DE7247274U - Tragebeutel aus Papier, Kunststofffolie od. dgl. für Einkaufszwecke - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DlPL.-ING. BUSCHHOFF DlPL.-ING. HENNICKE DIPL.· ING. VOLLBACH

5 KOLN/RH.

KAtSER-WlLHELM-RlNG 24

Aktanz. ι

Rtg.-Nr.

Nr 471

bitte αηρνοιη

KÖLN, dan 20.12.72 vo/wo

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma

Nord-West-Papierwerke Karl Götze, 5255 Lindlar Bez. Köln

Tragebeutel aus Papier, Kunststoffolie od.dgl. für Einkaufszwecke

Die Erfindung betrifft einen Tragebeutel od.dgl. aus Papier, Kunststoffolie und ähnlichem Material, der mit Tragegriffen versehen ist.

In Einkaufsstätten aller Art ist es weithin üblich, an die Kunden Warenproben, Musterstücke oder sonstiges Werbematerial zu verteilen. Das Abpacken der Warenproben u.dgl. geschieht in besonderen Verpackungsbetrieben, die ihrerseits die Groß- oder Einzelhändler mit den zu verteilenden Warenproben beliefern. Der Aufwand für die gesonderte Ver-

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packung der Warenproben u.dgl. und deren Verteilung an die Groß- und Einzelhändler sowie letztlich an die Endabnehmer ist beträchtlich.

Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, Tragebeutel bzw. Tragetaschen der herkömmlichen Art, die aus Papier oder Kunststoffolie hergestellt werden, so auszubilden, daß sie zugleich zur Verpackung von Warenproben, Musterstücken u.dgl. verwendet werden können. Insbesondere soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Tragebeutel od.dgl. mit den Warenproben oder mit sonstigen Werbemitteln auszurüsten, bevor sie den Einkaufεstatten bzw. den Einzelhandel s&'eschäften zugeliefert werden. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung und Ersparnis in der Verpackung und Verteilung der Warenproben.

Der erfindungsgemäße Tragebeutel od.dgl. kennzeichnet sich dadurch, daß zumindest an seiner einen Seiten-Außenfläche eine Halterung für Warenproben, Werbematerial u.dgl. angeordnet ist.

Vorzugsweise besteht die Halterung aus einer Einstecktasche. Die Form und Abmessungen der Halterung bzw. der Einstecktasche werden zweckmäßig der Form und Größe der darin unterzubringenden Warenprobe od.dgl. angepaßt. Im allgemeinen hat die Einstecktasche eine kleinere Breite und Höhe als der Tragebeutel bzw. seine Seitenfläche.

Die Halterung baw. die Einstecktasche wird zweckmäßig bei

der Herstellung des Tragebeutels in einem Arbeitsgang auf die Seiten-Außenfläche aufgeklebt oder mit ihr durch Schweißen verbunden. Vorzugsweise besteht die Halterung bzw. die Einstecktasche aus einem an die Seiten-Außenfläche dej Tragebeutels angehefteten Etikett oder Streifen aus Papier oder Kunststoffolie. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Einstecktasche mittels eines an ihrem Rand angeordneten Klebestreifens oder Klebeetiketts, vorzugsweise einer Klebemarke, verschließbar. Auch kann die Einstecktasche an ihrer Öffnungsseite einen selbstklebenden Rand aufweisen, um nach dem Einführen der Warenprobe od.dgl. die Tasche zu verschließen. Weiterhin besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Einstecktasche bzw. das die Einstecktasche bildende, auf die Seiten-Außenfläche des Tragebeutels aufgebrachte Etikett aus einem Klarsichtmaterial herzustellen oder aber mit einem Fenster zu versehen, so daß die in der Einstecktasche befindliche Warenprobe von außen sichtbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Pig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Tragebeutel

gemäß der Erfindung;
Pig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.

Der in Pig. 1 dargestellte Tragebeutel 10 ist z.B. aus Papier gefertigt. Er weist einen Blockboden sowie zwei Hand-

griffe 11 auf, die an die beiden Seiten-Außenflächen des Tragebeutels angeklebt sind. Zumindest an der einen Seiten-Außenfläche 12 des Tragebeutels 10 ist eine Einstecktasche

13 angeordnet, die von einem Etikett bzw. einem Streifen 14 gebildet ist, der randseitig mit der Seiten-Außenfläche des Tragebeutels verklebt ist. Der die Tasche bildende Streifen

14 besteht zweckmäßig aus Papier; er wird bei der Herstellung des Beutels in einem Arbeitsgang auf die Seiten-Außenfläche aufgeklebt.

Die Einstecktasche 13 ist an ihrer Oberseite bei 15 offen, so daß eine Warenprobe, ein Musterstück oder ein sonstiges Werbemittel in die Tasche eingesteckt werden kann. Zum Verschluß der Tasche kann eine Klebemarke 16 verwendet werden, die über den oberen Rand des Streifens 14 und gegen die Seiten-Außenfläche 12 des Tragebeutels geklebt wird. Es besteht aber auch die Möglichkeit, anstelle der Klebemarke 16 andere Verschlußmittel vorzusehen. Beispielsweise kann der obere Rand des Klebestreifens 14 als selbstklebender, gegebenenfalls gefalzter Rand ausgebildet werden, der zum Verschluß der Einstecktasche gegen die Seitenfläche des Beutels gelegt und mit dieser verklebt wird. Auch kann längs über die Taschenöffnung 15 ein Klebestreifen od.dgl. geklebt werden.

Die Form und Abmessungen des die Einstecktasche bildenden Streifens 14 können unterschiedlich sein; sie werden zweckmäßig der Form und Größe der zu verpackenden Warenprobe

od.dgl. angepaßt. Anstelle eines rechteckigen Streifens könnte gegebenenfalls auch ein ovaler oder kreisrunder Streifen zur Herstellung der Einstecktasche vorgesehen werden, der in diesem Pail ebenfalls unter Belassung einer Einstecköffnung mit seinem Umfangsrand gegen die Seiten-Außenfläche 12 des Tragebeutels geklebt wird. Es besteht ferner die Möglichkeit, den Streifen 14 aus einem durchscheinenden bzw. durchsichtigen Material herzufeteller oder den Streifen 14 mit einer Fensteröffnung zu versehen.

Wird der Tragebeutel aus einer Kunststoffolie hergestellt, so empfiehlt es sich, für den die Tasche bildenden Streifen 14 eine dünne Kunststoffolie zu verwenden, die mit der Seitenfläche des Beutels verklebt oder verschweißt wird.

Claims (6)

Schutsansprüche

1. Tragebeutel od.dgl. aus Papier, Kunststoffolie und ähnlichem Material, der mit Tragegriffen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der einen Seiten-Außenfläche (12) des Tragebeutels od.dgl. eine Halterung (14-) für Warenproben, Werbematerial od.dgl. angeordnet ist.

2. Tragebeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer Einstecktasche (13) besteht.

3. Tragebeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktasche (13) eine kleinere Breite und Höhe hat als die Seitenfläche (12) des Beutels.

4-, Tragebeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung bzw. die Einstecktasche auf die Seiten-Außenfläche (12) des Beutels aufgeklebt oder mit dieser durch Schweißen verbunden ist.

5. Tragebeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktasche mittels eines an ihrem Rand angeordneten Klebestreifens oder Klebeetiketts, vorzugsweise einer Klebemarke (16), verschließbar ist.

6. Tragebeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecktasche (13) an ihrer Öffnungsseite einen selbstklebenden Band auf v/eist.

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I 7· Tragebeutel nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch

gekennzeichnet, daß die Halterung "bzw. die Einsteck-

; tasche aus einem an der Seiten-Außenfläche (12) ange-

i hefteten Streifen (14) aus Papier, Kunststoff od.dgl.

besteht.

< 8. Tragebeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch

gekennzeichnet, daß die Einstecktasche aus Klarsichtmaterial besteht oder ein Fenster aufweist.