DE724827C - Installationsschalter mit federnden Sockelkontakten, einem sperradartigen Nockenschaltraedchen und einer S-foermigen Kontaktbruecke aus Federblech - Google Patents

Installationsschalter mit federnden Sockelkontakten, einem sperradartigen Nockenschaltraedchen und einer S-foermigen Kontaktbruecke aus Federblech

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Publication number
DE724827C
DE724827C DEB190848D DEB0190848D DE724827C DE 724827 C DE724827 C DE 724827C DE B190848 D DEB190848 D DE B190848D DE B0190848 D DEB0190848 D DE B0190848D DE 724827 C DE724827 C DE 724827C
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DE
Germany
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wheel
switch
web
contact bridge
ratchet
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Expired
Application number
DEB190848D
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English (en)
Inventor
Carl Baer
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/28Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction
    • H01H19/32Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective or possible in only one direction acting with snap action

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Installationsschalter mit federnden Sockelkontakten., einem sperradartigen Nockenschalträdchen und einer S-förmigen Kontaktbrücke aus Federblech Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsschalter mit federnden Sockelkontakten, .einem sperradartigen Nockenschalträdchen aus Isolierstoff und einer S-förmigen Kontaktbrücke aus Federblech, deren Kontaktfederenden in der Einschaltstellung unter dem Druck der Sockelkontaktfedern an. den Rücken der Nocken anliegen und in der Ausschaltstellung von den Nocken abfedern. Ein Schalter mit einer derartigen Kontaktanordnung hat gegenüber einem gleichartigen Schalter mit starren Kontakten am Rädchen den Vorteil eines größeren Funkenabrißweges und damit einer höheren Schaltleistung. Dieser Vorteil beruht darauf, daß beim Ausschalten nicht bloß die Sockelkontaktfedern von den Spitzen der die Gegenkontakte tragenden Nocken auf die folgenden Nocken herabschnellen, sondern gleichzeitig die Gegenkontakte von den sie tragenden Nocken abgehoben werden, so daß die Kontakte sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen und um einen Betrag voneinander entfernen, der größer als die Nockenhöhe ist. Diese Wirkung bedingt eine sorgfältige gegenseitige Abstimmung der Kontakte des Schalträdchens auf die Kontaktfedern des Sockels, wobei eine weiche, aber dauerhafte Federung der Rädchenkontakte unerläßlich ist. Die erforderliche Weichheit und Elastizität derRädchenkontakte ist bei der üblichen Befestigung der S-förmigen Kontaktbrücke am Rädchen deshalb schwer zu erreichen, weil dabei lediglich die über die Brustflächen der Nocken sich erstreckenden Enden der Brücke federn. Diese Enden haben aber nur eine geringe Länge, und sie fallen besonders kurz aus, wenn es sich um einen kleinen Einbauschalter für elektrische Geräte, Lampenfülle o. dgl. handelt, wo die Erhöhung der Schaltleistung durch Vergrößerung des Funkenabrißweges besonders wünschenswert ist.
  • Hier bringt die Erfindung dadurch eine wirksame Hilfe, daß bei stirnseitiger Anordnung der Zähne oder Nocken des Schalträdchens die S-förmige Kontaktbrücke mit ihrem Mittelteil oder Steg in einer Aussparung des Schalträdchens beweglich eingelagert ist und daß ihr Steg an der Federung der Kontaktenden teilnimmt, sei es durch elastisches Verbiegen, Verdrehen oder Verwinden. Auf diese Weise können die Kontakte des Schalträdchens, wie leicht ersichtlich, eine weichelastische und dauerhafte Federung erhalten, so daß der mit der federnden Ausbildung dieser Kontakte angestrebte Erfolg, nämlich die Vergrößerung des Funkenabrißweges durch Abheben der Kontakte von den Nocken des Schalträdchens für lange Zeit gewährleistet ist.
  • Der beweglich in eine Aussparung des Rädchens eingelagerte Steg der S-förinigen Kontaktbrücke kann dadurch in seiner Lage gehalten sein, daß er in seiner Mitte an einem Vorsprung des Schaltersockels abgestützt ist. Eine zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß der Steg der Brücke in seiner Mitte gleichzeitig an einem Vorsprung des Schaltersockels und einer am Grunde der Rädchenaussparung vorgesehenen Erhöhung punktiörinig anliegt. Der Vorsprung des Schaltersockels kann gleichzeitig zur zentrischen Führung und Lagerung des Schalträdchens benutzt werden, indem er zapfenförmig gestaltet ist und in einen die Aussparung zur Aufnalinie des Steges der Kontaktbrücke enthaltenden rohrförmigen Ansatz des Schalträdchens eingreift.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, woliei der Einfachheit halber für das Verständnis der Erfindung unwesentliche Teile des Schalters weggelassen sind. Es zeigen: Abli. i ein an der unteren Stirnfläche mit Zähnen versebenes Schalträdchen sowie die Kontakte eines Ein- und Ausschalters in Ansicht von unten in der Einschaltstellung, Abb.2 eine Seitenansicht des Rädchens und der Kontakte, ebenfalls in der Einschaltstel lung, Abb. 3 eine zweite Seitenansicht in der _@tisschaltstellung, Abb. 4. einen Schnitt nach der Linie A-.1 in Abb. 5.
  • Das Isolierstofischalträdchen io ist an seiner unteren Stirnfläche mit vier einseitig keilförmigen Nocken oder Zähnen i i versehen, von denen zwei gegenüberliegende an ihren Brustflächen Kontaktstücke 12 tragen. Letztere sind durch einen Steg 13 zu einer Kontaktbrücke verbunden und bestehen zusammen mit diesem Steg aus einem im wesentlichen S-förmigen Stanzling aus Federblech. Die die Kontakte 12 bildenden Endteile des Blechstreifens sind so gebogen, claß sie, sich selbst überlassen, durch ihre Federung von den Zähnen des Schalträdchens abgespreizt «-erden.
  • Mit den Kontakten des Schalträdchens wirken zwei in der Durchmesserrichtung des letzteren einander gegenüberliegend am Schaltersockel befestigte Kontakte 14 zusaininen, die je aus einem Federblechstreifen bestehen. Diese Kontakte werden durch ihre eigene Federung an die Brustflächen der "Zähne des Schalträdchens bzw. an die lii,-,r vorgesehenen Schaltkontakte angedrückt. Si2 sind so ausgebildet, daß ihr Federdruck gi-öeeiist als derjenige der Kontakte 12 des Büdchen. Infolgedessen werden in der Einschaltstellung des Schalters (Abb. 2) die Schaltkontakte 12 entgegen ihrer eigenen Federung an die Brustflächen der Zähne i i des Schalträdchens io angedrückt. Sobald jedoch die Sockelkontakte bei der Ausschaltdrehung des Rädchens von den freien Enden der Schalt= kontakte 12 ablaufen, federn die letzteren wieder nach außen, und zwar um einen Betrag y (Abb. 3). Da gleichzeitig die Sockelkontakte 14 auf die Brustflächen der kontaktfreien Zähne lierabschnellen, so findet eine Auseinanderbewegung der Schalt- und Sockelkontakte statt, wodurch, n-ie ersichtlich, der Funkenabrißweg vergrößert, nämlich auf einen Betrag :i: gebracht wird, der etwa gleich der doppelten Höhe der Rädchen-.- liiie i i ist. Gleichzeitig tritt dadurch, daß z die Schaltkontakte 12 beim _*"bspreizen von den Rückenflächen der Zähne i i um ilire vorderen Enden verschwenkt werden, der Erfolg ein, daß ihre freien Enden sich von den Spitzen der sie tragenden Zähne weg in Drehrichtung des Schalträdchens io bewegen, so daß die aus Isolierstoff bestehenden Spitzen oder Zähne wie eine Barre in den Funkenabriß eintreten (siehe Abb.3). Beim Einschaltvorgang gleiten die Sockelkontakte 14 von den Spitzen der kontaktfreien Zähne ab, um auf die Kontaktstücke 12 an den folgenden Zähnen herabzuschnellen, die dann wieder an die Rückenflächen dieser Zähne angedrückt «-erden.
  • Um die Federung der Kontaktstücke 12 zu erhöhen, nimmt erfindungsgemäß der sie verbindende Steg 13 der Kontaktbrücke 12, 13 an der Federung teil. Dies ist dadurch erreicht, daß der Steg 13 in einer Aussparung des Schalträdchens io beweglich eingelagert ist, so daß er sich verbiegen oder um eine Längsmittellinie elastisch verdrehen oderverwinden kann. Um die Kontaktbrücke 12, 13 dabei in ihrer Lage zu halten, ist der Steg 13 in der Mitte seiner Länge durch zwei gegenüberliegende Kugelflächen 16, 17 abgestützt, von denen die eine an einem mittleren Vorsprung des Schalträdchens io vorgesehen ist, während die andere sich an der Stirnfläche eines Sockelvorsprunges i 8 befindet. Wie ersichtlich, gestattet diese Art der Abstützung den beiden auf entgegengesetzten Seiten der Stützstelle liegenden Hälften des Steges 13 eine Bewegung in Achsrichtung des Rädchens, wodurch das Mitfedern des Steges mit den Kontaktstücken 12 ermöglicht ist.
  • Die Aussparung zur Aufnahme des Steges 13 der Kontaktbrücke 12, 13 ist durch Schlitze eines Halsansatzes 15 des Schalträdchens io gebildet. Der Vorsprung 18 des Schaltersockels hat die Form eines Zapfens, der in den Halsansatz 18 eingreift und so gleichzeitig zur zentrischen Führung und Lagerung des Schalträdchens io dient.
  • Die Erfindung ist nicht mit den dargestellten Beispielen erschöpft, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. So könnte die Zahl der Zähne i i des Schalträdchens io statt vier auch sechs oder acht betragen. Ferner könnten sich die Zähne des Rädchens statt an der unteren auch an der oberen Stirnseite befinden, und endlich könnte das Schalträdchen an beiden Stirnseiten mit Zähnen versehen sein. Die Zahl der Kontaktstücke 12 und ihre @jerteilung auf die Zähne ii des Rädchens io scann eine andere sein als im Beispiel. Sie hängt davon ab, ob der Schalter als einfacher Ein- und Ausschalter, als Wechselschalter, Serienschalter o. dgl. ausgebildet ist.
  • Ferner könnten am Sockel an Stelle von in sich federnden Kontakten starre, insbesondere schwenkbar gelagerte Kontakte vorge-@ehen sein, die durch besondere Federn gegen das Rädchen io vorgedrückt werden. Der .'intriel) des Schalträdchens kann je nachdem oli der Schalter als Drehschalter, als Zugschalter oder Druckschalter ausgebildet ist, in verschiedenartiger Weise erfolgen, z. B. durch einen Drehgriff mit totem Linksgang, einen Zughebel mit Knarre oder eine einen Druckknopf tragende Drallspindel mit Knarre o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installationsschalter mit federnden Sockelkontakten, einem sperradartigen Nockenschalträdchen aus Isolierstoff und einer S-förmigen Kontaktbrücke aus Federblech, deren Kontaktenden in der Einschaltstellung unter dem Druck der Sockelkontaktfedern an dem Rücken der Nocken anliegen und in der Ausschaltstellung von den Nocken abfedern, dadurch gekennzeichnet, daß bei stirnseitiger Anordnung der Zähne (i i) des Schalträdchens (io) die S-förmige Kontaktbrücke (i2, 13) mit ihrem Mittelteil oder Steg (13) in einer Aussparung des Schalträdchens (io) beweglich so eingelagert ist, daß ihr Steg (13) an der Federung der Kontaktenden (12) teilnimmt.
  2. 2. Installationsschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) der S-förmigen Kontaktbrücke (12, 13) in seiner Mitte an einem Vorsprung (18) des Schaltersockels abgestützt ist.
  3. 3. Installationsschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) der S-förmigen Brücke (12, 13) in seiner Mitte gleichzeitig an einem Vorsprung (18) des Schaltersockels und einer am Grunde der Rädchenaussparung vorgesehenen Erhöhung (16) punktförmig aufliegt (Abb.6). 4.. Installationsschalter nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18) des Sockels zapfenförmig gestaltet ist und in einen die Aussparung zur Aufnahme des Steges (13) der Kontaktbrücke (12, 13) enthaltenden rohrförmigen Ansatz (15) des Schalträdchens (io), dieses zentrisch führend, eingreift.
DEB190848D 1940-06-04 1940-06-04 Installationsschalter mit federnden Sockelkontakten, einem sperradartigen Nockenschaltraedchen und einer S-foermigen Kontaktbruecke aus Federblech Expired DE724827C (de)

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