen in schaubildlicher Darstellung im ausgebreiteten Zustande mit einer Anzahl von Öffnungen zur Lüftung und an der Unterseite von Wülsten zum Verhindern des Abgleitens der Befestigungsstreifen. Abb.2 zeigt den Streifen in zusammengelegtem Zustande, wobei die Enden durch ein Befestigungsmittel festgehalten werden. Abb.3 zeigt den Streifen in Draufsicht und verkleinertem 'M:aßstabe. Abb. q. zeigt einen der Abb. 3 zugeordneten Längsschnitt. Abb. 5 zeigt den Streifen mit notartigen Ausnehmungen .an der äußeren Oberfläche, welche zur Aufnahme und zum unverrückbaren Festhalten der Befestigungsmittel dienen. Abb. 6 ist ein Querschnitt im Bereich des Handgelenkes. Abb.7 zeigt den mit notartigen Ausnehmungen versehenen Streifen in zusammengelegtem Zustande und mit den in diesem Zustande festhaltenden Befestigungsmitteln. Abb. 8 zeigt einen Streifen mit einem Befestigungsmittel, welches als vom eigentlichen Streifen abzweigendes, schmäleres Band .ausgebildet ist. Abb. 9 zeigt denselben Behelf in zusammengelegtem Zustande. Abb. io zeigt einen Streifen mit einer Vertiefung für die Lage des Daumens, welche dieser beim Ballen zur Faust einnimmt. Abb. i i zeigt einen Streifen, welcher Vertiefungen aufweist, die an diesen Stellen ein leichtes Abbiegen beim Ballen der Faust ergeben.
- Der Gebrauch des Behelfes ist folgender: Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Faust mit dem Handrücken nach unten auf die Innenseite des Streifens i gelegt, daß das Handgelenk auf den verjüngten, schmäleren Teil zu liegen kommt und das Faustende nicht ,ganz bis in die Mitte oberhalb der Lüftungslöcher reicht. Die andere Hälfte wird um die Mitte herumgeschlagen und bedeckt dann die andere Seite der Faust und wird mit der Befestgungsschlaufe 3, welche darübergezogen wird, festgehalten. Die Wülste q. verhindern ein etwaiges Abgleiten .der Schlaufe. Bei dem in Abb.5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird noch ein weiterer Ring 6 in die entsprechenden notenähnlichen Ausnehmungen 7 aufgezogen. Im Ausführungsbeispiel, das in Abb.8 und 9 dargestellt ist, wird nach :dem Falten des Streifens i der seitlich abzweigende Streifenteilg schraubenlinig in die notenförmigen Ausnehmungen io gezogen und im Bereich der Handgelenke mit der Schlaufe 3 befestigt. Der Streifen i kann zweckmäßigerweise mit Ansätzen versehen sein, so daß eine .auch für den abgespreizt gehaltenen Daumenerforderliche Polsterung gegeben ist. Im Ausführungsbeispiel der Abb. io ist ein Streifen i dargestellt, der so gebraucht wird, daß die ,gestreckte Hand mit ,dem Handrücken :auf seine Innenseite auf-,gelegt wird, sodann die andere Streifenhälfte darübergeschlagen wird und im Bereich des Handgelenkes mit der Schlaufe 3 befestigt; die Ausnehrnung i i ermöglicht es dem Daumen, sich an die übrige Hand beim Ballen der Faust anzuschmiegen. Um beim Ballen zur Faust das richtige Wölben der Unterseite des Behelfes zu erreichen, sind entsprechend der Lage der Fingergelenke im Handteller Einkerbungen oder Verjüngungen 12 und für das Daumengelenk die Einkerbungen oder Verjü ,ngungeni3 vorgesehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Boxbehelf zur Schutzbewehrung der Fäuste, dadurch gekennzeichnet, daß er die Gestalt eines Streifens (1) aufweist, welcher bei der Schutzbewehrung der Hand um diese herumgelegt und durch Befestigungsmittel (2) in diesem umgelegten und an die Handform angeschmiegten Zustande gehalten wird. z. Boxbehelf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Streifens (i) eine Ausnehmun,g (i i) zur Aufnahme des Daumens der geballten Faust vorgesehen ist (Abb. io). 3. Boxbehelf nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Streifen (i) Ansätze (3) aufweist, die .an den von der geballten Faust abstehenden Daumen anlegbar und anschmiegbar sind. Boxbehelf nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als elastische, uni die zusammengelegten Endbereiche des Streifens (i) überziehbare Schlaufe ausgebildet (3) sind, wobei zwecks Sicherung der Schlaufe (3) ,gegen ein Herabgleiten von dem Behelf (i) die Streifenenden mit wulstartigen Erhebungen (4.) versehen sein können. 5. Boxbehelf nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel noch eine weitere Schlaufe (6) vorgesehen ist, die in Faustnmitte auf den umgelegten und an die Handform angeschmiegten Behelf (i) aufziehbar ist (Abb. 7). 6. Boxbehelf nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch einen um den umgelegten Streifen (i) aufziehbaren überzug aus elastischem Material gebildet sind. 7. Boxbehelf nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks unverrückbarer Lagerung der Befestigungsmittel (5, 6, 9) an der Oberfläche des Streifens (i) nutartige Ausnehmüngen (7, 10) vorgesehen sind. B. Boxbehelf nach den Ansprüchen i bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als ein um den auf die ,geballte Faust ,aufgebrachten Behelf (i) wickelbarer Streifen (9) ausgebildet sind, welcher, vom eigentlichen Behelfsstreifen abzweigend, in entsprechenden, an der Oberfläche des Behelfes (i) verlaufenden nutartigen Ausnehmungen (io) gehalten wird und dessen freies Ende bandagenartig in den Bereich des Handgelenkes zurückgeführt ist, um dort von einer Gummischlaufe (3) festgehalten zu werden (Abb. 8 und 9). . Boxbehelf nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (i) entsprechend der Lage der Fingergelenke Einkerbungen oder Verjüngungen (12, 13) besitzt, die beim Ballen .der Faust das Wölben des Streifens nach .der richtigen Seite zu bewirken (Abb. i i).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES133958D DE724847C (de) | 1938-09-23 | 1938-09-23 | Boxbehelf zur Schutzbewehrung der Faeuste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES133958D DE724847C (de) | 1938-09-23 | 1938-09-23 | Boxbehelf zur Schutzbewehrung der Faeuste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724847C true DE724847C (de) | 1942-09-07 |
Family
ID=7539566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES133958D Expired DE724847C (de) | 1938-09-23 | 1938-09-23 | Boxbehelf zur Schutzbewehrung der Faeuste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724847C (de) |
-
1938
- 1938-09-23 DE DES133958D patent/DE724847C/de not_active Expired
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