DE7245663U - Vorrichtung fuer den dichten durchtritt eines biegsamen bandes durch eine wand - Google Patents
Vorrichtung fuer den dichten durchtritt eines biegsamen bandes durch eine wandInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/168—Sealings between relatively-moving surfaces which permits material to be continuously conveyed
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. T-. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
1/Zw.
G 72 45 667;.4
AIR-INDUSTRIE, Courbevoie/Frankreich
Vorrichtung für den dichten Durchtritt eines biegsamen
Bandes durch eine Wand
Die Ei'fi iid ürjg ueti'lfft 61πβ VOi'jflun tUug fü-i βχϊϊοϊϊ
Durchtritt eines biegsamen Bandes durch eine Wand, mit wenigstens zwei Eiemen, 'welche zwischen Walzen mit zueinander parallelen
Achsen gehalten werden, welche von der .Wand getragen sind, durch die das biegsame Band treten soll, wobei die beiden Riemen eine
solche gegenseitige Lage haben, daß ihre einander gegenüberliegenden Trumns sich parallel über eine bestimmte Strecke erstrecken.
Ein solches biegsames Band kann ein Gewebe sein, d?3 mit
einer viskosen Flüssigkeit getränkt ist*
Pur den dichten Durchtritt eines biegsamen Bandes durch
eine V/and sind bereits Vorrichtungen mit wenigstens zwei parallelen «Valzen vorgeschlagen worden, welche von der Wand
getragen werden und eine solche gegenseitige Lage haben, daß sie zwischen sich einen Zwischenraum freilassen, v/elcher gleich
der Dicke des biegsamen Bandes oder kleiner als diese ist.
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Wenn jedoch eine Abdichtung unter einer verhältnismässig
hohen Druckdifferenz beiderseits der Wand hergestellt v/erden soll, ist man gezwungen, diesem Zwischenraum einen solchen
Wert zu geben, dass das biegsame Band zusammengedrückt v/irdj vas auf gewissen Anwendungsgebieten einen Nachteil darstellen
kann.
So bringt z.B. in den Pail eines getränkten Gevebes
die Zusanmendrückung desselben zwischen zv/ei Walzen die Gefahr mit sich, daos ein wesentlicher Teil der in dem Gewebe
zurückgehaltenen Flüssigkeit ausgedrückt wird, was die in dem 4>
Druckbehälter vorzunehmende Behandlung beeinträchtigt.
Die Erfindung bezv/eckt nun, diesem llachteil
abzuhelfen· ^
Hierfür hat die Erfindung eine Vorrichtung zum Gegenstand, welche auf das biegsame Bp.nd praktisch keine Zusammendrückung
ausübt·
Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zum
Gegenstand, welche eine bccccrc Abdichtung al-s die bisher bekannten,
mit Walzen versehenen Vorrichtungen gewährleistet.
. Die erfindungsgecässe Vorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei Riemen aufweist, deren Aussenseiten gezahnt sind, wobei diese beiden Riemen zwischen
• Walzen gehalten werden, deren Achsen zueinander parallel sind, ν und welche von der Wand getragen werden, durch welche das biegsame
Band treten soll, wobei die beiden gezahnten Riemen ej.ne
solche gegenseitige Lage haben, dass ihre einander gegenüberliegenden Trumms sich parallel über eine bestimmte Strecke erstrekken
und ineinander eingreifen, wobei nie einen Zwischenraum
freilassen, v/elcher wenigstens angenähert gleich der Dicke des biegsamen Bandes ist.
Unter diesen Bedingungen bestimmen die beiden
Riemen zv/isehen ihren beiden einander gegenüberliegenden, ineinander
eingreifenden Trumms einen gewundenen Durchlass, welcher
von einer erheblichen Länge des biegsamen Bandes eingenommen wird, welches dann ein zwischen den beiden auf den beiden Seiten
der Wand herrschenden Mitteln angeordnetes Verschlussglied
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bildet. ."
Die erfindungbgectasse Vorrichtung (nit zwei Λ ,
gezahnten Hienen) gewährleistet dann offenbar eine bessere Ab- ___
dichtung als die bisher bekannten Vorrichtungen (mit zv/ei glatten
Walzen). Bei der erfiiidungsgeniässen Vorrichtung wird nämlich
die Abdichtung durch eine erhebliche Länge des biegeanen
Bandes gewährleistet, wahrend in den bekannten Vorrichtungen die Abdichtung nur durch eine Kante des biegsamen Bandes mit
j-, -ϊ v. r- -ν* ιΐΓΛ<ι4ν-ιΓ, ν· V· T ι-, f-t r-= -ΐ ,-τ V, j-i -ντ .-ι irj * i-.rri ,—..—r r-i ΐ1: T-i .-* Vi r.
Abmessung gerade der. einander gegenüberliegenden Wänden der beiden
Yfalzen der Vorrichtung entspricht·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Abbildung einen scheinatischen Schnitt einer erfindungsgemäarjen
Vorrichtung für den dichten Durchtritt eines getränkten Gewebes durch-die V/and eines Druckbehälters darstellt·
Die dargestellte Vorrichtung gestattet, in einen Druckbehälter 1 ein getränktes Gewebe 2 einzuführen, welches in
diesen· eine Behandlung erfahren soll, z.B. eine B±eichbehandlung.
Die Vorrichtung weist zwei Riemen 3, 4 auf, deren
Aussen3eiten mit an ihrem Ende abgerundeten Zähnen 5 verseilen sind. '
Die beiden Hiemen }, 4 v/erden zwischen Walzen
6a, 6b bzw, 7a, 7b gehalten, wobei die Achsen dieser vier V/alzen
parallel zueinander sind*
Die Walzen 6a, 6b und 7a, 7b v/erden von einem Halter getragen, v/elcher selbst vor der Wand 9 des Druckbehälters
1 getragen wird.
Die beiden gezahnten Riemen 3, 4 haben eine -
solche gegenseitige Lage, dass ihre einander gegenüberliegenden Trunms sich parallel über eine gegebene Strecke D erstrecken,
v/elche durch den Abstand zwischen der Walze 6a oder 7a und der V/alze 6b oder 7b festgelegt ist, wobei sie ferner so ineinander
eingreifen, dass sie einen Zwischenraum e_ freilassen, welcher wenigstens angenähert gleich der Dicke des getränkten Gewebes
2 ist. . ·
Die beiden Riemen 3, 4 bestimmen so zwischen . ihren einander gegenüberliegenden, ineinander eingreifenden
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Trusina einen gewundenen Durchlass α-B, wc-Icher von einer betrachtlichen Länge des getränkten Gewebes eingenommen wird, v/elches
so ein zwischen der Aussenatmosphäre und der in. dem Druckbebältcr
1 herrschenden Atmosphäre angeordnetes Verschlussglied bildet.
Der Zwischenraum ei zwischen den beiden Kiemen
3, 4 kann durch Rerelwalzen 6c, 7c eingestellt v/erden, weiche zwischen den beiden Walzen 6a, 6b bzw. 7a, 7b angeordnet sind.
i)ie AbdientUHi-; zwischen jedem der "beiden Riemen
3, 4 und der Wand 9 des Druckbehälter 1 wird dadurch hergeotellt,
dass die V/aud 9 zwei Dichtungsteile 10, 11 mit je einer
zylindrioch.cn Anlagcflache 12 aufweist, gegen welche sich die
Zahne 5 legen.
Zur Regelung der Anlagekraft der Zähne 5 an
diesen beiden zylindrischen Anlageflächen 12 besitzen die in der
Nähe der entsprechenden Dicktungsteile 10, 11 liegenden Walzen
6a, 7a Regelnittel, welche gestatten, sie diesen beiden zylindrischen
Anlageflächen 12 zu nähern oder von diesen zu entfernen.
Die seitliche Abdichtung zwischen, jeden der beiden Riemen 3» 4 und der Viand 9 des Druckbehälters 1 wird mittels
dec Halters 8 hergestellt, welcher fest mit der Wand 9 verbunden ist und zwei einander gegenüberliegende ebene Flächen aufweist,
gegen welche sich die Riemen 3, 4 mit ihren Endkanten legen.
Die beiden Riemen 3, 4 v/erden zweckmässig durch
Antriebsmittel 13 angetrieben, welche die Walzen 6a, 7a so betatigen
könnsn, dass diese zwangsläufig drehfest miteinander verbunden sind, d.h. sos dass kein Gleiten zwischen den beiden Walzen
auftreten kann, z.B. durch eine kupplung 14.
Zur Ermöglichung der Einführung des getränkten
Gewebes 2 in den Druckbehälter 1 sind die Walzen 6a, 6b, 6c lu/d
die Walzen 7a, 7b, 7c an dem Halter 8 so angebracht, dass die beiden Riemen 3, 4 auseinander gespreizt werden können.
Diese Anbringung erfolgt zweckmässig schwenkbar so, dass die beiden Walzen 6b, 6c und der Riemen 3, in dem Sinn
des Pfeils P- um die Achse der Vi al ze 6a und die beiden Walzen
7b, 7c und der Riemen 4 in. dem Sinn des Pfeile Pp um die
der Walze 7a' schwenken können.
Hierfür sind kreissektorformige Öffnungen 15b,
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15c und 16b, 16c in den Halter 8 ausgebildet, um die Verschwen- Q
kung der Walzen 6b, 6c und r/b, 7c zu ermöglichen· ' Ί
Yon den Vorteilen der erfindungsgemässen Vor- |
richtung seien insbesondere folgende angeführt : ί
- das durch die Vorrichtung laufende biegsame ι
Band ist praktisch keiner Zusammendrückung ausgesetzt, was die
Vermeidung jeder Markierung auf diesem ermöglicht. Yfenn daher
das biegsane Band durch ein getränktes Gewebe gebildet wird, kann dieses ohne Gefahr eines Ausdrückens durch die Vorrichtung
laufen .
- Die Vorrichtung gewährleistet eine bessere
Abdichtung als die bisher bekannten Vorrichtungen, und zv/ar infolge
des "labyrinthdichxungseffekts", welcher durch den Teil
des biegsamen Bandes erzeugt wird, welcher sich in dem durch die beiden gezahnten Riemen definierten gewundenen Durchlass befindet-
- Die Vorrichtung kann geregelt v/erden, um sich verschiedenen Typen von biegsamen Bändern und verschiedenen
ν"3ichtungsnualitätenn anzupassen, insbesondere entsprechend der
Druckdifferenz, welche beiderseits der Wand herrscht, durch welche
das biegsame Band laufen soll*
- Die Vorrichtung ist leicht herzustellen, und
ihre Ausbildung ermöglicht die leichte schnelle Einführung ües biegsamen Bandes.
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Claims (1)
- ~ 6 Schut zansprüche1. Vorrichtung, für einen dichten Durchtritt eines biegsamen Bandes durch eine Wand, mit wenigstens zwei Riemen, welche zwischen V/alzen mit zueinander parallelen Achsen gehalten werden, welche von der Wand getragen sind, durch die das biegsame Band treten soll, wobei die beiden Riemen eine solche gegenseitige Lage haben, daß ihre einander gegenüberliegenden Trumms sich parallel über eine bestimmte Strecke erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenseiten der beiden Riemen (3, 4) gezahnt sind und mittels ihrer Zähne (5) ineinander derart eingreifen, daß sie einen gleichmäßigen Zwischenraum (e) freilassen, der wenigstens angenähert gleich der Dicke des biegsamen Bandes (2) ist, und daß die beiden Riemen (3, 4) durch Antriebsmittel (13) angetrieben werden, welche ν die eine oder die andere Walze (6a, 7a) betätigen, soi'ie daß die V/alzen miteinander über eine Kupplung (14) verbunden sind.' 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Regelwalzen (6c, 7c), welche zwischen den beiden V/alzen (6a, 6b bzw. 7a, 7b) eines jeden Riemens (3 bzw. 4) ange-' ordnet sind, und deren Stellung zur Regelung des Zwischenraumr (e) zwischen den Riemen (3, 4) einstellbar ist.3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Yfarid (9) zwei Dichtungsteile (10, 11) mit öe einer zylindrischen Anlagefläche (12) aufweist, gegen welche sich die Zähne (5) der beiden Riemen (3, 4) legen, derart, dass eine Abdichtung zwischen jedem Riemen (3, 4) und der Wand (9) erzielt wird.·4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch go-kennzeichnet, dass die in der llähe der Dichtungsteile (10, 11) liegenden falzen (6a, 7a) Regelmittel aufweisen, mittels welcher sie den beiden zylindrischen Anlageflächen (12) genähert oder von diesen entfernt v/erden können·■· ' 5·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi:s4, dadurch gekennzeichnet, dass die Yfalzen (6a, 6b und 7a, 7b) von einem Halter (8) getragen v/erden, welcher von der Wand (9) getragen wird und zwei einander gegenüberliegende ebene Flächen besitzt, gegen welche sich die Riemen (3, 4) mit ihrer Endkante legen, derart, dass eine Abdichtung zwischen jedem Riemen (3,4) und der V,rand (9) erzielt wird.·' 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beider. Riemen (3, 4) durch Antriebsmittel (13) angetrieben werden,welche die eine oder die andere V'alse (6a, 7a) betätigen, welche durch ejne Kupplung (14·) miteinander verbunden sind·7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die V.'alzen (6a, 6b bzv,f. 7a, 7b) so angebracht sind, dass sie eine Auseinanderspreiaung der beiden Riemen (3, 4) zur Einführung des biegsamen Bandes (2) ermöglichen.
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1972
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