DE7245910U - Türzarge - Google Patents

Description

Kurt Morbe

Patsntingsnieur 6602 Dudweiler/Saar

Türzarge

Anme ! der : Werner HTMl-lLER, Kaufmann, 661 H Wadern/.'laar , Gar tor· f öl d straße 15

Die vorliegend?¹ Ari^eldjnq betrifft eine Türzarge mit auf die jeweilige Wav.dsf-frVe ei nsteV. barer Bekleidung und verdeckter befestigung.

Es ist eine Türzarqp¹ bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Falzbekl eidu.-.g mit rundum verl auf e.iden Nuten zum Einschieben des fest nit der Zierbekleidung verbundenen Futters, dessen freie Falzen so lang sind, dass sie ein Angleichen der Zarge an die Hauer st;ir^v.e erlauben und mit an ihrer Innenseite aufgeschraubten Winkeln zur Befestigung am Mauerwerk ausgerüstet ist. ( 1 1).

Diese Zarge setzt sich aus mehreren formgefrästen Teilen zusammen, was die Fertigung erheblich verteuert. Ausserdem kann sie nicht fertig lackiert an die Baustelle angeliefert werden, da ihr Futter erst dort in einer Nut der Falzbeläeidang eingepasst und verleimt wird, was aufgerauhte, nicht vorlackierte Flächen voraussetzt.

Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge zu konzipieren, die aus Plattenmaterial, beispielsweise aus furnierten Holzspan-, Faser- oder sonstigen geeigneten Platten auf möglichst einfachste, preisgünstige Weise so zu fertigen ist, dass sie in fertigem Zustand im Kaufhaus zu erwerben und von jedem Laien angeschlagen werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die anmeldungsgemässe Türzarge gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein zweiteiliges Futter,

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dessen abgesetzte,übereinandergreifende Teile so weit ü'bereinandergeschoben werden, dass die angeleimte Bekleidung beidseitig satt am Mauerwerk anliegt, wobei der zwischen den

neiden Teilen cies ruLLers vei'hi eiiicndc irt-if iCiii iiü uUrCri

eine nachträglich aufgesetzte Futterplatte verdeckt ist.

Diese butterplatte kann mittels falscher Federn und/oder

Verleimungen oder auch auf jede andere geeignete Weise gegen die beiden Teile des Kutters gehalten sein. Die verdeckte Befestigung der Zarge erfolgt mittels durch das Futter in die Stirnseite der V/and eingetriebene Nägel oder Schrauben. Die aufgesetzte Futterplatte ist an einer Kante mit einer rundum verlaufenden Dichtung, beispielsweise einer Lippendichtung versehen, an die sich das Türblatt anlegt.

Die Vorteile der anmeldungsgemässen Türzarge bestehen insbesondere darin, dass sie in fix und fertigem und lackiertem 40 Zustand oexauft und an die Baustelle angeliefert, dort von

J jedem Laien angeschlagen werden kann, infolge ihrer Ausbildung

können Maßtoleranzen des Mauerwerks weitgehend ausgeglichen werden. Insbesondere dann, wenn sie aus handelsüblichen Holzspan- oder Faserplatten hergestellt wird, ist sie besonders preisgünstig.

Die beiliegende Zeichnung erläutert den A.imeldungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel.

Es zeigen:

Figur 1: die Vorderansicht,
Figur 2: die Draufsicht und

Figur 3: ein Schnittbild der anmeldungsgemässen Zarge.

Das Futter dor Zarge, an das beidseitig die Bekleidungen 1 und 2 angeleimt sind, besteht vornehmlich aus zwei abgesetzt übereinandergveifenden Teilen 3 und 4, die so weit übereinandergeschoben werden, dass die Bekleidungen sich

an die Aussenseite der Wand 5 anlegen. Durch Schrauben oder Nägel 6, die durch das Futter in die Stirnseite der Wand eingetrieben werden, sind die beiden Teile des Futters gleich-

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zeitig gegeneinander fixiert. Es ist jedoch axich möglich, nur eines der beiden Futterteile an der Wandstirnseite zu befestigen und das zweite Teil 4 dann gegen das erste durch Nägel oder schrauben zu haltern. Die eingetriebenen Nägel und der verbleibende freie Schlitz 7 zwischen den beiden Futter'.eilen wird nachträglich verdeckt durch die aufgesetzte Futterplaizte 8, deren eine Stirnseite mit einer rundum verlaufenden Lippendichtung 9 versehen ist. Gegen diese Lippendichtung legt sich das geschlossene Türblatt 10 an. Die Futterplatte 8 ist auf dem Futterstück 3 durch die falschen Federn 11 oder auf eine andere geeignete, ar: sich bekannte Weise, gehalten.

Zur Arbeitserleichterung beim Anschlagen der Zarge, und um ein genaues Stoßen der Bekleidung zu garantieren, kann das Annageln des oberen_; horizontal verlaufenden Zargenquer-Stückes an dem Mauerwerk entfallen. Dessen Bekleidungen 1· und 5 2¹ werden durch die Paßschraub'.· 12, die durch vorgebohrte Aussparungen 13, in den Stirnseiten der vertikalen Bekleidungen 1 und 2 angezogen werden, exakt gegen diese gehalten. Die Aussparungen 12 werden nachträglich durch eingesetzte Kunststoffstopfen oder dergleichen praktisch unsichtbar verschlossen.

Claims (6)

Schutzansprüche:

1) Türzarge mit auf die jeweilige Wandstärke einstellbarer Bekleidung und verdeckter Befestigung, gekennzeichnet durch ein mindestens zweiteiliges Futter, dessen abgesetzte übereinandergreifende Teile (2 und 4) durch Nägel

-Λ oder Schrauben (G) so gegeneinander gehalten sind, dass f die an diesen angeleimten Bekleidungen (1 und 2) beidseitig satt am Mauerwerk anliegen, wobei der zwischen den beiden Teilen des Flitters verbleibende freie Schlitz (7) durch eine nachträglich aufgesetzte Futterplatte (8) verdeckt ist. /

2) Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Futterplatte (8) mittels falscher Federn (11) und/oder Verxeimung gegen die beiden Teile (3 und 4) des Futters gehalten ist. .-

3) Zarge nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgesetzte Futterplatt» an einer Stirnseite mit einer rundum verlaufenden Dichtung (9), gegen die sich das Türblatt (lO) anlegt, versehen ist. j

4) Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Köpfe der Nägel oder Schrauben (6),

mit denen die Zarge an der Stirnseite der Wand (5) befestigt ist, durch die aufgesetzte Futterplatte (8) verdeckt sind ,s

5) Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal verlaufenden Teile (1¹, 2',

3', und 4') der Zarge an den entsprechenden vertikalen Teilen durch Paßschrauben (12), die in vorgebohrte Aussparungen (13) der vertikalen Bekleidungen (1 und 2) eingeführt und angezogen werden, gehalten sind. /

6) Zarge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (13) durch nachträg"¹ ich eingesetzte '",topfen verschlossen sind.

den, 25. 10. 1972

Der bevollmächtigte Vertreter

IC. M or he